@Samnangso liebe sam, zwar keine handfesten beweise,aber vllt kann man etwas recherchieren.
also,hier schon mal der 1. teil, der rest folgt nach und nach
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Vampire der Ägäis
1.Teil
Aus „Mystiki Ellada- Mystisches Hellas“
Autor: Nikos Tsigaridas
Verlag: Agnosto
übersetzt von munzour
Die sonnenbeschienenen Inseln mit den weißen Häusern, die einen wunderschönen Kontrast mit dem dunkelem Blau der Ägäis bilden, waren nicht wie jetzt ein sicheres Ziel für die Reisenden.
Es gab eine Zeit, wo die Häuser nicht gestrichen wurden und eine Einheit bildeten mit der trockenen und felsigen Landschaft, um sich optisch nicht abzuheben und unauffällig zu bleiben.
Damals gab es kaum Trinkwasser und mit diesem kostbarem Gut wusste man hauszuhalten.Die Piraten waren so viele, wie es jetzt dort Touristen gibt.
Das Leben war hart und gefährlich und keiner kam auf die Idee eine dieser Inseln anzureisen, um sich
zu erholen.
Die Ruhe galt nur den Toten, oder vielmehr nicht einmal denen, wenn man den Geschichten der Insulaner glauben schenkt.
Einer der ersten, der sich wissenschaftlich mit der Thematik der Vampire auseinandersetzte, war der
gebürtige Genuaner Leone Allaci.
Geboren 1586 auf der Insel Chios, die damals ein teil des Kolonialtgebietes Italiens war, brachte ihn das Schicksal zurück zu seiner Geburtsstätte. Seine Erfahrungen dort, fanden einen wichtigen Platz in seinem Werk „De quorundam Graecorum Optinationibus“ (Köln, 1645).
Im gegesatz zu den anderen Wissenschaftlern seiner zeit, die sicher waren das das Wort „Vrykolakas“ (nicht jedoch das Phänomen) slawischen Ursprungs sei, bewies Allaci, das jener begriff altgriechischen Ursprungs ist und mit seiner Übersetzung verstand er etwas besser das Phänomen.
Vrykolakas ist ein begriff, der sich aus zwei altgriechischen Verben zusammen setzt und nicht wie von den meisten angenommen,
durch neugriechische, dessen Übersetzung dieses bedeuten würde:
Vryko oder Vourko= Schlammloch, Abwassergestank
Lakko= Loch, Grab
Sprich der, der aus dem Loch entstiegen ist und nach Brack riecht.
Jedoch die altgriechische Übersetzung sagte etwas anderes:
Vryko= beißen, hastig fressen, verschlingen
Lakko= reißen, zerfleischen
Also Der, der reißt und hastig verschlingt.
Für das Volk Griechenlands standen beide Übersetzungen um dieses Schrecken zu umschreiben:
Der, der aus dem Grab entstiegen ist, nach Brack und schwarzem Schlamm riecht, zerfleischt und hastig verschlingt….
Das war der allgemeine Ausdruck für diejenigen Menschen, die zu ihren Lebzeiten böse waren und nach ihrem Tode keine Ruhe fanden. Die stärkeren von ihnen konnten sich sogar zur Mittagszeit
Zeigen, und auf Chios wussten die Einwohner, das wenn sie zur Mittagszeit von jemanden gerufen wurden, nicht beim ersten Ruf zu antworten, da der Vrykolakas die Macht besaß die Seele zu stehlen.
Das Erscheinen eines Vrykolakas soll so befremdend und unweltlich sein, das viele Menschen ihr Leben verloren, ohne das sie auch nur annähernd von einem Vampir berührt oder beachtet wurden.
Eine Art diesem Spuk ein schnelles Ende zu machen, wenn sie einen solchen sahen, war ohne zu Stocken zu sprechen, aber nur die wenigsten waren bei einer solchen Erscheinung dazu fähig.
Also ohne ersichtlichen Grund und ohne Erscheinen einer Epidemie ein regelrechtes Massensterben auf den Inseln begann, machten sich die Einwohner auf, um die Friedhöfe zu durchkämmen auf der Suche nach lebendig-frischen und unversehrten Körpern in neuen, sowie in alten Gräbern
Und solche gefunden, mit Psalmen und Gebeten dem Feuer zu übergeben, denn man war sich da einer Meinung:
Der Teufel hat sich den Körpern der Toten bemächtigt….
Allaci musste zugeben, einige der Körper wollten einfach nicht verwesen und als junger Bursche wohnte er selber einmal auf Chios einer solchen Totenausgrabung bei.
Den allgemeinen Volksglauben der Griechen, das ein solches Schicksal die Toten traf, die zu ihren Lebzeiten eine Verbannung aus der Orthodoxen Gemeinde erfuhren, teilte er nicht.
Aber einige Erlebnisse konnte auch er sich nicht logisch erklären…
Allaci schrieb:
„ Ich muß zugeben, ich habe noch nie in anderswo in Griechenland so was Ähnliches erlebt,
jedoch muß ich auch gleichzeitig beichten den orthodoxen Mitropoliten Imbrou Athanasio-ein sehr höfflicher und ruhiger Mensch, der Lügen verabscheute und die Wahrheit und seien Glauben liebte-
folgende Geschichte häufiger erzählen gehört:
Als sich der Geistliche in der Kirche der Heiligen Georgios in Thasos aufhielt, wurde er eiligst zur
Medizinischen Hochschule verlangt, die sich ganz in der Nähe der Kirche befand.
Die angesammelten Bürger baten den hohen Geistlichen, einem Haufen von frischen und wohlgenährten Leichen die Verbannung aus der Gemeinde zu nehmen und ihnen den Segen erteilen.
Zuerst verweigerte der Geistliche, der nicht die Vorgeschichten der Toten kannte, den Wünschen der Bürger nachzukommen, jedoch durch ihr beharrliches Bitten, willigte er ein…
Kaum den ersten kirchlichen Satz ausgesprochen, zerfielen die frischen Leichen sofort zu Staub….“
Interessant eine weitere Begebenheit bei der einige Muslime verwickelt waren, die Allaci vom Geistlichen Imbrou Athanasios zu hören bekam:
„Ein Episkop der orthodoxen Kirche verbannte eine Person aus der religiösen Gemeinde.
Als diese aber starb, blieb der Körper frisch und unversehrt.
Als der Patriarch Raphael von dem Toten erfuhr, schickte er nach dem Episkopen, der die Verbannung ausgesprochen hatte, sich im Patriachiart zu melden und sich zu behaupten.
Dieser aber war zum Islam konvertiert….und nun weigerte sich der frischkonvertierte Muslim, da er als Türke nichts mehr mit christlichen Geflogenheiten zu tun hätte.
Erst nach mehreren Gesprächen, erklärte sich der ehemalige Episkop dazu bereit, die Verdammung zurück zu nehmen und den Segen der Erlösung zu sprechen.
Kaum getan, verweste der Leichenam wie in Zeitraffer und es blieb nur ein Häufchen Staub zurück.
Ergriffen von der Kraft des Glaubens, erkannte der Episkop für sich welch eine Sünde er sich durch seine Konvertierung begeben hatte.
Er eilte zu dem türkischen Herrscher und teilte ihm mit das der christliche Glaube für ihn der einzig Wahre wäre und er als Sünder wieder sich dem christlichen Glauben zuwenden wolle.
Dieses verweigerte man ihm aber, denn der Wechsel zu einer anderen Religion wurde auch mit dem Tode bestraft.
Dieses nahm der Episkop in Kauf. Über ihn wurde die Todes strafe verhängt.
Er starb nach langer Folter.“
Der Angriff der MonsterSehr detailliert schrieb der Jesuit Pater Francoir Richard in seinen Werken, über die außergewöhnlichen
Ereignisse auf der Insel Santorini, zu der Zeit als sich dort die Jesuiten niederließen.
„Relation de ce qui c’est passé de plus remarquable a Sant-Erini Isle de l’Archipel,
Depuis l’etablissemant des Péres de la companie en icelle” (Paris,1657)
Kapitel XV
„Des faux Resuscites que les Grecs Appellent „Vrykolakes“.“
„Über die unwirklichen Totenauferstehungen, die die Griechen „Vrykolakes“ nennen“
„Es ist allgemein in ganz Frankreich bekannt, das die Verschlagenheit des teuflischen Wesens, durch
Hexen und Hexern und während der Dauer ihres verdorbenen Lebens, wirkt.
Aber in diesem Lande hier, haben wir die unglaublichen Erfahrungen gemacht, wie das teuflische
Wesen die Körper der Verstorben sich zu Eigen macht und sie vollkommen in besitz ergreift.
Es handelt sich hier wirklich um ein sehr außergewöhnliches und überraschendes Phänomen.
Es gibt Kraft in diese toten Körper, und kann sich lange ohne verschleiß so erhalten.
Das Erscheinungsbild ist das des Verstorbenen (….)
Nicht wenige der Lebenden hier wurden angegriffen oder gar verletzt, es ist vielmehr diese schreckliche Angst, die das herz umschließt und erfrieren lässt.
Wir dürfen also nicht überrascht sein, wenn eines dieser Monster, wie als wenn der Tote aus seinem Grabe zurückkehrt, - was aber in Wirklichkeit so nicht der Fall ist- irgendwo erscheint, alle Menschen,die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, sich in einem Haus zusammenfinden und dort die Nacht verbringen, da die Gemeinschaft mehr Sicherheit bietet.
„Als ich das erste mal die Aussagen hörte, glaubte ich nicht mehr oder minder mit den Phänomenen, die auch in Frankreich bekannt waren zutun zu haben-
Die Rückkehr der Geister der Verstorbenen, die Hilfe suchten.
Nach einer großen Ansammlung solcher Phänomene, musste ich mich jedoch fragen, ob es tatsächlich Seelen Verstorbener waren, oder doch Dämonen, die Besitz über die toten Körper ergriffen und mit ihrer Macht die Fähigkeit besitzen, den Körper unversehrt zu erhalten….
Genau wie der Dämon Baltazo, der Besitz von dem Körper eines toten Verbrechers ergriff im Gebiet um Arlon.
Dieses geschah durch Rituale und dem Befehl eines Hexers, und alle können die ganze Historie aneignen in der Geschichte von der Frau die besessen war in Laon (1566, von Nicole Obry: die Besessene von Laon (?) )…….“
Pater Francois Richard erzählt dann von einem Ereignis, Jahre bevor er auf die Insel kam:
Die Geschichte der Kallisti, Tochter eines Pastors, die die gleich Besessenheit aufwies. (….)
Richard erzählt weiter :
kurz bevor er die Insel Stampalia ( heute Astipalia) besuchte, wurden fünf Leichen wieder aus ihren Gräbern geholt: drei verheirateter Männer, eines orthodoxen Mönchs, und einer jungen Frau.
Alle wiesen die Merkmale von Vampirismus auf.
Weiter erzählt wird von der Beichte einer Frau, dessen verstorbener Ehemann fünfzig Tage nach seiner Beisetzung sein Grab verlassen hatte.
Dann zwei solcher Ereignisse auf Sifnos.
Auf der Insel Armogo erfuhr er die Geschichte eines Kaufmanns aus Patmos, dieser sarb auf einer Reise nach Klein Asien. Die Schiffsbesatzung, die seinen Leichnam zurückbrachte, vernahmen Klopfgeräusche aus dem Sarg und als sie ihn öffneten, sahen sie was sehr beängstigendes.
Sie waren so schockiert und erschrocken, das sie den Sarg sofort wieder schlossen und vernagelten.
Als das Schiff in den Hafen einlief und der Sarg der dort wartenden Witwe übergeben würde, informierte man die Frau über nichts.
Der Vampir aber fing an nach seiner Beerdigung, Menschen zu verletzen und zu töten.
Er war so stark, das auch die Geistlichen keine Möglichkeit sahen, seinem Treiben ein Ende zu bereiten.
Letztendlich entschied man ihn dort beizusetzen,wo er gestorben war, doch dieses mal befand es die zuständige Schiffsbesatzung für effizienter ihn auf einer der unbewohnten Inseln beizusetzen diese inselchen werden noch heute Vrykolakonisia genannt= Vampirinseln.)
Fortsetzung folgt……..