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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.01.2018 um 21:48
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das Zerschneiden nur einer Zeltwand sieht auch nicht danach aus, dass sie durchgedreht wären.
Genau da muss man anfangen. Position der Löcher auf dem ZeltDACH (nicht WAND), wie ist es zerschnitten, aus welcher Korperposition wurde es gemacht (und aus welcher ist es unmöglich und macht kein Sinn so zu schneiden)... Finalposition des Zeltes und Elementen (Skistocke, Abspannleinen ....) und wie es vorher aussah. Wenn man das Ganze sieht und erklären kann, dann kommen Pilze, Tabletten, Wodka-Bär-und Balalaika, gar nicht in Betracht.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.01.2018 um 21:53
Bei dem Video mit dem Vortrag wäre ich ja vorsichtig, sowohl Youtubekanal als auch Referentin scheinen aus einem Umfeld zu kommen, das sehr grundsätzlich ein Interesse hat, solche Vorkommnisse in eine übernatürliche Ecke zu pushen.

Wer des Englischen einigermaßen mächtig ist und an einer gut recherchierten, rational-sachlichen Aufbereitung interessiert ist, dem empfehle ich folgendes Video:

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


Es räumt nicht nur mit diversen Mythen um die fehlende Zunge, den radioaktiven Kleidungsstücken u.s.w. auf, sondern bietet auch eine eigene, durchaus interessante Theorie zum Ablauf. Kurze Zusammenfassung: Im Zelt gab es in der verhängnisvollen Nacht noch glühende Asche, die letztendlich zu qualmen anfing, aufflammte und die Gruppe in Panik versetzte. Die schweren Verletzungen werden hier übrigens auch mit einem Sturz in die Schlucht (ausgelöst durch Schneemassen) erklärt.

Fazit: gute Diskussionsgrundlage!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.01.2018 um 21:58
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb: Im Zelt gab es in der verhängnisvollen Nacht noch glühende Asche, die letztendlich zu qualmen anfing, aufflammte und die Gruppe in Panik versetzte.
Ofen lag im Zelt zerlegt und in eine Tasche eingepackt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 12:10
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:Genau da muss man anfangen. Position der Löcher auf dem ZeltDACH (nicht WAND), wie ist es zerschnitten, aus welcher Korperposition wurde es gemacht (und aus welcher ist es unmöglich und macht kein Sinn so zu schneiden)... Finalposition des Zeltes und Elementen (Skistocke, Abspannleinen ....) und wie es vorher aussah. Wenn man das Ganze sieht und erklären kann, dann kommen Pilze, Tabletten, Wodka-Bär-und Balalaika, gar nicht in Betracht.
@WladimirP, so sehe ich das auch. Nicht die offensichtlichen sondern die eher unscheinbaren Hinweise können eine Erklärung sein. Dass das Zelt oben aufgeschnitten war, wusste ich so nicht. Ich dachte immer es wäre seitlich gewesen.
Beim Zelt habe ich mir sowieso überlegt, ob das wirklich eine Schneeverwehung war, die sie zum Verlassen bewegte. Schliesslich wurde das Zelt erst viele Tage später aufgefunden... in der Zwischenzeit hat die Natur dann logischerweise damit gemacht, was sie wollte, denn der Wind, Schnee etc. hört ja nicht exakt nach dem Verlassen auf.... das ist doch eher auch sinnvoll anzunehmen oder?

Vielleicht war auch gar nicht so viel Schnee bzw. gab es diesen Einsturz durch Schneemassen gar nicht und sie sind aus anderen Gründen geflohen?

Ich habe noch dieses Video hier gefunden. Es ist zwar auf russisch gesprochen aber mit teilweise interessanten alten Statements... Und für die die jetzt nicht russisch verstehen:man kann die deutsche Übersetzung einschalten, ist zwar dann ein bischen holprig aber beim genauen Ablesen könnte man trotzdem verstehen um was es geht.

Youtube: Тайна перевала Дятлова.1997г.( 6с.)
Тайна перевала Дятлова.1997г.( 6с.)
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 12:33
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Bei dem Video mit dem Vortrag wäre ich ja vorsichtig, sowohl Youtubekanal als auch Referentin scheinen aus einem Umfeld zu kommen, das sehr grundsätzlich ein Interesse hat, solche Vorkommnisse in eine übernatürliche Ecke zu pushen.
Danke für den Hinweis @XpersephoneX :). Ich kannte diese Frau nicht und fand aber die medizinische Zusammenfassung gut zur Verdeutlichung.

Dein Video bietet in der Tat sachliche Argumentation. Wie oben geschrieben, sind es Dinge die bisher nicht so aufgefallen sind, die man beachten könnte.

Was untenstehendes Foto angeht, das ja schon sehr diskutiert wurde, und wenn ich es richtig verstanden habe, sind die meisten davon überzeugt, dass es im Labor geknipst wurde um die Filmrolle zzu öffnen, bin ich unsicher darüber.
Vielleicht war es doch ein Foto was etwas dokumentieren sollte? Auf jeden Fall befindet sich eine Faser auf dem Foto die vermutlich nichts mit der Aufnahme zu tun haben könnte.

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Man sieht sogar bei starker Vergrößerung die Drehung. Es sind keine weiteren ähnlichen Muster ersichtlich auf dem Foto. Ich bin aber zu wenig Kameraexperte um da was Belichtung angeht etc. das vor oder danach zu beurteilen.


faser


Spasseshalber habe ich dann einfach mal das Foto gedreht. Denn wer sagt schon, dass es genau der Winkel war der veröffentlicht wurde?! Es kann auch seitenverkehrt sein oder gar senkrecht aufgenommen sein.....

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 13:26
@Soluna4
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Vielleicht war auch gar nicht so viel Schnee bzw. gab es diesen Einsturz durch Schneemassen gar nicht und sie sind aus anderen Gründen geflohen?
@WladimirP hatte zuletzt 4 Seiten vorher in mehreren Beiträgen nochmal gezeigt, wie das Zelt eingestürzt ist.
Link zum ersten Beitrag:
Beitrag von WladimirP (Seite 281)

Das Video von gestern mit dem Vortrag von Frau Siewers kann man sich sparen, da sie anscheinend keinen Zugang zu zuverlässigen Quellen hatte.

Bei dem Video, das du heute eingestellt hast, kapiert man zwar um was es etwa geht, man kann aber die genaue Aussage nicht nachvollziehen, wenn man nicht zufälig russisch spricht.
Wenn das Posten des Videos überhaupt einen Sinn haben soll, müsstest du eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen geben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 14:03
Hier habe ich noch einen Beitrag gefunden der sehr aufschlussreich ist. Man kann sich bei seinem Browser eine Übersetzungsfunktion einrichten.Es gibt viel zu lesen. Unter anderem ein Bericht einer Kriminalistin, die den "vorgefundenen" Zeltzustand etc. für suspekt hält. Muss man sich halt durcharbeiten :) Für mich bisher das Schlüssigste was ich gelesen habe.

https://www.goodreads.com/author/show/13719748.Svetlana_Oss/blog

Auf dieser Seite ist auch ein Brief abgebildet den Zina im Dezember 1958 direkt vor der Expedition an ihre Freundin schrieb. Damit dürfte zusätzlich zu der ganzen art und Weise ihres Wanderablaufes klar sein, dass die Gruppe eben keine Hobbywanderer waren und somit erfahrene Bergsteiger.

aa


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 15:51
@Soluna4

Nennt mich phantasievoll, aber für mich sieht das wie ein glatzköpfiger Kerl aus, der mit dem Zeigefinger jemanden drohend in's Gesicht zeigt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 16:04
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:Ofen lag im Zelt zerlegt und in eine Tasche eingepackt.
Und wie so oft, lassen schnöde Fakten eine schöne "Theorie" einfach verpuffen ... :)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 18:06
In meinem letzten Beitrag, wo ich auf den Blog von Swetlana Oss hinweise, wurde von ihr auch die These vertreten, dass es nicht restlos erwiesen ist, dass das Zelt von innen aufgeschnitten wurde. Es existieren nicht die üblichen, genaueren Fotos (wie exakte Vermessung, Untersuchung, Fasern etc. - übrigens auch damals möglich) die man normalerweise zur Dokumentation Beweisführung anlegt bzw. es fehlen Dokumente.....die man zur Vertuschung entfernt haben könnte bzw. gar nicht durchgeführt hat. Man darf nie die politischen Zeiten damals ausser Acht lassen.

Zitat:
Messer und Schnitte
Die Schnitte des Zeltes scheinen mit zwei verschiedenen Messern gemacht zu sein. Der erste war ziemlich stumpf, weil er Fransen verließ und sogar einige der Fäden nicht schnitt. Der zweite wurde mit einer sehr scharfen Klinge hergestellt. Es ging leicht durch den Stoff und ließ die Ränder gleichmäßig aussehen. Aber es sieht auch so aus, als hätte niemand versucht, den Stoff zu zerreißen. Was war der Zweck und hatten die Schüler eine scharfe Klinge?
18864010. SX540

Kolevatov, Tibo, Krivonishenko hatten ein finnisches Messer was damals verboten war.

18663053. SX540

Zitat weiter:
Tatsächlich waren alle drei finnischen Messer im Zelt. Tibo und Krivonishenkos Messer wurden in ihren Taurpalin-Taschen gefunden (CC, Bd. 2, S. 41) ("Taurpalin" ist eine winddichte Jacke), was bedeuten würde, dass die Messer das Zelt nie verlassen hätten.
Aus der offiziellen Erklärung von Captain Chernyshov: "Es ist möglich zu vermuten, dass andere Leute bei dem Feuer gewesen sind ... Die Bäume in der Nähe des Feuers wurden mit Messern geschnitten, aber wir fanden keine Messer mit den Leichen."
In seiner Schlussbemerkung erwähnte Lev Iwanow jedoch das Messer von Kriwonischenko als mögliches Werkzeug zum Fällen der Bäume und erklärte, dass es in der Schlucht neben den letzten vier Leichen gefunden wurde. Dies widerspricht nicht nur den oben erwähnten "Criminal Case" -Einträgen, sondern auch dem "Szeneninspektionsbericht" vom 6. Mai 1959, der sehr detailliert über alles, was dort vorkommt, einschließlich Anzahl und Arten von Bäumen sowie Kleidung, aber nie erwähnt irgendwelche Messer wurden gefunden. Das Dokument wurde vom Ankläger Tempalov und einigen anderen einschließlich Askinadse unterzeichnet, der noch am Leben ist und bezeugte, was sie dort gesehen hatten. (CC Vol. 1 pp. 341-343) Man kann schätzen, dass Lev Ivanov eine Verpflichtung hatte, den Fall um jeden Preis zu schließen, und so machte er diese Beweise, um die Situation mit dem Baumblock zu erklären.
In der Tat wissen wir immer noch nicht, mit welchem ​​Messer das Zelt aufgeschnitten wurde und ob es wirklich von innen geschnitten wurde. Der genaueste Grund für die Annahme ist in Natalia Sakharovas Bericht über die Zelt-Expertise zu finden . Juri Kunzewitsch, Leiter der Dyatlov-Stiftung in Jekaterinburg, sagte, er schließe immer noch nicht aus, dass das Zelt von außen aufgegeschnitten wurde. Seiner Meinung nach könnte es sehr gut sein, dass jemand zuerst das Material des Zeltes durchbohrt und dann die Klinge seines Messers gedreht und den Stoff zerrissen hat, so dass es aussieht, als würde es von innen gemacht.
Hmmmmm :) ?? .....


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Zitat weiter
Nach der Überprüfung der Details des Strafverfahrens der Dyatlov-Gruppe Natalia Sakharova, eine Kriminal-Expertin, deren sehr wichtige Kommentare ich hier und hier veröffentlicht habe, ist zu ihrem eigenen Schluss gekommen. Hier ist was sie gesagt hat:"Ich ließ mich auf der Grundlage der Aufnahme des Fotos des Zeltes das wir haben,eine Analyse, eine Annahme machen. Der Bereich um das Zelt herum war absichtlich mit Schnee bedeckt, um die möglichen Abdrücke zu verbergen (Schuhe, Kampf, Schleppen und die wirkliche Art des Ausstiegs aus dem Zelt).
Mit der Art, wie der Schnee das Zelt bedeckt, war es nicht möglich, lineare Schnitte der Zeltseite auszuführen, weil es gerade gerichtet werden musste. Also wurden die Schnitte durchgeführt, bevor der Schnee dorthin gebracht wurde. Es scheint, dass die Handlungen die folgendermassen abliefen: Zuerst wurde in das Standzelt geschnitten, die entstandenen Abdrücke nahe dem Zelt wurden unter dem Schnee versteckt, der dort hin gebracht wurde, um die Abdrücke zu bedecken. Nachdem das Zelt von innen mit der Taschenlampe kontroliert wurde, und zwar mit der Taschenlampe welche auf der Schneedecke gefunden wurde, wurde anschliesend das ganze Zelt mit Schnee bedeckt, welcher dann das Absacken verursachte. Dann erst wurde fotografiert.
18759466

Interessante Annahme, da ich mir das vorher auch überlegt hatte. Aber erst später diesen Blog entdeckt habe. Quantenphysik?? ;-))....


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.01.2018 um 22:09
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb: Auf jeden Fall befindet sich eine Faser auf dem Foto die vermutlich nichts mit der Aufnahme zu tun haben könnte.
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Korrekt. Mit der Aufnahme hat es nichts zu tun. Es ist kiene Faser, sondern ein Kratzer - die Emulsionsschicht auf dem Film an der Stelle ist komplekt abgetragen, deswegen ist die Stelle auch viel heller, als jede andere belibige Stelle auf dem Bild.

"Taschenlampe?" - Nein - Ablichtung der Blende.
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Mit der Art, wie der Schnee das Zelt bedeckt, war es nicht möglich, lineare Schnitte der Zeltseite auszuführen, weil es gerade gerichtet werden musste. Also wurden die Schnitte durchgeführt, bevor der Schnee dorthin gebracht wurde.
Möglich ist es wohl. Wenn Zeltdach komplett abgesturzt ist und flach auf den Turisten liegt, solche Schnitte macht man in drei Sekunden.

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Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb: Der Bereich um das Zelt herum war absichtlich mit Schnee bedeckt, um die möglichen Abdrücke zu verbergen (Schuhe, Kampf, Schleppen und die wirkliche Art des Ausstiegs aus dem Zelt).
Vor kurzem hatte ich beobachtet, wie eine Oma auf der Straße in ein Taschentuch rotzt. Einfache Erklärung - die Oma hatte Schnupfen. Man kann, natürlich, auch andere "Erklärungen" finden, z.B. - es ist ein verkleidete Spion, der gecheime Zeichen an seine Komplizen sendet.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2018 um 09:30
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Danke für den Hinweis @XpersephoneX :). Ich kannte diese Frau nicht und fand aber die medizinische Zusammenfassung gut zur Verdeutlichung.

Dein Video bietet in der Tat sachliche Argumentation. Wie oben geschrieben, sind es Dinge die bisher nicht so aufgefallen sind, die man beachten könnte.
Gerne^^ Auch ein Dankeschön an dich für die Links! Auch wenn ich die Mörder-Theorie eher nicht teile, ist es immer ein guter Gedankenanstoß, mal andere Sichtweisen zu lesen.

Das von mir gepostete Video halte ich übrigens auch nicht für der Weisheit letzter Schluss. Selbst wenn man von einem schwelenden Feuer im Zelt ausgeht, gibt es auch hier den großen Knackpunkt: Nachdem die Gruppe fluchtartig das Zelt verlassen hatte und die anfängliche Panik verflogen war, ist es schwer glaubwürdig, dass 9 Erwachsene dann einfach viel zu leicht bekleidet den Hang hinunter spazierten, anstatt das Feuer mit Schnee zu löschen und zumindest überlebenswichtige Utensilien (vor allem Schuhe) zu bergen. Die fälschliche Behauptung, 4 aus der Gruppe waren zum Zeitpunkt des Todes betrunken/berauscht, ist wohl auf einen Übersetzungsfehler bei den Primärquellen zurückzuführen.

Was bedeutet, wir (= die nicht die Schneebrett-Theorie des Alpklubs teilen) müssen weiter nach einer plausiblen Erklärung suchen und uns den Kopf zerbrechen^^


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2018 um 13:05
@XpersephoneX

In einem meiner Posts hatte ich zuerst das Schneebrett bzw. die Verwehung für ursächlich gehalten. Nach einigen Recherchen kann ich das jedoch nicht mehr so sehen.Es gibt dabei viel zu viele Ungereimtheiten, vor allem im darauffolgenden Verhalten einer ausgebildeten Gruppe!
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Selbst wenn man von einem schwelenden Feuer im Zelt ausgeht, gibt es auch hier den großen Knackpunkt: Nachdem die Gruppe fluchtartig das Zelt verlassen hatte und die anfängliche Panik verflogen war, ist es schwer glaubwürdig, dass 9 Erwachsene dann einfach viel zu leicht bekleidet den Hang hinunter spazierten, anstatt das Feuer mit Schnee zu löschen und zumindest überlebenswichtige Utensilien (vor allem Schuhe) zu bergen. Die fälschliche Behauptung, 4 aus der Gruppe waren zum Zeitpunkt des Todes betrunken/berauscht, ist wohl auf einen Übersetzungsfehler bei den Primärquellen zurückzuführen.
Richtig, sehe ich auch so! Das Verhalten passt einfach nicht.Und diese Drogen-Wodkageschichte ist wirklich lächerlich. Selbstverständlich wird bei Gewebeproben, Mageninhalt etc. (auch damals) alles erwähnt was gefunden wird.Wobei jeder aufgrund seines spezifischen Stoffwechsels Alk und Drogen anders abbaut!! Und ganz klar wirft man auch ein großes Auge auf genannte Drogen. Das hätte nämlich damals ALLES erklärt. Wobei damit immer noch 5 nicht Betrunkene 4 Betrunkenen gegenüber gestanden wären.
Also hätten ALLE sehr stark betrunken/unter Drogen sein müssen.
ALLE massiv gleich (Stoffwechsel!!) durchgeknallt, irrationale Handlung etc. Einzelfall Unglück!
Passt nicht!!!

Was den Ofen angeht sehe ich wie du die Verhaltensweisen als vollkommen überzogen an, wenn von einem kleineren Schwelbrand auszugehen wäre. Allerdings gabs keine Beschädigung an dem Zelt?! Soviel ich gelesen habe, wurde der Ofen nicht einmal ausgepackt bzw. angeheizt, so dass hier nicht von einem Brand auszugehen ist. Zudem rennt man dann nicht vom Zelt weg sondern löscht und versucht zu retten was zu retten ist. Genauso unlogisch!!


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06.01.2018 um 16:00
@ WladimirP super Idee dass du das versuchsweise, ich glaub es ist Papier? gemacht hast. Dabei sind mir ganz neue Ideen gekommen ;)...

Auf dem Foto bezeichnest du dieses Gebilde als Kratzer, ok das könnte evtl. sein. Der Kratzer ist allerdings am Stück. Meistens sind Kratzer eher unterbrochen und da er ca. 1/3 (waagerecht gesehen) des Fotos einnimmt ist er doch schon recht groß und man erkennt bei starker Vergrößerung Windungen, wie bei Fasern typisch. Und vor allem ist er sehr homogen! Wie kommt er also dahin. Ein abgestelltes Gefäss Werkstück etc. kanns nicht sein weil der Abrieb relativ schmal ist. Hineingekratzt finde ich ist zwar nicht unmöglich,jedoch die Form mit Spitze und Rundung eher ungewöhnlich. Im Hintergrund sehen die schwachen unterbrochenen Linien eher wie Kratzer aus.

faser

Ich halte dieses Gebilde also eher für eine Faser oder sogar eher noch für einen sehr dünnen Draht.

faser1

Soviel ich weiss ist es wohl das einzige Bild in dieser Art. Es soll allerdings das letzte Foto auf den Kameras gewesen sein...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2018 um 17:59
Gut aufbereitet.Hier auch ein Hinweis zu dem letzten Foto.

http://www.mundogump.com.br/o-misterioso-incidente-de-dyatlov-aventura-mortal/ (Archiv-Version vom 29.08.2017)

Man kann es drehen und wenden wie man will.


UnbenanntOriginal anzeigen (1,3 MB)

Für mich hat es jetzt wirklich den Anschein als ob es eben kein Unfall/Schneeunglück mit darauf einsetzenden Folgen war. Halte ich inzwischen für ausgeschlossen.

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Zumindest weiss ich jetzt etwas mehr über winterliche Verhältnisse und auf was man achten muss ;-))).....

Bleibt nur noch die Frage: Wer oder was .... und warum!


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06.01.2018 um 19:39
@XpersephoneX
Selbst wenn man von einem schwelenden Feuer im Zelt ausgeht
Und warum sollte man davon ausgehen, wo es doch kein Feuer gab? Weder entfacht, noch schwelend, da der Ofen doch gar nicht aufgestellt worden war?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2018 um 21:14
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und warum sollte man davon ausgehen, wo es doch kein Feuer gab? Weder entfacht, noch schwelend, da der Ofen doch gar nicht aufgestellt worden war?
1. Dass keine Anhaltspunkte für ein Feuer im Zelt gefunden wurden, beweist nicht, dass es keines gab.
2. Es wäre sinnvoll, sich das Video anzuschauen. Der Autor des Videos argumentiert, dass die Asche wieder entzündet wurde, nachdem der Ofen zusammengelegt und das Auspuffrohr abgebaut worden war. Dass der Ofen in der Unglücksnacht benutzt wurde, schließt er daraus, dass gebratener Speck und Schinken im Zelt gefunden wurden (wobei auch das nicht unbedingt als Beweis herhält, da die Lebensmittel schon voher entsprechend zubereitet worden sein konnten).
3. Zu deiner Frage: Um das Szenario, welches ich für wenig plausibel aber nicht ausgeschlossen halte, weiter durchzuspielen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.01.2018 um 21:28
@XpersephoneX
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb: Der Autor des Videos argumentiert, dass die Asche wieder entzündet wurde, nachdem der Ofen zusammengelegt und das Auspuffrohr abgebaut worden war. Dass der Ofen in der Unglücksnacht benutzt wurde, schließt er daraus, dass gebratener Speck und Schinken im Zelt gefunden wurden ...
Dass der Ofen am Abend des Unglücks zuerst zusammengebaut und dann wieder zerlegt worden sein soll, ist äußerst unwahrscheinlich.
Das Zusammenbauen und das Zerlegen dauerten jeweils über eine Stunde und wenn der Ofen schon aufgebaut gewesen wäre, hätten sie ihn sicher auch am nächsten Morgen noch nutzen wollen:
Der Konsum von heißen Getränken ist bei solchen Bergtouren im Winter sehr wichtig, um Flüssigkeitsmangel, Unterkühlung und Erschöpfungszuständen entgegenzuarbeiten.


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06.01.2018 um 22:15
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:Ich halte dieses Gebilde also eher für eine Faser oder sogar eher noch für einen sehr dünnen Draht.
Ich bitte um Entschuldigung! Mit dem Kratzer auf der Emulsionsschicht war ganz dumm von mir. Wenn Emulsionsschicht auf dem Negativfilm abgetragen ist, wird auf dem Foto eine schwarze Stelle. Wir sehen aber eine weise Linie. Das konte nur beim übertragen von Negativ auf Papier entstanden sein ( ein Draht, eine Faser, ein Haar, was an Fotopapier klebte oder runtergefalen). Auf dem Negativ sieht man nichts.

originalOriginal anzeigen (1,7 MB)

http://fond-dyatlov.livejournal.com/1015.html


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06.01.2018 um 22:39
Zitat von Soluna4Soluna4 schrieb:@ WladimirP super Idee dass du das versuchsweise, ich glaub es ist Papier? gemacht hast.
Bingo! - Papiertischdecke. Da es aber nicht unter Last und spannung war (auf dem Zeltstoff lag Schnee), und ein Küchenmesser weit entfert von einem gepflegtem Skandi-Messer ist, konnte ich nicht so sauber durchschneiden.


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