Jenseitserfahrungen beim Nahtod

@Obrien

Aber das ist ja die Frage, ob's eben ein derartiger Prozess ist. Wobei, eigentlich geht ja beides. Der Sterbende blickt ins andere Reich, aber eben deswegen, weil das Gehirn arbeitet.

Ich meine: Der Mensch besteht eben aus Körper und die Seele, falls es eine Seele gibt, lebt in diesem Körper. Körper und Seele sind somit verbunden. Warum sollte die 'übernatürliche' Seele nicht 'natürliche Vergänge' benutzen? ;)

@Hesher

Geist über Materie? Vlt. wäre der Menscheit auch zu langweilig, wenn sie die antwort kennen würde.

Ich persönlich glaube, das es keinen Unterschied zwischen Geist und Materie gibt.

alle leute die nahtoderfahrungen hatten, waren voher bzw. nach ihrem klinischen tod wieder denkfähig... die frage ist ob diese erlebnisse in dieser zeit entstehen

kann eine person unabhängig von ihrem körper diese erfahrungen haben ?!
die antwort auf diese frage wird uns niemand leisten können, da man tote deren körper völlig zerstört wurde, bekanntermaßen nichtmehr wiederbeleben kann.......

Es gibt Stoffe, die Nahtoderlebnisse auslösen können...

Ich erzähle aus Erfahrung... Es gibt Etwas Besonderes was ich gesehen habe... etwas sehr Besonderes... und ich habe mich davor nie mit diesem Thema beschäftigt...

Ich schreibe es jetzt gerade nicht allzu ausführlich, aber wir wissen worum es hier geht.

Als ich danach versucht habe im Internet zu recherchieren, haben Personen von genau demselben berichtet. Ich habe Es gesehen ohne mich je vorher damit wirklich beschäftigt zu haben.

Liebe Grüße

Die Wächterin

@Wächterin
Pim van Lommel: Endloses Bewusstsein
Das Buch könnte Dich interessieren.

@vortex333

vortex333 schrieb am 12.04.2010:die frage ist ob diese erlebnisse in dieser zeit entstehen

Das halte ich grundsätzlich auch für ein Argument.
Aber: Es wird auch von ausserkörperlichen Erfahrungen berichtet ("Ich schwebte unter der Zimmerdecke und beobachtete, wie ich reanimiert wurde...).

Teilweise wird in den Schockräumen an einer von unten nicht sichtbaren Stelle ein Zeichen angebracht, von denen die Patienten mit NTE dann berichten sollen.
Hat aber meines Wissens in noch keinem einzigen Fall geklappt...

@mrcreasaught: Danke für den Tipp =) Auf das Buch bin ich auch shcon gestoßen... =)

Liebe Grüße an Alle

An sich würde ich sagen das angebliche Jenseitserfahrungen bei Nahtoderlebnissen u.a. als Schutzreaktion des Gehirns erklärt werden können, doch es gibt Fälle wie die Berichte angeblich ausserkörperlicher Erlebnisse von Menschen die von Geburt an Blind sind und dennoch ihre Umgebung wärend ihres AKEs genau beschreiben konnten die mich doch Zweifeln lassen ob das alles wirklich nur das Resultat biochemischer Prozesse ist.

Ob nun tatasächliche Jenseitserfahrungen oder nicht, zum Schluss werden ja sehen ob am Ende des Tunnels wirklich etwas auf uns wartet oder nicht. ;)

Nahtod ist immer noch kein Tod. Das wäre für mich in etwa als ob man mich fragen würde, wie sieht Paris aus und ich halte etwa 50 km an, bevor ich Paris ereicht habe.

Ich war 5 Minuten klinisch tot, durch Reanimation zurüchgeholt und erlebt habe ich...gar nix.

SanctusDominus schrieb:

SanctusDominus schrieb:An sich würde ich sagen das angebliche Jenseitserfahrungen bei Nahtoderlebnissen u.a. als Schutzreaktion des Gehirns erklärt werden können

Das ist die klassische Erklärung der Neurologen.
Nur eines geht mir nicht in den Kopf.
Welchen Zweck soll diese "Schutzreaktion des Gehirns" haben?
Im Sinne Darwin macht das nämlich überhaupt keinen Sinn!
Ein sterbender Organismus, wie soll er denn die "Schutzreaktion des Gehirns" weitervererben? Das gleiche gilt ab einem bestimmten Punkt auch für die Heilung des Körpers bei bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen.

anouk schrieb:

anouk schrieb:Nahtod ist immer noch kein Tod.

Das ist das klassische Argument der religiös orientierten "Psychologen".
Das ist ein Selbstschutz der selbigen.
Denn, dann könnte man die Erzählungen der Kirche widerlegen.

Man kann den Tod auch als einen Zwischenzustand verstehen.
In der Physik gibt es die sogenannte Planksche "Zeitlänge".
Das ist die kürzeste messbare Zeit, alles was darunter liegt ist verschwommen und spielt nicht bei den Regeln unserer bekannten Physik mit.
Demzufolge durchlaufen alle Dinge in jeder Sekunde unzählige Male eine Art von Tod & "Auferstehung".
Übertragen auf die Lebensspanne eines Organismus, stellt der Tod also "nur" ein Übergang dar.

liebe Grüße!
Nelke

@PechNelke

Sorry, ich verstehe nicht ganz was du meinst, auch wenn deine Philosophie zwar nett klingt aber nicht unbedingt das Thema trifft.

Jenseitserfahrungen beim Nahtod.

Nah-Tod. Fast gestorben. Nicht gestorben.

Ich bin weit davon entfernt religiös zu sein und eine Psychologin bin ich auch nicht. Ich sagte nur, man kann nicht bis zum Courbevoie kommen und dann über Paris sprechen.
Man kann nicht von "schwarz" reden, wenn etwas "grau" ist.

Und schliesslich war ich eben klinisch Tod, hatte aber nichts erlebt.

Was man unter Nahtod Erfahrung meistens versteht, habe ich zwar einmal erlebt (nur ohne Licht) aber da war jede einzelne Sensation durch Hirnaktivitäten und andere Umstände mehr als erklärbar und klinisch tot war ich dabei nicht.

Vielleicht sollte Topic heissen "Erfahrungen beim Nahtod"?

LG
Anouk

@anouk

anouk schrieb:Nah-Tod. Fast gestorben. Nicht gestorben.

Da stellen sich mir grundsätzliche Fragen:
Ist der Tod das Dasein im Paradies?
Ist der Tod das vollkommen Unverbunden-Sein?
Ist der Tod ein dunkles Gefängnis?
Oder ist der Tod nur ein Übergang, so wie man es im Kreislauf der Natur selbst beobachten kann?

Existiert denn dein Geist & dein Körper noch, der du vor vielen Jahren oder vor 5min. warst?
Wie oft haben sich deine Körperzellen geteilt? Bist Du nicht dennoch am Leben obwohl sich Dein Körper schon viele Male “erneuert” hat?

Bist Du zwischen einer Ein- & Ausatmung nicht auch am Leben?
Bist Du zwischen 2 Herzschlägen tod?
Bist Du zwischen zwei auftretenden Gehirnwellen tod?

anouk schrieb:Und schliesslich war ich eben klinisch Tod, hatte aber nichts erlebt.

Das Gehirn funktioniert manchmal wie ein Sieb, es bleiben nur bestimmte Informationen hängen, die man dann als Erinnerung oder Gedanke bezeichnet.

Liebe Grüße!
Nelke

@PechNelke

PechNelke schrieb:Ist der Tod das Dasein im Paradies?
Ist der Tod das vollkommen Unverbunden-Sein?
Ist der Tod ein dunkles Gefängnis?

Diese Fragen stellt sich doch jeder, da ich aber nicht tot bin, kann ich sie nicht beantworten.
Wir können darüber diskutieren, aber das wäre dann OT und würde unter Rubrik Menschen nicht mehr passen.

PechNelke schrieb:Das Gehirn funktioniert manchmal wie ein Sieb, es bleiben nur bestimmte Informationen hängen, die man dann als Erinnerung oder Gedanke bezeichnet.

Wie ein Gehirn genau funktioniert wissen nicht mal Wissenschaftler ganz, aber das wenige was sie wissen, weiss ich einigermassen auch.
Wir alle wissen, dass sich viele Menschen an Träume nicht erinnern können - aber trotzdem träumen. So könnte man sagen: Während ich klinisch tot war, habe ich ein Tunnel und ein Licht gesehen, kann mich aber daran nicht erinnern.

Gut. Ich werde das nicht ausschliessen, denn ich kann das Gegenteil nicht beweisen. Doch, ich finde zwei Sachen interessant:

- Menschen, die eine Nahtod Erfahrung hatten, erinnern sich daran - oder ich zumindest habe nirgendwo gehört oder gelesen, dass jemand klinisch tot war und nichts erlebte - was nicht heisst das ich ein Einzelfall bin sondern das ich zu wenig lese^^

- In einer Situation, wo ich NICHT klinisch tot war und keine Reanimation brauchte, erlebte ich ein Tunnel, hatte zuerst Angst und dann so ein Gefühl von Glückseeligkeit, das man so was einfach nicht vergessen KANN. Nach einfacher Analyse konnte ich aber genau erklären warum ich das erlebt habe, bzw. wie hat mein Gehirn versucht diese Erfahrung erträglich zu machen.

Auch liebe Grüsse,

Anouk

vortex333 schrieb am 12.04.2010:alle leute die nahtoderfahrungen hatten, waren voher bzw. nach ihrem klinischen tod wieder denkfähig... die frage ist ob diese erlebnisse in dieser zeit entstehen

Ich nehme an,dass du meinst ob die Nahtoderfahrung während eines denkfähigen Zustands stattfand.Wenn dem so ist.Natürlich muss sie ja sonst könnte man sich später ja nicht dran erinnern.Aber unabhängig davon dachte ich,dass es mitlerweile quasi bewiesen ist,dass Nahtoderfahrungen körpereigene Reaktionen sind.Die einem den Tod erleichtern sollen.Ist das etwa nicht der Fall?

PechNelke schrieb:Welchen Zweck soll diese "Schutzreaktion des Gehirns" haben?

Ich denke das eine Schutzreaktion durchaus Sinn macht, der Körper versucht sich vor den Schmerzen wärend des Nahtoderlebnisses zu schützen in dem dieser Hormone ausschüttet die für das Glücksgefühl das viele beim Nahtod erleben verantwortlich ist. Ganz simpel wie einfach. :)

@SanctusDominus

SanctusDominus schrieb:Ganz simpel wie einfach. :)

Aus "wissenschaftlicher" Sicht macht Das aber keinen Sinn.
Ein sterbender Organismus woher hat er die Informationen, das er jetzt drauf geht und irgendwelche Hormone o.ä. ausschütten muss?

Die Darwinisten sind hier ganz schön am rudern - weil es so NICHT funktioniert.
Und die Religiösen berufen sich auf die kollabierenden "Wissenschaftler", damit man ja nicht an dem faulen Ast der Kirchenmärchen sägt.

"Eine Hand wäscht die andere - in diesem Fall nützt das garnix" !

@PechNelke

Dieser eingebaute Schutzmeachnismus funktioniert ganz automatisch wenn ganz bestimmte extrem Situationen seine Aktivität erfordern. Alles eine ganz natürliche Überlebensstrategie unseres Körpers. Ich weiss jetzt ehrlich gesagt nicht ganz worauf du hinauswillst... Woher die Informationen kommen so zu handeln? Die kommen quasi von der Gefahrenquelle selbst wenn der Körper merkt das eine da ist die eine solche Schutzreaktion erfordern.

@PechNelke

PechNelke schrieb:Aus "wissenschaftlicher" Sicht macht Das aber keinen Sinn.
Ein sterbender Organismus woher hat er die Informationen, das er jetzt drauf geht und irgendwelche Hormone o.ä. ausschütten muss?

Das weiss er eben nicht genau.Sieht man ja daran,dass diese Menschen überlebt haben und jetzt davon berichten können.Er löst dieses System einfach immer dann aus wenn Lebensgefahr besteht.Z.B. wenn man bedrohlich viel Blut verliert oder sich die Temperatur erhöht und soetwas kann der Körper ja messen.

@SanctusDominus

SanctusDominus schrieb:Die kommen quasi von der Gefahrenquelle selbst wenn der Körper merkt das eine da ist die eine solche Schutzreaktion erfordern.

Wie hat sich diese Schutzfunktion denn entwickelt?
Meine lange Nase kommt daher weil meine Vorfahren alle auf lange Nasen standen.
Und so wurden die Nasen von Zeit zu Zeit immer länger.
Ein sterbender Körper pflanzt sich aber nicht mehr fort.

mfg

PechNelke schrieb:Meine lange Nase kommt daher weil meine Vorfahren alle auf lange Nasen standen.
Und so wurden die Nasen von Zeit zu Zeit immer länger.

Nein ich glaube du verstehst die Evolution falsch.