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Das Voynich-Manuskript

1.607 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Mysteriös, Manuskript ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 19:39
@off-peak
Ich finde das auch schwer zu glauben. Allerdings gibt es wirklich alte Varianten der Sprache, bis zu 1000 Jahre vor Christi Geburt alt.
Wikipedia: Althebräische Schrift

Ich habe mal ein Stencil auf alt-aramäisch übersetzen lassen und es hat beinahe ein Jahr lang gedauert bis ich die Übersetzung dazu hatte - von einem einzigen Satz. So ganz viele Fachkundige scheint es also nicht zu geben.

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29.01.2018 um 19:46
@Chefheizer

Donnerwetter. Kennste den Übersetzer noch? Wenn ja, zeig ihm mal das Manusskript.


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29.01.2018 um 19:53
@off-peak
Es ist jemand aus New Jersey gewesen. Ich habe den Link noch gefunden:
http://aramaicdesigns.rogueleaf.com/scripts-list/


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29.01.2018 um 19:57
@Chefheizer

Toll. Frag doch mal.


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:04
@off-peak
Meinst du? Ich würde jetzt denken das die schon voneinander wissen und im Gespräch sind. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das die beiden Wissenschaftler noch nicht versucht haben Kontakt aufzunehmen.


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:oder ziehen eine Show ab.
Naja, sie schreiben ja nicht, das sie eine Lösung haben.

Was sie wirklich gemacht haben:

https://texperimentales.hypotheses.org/2396

Und siehe Krypto Klaus:

http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2018/01/28/voynich-manuscript-is-decoded-media-reports-say/


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:20
@Bishamon
Danke für die Links.

Es ist ja schon ein bisschen mehr als nur Show, da ein wissenschaftlicher Ansatz dahintersteckt und interessante Methoden für die Entschlüsselung verwendet werden.
Ein bisschen Sensationsjournalismus ist auch dabei, wird aber durchaus verhalten vorgetragen.

Auf jeden Fall spannend und ein tolles Beispiel dafür, was mittlerweile möglich ist.
Selbst wenn das, was im Ergebnis steht zunächst keinen Sinn ergibt.


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:21
da wurde so lange verändert, bis Google etwas vernünftiges ausspuckt: "after making a couple of spelling corrections"
Nevertheless, it is interesting to take a closer look at specific examples of the system output. The first line of the VMS (VAS92 9FAE AR APAM ZOE ZOR9 QOR92 9 FOR ZOE89) is deciphered into ועשה לה הכהN איש אליו לביחו ו עלי אנשיו as Hebrew .המצות

According to a native speaker of the language, this is not quite a coherent sentence. However, after making a couple [sic!] of spelling corrections, Google Translate [sic!] is able to convert it into passable English: “She made recommendations to the priest, man of the house and me and people.”
Also mein Google kriegt raus:

Und er machte einen Mann, um ihn gegen ihn und gegen seine Männer zu schlagen

:)


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:27
@Bishamon
Wenn aber softwarebasierte Methoden auf Dauer die groben Züge der Struktur zum Beispiel der Voynich-Texte bestimmen können, so reduziert das die Anzahl der Möglichkeiten für eine potenzielle Übersetzung doch gewaltig.
Wenn Sie sich denn überhaupt auf herkömmliche Weise übersetzen lassen, es könnten schließlich auch mehrere Sprachen im Wechsel die Grundlage der Texte bilden. Ganz ausschließen lässt sich das jedenfalls nicht.


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 20:52
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb: die Anzahl der Möglichkeiten für eine potenzielle Übersetzung
Sie sagen ja noch nicht einmal, dass es (zwingend) hebräisch ist, sondern, dass sie bei hebräisch am wenigsten manuell das Ergebnis ändern mussten (um mit Google ein Ergebnis zu bekommen).

Bei der manuellen Korrektur haben sie die Positionen der Zeichen so lange hin- und her verschoben (wie bei einem Anagram), bis es Sinn machte.

Anagram-Beispiel:

Ampel - Lampe - Palme
Asche - Achse - Sache
Eichel - Leiche
Reifen - Ferien - Feiern
Santa - Satan
Immerhin wird Hebräisch als wahrscheinlichste zugrundeliegende Sprache identifiziert und es wird, basierend auf der Anagrammmethode, sogar ein Entschlüsselungsversuch unternommen.
https://texperimentales.hypotheses.org/2396 (Archiv-Version vom 01.02.2018)


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Das Voynich-Manuskript

29.01.2018 um 22:59
@Chefheizer
Meinst du?
Ja, warum nicht? Schließlich kennt Ihr euch doch schon.
[/quote] Ich würde jetzt denken das die schon voneinander wissen und im Gespräch sind. [/quote]
Und das könntest Du nebenbei auch erfragen.


@Bishamon
, um ihn gegen ihn und gegen seine Männer zu schlagen
Also, das ergibt sogar Sinn. Irgendwie.


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Das Voynich-Manuskript

30.01.2018 um 06:17
@Bishamon
Oh, das wirkt in der Tat noch wie ziemlich in den Kinderschuhen.
Entsprechend der bisherigen Erkenntnisse zu den Voynich-Texten kann es allerdings gut sein, dass eine Übersetzung nicht möglich ist. Zumindest würden die Neuen Erkenntnisse dem nicht entgegen stehen, denn wenn die Sprache durch trial-and-error als „möglicherweise Hebräisch“ identifiziert wurde wäre dies insofern nicht ungewöhnlich, als dass jemand der eine Sprache von Grund auf neu konstruiert hätte sich durchaus an realen Sprachen - zumindest in Teilen - hätte orientieren können.


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Das Voynich-Manuskript

30.01.2018 um 06:19
@off-peak
Nun ja, ich würde mich scheuen dort eine Anfrage zu starten wenn die Ergebnisse von der Substanz her für eine direkte Übersetzung noch gar nicht so geeignet sind. Es bleibt abzuwarten was sich weiterhin entwickeln wird und ob in der Zukunft ggf. neue Erkenntnisse die eine echte Entschlüsselung wahrscheinlich erscheinen lassen an die Öffentlichkeit gelangen.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 00:59
Hey! Guten Abend zusammen!
Ich wage mich direkt mit meinem ersten Beitrag mal an ein ganz kompliziertes Thema heran und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mich hier in der richtigen Rubrik befinde.
Wie auch immer.
Das sog. "Voynich Manuskript" fasziniert mich seit vielen Jahren.
Ich habe so viele Publikationen darüber gelesen, wie mir möglich war und habe mir auch die in dem Kodex enthaltenen Bilder (soweit online verfügbar) heruntergeladen und stundenlang und immer wieder betrachtet.

Die Vorstellung, dass es sich bei dem Werk um einen mittelalterlichen Hoax handeln könnte, ist einfach abwegig!
Um das Werk zu produzieren, hat es Jahre gedauert, wenn man davon ausgeht, das Autor und Zeichner ein und die selbe Person waren und das nur ein Schreiber/Zeichner an der Abfassung beteiligt war.
Zudem ist der Kodex nicht auf "Papier" verfertigt, sondern auf Pergament, d.h. auf Tierhaut.
Dies war (und ist) als Beschreibstoff unglaublich teuer.
Für einen "Scherz" oder als "Therapieübung" für eine psychisch kranke Person ist das einfach undenkbar.

Dann stellt sich die Frage: warum verfasst jemand ein derartig aufwändiges Manuskript, das ja offenkundig wichtige bzw. bedeutungsvolle Inhalte transportiert, wenn auch noch mehrere hundert Jahre später selbst die besten Kryptologen nicht im Stande sind, die darin enthaltenen Informationen der potentiellen Zielgruppe zugänglich zu machen?

Und jetzt begebe ich mich mal ganz vorsichtig auf dünnes Eis...

Ich habe gesehen, dass hier auf allmystery vor langer Zeit einmal in dem Thread "Versteckter Planet" über die sogenannte "Gegenerde" diskutiert wurde.
In diesem Zusammenhang wurde der Romanzyklus des amerikanischen Autors und Philosophen John Norman über "Gor" z.T. recht heftig als "Science Fiction Schei..." aus den "30er Jahren" verrissen.
Das John Norman die Bücher ab Anfang/Mitte der 70er Jahre geschrieben hat und bis heute schreibt - geschenkt.
Ich habe alle Werke von John Norman gelesen, die in Deutschland verfügbar sind.
Und irgendwie lässt mich der Gedanke nicht los, dass es eine Verbindung geben könnte.

Faszinierend ist doch:
sowohl Schriftduktus, als auch die Zeichnungen, erinnern an bekannte, irdische, Sprachen und Illustrationsstile, ohne dass die Sprache entzifferbar oder die Darstellungen identifizierbar bzw. überzeugend interpretierbar wären.
Hinzu kommt, dass die Schrift zumindest von jemand ausgeführt wurde, der mit der Schreibweise sehr vertraut war.
Auffällig ist bei den Darstellungen:
- es werden ausschließlich weibliche Wesen dargestellt.
- Pflanzendarstellungen ähneln irdischen Pflanzen, sind aber botanisch nicht identifizierbar.
- Dargestellte Apparaturen erwecken alchimistische Assoziationen, sind aber nicht einzuordnen.
- Darstellungen von Sternenkonstellationen (?) sind von unserem Standpunkt (= Erde) nicht nachvollziehbar.

George Orwell hat vor langer Zeit Horrorvisionen einer überwachten Gesellschaft entworfen, die heute längst (akzeptierte) Realität sind.

Was ist, wenn John Norman den Entwurf einer Zivilisation "phantasiert" hat, die es einmal gab und vielleicht immer noch gibt?

Ist es denkbar, das eine Frau von einer hypothetischen "Gegenerde" zurückgekommen ist und in dem Manuskript ihre Erfahrungen hinterlegt hat?
In einer Sprache bzw. Schrift, die hier zwangsläufig unbekannt ist?
Claudia


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 06:45
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:George Orwell hat vor langer Zeit Horrorvisionen einer überwachten Gesellschaft entworfen, die heute längst (akzeptierte) Realität sind.
Selbst in Nordkorea gehts nicht so zu wie bei Orwell. Ich hoffe das bleibt auch so, auch wenn gewisse Neuparteien daran arbeiten.
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Ist es denkbar, das eine Frau von einer hypothetischen "Gegenerde" zurückgekommen ist und in dem Manuskript ihre Erfahrungen hinterlegt hat?
Zumindest erscheint ein Mittelalterlicher Hoax nach der Überlegung wesentlich wahrscheinlicher.


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16.04.2018 um 07:21
Lassen wir das Politische raus.
Einfach nur zur Sache.
Ein Hoax in dieser Ausführung hätte nach heutigem Geld ungefähr 10 Millionen Dollar gekostet.
Ich glaub nicht dran.
Ich glaub übrigens auch selber nicht an meine Hypothese!
Mich macht nur nachdenklich:
Der Kodex wurde von einer Frau geschrieben und von einer zweiten Frau illustriert.
Schreiberin und Illustratorin sind definitiv zwei verschiedene weibliche Personen.
Beide Autorinnen bzw. Illustratorinnen bedienen sich
Codes, die definitiv nicht mit irdischen Schriftbildern, Sprachen, Fauna oder Flora in Einklang bringen lassen.
Ich habe keine bessere Erklärung.
Wer sie hat, mag sie mir geben.
Claudia


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 07:43
@Sinsunlimited
Dir fehlt es an Vorstellungskraft, wozu einzelne Menschen fähig sind.


Wikipedia: Lingua Ignota
Lingua Ignota ist eine konstruierte Sprache aus dem 12. Jahrhundert.
Sie wurde von der Äbtissin Hildegard von Bingen geschaffen und ist durch ein Wörterverzeichnis im Rupertsberger Riesenkodex, sowie unvollständig im Codex Vindobonensis und Codex Parisiensis überliefert.
Die Erklärung der Wörter ist in Deutsch und Latein angegeben.
Der Wortschatz umfasst etwa 900 Begriffe, die einen Bezug zum menschlichen Leben sowie zur Natur haben.
Mehrere Wörter lassen Ähnlichkeiten zum Deutschen, Lateinischen, Altgriechischen, Hebräischen und Pseudo-Hebräischen erahnen, wobei auch vollständig erfundene Wörter enthalten zu sein scheinen.
Hildegard hatte zahlreiche Visionen. 1141 erlebte sie eine Erscheinung, die sie als Auftrag Gottes verstand, ihre Erfahrungen aufzuzeichnen


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 08:02
Danke für Deinen Respond!
Du erlaubst, bitte, das ich hinsichtlich meiner Vorstellungskraft eine andere Einschätzung habe.
Die von Dir angeführte H.v.B. ist mir sehr gut bekannt, denn ich wurde zwangskatholisch erzogen.
Ich habe nie Visionen gehabt.
Nur Schmerzen, wenn ich mit Weidenruten "gestrichen" wurde.


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 08:16
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Ein Hoax in dieser Ausführung hätte nach heutigem Geld ungefähr 10 Millionen Dollar gekostet.
Warum?
Zitat von SinsunlimitedSinsunlimited schrieb:Der Kodex wurde von einer Frau geschrieben und von einer zweiten Frau illustriert.
Schreiberin und Illustratorin sind definitiv zwei verschiedene weibliche Personen.
Woran machst du das fest?


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Das Voynich-Manuskript

16.04.2018 um 08:35
Hey!
Deine Frage sollte lauten "Wieso?"
Nun: der Papyrus, die von mir eingesetzt Zeit...
Woran ich das festmache?
Es ist eine weibliche Schrift.
Die Bilder zeigen nackte Frauen in sehr freizügigen Posen, aber nicht sexuell konnotiert.
Das hätten Mönche, denn nur die waren es, die zu jener Zeit der Schrift mächtig waren, niemals so dargestellt.
Claudia


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