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Verbotene Ägyptologie

418 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ägypten, Verboten, Ägyptologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 16:55
Zitat von CataractCataract schrieb:Paläo Seti hat Ansätze, die definitiv logisch sind.
Viele begehen aber den Fehler nicht nach diesen logischen Ansätzen zu suchen und diese auch zu beweisen, sondern stellen diese bereits als Dogma auf und verlangen, dass man das so hinnimmt, damit ihre weitere Interpretation gefolgt werden kann. Das ist in etwa so, als wenn man mit dem Hausbau im ersten Stock beginnt und das Haus in der Luft schweben lässt. Ein anderes Wort dafür sind die Luftschlösser.

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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 18:51
@Spöckenkieke
@perttivalkonen
@Cataract
Ich hab Euch mal direkt vor Ort geantwortet. Dort wo echte Ägyptologie NOCH nicht verboten ist ... :D


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 19:09
Puuuuuh, nach diesen Beiträgen weiß man gar nicht was man schreiben soll, denn man bekommt Schnappatmung bei jedem zweiten Satz.

Zunächst einmal finde ich es ganz toll, wenn sich Menschen für die Dinge interessieren, die die Geschichte der Menschheit betreffen. Mögen diese vielleicht auch nur für ein spezielles Gebiet gelten - ich finde es super. Eben diesen Menschen allerdings Vorwürfe zu machen, dass sie Quellen Glauben schenken, die nun eher mit der Sensationslust der Menschen spielen, das finde ich nicht in Ordnung. Wir alle wissen doch mittlerweile, dass die Medien gerne mal die Fakten verdrehen. Welche Fakten sie allerdings verdrehen, das kann niemand wissen, der nicht in der Materie drinsteckt. Nachrichten - das ist etwas, was jeder glaubt, auch wenn es da mal um geschichtliche Dinge geht.

Was ich auch nicht in Ordnung finde, ist, ein Studium so darzustellen, als wären die Studenten zu blöd ihr Hirn selbst einzuschalten. Das Studentenleben mag für einige recht einfach sein und für Außenstehende wie eine große Party wirken, aber so ist es nicht. Mein Studium war sogar ziemlich hart. Ich musste viele Referate vorbereiten, Hausarbeiten schreiben, Seminare bestreiten etc. Wer Archäologie studiert hat, wird wissen, dass die Professoren einem eben NICHT Altehrwürdiges beibringen, sondern dafür Sorge tragen, dass man selbst wissenschaftlich denkt. Sie bringen einem Techniken bei, die dafür sorgen, dass man mit seiner wissenschaftlichen Arbeit vorankommt und ein Grundverständnis dazu aufbaut. Sie stellen Grabungen und Ausgräber vor, die Fortschritte und Funde, aber den Rest muss man schon selbst leisten.

Wenn ich dann so Dinge lese wie: Zeitreisende bei den Ägyptern oder Aliens... Dann muss ich doch mal eine Frage stellen: Die Ägypter haben alles aufgeschrieben, bis ins hinterletzte Minidetail... Aber die Außerirdischen und Zeitreisenden haben sie dabei vergessen oder was?

Noch mehr Fragen:
Wer ist schon einmal in Ägypten gewesen und hat dabei zugesehen, wie die Sonne durch die Tempel wandert oder an den Pyramiden entlang? Mitnichten würde dieser Jemand daran glauben, dass irgendeine Pyramide mit Absicht auf die Lichtgeschwindigkeitskoordinaten gebaut worden ist. Tut mir ja leid, aber da diese ja auch abweichen - die Ägypter haben keine Abweichungen geduldet. Alles ist sehr, sehr präzise gebaut und extrem aufwendig durchdacht. Glaubt ihr wirklich, gerade in einem solchen Punkt würden sie einen Fehler machen?

Ich habe mich nun auch durch einige Diskussionen mit PHK gewühlt und muss sagen: Ständig wird von Erkenntnissen und Fakten gesprochen, aber keine werden präsentiert. Das ist natürlich eine einfache Strategie, weil sie so niemand widerlegen kann. Dennoch... Die Aufgabe der Wissenschaft ist es nicht, etwas in die Dinge hineinzuinterpretieren wie Däniken und Konsorten, sondern sie so zu entschlüsseln, wie sie gemeint sind. Dabei sprechen die Funde und ihre Lage meist für sich selbst. Jemand, der nicht vor Ort war und auch die Originalfotos und -bedingungen für einen Fund nicht kennt, sollte nicht versuchen, diese zu interpretieren. Genau solchen Menschen haben wir es nämlich zu verdanken, dass falsche Mitteilungen über die Medien an die Menschen gelangen, die sich eigentlich ernsthaft für das Thema interessieren.


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 22:16
Es geht eigentlich weniger darum Sachen zu beweisen, weil 100% beweisbar ist das Wenigste. Es geht darum zu hinterfragen. Ich habe mal in einen anderen Thread die Unlogik in der Evolutionstheorie angeprangert.
Das evolutionäre Missing Link in der menschlichen Evolution, welches den Schritt im Intelligenzsprung erklärt. Fakt ist zwischen 15.0000 und 4000 vor Christus müsste es einen GIGATISCHEN globalen evolutionären Sprung gegeben haben. Jedoch ist zu beobachten, dass die menschliche Evolution sich anschließend sehr schleppend entwickelt.

Und ich führe auch nochmal an, dass das angesammelte Wissen damals innerhalb kürzester Zeit immens war. Ja, jetzt werden wieder einige einfach kommen, nein die Menschen waren damals schon so schlau und haben sich das ganze Wissen selber angeeignet. Möglich, aber im direkten Vergleich und mit Bezug auf das Wissen, welches interkontinental und zu ähnlichen Zeiten dokumentiert wurde, einfach nur unlogisch und unwahrscheinlich.

Alleine diese Tatsachen (Fakten) lassen darauf schließen, dass es ein externes Eingreifen vorhanden war.


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 22:31
@Cataract
Und was befähigt Dich, Unlogik in der ET bloßzustellen? Und das dann gleich noch als Fakt hinzustellen? Welche Studien zur ET hast Du durchgeführt, welche wiss. Papers gelesen? Lass nmich mal raten: Keine und keine.

Ich finde dieses Verhalten extrem arrogant. Man hat zwar keine Ahnung, weiß aber, dass alle, die sich jahrzehnte lang ernsthft mit dem Thema beschäftigen inkompetente Blödis sind.

In der Grenzwissenschaft leider sehr verbreitet, von einem führenden Autor der PA kam mal der Spruch "Fachwissen schränkt nur die Kreativität ein". Na denn... :D


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 22:54
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass die Evolutionstheorie falsch ist. Du nennst mich arrogant und wirfst mir im gleichen Atemzug vor uninformiert zu sein und keine Ahnung zu haben. Stell dir vor, aufgrund meines Studiums musste ich mich sogar mit der Thematik beschäftigen.

Wie wäre es statt mich versuchen zu beleidigen einfach mal ein Gegenargument aufzuführen?


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 23:24
@FrankD
Zitat von FrankDFrankD schrieb:"Fachwissen schränkt nur die Kreativität ein". Na denn... :D
Also ich kenn da ein exzellentes Beispiel, wo das haargenau zutrifft ... :D



@Pulverschnee
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Was ich auch nicht in Ordnung finde, ist, ein Studium so darzustellen, als wären die Studenten zu blöd ihr Hirn selbst einzuschalten.
Hat das irgendwer gesagt? Kann mich nicht erinnern ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Mein Studium war sogar ziemlich hart.
Ja es gibt Unterschiede. Im Studium. Auch im persönlichen Empfinden.
So wie Du das darstellst hat das aber auch keiner gesagt. Auch hat keiner gesagt, dass Studium nur Freizeit wäre ... :D
Bei mir war z.Bsp. die Armeezeit hart - wo alle Anderen hinterher von ihren Heldentaten erzählt haben, hab ich geschwiegen ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Wer Archäologie studiert hat, wird wissen, dass die Professoren einem eben NICHT Altehrwürdiges beibringen,
Haben Dir Professoren gesagt, dass z.Bsp. C14 nicht funktioniert? Haben sie Dir gesagt, dass die (heutige) altägyptische Chronologie zusammengebastelter Käse ist? Haben sie Dir was über Geometrie und Mathematik beigebracht, die die alten Ägypter beherrschten wie kein anderer ?
Haben sie ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:sondern dafür Sorge tragen, dass man selbst wissenschaftlich denkt.
Das wäre sehr erfreulich ... :D
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:aber den Rest muss man schon selbst leisten.
Eben.
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Die Ägypter haben alles aufgeschrieben, bis ins hinterletzte Minidetail...
Leider ist sehr viel davon verloren gegangen. Und etliches können wir weder lesen noch deuten.
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Aber die Außerirdischen und Zeitreisenden haben sie dabei vergessen oder was?
Haben sie nicht. Ägypten quillt von "Göttern" nur so über ... :D
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:dabei zugesehen, wie die Sonne durch die Tempel wandert oder an den Pyramiden entlang? Mitnichten würde dieser Jemand daran glauben, dass irgendeine Pyramide mit Absicht auf die Lichtgeschwindigkeitskoordinaten gebaut worden ist.
Aber das es so ist, dass Bauwerke und Gestirne etwas miteinander zu tun haben, räumst sogar Du ein ? :D
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb: Tut mir ja leid, aber da diese ja auch abweichen
Da weicht nichts ab. Das muss so sein!
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb: die Ägypter haben keine Abweichungen geduldet.
Sehr richtig. Nicht ein Fitzelchen!
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Glaubt ihr wirklich, gerade in einem solchen Punkt würden sie einen Fehler machen
Sie haben keinen Fehler gemacht. Die machen wir Heutigen ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Ich habe mich nun auch durch einige Diskussionen mit PHK gewühlt
Auch durch die, die Pertti dankenswerter Weise heute am 10.08.2014 um 00:08 im hiesigen Thread auf Seite 8 verlinkt hat? Scheint mir nicht so ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Ständig wird von Erkenntnissen und Fakten gesprochen, aber keine werden präsentiert.
siehe Link
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:sollte nicht versuchen, diese zu interpretieren.
Wer Aussagen offensichtlich nicht kennt (oder bewusst ignoriert) sollte diese ebensowenig interpretieren ...
Zitat von PulverschneePulverschnee schrieb:Genau solchen Menschen haben wir es nämlich zu verdanken, dass falsche Mitteilungen über die Medien an die Menschen gelangen,
Genau so ist es. Man sollte nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt .... :D


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 23:40
@Cataract

Anatomisch ist der Homo sapiens seit nahezu 200.000 Jahren fertig. Nicht mal mehr Hirnwachstum! Kulturell befand er sich zunächst zusammen mit dem Neandertaler auf der mittelpaläolithischen Stufe des Mousterien. Diese Kulturstufe währte bis vor ca. 40.000 Jahren. In dieser Zeit gab es durchaus Veränderungen der Kultur, und es entwickelten sich sogar regionale Sonderformen, eigenständige Kulturen.

Diese Entwicklung nahm dann im folgenden Jungpaläolithikum (ca. 40.000 bis 12.000 v.h.) zu.
Aurignacien, 40...31.000 v.h., untergliedert in drei Stufen kultureller Weiterentwicklung
Gravettien, 35...24.000 v.h., 4 Stufen
Solutreen, 24...18.000 v.h., 4 Stufen
Magdalenien, 18...12.000 v.h., 6 Stufen
Immer häufiger treten dabei auch regionale Sonderentwicklungen auf, die zuweilen gar nicht mehr als Teil dieser Hauptkulturen verstanden werden können, etwa das Szeletien, Chatelperronien, Pavlovien, die Hamburger Kultur, ja schon das mittelpaläolithische Micoquien.

Im folgenden Epipaläolithikum oder Mesolithikum von 12.000 bis 8/6.000 vor heute kann die kulturelle Entwicklung nur noch für einzelne Regionen beschrieben werden als Abfolge lokaler Kulturen. Auch die Geschwindigkeit der Weiterentwicklung der Kulturen bzw. ihrer Unterstufen nimmt kontinuierlich zu. Während die drei Stufen des Aurignacien noch gemittelt je 3000 Jahre währten, waren es bei den sechs Stufen des Magdalenien nur noch 1000 Jahre. Und im Meso- und Neolithikum werden die Innovationen immer häufiger. Vor 5000 Jahren dann die ersten Zivilisationen...

Wir haben also eine sehr einheitliche Entwicklung, ohne irgendeinen Bruch. Da fehlt kein "missing link".

Du kkannst ja gerne mal Deinen großgeschriebenen gigantischen globalen evolutionären Sprung näher beschreiben, oder das immense angesammelte Wissen innerhalb kürzester Zeit, sowie interkontinentales Wissen zu ähnlicher Zeit. Aber bitte nicht mit Bali-Maya, das war ja ne Nullnummer banaler Parallelen bis hin zu Fakeofanten.

Also her mit dem, was Du Fakten nennst.

Pertti


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 23:51
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Immer häufiger treten dabei auch regionale Sonderentwicklungen auf,
Ja. Aber nur weil wir nicht wissen, welche "regionalen Sonderentwicklungen" vorher so existiert haben. Und was die normale Vielfalt war/ist wissen wir auch bloß nicht ... :D
Wir haben nämlich nur ein paar ganz wenige Knöchelchen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wir haben also eine sehr einheitliche Entwicklung, ohne irgendeinen Bruch. Da fehlt kein "missing link".
Oh. Ach stimmt ja, da fehlt nicht ein missing link, da fehlen ganz fürchterlich viele missing links ... und etliche Erkenntnisse ... :D
Und wieso können wir denken und Affen nicht?


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Verbotene Ägyptologie

10.08.2014 um 23:56
@PHK
Ich kenne den Kehrwert davon :D Ohne Dir zu nahe treten zu wollen :D

@Pulverschnee
Du schriebst, die Ägyptonauten würden Abweichungen nicht zugelassen haben. Nun, in der empirischen Wissensch<ft gibt es nie exakte Messungen, die sind immer mit einem Fehlerintervall behaftet, der bei Messwerten angegeben wird.

Und nun habe ich eine absolut geile These zu Giza, die ich abdr nur ganz leise schreibe, damit PHK sie nicht noch verwurstet...

Also, nehmen wir mal an, die Ägyptonauten konnten c noch nicht so präzise bestimmen, und bauten daher DREI Lichtamiden in Giza! Chefren steht dann auf dem von ihnen gemessenen Wert, und Cheops und Menkaure bilden die Grenzen des Fehlerintervalls ab!

Genial, oder? (wo kann ich das patentieren lassen?)


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 00:00
@FrankD
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Du weißt, was ein Kehrwert ist? Seit wann? Woher?
Hätt ich Dir nicht zugetraut ... :D


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 00:02
@PHK
Na ja, ich bin Fühsiker, und kein beschäftigungsloser Agrarökonom :D


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 00:29
Zitat von PHKPHK schrieb:Ja. Aber nur weil wir nicht wissen, welche "regionalen Sonderentwicklungen" vorher so existiert haben.
Mach das mal am Beispiel des Pavlovien deutlich. So allgemein, ohne Konkretion bringts das nicht. Was am Pavlovien wird nur verständlich, wenn wir ne noch frühere, uns aber unbekannte regionale Kulturstufe annehmen?
Zitat von PHKPHK schrieb:Und was die normale Vielfalt war/ist wissen wir auch bloß nicht ... :D
Na wir wissen immerhin, daß diese regionale Vielfalt mit der Zeit allmählich zunahm. Eben indem wir sehen, daß im Altpaläolithikum die Artefakte weltweit einander stärker ähneln, und je jünger die Kultur, desto häufiger finden sich regionale Unterschiede und Besonderheiten. Da isses schnurz, ob wir wirklich alle Besonderheiten schon kennen, die statistische Streuung ist da eindeutig.
Zitat von PHKPHK schrieb:Oh. Ach stimmt ja, da fehlt nicht ein missing link, da fehlen ganz fürchterlich viele missing links
Für die von Catarakt angegebene Zeit? Das sollte mich doch sehr wundern. Oder - halt! Nachher scheißt auf Diskussionszusammenhänge oder bist zu PHK, um sie zu raffen, und redest von ganz anderen Missing Links aus ganz anderen Zeiten. Die zwar auch nicht fehlen, aber wie solltest Du denn auch wissen, was eine vermittelnde Zwischenform ist. Für Dich ist die Zeit irgendwo zwischen Darwin und Haeckel (who the f*ck is Haeckel) stehen geblieben.

Youtube: Professor Farnsworth debates Creaturism
Professor Farnsworth debates Creaturism
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Zitat von PHKPHK schrieb:Und wieso können wir denken und Affen nicht?
Affen können denken.

https://www.youtube.com/watch?v=OIzWc90fZrQ (Video: Können Tiere denken? (Doku))

Pertti


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 00:51
@perttivalkonen

ich spreche nicht von anatomischer Evolution, sondern von neurologischer Evolution. Die neuralen Konnexionen für erweiterte Logik, Intelligenz usw. haben sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt. Das heißt wir müssen davon ausgehen, wir haben definitiv eine kombinierte Evolution, welche kontinuierlich, aber auch mutagen ist. Problem ist hierbei, dass eben diese Mutationen nicht spontan und lokal abliefen, sondern global.
Der Schritt von Feuerstein-Axt zu ich rechne dir die Umlauf Bahn von Planet XY aus war interkontinental (weltweit) und passierte in etwa dem gleichen irrwitzig kurzem Zeitraum.


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 00:54
@Cataract

Was ist für dich ein "irrwitzig kurzer" Zeitraum?
11.000 Jahre?


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 01:10
Ja 11.000 Jahre sind bezogen auf die angenommenen 7 Millionen Jahre, welche die Evolution des Hominiden angeblich in Anspruch genommen hat, ein "irrwitzig kurzer Zeitraum".
Genauer betrachtet war der Zeitraum jedoch wohl deutlich kürzer als 11.000 Jahre.


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 01:21
@Cataract


Dann sag doch mal, wie lang der Zeitraum deiner Meinung nach war.
Sonst ist das alles doch nur heisse Luft.

Und bitte mit den Eckdaten, die den Zeitraum begrenzen, und warum (auch global gesehen)

Wenn ich mir die letzten 2.000 Jahre Menschheitsgeschichte angucke, ist das zwar auch nur ein sehr kurzer Zeitraum, aber die kulturelle Evolution hat schon ganz schön zugeschlagen


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 01:35
@john-erik

Der Zeitraum fing etwa mit dem Ende der letzten Eiszeit an, in etwa 10.000 Jahre vor Christus.

Anschließend hat weltweit eine Agrarkultur entwickelt. Die Menschen haben angefangen Nutzvieh zu besitzen und Felder zu bestellen, erweiterte Architektur zu verwenden, bis sie in etwa vor 3000 Jahren komplexeste astronomische Berechnungen vollzogen.


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 01:50
@Cataract
Zitat von CataractCataract schrieb:ich spreche nicht von anatomischer Evolution, sondern von neurologischer Evolution. Die neuralen Konnexionen für erweiterte Logik, Intelligenz usw. haben sich innerhalb eines kurzen Zeitraums entwickelt.
Ach, haben sie? Wie stellste Dir das vor, daß man das herausgefunden hat? Hat man einen Sapiens ausgebuddelt, der das noch nicht hat, einen jüngeren ausgebuddelt, der das schon hat - und vor allem, was das Missing link betrifft, nach dem Du ja fragst, man hat keinen ausgebuddelt, bei dem das schon halb fortgediehen war??

Ganz großer Mumpitz ist das! Da hat schon vor vielleicht 15 Jahren mal einer ähnliches angenommen für den Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum vor grob 40.000 Jahren, um zu erklären, wieso die jungpaläolithische kulturelle Entwicklung so schnell verlief und der Sapiens den Neandertalensis im Jungpaläolithikum dann so plötzlich hinter sich zurück ließ, wo er doch während des Mittelpaläolithikums immer auf praktisch gleicher Stufe mit diesem stand. Der Forscher damals dachte, da hätte sich was im Kopf geändert, also irgendein Gen für die Hirnevolution. Speziell dachte er an die Sprachfähigkeit und das Abstraktionsvermögen, das sich in der jungpaläolithischen Kunst äußerte. So wollte er die "jungpaläolithische Revolution" erklären. Dumm nur, daß die "jungpaläolithische Revolution" längst zu Grabe getragen wurde (wie ich schon beschrieb, die Beschleunigung der kulturellen Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozeß, kein punktuelles Geschehen). Dumm ebenfalls, daß das Sprachvermögen auch beim Neandertaler vorlag, und dumm ebenfalls, daß der Neandertaler im Jungpaläolithikum ebenfalls seine Kultur vorantrieb. Alles, was angeführt wurde, um eine "neurologische Evolution" zu einem bestimmten Zeitpunkt zu behaupten, zerbröselte unter der These weg. Und die These landete in der Schublade.

Naja, und was die "neolithische Revolution" betrifft, die fällt da genauso wenig aus dem Rahmen, ist ebenfalls kein punktuelles Geschehen.
Wikipedia: Neolithische Revolution#Begriff und Begriffsdiskussion

Damit fehlt natürlich auch jegliche Basis für eine neurologische Evolution im ausgehenden Jungpaläolithikum oder dem frühen Neolithikum.

Daß eine solche nicht stattgefunden haben kann, sollte allein deswegen klar sein, weil zu der Zeit schon sämtliche heute von Menschen dauerhaft bewohnten Kontinente besiedelt waren. Eine solche Evolution hätte ja nur in einer Population stattfinden können und hätte sich von da aus erst über die anderen Populationen verteilen und sich im dortigen Genpool durchsetzen müssen. Doch genau das kann aus mehreren Gründen nicht stattgefunden haben. Zum einen wissen wir, daß die Vorfahren der Amerind-Völker der beiden Amerikas zur Zeit der von Dir angesprochenen neurologischen Evolution bereits auf Beringia waren, zu Land oder in Kähnen (wenn man die Debatte mal offen halten will). Also können "neurologisch verbesserte" Menschen nur mit den Na-Dene oder Eskimo-Aleut sprechenden Gruppen nach Amerika gelangt sein. Doch sind diese beiden Gruppen nicht bis nach Lateinamerika gekommen, sodaß hier noch immer die unmutierten Menschen leben müßten. Auf Papua-Neuguinea sieht das nicht anders aus. Und auch wenn wir mal das Neandertaler- und Denisova-Erbe in unseren Genen ansehen, wissen wir, daß Dein Neuro-Gen nicht außerhalb Afrikas entstanden sein kann, weil es ja seit 50.000 Jahren keine Rückwanderer nach Afrika gab (neander- und denisova-gen-freie Zone) - und genauso wenig in Afrika (genetische Armut der Nichtafrikaner zeigt an, daß es seit 50.000 Jahren auch keinen panglobalen afrikanischen Genexport mehr gab). Ja es gibt innerhalb Afrikas Menschengruppen, die seit weit mehr als 50.000 Jahren keinen genetischen Austausch hatten.

Es gibt also seit dem Jungpaläolithikum keine genetische Veränderung, die sich heute in der gesamten Menschheit wiederfinden ließe. Was das Aus für die von Dir angesprochene neurologische Evolution ist, welche uns erst zu Wissensgenies gemacht hätte. No chance, no way!

Pertti


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Verbotene Ägyptologie

11.08.2014 um 02:20
Dir ist schon klar, dass deine ausführlichen Ausführungen meine These unterstützen oder? Ich behaupte nichts anderes als, dass diese globale parallele Entwicklung nicht evolutionär bedingt ist.

Ein Zeitraum von etwa 6000-7000 Jahren durchaus als punktuell anzusehen.


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