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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.03.2016 um 20:42
Aber mal ehrlich.
Das waren doch Outdoorburschen (und -mädels).
Die würden sich doch nicht von einem durch Schneeverwehung eingedrückten Zelt so ins Bockshorn jagen lassen.
Und die haben noch nicht mal geschlafen.

Ich bin auch schon mal eingeschneit und da ist durch den Schneedruck eine Stange gebrochen.
Ich bin aufgewacht, aber nicht panisch geworden. Und ich war alleine.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.03.2016 um 21:37
Hallo, bevor ich jeden Beitrag lese; vorab die mich beschäftigende Frage:

Wer sagt überhaupt, dass das was der 1. Suchtrupp vorfand, nicht
auch schon inszeniert war!? Genug Zeit wäre doch gewesen.

Dieses Thema ruiniert mir meine Semesterferien. Es lässt mich nicht los.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 00:19
@Evaland
Zum Beispiel dass der Suchtrupp keine fremden Fußspuren gefunden hat.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 00:35
@stefan33
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Die würden sich doch nicht von einem durch Schneeverwehung eingedrückten Zelt so ins Bockshorn jagen lassen.
Hm, ich denke, in erster Linie waren sie erfolgreiche Studenten, die nur selten "outdoor" waren - ihre (eher schlechte) Ausrüstung war größtenteils von einem Sportverein geliehen.

Dass 4 von 9 Gruppenmitgliedern schwer verletzt waren, soll sie das auch kalt gelassen haben?

@Evaland

Ob du diese Frage auch noch stellen würdest, wenn du, nicht jeden, aber zumindest die 2. Hälfte der Beiträge gelesen hättest?


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 01:45
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Aber mal ehrlich.
Das waren doch Outdoorburschen (und -mädels).
Die würden sich doch nicht von einem durch Schneeverwehung eingedrückten Zelt so ins Bockshorn jagen lassen.
Und die haben noch nicht mal geschlafen.

Ich bin auch schon mal eingeschneit und da ist durch den Schneedruck eine Stange gebrochen.
Ich bin aufgewacht, aber nicht panisch geworden. Und ich war alleine.
Der geordnete Gänsemarsch spricht gegen eine Panik ich glaube das Zelt wurde schlichtweg aufgegeben weil ihnen zu kalt wurde.
Ich selbst habe ein super Orientierungssinn habe mich noch nie verlaufen, das Problem an einem Berg ist wenn man es nicht selbst erlebt hat wie ich kann man sich das nicht vorstellen.
Bei einem richtigen Schneesturm Wind 60-80km/h kannst du dich in so offenem Gelände nicht mehr Orientieren es gibt nicht den kleinsten Punkt weil man eben nur 5 Meter sieht.
Deswegen haben sie sich auch verlaufen und nicht geplant dort zu schlafen, Ofen hatten sie nicht mit auch kein Feuerholz um die Kleidung zu trocknen und sich zu wärmen.
Irgendwann in der Nacht wurde die Kälte zu extrem und sie gaben das Zelt auf, aus Frust wurde der direkte Weg mit dem Messer durch das Zelt gewählt.
Als kleine Orientierungshilfe ließ einer die Taschenlampe am Zelt eingeschalten.

Die Stimmung war schlecht weil kaum eine Orientierung möglich war dennoch könnte Einer überzeugend eine Richtung vorgeschlagen haben diese sie dann gegangen sind.
Unten bei den Bäumen angekommen könnten Zweifel entstanden sein ob das nun doch die richtige Richtung ist... die Stimmung kippte und es kam zur ersten Eskalation.
Die Gruppe spaltet sich in 2 Gruppen.
Der Mensch wird oft aggressiv wenn er sich hilflos fühlt das ist nicht neu...
Da keine Lösung in Sicht die Orientierung auch Null ist und niemand genau wusste wie und welche Richtung Hilfe zu erreichen ist versuchte eine Gruppe jetzt erstmal bei den Bäumen (Wetterschutz) Feuer zu machen um weiter zu überleben.
Die andere Gruppe wollte natürlich auch an dieses Feuer.

Da so ein kleines Feuer nicht Alle Personen gleichzeit wärmen kann aber kurz vor dem Kältetod Jeder nur noch an sich denkt kommt es erneut zu einer Eskaltion, dieses mal noch heftiger mit Verletzungen...

Eine Gruppe könnte sich entschlossen haben zurück zum Zelt zu kommen da keine Orientierung möglich war versuchten sie auf die Bäume zu klettern um vielleicht das Licht von der Taschenlampe zu sehen dabei stürzten sie teilweise ab, Rippenbrüche,Schädelverletzungen, Zunge abgebissen.... so etwas kann schon von einem Baumsturz kommen.

Meine Theorie weiter schreibe ich demnächst mir geht leider die Zeit aus... lg


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 02:04
@Jairo
Dass man die brennende Taschenlampe auf dem Zelt als Orientierungshilfe zurück lässt, scheint mir ein gut nachvollziehbarer Gedanke zu sein. Allerdings hätte man sie auch mitnehmen können, wenn man ins Dunkel hinaus geht.
Dass sich die Gruppe wegen Meinungsverschiedenheiten geteilt hat, glaube ich weniger. Man hat für die Schwerverletzten an einer geschützten Stelle ein Lager eingerichtet so gut es ging, leider blieb auch den noch aktiven Mitgliedern der Gruppe wegen der Kälte zu wenig Zeit um noch etwas zur Rettung beitragen zu können.
Es wurde ja von Brandspuren an der Kleidung berichtet. Diese könnten durchaus daher kommen, dass man sich so dicht wie möglich an das kleine Feuer gedrängt hat um noch etwas Wärme abzubekommen - ein Szenario, das auch ohne einen dabei ausgebrochenen Streit gut vorstellbar wäre.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 08:53
Zitat von JairoJairo schrieb:Der geordnete Gänsemarsch spricht gegen eine Panik ich glaube das Zelt wurde schlichtweg aufgegeben weil ihnen zu kalt wurde.
Unwahrscheinlich.
Sie sind ohne Jacken und Schuhe los.
Das spricht für ein fluchtartiges Verlassen.

Wäre es geordnet und geplant gewesen, sollten sie in der Lage gewesen sein, ihr Schuhe und Klamotten im Zelt noch irgendwie zu ergrabbeln.

Wäre das Zelt durch Schneeverwehung eingestürzt, hätten sie es doch beim Verlassen gemerkt und hätten es wieder aufgerichtet, freigeschaufelt, zumindest Gegenstände geborgen! Da läuft man doch nicht auf Socken los!
Zitat von JairoJairo schrieb:Zweifel entstanden sein ob das nun doch die richtige Richtung ist
Was wäre denn die richtige Richtung gewesen?


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.03.2016 um 14:51
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Unwahrscheinlich.
Sie sind ohne Jacken und Schuhe los.
Das spricht für ein fluchtartiges Verlassen.

Wäre es geordnet und geplant gewesen, sollten sie in der Lage gewesen sein, ihr Schuhe und Klamotten im Zelt noch irgendwie zu ergrabbeln.

Wäre das Zelt durch Schneeverwehung eingestürzt, hätten sie es doch beim Verlassen gemerkt und hätten es wieder aufgerichtet, freigeschaufelt, zumindest Gegenstände geborgen! Da läuft man doch nicht auf Socken los!
Wenn sie das im Zelt ausgezogen haben kann man annehmen das Dinge wie Handschuhe, Schuhe, Jacke gefrierten.
Vielleicht war ja das auch ein Mitgrund das Zelt zu verlassen.
In einem Zelt wenn Menschen ein und ausatmen wird die Luft sehr feucht bei -20Grad dauert es nicht lange bis Dinge gefrieren.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Was wäre denn die richtige Richtung gewesen?
Hinunter in eines der Beiden Täler bevor sie erfrieren. Am ehesten in das wo sie die Vorräte angelegt haben.
Da dunkel im Schneesturm keine Orientierung möglich war sie es aber denoch versuchen musssten wurde als letzten Strohalm die Taschenlampe eingeschalten gelassen beim Zelt.
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Dass man die brennende Taschenlampe auf dem Zelt als Orientierungshilfe zurück lässt, scheint mir ein gut nachvollziehbarer Gedanke zu sein. Allerdings hätte man sie auch mitnehmen können, wenn man ins Dunkel hinaus geht.
Es ist wahrscheinlich das sie eine 2. Lampe hatten um wenigstens 2 Meter zu sehen.
Möglich das sie verschollen blieb oder bald nicht mehr funktionierte und sie weg geworfen wurde.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.03.2016 um 02:16
Wenn hochverdichteter Schnee das Zelt plattgedrückt hätte, hätten die Wanderer sicherlich die überlebenswichtigen Klamotten und andere Teile herausgraben können. Es wäre nämlich völlig widersinnig gewesen das Zelt zu verlassen und mit unzureichender Kleidung ins Ungewisse zu gehen. Sie haben ja noch nicht mal die im Zelt vorhandene Axt mitgenommen, die das Beschaffen von Holz erheblich erleichtert hätte.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.03.2016 um 02:12
Etwas was meiner Meinung nach auch nicht ganz passt für eine unkontrollierte Flucht aus dem Zelt sind die Schnitte...die sind sehr weit oben, normalerweise in Panik sucht sich der Mensch instinktiv die schwächste Stelle aus das wäre in der Höhe die Mitte.

t4a53b0 c5041e Dyatloffz group palatka r
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Könnte wieder hindeuten darauf das sie es einfach aufgegeben haben, dann ist nämlich egal wo man aufschlitzt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.03.2016 um 12:11
@Jairo

Stell es Dir mal vor: das Zelt fällt auf Dich, es ist dunkel und Du siehst nichts. Meinst Du nicht, dass das sehr wohl Schnitte erklärt, die weit oben sind? Weil eben der obere Teil des Zeltes auf Dich fiel?

Oder Du hast im eingedrücktem Zelt gerade noch oben etwas Platz zum Schneiden?

Oder Dir fällt auf, dass der untere Teil vom Schnee bedeckt ist und Du nur mehr im oberen raus könntest?

Oder in der ersten allgemeinen Panik ist es Dir nicht wirklich klar, wohin Du schneidest?

Oder Du schneidest, durchaus sinnvoll, von oben nach unten, und wirst dabei unten von den Schneemassen abgebremst?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.03.2016 um 14:02
@off-peak
@Jairo

Wenn viel Schnee auf dem Zelt lag, dann war ja "oben" vielleicht gar nicht mehr tatsächlich oben, sondern irgendwo in Bodennähe.

@Jairo

Ich würde nie annehmen, dass sie aus Frust Löcher in das überlebenswichtige Zelt geschnitten hätten.
Sie hatten ja weder Schlafsäcke, noch Biwaksäcke und waren auch nicht dafür ausgerüstet Schneehöhlen oder Iglus zu bauen.

Bei der Art der Verletzungen (durch größere Krafteinwirkungen, ohne äußerliche Verletzungen) ist ausgeschlossen, dass sie von einer Schlägerei stammen oder durch den Sturz von Bäumen verursacht wurden.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.03.2016 um 00:14
@Tajna
Es sei denn das Zelt ist selbst zur Todesfalle geworden weil es zu kalt geworden ist, Schuhe sind natürlich feucht... bei einem Schneesturm ist auch nicht auszuschließen das Schneekristalle in die Schuhe eindringen die dann logischerweise durch die Wärme sich in Wasser verwandeln zieht man die Schuhe dann aus gefrieren sie, die kannst nicht mehr anziehen.
Wenn man weiß man kann im Zelt nicht bleiben weil das Leben in Gefahr ist macht es kein Unterschied ob das Zelt kaputt ist oder nicht.
Möglich das es im Zelt auch Zoff gab um den Verantwortlichen weil das Wetter unterschätzt wurde.

Es gab sehr wohl äußere Verletzungen am Kopf.
Fakt ist die Verletzungen können nicht von Menschen verursacht worden sein...
Denke auschließen kann man auch Druckwellen,Explosionen usw. da würden erst Organe K.O gehen bevor da Knochen brechen.
Meiner Meinung nach bleibt nur noch übrig:

-Höhere Gewalt, Aliens,Ufos...
-Lawine
-Gewalteskaltion mit Flucht auf Bäume und anschließendem herunter fallen.

Wenn man aus nur 2 Meter höhe blöd mit dem Oberkörper vom Baum fällt sind Rippen gebrochen.
Tatsächlich gibt es Spuren das sie versucht haben auf Bäume zu klettern.
Des weiteren wurden die Einen auf dem Weg zum Zelt gefunden und die Anderen etwas abseits unter Schnee. Es könnten sich im Streit 2 Gruppen gebildet haben.
Wie ist das nicht zusammenbleiben sonst zu erklären?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.03.2016 um 04:22
@Jairo
Zitat von JairoJairo schrieb:Wenn man weiß man kann im Zelt nicht bleiben weil das Leben in Gefahr ist macht es kein Unterschied ob das Zelt kaputt ist oder nicht.
Das gilt aber nur für den Moment, für die folgenden Tage und die Rückkehr wäre das Zelt lebensnotwendig gewesen.

Eine andere Gruppe hatte kurz vorher im gleichen Gebiet ihr Zelt verloren, weil es beim Kochen Feuer fing, sie schafften nur unter Schwierigkeiten den Weg zurück.
Für sie war aber die Situation nie so kritisch, wie für die Dyatlov-Gruppe, weil sie an einer windgeschützten Stelle im Wald campierten, sofort Feuerholz und warme Kleidung hatten, außerdem gab es keine Verletzten und sie verloren nicht ihre Ausrüstung.

Dass die Kleidung der Dyatlov-Gruppe vielleicht nass war und ihre Schuhe gefroren, hatte ich selbst auch schon geschrieben.

Äußere Verletzungen gab es meines Wissens kaum, nur teilweise oberflächliche Verletzungen an den Händen.
Sie kletterten ja z.B. auf die Zeder und brachen dort Äste für das Feuer ab.
Eine Druckwelle oder Explosion als Verletzungsursache passt nicht, da eine Druckwelle als erstes die Lungen zerrissen hätte.
Zitat von JairoJairo schrieb:Es könnten sich im Streit 2 Gruppen gebildet haben.
Wie ist das nicht zusammenbleiben sonst zu erklären?
Es sah nicht nach Streit aus, sondern so, dass sie gezielt den Verletzten wärmere Kleidung überlassen hatten und dass die Verletzten an einem etwas windgeschützteren Ort, in einer kleinen Schlucht, untergebracht waren und dort mit dem Bau einer Schneehöhle begonnen worden war.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 12:23
So Freunde der Nacht,

Ich las 99,9% der 200 Seiten des Threads, inklusive der Links.
Kurz: Ich bin aktiver Kampfsportler (Stichwort Rippenbrüche). Ich wohne in einem Ort,
hochgelegen, wo jeden Winter so unfassbar extrem Schnee fällt, dass ich mich mit
dem Medium Schnee (leider) gut auskenne.

Inhaltlich nervt mich so viel an dem Fall/Thread.
Mal meine ambivalente Konklusion vorweg: Intuitiv dachte ich auch an Lawine/Schneebrett.
Wir haben uns hier oft gegs. eingegraben usw. Schnee kann unfassbar schwer/stark sein.
Aber ich hatte auch schon Rippenbrüche, nicht aber so viele gebr. Rippen auf einmal. ICH wäre damit damals (beim Vorfall) auf keinen Fall noch so weit umhergewandert.

@Tajna
Meine Frage bleibt nach wie vor bestehen, trotz der Lektüre von 200 Seiten.

@Tajna
@Menedemos
Und an alle anderen !
Z.B. nerven mich die Fußspuren
Zunächst kurz: Ausschließlich die Spuren des Marsches vom Zelt weg, 500m, sind perfekt erhalten - sonst keine? Das ist doch scheisse!
Plus ich könnte genau jetzt meine Fußspuren von gestern fotogr. die sähen exakt so aus wie die vom Dyatlov-Vorfall.
Ich möchte sagen: Ich halte sie "prima vista" für aussagelos oder überinterpretiert.
Die quellen sagen, mal nebeneinander mal hintereinander.

Meine Meinung weiterhin, ob man schnell oder langsam durch Schnee läuft - kann man nicht 100% herauslesen. Wenn es sein muss kann ich gleiche Spuren, beim nächsten Schnee, schnell und langsam produzieren. (alles nur -meine- Meinung)

Beste Grüße


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 12:31
@Evaland

Fang an, Deine Meinungen auf Fakten ruhen zu lassen statt nur auf "kann-ich-mir-jetzt-aber-(nicht)-vorstellen".

Beim nächsten Schnee, und der ist nicht mehr weit, unternimmst Du eben ein paar Experimente. Gehe einmal langsam und renne ein ander Mal los. Betrachte die Unterschieede. Fotografier sie.
Danach solltest Du mehr wissen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 13:11
@off-peak

Fakten, ja genau das tat ich mein Leben lang, jeden Winter. Noch lange bevor ich den Vorfall kannte. Schon als Kind, später aber auch, fragte ich mich wie jemand da etwas rauslesen will. Ich stellte fest, ob schnell oder langsam, z.B. meine Profil Abdrücke - sahen
immer iwie egal aus.
Auch Fakt meine Rippenbrüche beim Kämpfen. Einmal durch einen Tritt, einmal durch einen Wurf. Das hat faktisch ziemlich rein gehauen. (aber was einen nicht umbringt...)

Mit sportlichen Grüßen
evaland


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 13:45
Liebes Plenum,

darf ich darum bitten, dass mir jemand mal ein paar weitere Fragen beantwortet.

(Wie füge ich einen Link eines YT Videos moralisch korrekt ein?)

Im neuesten YTVideo von "goruna x" dementiert er seine LawinenTheorie! Er hält
nun "nasse Kleidung" für den Grund allen Übels.
Dabei zitiert er aus dem Tagebuch 'Streitigkeiten in der Gruppe, bezüglich 'Schlitze im Zelt nähen'. Das schon einige Tage zuvor. Das sage nicht ich(!), sondern der Sprecher/Urheber. Kann jemand diesen Eintrag bestätigen / widerlegen?

Letzte Woche in der Sendung von Markus Lanz, war Dr. Mark Benecke zu Gast. Er erklärte das Verwesen von Leichen u.a. im Schnee/Eis. Er verglich das mit Schinken den wir essen. Z.b. "roher Schinken" wäre verwesenes Schwein! Der Effekt verstärkt sich im Eis, im Resultat typische orange-bräunliche Färbung.
Erklärt das nicht, dass die Leichen in der Farbe wahrgenommen wurden?

Was ist eigentlich auf der anderen Seite* des Berges Kholat? Kommt da einfach nichts mehr, oder doch noch irgendwann ein Dorf? Mein g. earth stellt sich da nicht scharf.
*ausgehend vom Zelt

Auch das ist eine Frage, keine Feststellung: Dyatlov, Kolmogorova und evtl. Slobodin, warum erfroren die eigtl. auf dem Weg zurück zum Zelt?
(ja jetzt kommen erstmal alle hater ......)
So weiter: Dyatlov + Kolmogorova leicht verletzt aber angezogen - das waren sie doch all die Tage zuvor, beim Wandern, auch? Grundsätzlich kalt war es ja auch schon vorher.

Wo kann ich nachlesen, dass (sofern es stimmt) das Militär schon vor dem Suchtrupp eine eigene Akte anlegte? Weil ich mein wenn das wirklich stimmt.


Ich bedanke mich im Voraus,
verbleibe in freudiger Erwartung

mit freundlicher Hochachtung
Evaland


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 15:21
@Evaland

Wenn Du das alles weißt, dann musst Du ja auch nicht mit dem Argument "ist nur meine Meinung" kommen, denn in dem Fall wären es ja Fakten.

Hast Du übrigens schon versucht, zu laufen? Da sollte sich doch etwas an den Fußabdrücken ändern.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.03.2016 um 20:49
@Evaland

Einige Fragen sollten sich erübrigen, wenn man sich die Situation der Gruppe vergegenwärtigt:

Die nächste Siedlung war einige Tagesmärsche entfernt, keine Straße führte in das Gebiet, es herrschte ein starker Schneesturm bei Temperaturen um die 30 Grad minus, es war Nacht und die Sicht war sehr eingeschränkt.

Die Gruppenmitglieder trugen keine Schuhe, keine Winterhosen und keine Winterjacken, manche hatten weder Jacke noch Mantel an.
Diese Art von Kleidung war sicher nach kurzer Zeit durchnässt und ein baldiges Erfrieren ohne Unterschlupf war unvermeidlich.

Die Spurenlage beim Auffinden des Zelts durch freiwillige Helfer ist nicht sicher dokumentiert, direkt am Zelt waren keine Fußspuren erhalten.

Vielleicht wurden die Fußspuren "überinterpretiert" ("wie" Füsse laufen ist schließlich eine Wissenschaft für sich), wesentlich erscheint mir vor allem, dass die Gruppe zusammenblieb.

Ich nehme an, um sein Leben zu retten, wird man auch mit gebrochenen Rippen marschieren, solange durch die gebrochenen Rippen kein lebenswichtiges Organ verletzt ist oder verletzt wird.

Dass der Unfall inszeniert gewesen sein könnte, ist schon aufgrund der äußeren Umstände unwahrscheinlich, dafür ist die Gegend zu unzugänglich und die Wetterbedingungen waren einfach zu mörderisch.
Das Militär oder der KGB könnten außerdem unliebsame Personen einfach spurlos verschwinden lassen.

Eine Militärakte zu dem Fall liegt nicht vor, aber wenn es sie gäbe, könnte sie durchaus das Datum des Unfalls oder das Datum der Vermisst-Meldung tragen.


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