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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 18:00
@25h.nox
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:auch was das http://infodjatlov.narod.ru/fg4/imagepages/image16.htm
ist und wie es zu den verbiegungen kommt hätte ich gerne gewusst...
Das sieht verdächtig nach Lawinensonden aus mit denen man verschüttete sucht.
Auch die Bilder (hier vor allem Bild 22) zeigen eine Suche.

Bild 25 lässt auch schön erkennen dass es sich da wahrscheinlich um eine Lawine handelt. Der Schnee ist dicht gepackt und es seid Schmutzeinschlüsse vorhanden.

dadurch wären auch die Verletzungen zu erklären

Ich tendiere zur Lawinentheorie.
Abgang einer Lawine zeltnah, und daraus resultierend fluchtartiges verlassen des Zeltes.

Über die Geschehnisse danach kann man nur Spekulieren. Wahrscheinlich wollte die Gruppe beim Feuer erst einmal abwarten und nicht zum Zelt zurück weil man vielleicht eine weitere Lawine erwartete.
Warum ein Teil der Gruppe wieder zum Zelt zurück wollte, die andere aber in die andere Richtung ging ist unklar.
Durchaus denkbar ist dass die verbliebenen am Feuer Teile ihrer Bekleidung für die anderen Gruppen zur Verfügung stellten da diese mehr Bekleidung benötigte und man damit rechnete dass die "Zeltgruppe" die Ausrüstung zum Feuer bringt.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:03
Was die fehlende Zunge angeht - so könnten Nager die Zunge aufgefuttert haben, während die Frau unter dem Schnee lag.


@Dorian14
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:Bild 25 lässt auch schön erkennen dass es sich da wahrscheinlich um eine Lawine handelt. Der Schnee ist dicht gepackt und es seid Schmutzeinschlüsse vorhanden.
Das sind schon Bilder die in Mai gemacht worden sind. Die Menschen lagen zwar in 4 Metern Tiefe - allerdings weit vom Zelt entfernt.
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:dadurch wären auch die Verletzungen zu erklären
So stark verletzte Personen konnten sich nicht so weit entfernen. Zu tödlichen Verletzungen muss es erst später gekommen sein.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:08
Ich dachte auch dass die Gruppe, die in 4m tiefe lag von einer lawine erwischt wurde.

Zumindest sehen mir die Bilder danach aus und das würde auch die verletzungen erklären.

Flucht aus dem zelt wegen einem Schneebrettabgang und Lawinengefahr in dem bereich, anschließend wurde die zweite Gruppe von einer abgehenden lawine erwischt.

Die Bilder sprechen auf denen fall dafür


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:20
Ich denke irgendeine Bestie unbekannten ursprungs hat diese Menschen getötet!
wer weiss schon was sich dort draussen rumtreibt?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:23
@Dorian14

/dateien/mt49817,1254244983,post-1150370143

Das Zelt stand ja noch. Wenn eine Lavine die Gruppe mitgerissen hätte dann würde das Zelt ja nicht so stehenbleiben und vor allem - man würde keine Fußspuren mehr finden.

Man bedenke, dass einige Personen tödliche Verletzungen auffwiesen, welche entstanden sein müssten, als sie noch am Leben waren. Mit solchen Verletzungen (schweren Rippenbrüchen usw.) wären sie gar nicht vom Zelt weggehen können.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:32
so meinte ich das auch nicht:

Folgendes Scenario dachte ich:
In der Nähe des zeltes geht ein schneebrett ab, es passiert aber noch nichts
Trotzdem flüchten alle aus dem zelt weil sie einen Lawinenabgabg befürchten.

Im Wald wird ein Feuer angezündet an dem sich alle Treffen udn weil amn denkt im Wald sicher zu sein.
Es ist allen klar dass sie die materialien aus dem zelt brauchen, also versucht Gruppe 1 Zum Zelt zurückzugehen um Schlafsäcke etc. zu holen.
Die zwei verbliebenen personen am Feuer geben Teile ihre ausrüstung an Gruppe 3 weiter die sich in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg macht (Die Gründe sind unklar, vielleicht Hilfe holen)
Gruppe 3 wird dabei von einer lawine überrascht (daher die verletzungen und der Auffindeort 4m unter schnee)
Gruppe 1 schafft es nicht bis zum zelt.

Die verbliebenen am feuer haben auch schlechte Karten mit nur wenigen bekleidungsstücken.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:33
@hulkster
Ja, ne bestie die nur innere verletzungen verursacht!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:39
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:Gruppe 3 wird dabei von einer lawine überrascht (daher die verletzungen und der Auffindeort 4m unter schnee)
Diese Gruppe war schon zu weit im Wald - eine Lavine kann man eigentlich ausschließen. (Die Lavinengefahr für diese Region - sogar direkt am Hang - wird laut Berichten generell als sehr, sehr gering eingeschätzt) Die sind höchstens in ein Bachbett gestürzt.

Man bedenke - die Gruppe ist in Februar verlorengegangen und diese Teile der Gruppe wurden erst gegen Mai entdeckt. Da kann sich locker 4 Meter Schnee angesammelt haben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 19:44
@Dorian14
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:Ja, ne bestie die nur innere verletzungen verursacht!
Ja, warum denn nicht?
Leider hat niemand diese Expedition überlebt, und somit bleibt es für immer ein Geheimnis was in dieser Nacht geschehen ist!
Alles andere ist nur Spekulation!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 20:29
@rottenplanet
dann wundert mich dass auf dem zelt nicht einmal ein halber meter schnee liegt während die opfer im bachbett unter 4 m schnee begraben liegen.
Die waren ja nicht wo weit weg dass da solch eklatante niederschlagsdifferenzen herrschen

Bild 25 sieht nicht gerade nach 4 m schnee aus der einfach so gefallen ist.
da sind Hohlräume und Verunreinigungen zu erkennen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 20:45
@Dorian14

Das Zelt wurde doch nach ca. 2 Wochen gefunden und die Leute im Bachbett - erst nach über einem Halben Jahr.
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:Bild 25 sieht nicht gerade nach 4 m schnee aus der einfach so gefallen ist.
Zugeschneites Bachbett.. sieht eigentlich ganz gewöhnlich aus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 21:08
@rottenplanet
Zitat von rottenplanetrottenplanet schrieb:Das Zelt wurde doch nach ca. 2 Wochen gefunden und die Leute im Bachbett - erst nach über einem Halben Jahr.
Jopp, stimmt.

ich hoffe mal das is trotzdem OK wenn ich an ne Lawine glaube *g*

@hulkster
an was für ne bestie dachtest du da denn?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 21:54
@Dorian14
Zitat von Dorian14Dorian14 schrieb:an was für ne bestie dachtest du da denn?
sowas wie nen Bär oder nen Yeti oder ähnlich grosses!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

29.09.2009 um 22:45
Winter+Bär=winterschlaf
stand aber schon n paar posts weiter vorne

klar,der yeti ist dann natürlich die nächste möglichkeit wenn man versucht ne möglichst realistische Erklärung zu finden


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.09.2009 um 16:25
Ich frage mich die ganze Zeit, warum sie das Zelt zerschnitten haben. Ich mein, wenn sie möglichst schnell raus wollten, warum machen sie nicht einfach den Reissverschluss auf, anstatt mit einem Messer die Wände aufzuschneiden!? Deshalb schliesse ich eine heranrückende Gefahr aus, da sie in dem Fall wohl den schnellsten Weg aus dem Zelt gewählt hätten. Auch bei einem Tierangriff könnte mich mir das Aufscheiden des Zelts nicht erklären.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

30.09.2009 um 16:59
naja, vielleicht weil Reißverschlüsse 1959 ,meistens noch aus Metall waren, dadurch also einfrieren konnten und darum zelte meistens noch aufwändig zugeknöpft wurden.
Sowas kann dauern.

Da ist des Aufschneiden der Zeltplane schneller.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.11.2009 um 15:45
Zitat von QiKQiK schrieb am 30.09.2009:Auch bei einem Tierangriff könnte mich mir das Aufscheiden des Zelts nicht erklären.
...außer wenn das vieh seinen kopf durch den zelteingang steckt ^^ nein quatsch!


ich bin erst vor kurzem auf diesen fall gestoßen und finde ihn äußerst spektakulär, auch wenn er in unseren breiten damals und auch heute keine großen wellen geschlagen hat. ohne frage ist es äußerst tragisch, was den neun jungen menschen am dyatlov-pass widerfahren ist, dennoch bleibt in erster linie eine gewisse faszination für die ungereihmheiten dieser begebenheit haften.

bis jetzt habe ich hauptsächlich englische artikel zum vorfall gelesen, und es sind (vielleicht auch schon wegen der unmengen an jahre, die zwischenzeitlich in's land gezogen sind) viele widersprüchliche vorhanden.

zuerst stellte für mich die lawinentheorie eine äußerst plausible und befriedigende lösung dar. doch selbst als berglaie muss ich mir folgende fragen stellen:

-> ein/e lawine/schneebrett (experten mögen mir hierbei bitte meinen mangel an wissen verzeihen), die "groß" genug ist um köpfe zu zermatschen und sämtliche rippen zu brechen muss doch ihre spuren hinterlassen. warum wird dann von experten diese möglichkeit zugunsten einer "compelling unknown force"-ausgeschlagen?

und wenn die vier zuletzt gefunden leichen wirklich einer lawine zum opfer gefallen sind, warum haben nur drei personen wirklich enorme verletztungen (wir erinnern uns - eingeschlagener kopf, multible rippenbrüche, bei denen rippenfragmente teilweise den herzmuskel durchbohrt haben usw...) ...aber und eine vierte person bleibt unter den schneemassen unversehrt und erfriert?

und zuletzte noch: es handelt sich hier um junge, aber erfahrene bergsteiger. auch wenn sie völlig in panik waren, weil sie das donnern einer/eines lawine/schneebrett gehört haben oder weil die schneemassen sogar teile des zeltes verschüttet haben - welcher erfahrene bergsteiger würde mehr als einen kilometer hangabwärts vor einer lawine flüchten?!?

egal welche theorie man in betracht zieht, jede wirft erneut spezifische fragen auf. dazu kommt die teilweise irreführende berichtersattung: ich hatte artikel dabei, in denen stand, das sich dubinina ihre zunge aus versehen selbst durch den "lawinenunfall" abgebissen habe. dann waren blogs, die behaupteten die abgebissene zunge sei eine fehlinformation von reportern. schließlich stieß ich auch auf quellen, die behaupteten, dass nicht nur die zunge, sondern die gesamte mundhöhle + rachenraum der frau fehlen würde. also hat man hier z.b. freie wahl - was glaubt man und was glaubt man nicht? aasfresser oder nager scheiden für mich als "zungendiebe" übrigens eher aus. warum sollten sie nur die zunge im schwer zugänglichen mundraum auffressen und den rest unbeschädigt lassen? anderer weichteile im gesicht (augen, wangen) sind leichter zu erreichen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.11.2009 um 17:33
...so, ich habe mir jetzt ebenfalls einen ablauf zusammengebastelt – wie es eventuell unter umständen hätte sein können. was haltet ihr grundsätzlich von meiner theorie?!? - gibt es ev. anregungen/ergänzungen?

fangen wir von vorne an:
“etwas” (ein unbekanntes ereignis – kann alles sein – von der lawine bis zum wilden tier, wir wissen es ja nicht) weckt die tourengeher in der nacht des 02.feb und veranlasst eine überstürzte flucht aus dem zelt.

noch ist niemand verletzt – vielleicht rennt slobodin wo dagegen oder fällt hin – dadurch zieht er sich eine kleine schädelfraktur zu…

also, sie rennen alle hangabwärts – ca. 1 - 1,5 km durch den tiefen schnee und halten erst an, als die den waldrand in der ebene unterhalb ihres fluchtartig verlassenen lagers erreichen.

obwohl sie (laut internetskizze) von südöstlicher richtung gekommen sind als sie ihr zelt aufgeschlagen haben, rennen sie nun nach nordosten… womöglich aufgrund schlechter sichtverhältnisse und/oder orientierungsschwierigkeiten… (mit ihrer erfahrung und durch die vorbereitung auf diese tour müssten sie sich mE aber bald wieder zurechtgefunden haben)

sie befinden sich nun alle unter den bäumen, sammeln holz und machen feuer – jemand hatte demnach wahrscheinlich streichhölzer dabei? einer klettert sogar auf den baum um sich einen besseren überblick zu verschaffen (naja, es war wahrscheinlich sehr dunkel – aber vielleicht konnte man ja trotzdem ein bisschen was erkennen. die landschaft war völlig zugeschneit – also weiß und der suchtrupp fand spuren, die vom zelt wegführten – also fällt der blizzard auch flach. die sicht könnte eventuell ausreichend gewesen sein um umrisse auszumachen?…)

okay, machen wir weiter: das feuer brannte zwar, spendete aber nicht genügend wärme für eine gruppe von neun leuten ohne zuflucht und passende kleidung bei ca. -25 bis -30 grad c.
so starben zwei leute bereits kurz nach entfachen der flamme an unterkühlung – das feuer musste also schon gebrannt haben, da einer der unglücklichen brandspuren an den händen hatte. diese verbrennungen könnten z.b. entstanden sein, als er sich zu wärmen versuchte und dann nach und nach das bewusstsein verloren hatte.

die kleidung der toten wurde daraufhin unter den lebenden aufgeteilt – und jetzt wird’s noch spekulativer:

die verbleibenden sieben leute blieben nicht zusammen, sondern teilten sich in zwei gruppen auf. drei von ihnen (mit eher spärlicher bekleidung) versuchen zum zelt zurück zu kommen. die anderen vier (welche von allen am besten bekleidet waren) wenden sich stattdessen nach osten.

die frage der fragen ist nun, warum sie sich aufgeteilt haben? man weiß aufgrund der spuren, die vom zelt wegführen (und nach 500 metern enden) das sie anfangs gemeinsam geflüchtet sind. es macht also wenig sinn, das sie sich bereits hier, bei ihrer flucht getrennt hatten. (ausserdem hatte eine frau der zweiten gruppe kleidungsstücke eines mannes, der unter dem pinienbaum verstorben war um ihren fuss gewickelt…)

sie waren also gemeinsam unter dem baum und haben sich vermutlich erst nach dem tod ihrer kameraden getrennt. vielleicht gab es eine diskussion zur weiteren vorgehensweise und es kam zu unstimmigkeiten in der durchgefrorenen, aufgebrachten gruppe? nehmen wir an, dass die leute wirklich verwirrt, fast blind und fast besinnungslos waren – warum haben sich diese vier dazu entschlossen zurück in die richtung ihres basislagers zu gehen (osten) und den hang zu meiden, von die sie vor kurzem geflüchtete waren? vielleicht hatten sie ja wirklich gewusst, dass sie der schlucht, in der sie letztendlich tod aufgefunden wurden, nur ostwärts hätte folgen müssen (mit anschießender scharfer wendung nach süden?) um ihr sicheres lager zu erreichen – vielleicht war es aber einfach auch zufall?

sie wussten nunmal wahrscheinlich alle, dass sie sich vor dieser ganzen katastrophe in der richtung geirrt hatten – sie waren entgegen ihrer ursprünglichen route zu weit nach westen abgedriftet obwohl sie sich eher östlich halten wollten. so ist jedenfalls meine hypothese… sie wollten also unter keinen umständen zum kaputten zelt zurück, sondern zum ersten lager, wo ebenfalls verpflegung und ausrüstungsgegenstände gelagert wurden! aber drei von ihnen wussten, dass sie diesen weg ohne entsprechende kleidung und schutz vor der kälte nicht überleben würden und mussten so wohl oder übel zum zerstörten zelt zurück.

warum wollten also die anderen vier diesen weg nicht mehr riskieren?

gut, weiter im text: vielleicht wollten die drei schlechtbekleideten personen schnell zum zelt aufsteigen, ein paar kleidungsstücke und andere utensilien packen und dann schnell wieder in den schutz des waldes laufen um so lange genug zu überleben, bis hilfe nahen würde? sie haben also eventuell zu lange gezögert und als sie sich schließlich durch den tiefen schnee auf den weg zum zelt machten, war es bereits zu spät. sie erfroren ohne ihren zielort zu erreichen. gruppe zwei hatte allerdings auch nicht mehr glück. sie waren in östlicher richtung aufgebrochen und wurden im mai des unglücksjahres ca. 75 m von der pinie tot aufgefunden. aufgrund der erheblichen verletztungen würde ich mal vermuten, dass sie in die schlucht, in der die leichen entdeckt wurden, gestürzt sind und anschließend vom schnee und eis begraben wurden. ein fall von vier meter höhe auf harten untergrund kann durchaus rippen zum bersten bringen oder ein massives schädeltraume auslösen. aber warum hatte dann das vierte mitglied dieser gruppe keine tödlichen verletzungen - war laut den berichten nahezu unversehrt? ist es weicher gefallen als die anderen? und warum hat die regierung das gebiet anschließend für jahre abgesperrt, wenn sich der fall so einfach erklären ließe?

mir ist bewusst das meine theorie nicht alle fragen abdeckt, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, das es sich ev. so zugetragen haben könnte. es muss ja grundsätzlich nicht mal etwas bedrohliches in der nähe des zeltes gewesen sein um eine überstürzte flucht auszulösen? zu einem früheren zeitpunkt kamen an diesem ort bereits neun personen aus dem volk der mansen um – vielleicht haben sie von dieser gruselgeschichte und von den ursprünglichen namen des berges („berg der toten“) gewusst.

den rest erledigte dann ein harmloses tier, ein bisschen fantasie und die panik. obwohl ich nicht annehme das die gruppe wie aufgebrachte hühner durch die gegend gerannt ist, bis ihnen die kälte den gar ausgemacht hat. sie machten ein feuer und tauschten kleidung aus – diese verhalten ist nicht gerade bezeichnend für verwirrte personen.

bleibt also nur noch zu klären, wie es zur radioaktiven verstrahlung der kleidung kam, warum der einzige überlebende yuri kleidungsfetzen/ski's/sonnenbrillen nicht seinen toten freunden zuorden konnte, warum teile des offiziellen berichts über diesen vorfall verschwunden sind... und warum sich das militär anscheinend schon am 06.feb am unfallort befand obwohl die ersten toten offiziell erst am 26.feb vom suchtrupp gefunden wurden. und warum hatten die toten angeblich "orange" haut und weiße haare - ein übereifriger bestatter?!? nebenbei - was macht das ganze altmetall an diesem ort? warum ist der geigerzähler des ersten, führenden ermittlers anscheinend ohne ersichtliche quelle ausgeschlagen und warum mussten so viele leute so lange den mund halten?

es bleiben also fragen über fragen die anlass zu den wildesten spekulationen und mutmaßungen geben...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.11.2009 um 21:21
@Justitia
Deine These ist echt gut :D Aber es bleiben natürlich noch die Fragen die du am Schluss gestellt hast...

Ich finde diesen Fall auch echt interessant, woran ich aber als erstes gedacht hab, als ich die Story das erste Mal gelsen hab, waren Aliens. Das würde vielleicht die verschwundenen Teile des Berichts, die Radioaktivität, die plötzliche Flucht und die seltsamen Verletzungen erklären... Wurde nicht auch irgendwo vorher hier im Thread von seltsamen Lichtern gesprochen? Klingt zwar alles sehr abgefahren, aber ich würde das nicht ausschliessen...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.11.2009 um 21:45
@miku
ja, nachdem ich diese version fertig hatte, hat mein kopf geraucht ^^

ich habe anfangs auch an einen misslungen militärversuch oder eben an aliens gedacht - vor allem die aussagen des einzigen überlebenden und das merkwürdige verhalten des militärs selbst würden eher für ein missglücktes experiment oder einen waffentest sprechen. doch auch hier sind wieder die altbekannten widersprüche vorhanden.

-> es wurden keine fremden fußspuren gefunden (zumindest die 500 m vom zelt richtung wald - vielleicht wurde die restliche strecke ja im nachhinein "vertuscht")
-> warum hat man die leichen nicht gänzlich verschwinden lassen?
-> warum macht man tests auf öffentlichem gelände, wenn genug sperrraum zur verfügung steht?

was ich auch noch interessant finde: ein englischer blogger schrieb davon, dass sich in der schleimhaut der zunge (und auch an anderen schleimhäuten) radioaktive stoffe anders bzw "besser ersichtlich" als im restlichen körper ablagern... vielleicht ist das aber auch nur ein mythos dem ich aufgesessen bin...
Zitat von mikumiku schrieb:Wurde nicht auch irgendwo vorher hier im Thread von seltsamen Lichtern gesprochen?
eine gruppe von abenteurern, die ca. 50 km vom dyatlov-pass entfernt campiert hatten, wurden in der schicksalträchtigen nacht auf ein merkwürdiges "oranges" leuchten aus richtung der unglücksstelle aufmerksam. ähnliche meldungen kamen anscheinend auch von der wetterwarte?

wie gesagt, dieser fall ist wirklich sehr merkwürdig...


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