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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.12.2019 um 20:50
Zitat von passatopassato schrieb:die Frage warum ihr unbedingt jetzt das Dyatlov Ereignis mit einer Theorie erklären wollt
Von "unbedingt" kann überhaupt nicht die Rede sein, und das ist den einschlägigen Beiträgen ganz klar zu entnehmen.

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.12.2019 um 22:21
Zitat von NemonNemon schrieb:„German scientists studying the effects of low frequency oscillations have found out
[…] But the psychological effects are also important: they range from a simple feeling
of discomfort to fright and panic, according to the intensity of oscillations”
(GAVREAU 1968, S.37)
[Übers.: Deutsche Forscher, die Auswirkungen von niederfrequenten Schwingungen
untersuchen, haben herausgefunden […] Aber die psychologischen Auswirkungen sind
auch wichtig: Sie reichen von einfachem Unwohlsein zu Schrecken und Panik, abhängig
von der Intensität der Schwingung]
Dies ist eine experimentelle Untersuchung, der Infraschall wurde künstlich erzeugt und ich vermute mal, dass die Frequenzen dabei andere waren als bei natürlich vorkommenden Infraschall- Phänomenen. Vermutlich sind die Schallwellen für den Versuch wesentlich verstärkt worden, denn man will ja ein Ergebnis bekommen und irgendwas beobachten bei den Versuchspersonen.

Mir fällt zu dem Thema der „2. Dyatlov- Fall“ der Ex- Sowjetunion ein, das Chamar- Daban Unglück 1993.

5 junge Leute gehen Anfang August in Kasachstan in den Bergen Zelten. Einer fängt an, aus den Ohren zu bluten, bekommt Schaum vor den Mund und fällt tot um. Die anderen drehen völlig durch. Nur eine Teilnehmerin überlebt.

Auf dem Gipfel dieses Berges befand sich eine Antenne oder Relaystation, ich weiß nicht so genau. Von dort führten Leitungen abwärts, die jedoch blind endeten bzw. in Hütten, die nicht bewohnt waren.

So könnte man Infraschall verbreiten 🙈🤷🏻‍♀️

Da wären wir aber mittendrin in einer Verschwörungstheorie. Die leider ein bisschen Sinn macht.

Es ist denke ich wichtig, natürlich vorkommende Infrasound- Phänomene von künstlich erzeugten zu unterscheiden, die man ja beliebig verstärken kann.
Das Abspielen unangenehm empfundener Töne in übelsten Volumina gehört ja auch zur „weißen Folter“, damit kann man Leute in den Wahnsinn treiben bei entsprechend langer Exposition.
Bei Eignungsübungen für Spezialeinheiten macht man sowas in ganz abgeschwächter Form, indem man den Leuten Kopfhörer mit fiesen Tönen und Frequenzen aufsetzt, die dumpfes Unbehagen auslösen. Um Aussagen zu erpressen oder den Widerstand zu brechen.

Nichts anderes letztendlich.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 00:01
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Infraschall eine große Wirkung auf die Wanderer ausüben konnte, zumal es ja wirklich keine ähnlich gelagerten Fälle in der Literatur - oder man darf sie wieder nicht zitieren :-) - gibt. Das schließt dann natürlich auch künstlichen Infraschall im Rahmen irgendwelcher Versuche mit ein. Das würde ich jetzt aber nicht auf militärische Tests, im Allgemeinen, ausweiten.
Faktum ist, dass unterschiedliche Gruppen von Lichtphänomenen am Berg oder in der Gegend berichteten.

Für mich ist vollkommen unverständlich - sofern der Lesart der "natürlichen Unglücks" folgend - warum Zolotarev bis zuletzt einen Fotoapparat umgehängt hatte. Die Gruppe hat möglicherweise so um 2 h unter sehr schwierigen Bedingungen um ihr Leben gekämpft, verschiedene Äste abbrechend, über Steine stolpernd, sich durch Schnee wühlend - und die ganze Zeit lässt er einen Fotoapparat umgehängt. Das ergibt für mich keinen Sinn, außer er wollte wirklich etwas fotografieren.
In dem Zusammenhang hätte ich ja auch WAB schon zweimal gefragt, was er denn von der These seines guten Freundes Yuri hält, derzufolge das Unglück mit militärischen Tests zu tun hat. Aber bisher war eher Schweigen im Walde angemeldet.
Mir ist auch nicht ganz klar, was es mit den Fotos in Zolotarevs Kamera auf sich hat. Sie wurden ja entwickelt, aber scheinbar kann keiner, auch Experten nicht, sagen, wie zuverlässig diese Bilder sind bzw. ob sie auch nur annährend das zeigen, was man auf ihnen sieht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 03:17
Nochmals, ich habe nicht einmal Zeit, die große Auswahl an Texten zu lesen, die ich in der Zwischenzeit geschrieben habe, dass ich keinen Zugang zum Forum hatte, aber ich werde nur auf einen Beitrag antworten, der der letzte ist.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Infraschall eine große Wirkung auf die Wanderer ausüben konnte, zumal es ja wirklich keine ähnlich gelagerten Fälle in der Literatur - oder man darf sie wieder nicht zitieren :-) - gibt.
William Shakespeare sagte auch: "Es gibt viele Dinge in der Natur, Freund von Horatio,
Wovon unsere Weisen nie geträumt haben. » (с)
Sie werden dieses Zitat wahrscheinlich in einer viel besseren Übersetzung finden, aber ich beziehe mich nur auf die Bedeutung des Satzes.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:
Das schließt dann natürlich auch künstlichen Infraschall im Rahmen irgendwelcher Versuche mit ein.
Natürlich verwendete Dr. Gavreaux künstliche Infraschallreproduktion. Um genauer zu sein, er beobachtete nur, was er natürlich im Labor bekommen konnte. Daher gibt es keine klare Beschreibung der damit verbundenen Phänomene. Um Infraschall in ausreichend hoher Qualität zu erhalten, ist ein künstlich großes Labor erforderlich, das mindestens eine Größenordnung (mehr als das Zehnfache!) länger als die Wellenlänge des untersuchten Spektrums ist. Das bedeutet, dass es für die Untersuchung des Bereichs um 7 Hertz (der uns wegen der Alpha-Frequenzen und insbesondere der Tetta-Rhythmen des Gehirns interessiert) notwendig ist, lineare Dimensionen zu haben = Wellenlänge für 7 Hz ist 47,57 m * 10 = mehr als 475 m.
Haben Sie schon einmal ein separates Labor dieser Größe gesehen, nämlich 500 x 500 x 500 x 500 m?
Aber das ist nicht die einzige Schwierigkeit solcher Experimente. Versuchen Sie, ein Gerät zu finden, das solche Luftvolumenschwankungen mit guter Qualität reproduzieren kann?
Wenn sie so etwas im Internet schreiben: "Ich habe diese 7 Hertzen über Kopfhörer gehört und ich habe nichts gehört...." Ich habe nichts als inneres Lachen. Die verfügbaren Line Array-Lautsprecher haben eine niedrigere Frequenz von mindestens 20...25 Hz und sind von höchster Qualität. Die Kopfhörer haben eine noch schmalere Reichweite.
Und außerdem: Infraschall kann durch die Definition dieses physikalischen Phänomens nicht "gehört" werden. Das menschliche Ohr hört Frequenzen, die nicht niedriger als 16 (dies ist für das beste Hören) und nicht höher als 15000 .... 18000 Hz sind. Nimmt man den "Durchschnitt", die Hörfähigkeit der Person, dann ist der Bereich noch enger, zum Beispiel von 25 .... 30 Hz bis 8000 Hz.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:
Das würde ich jetzt aber nicht auf militärische Tests, im Allgemeinen, ausweiten.
Faktum ist, dass unterschiedliche Gruppen von Lichtphänomenen am Berg oder in der Gegend berichteten.
Es gibt viele Gerüchte und Gespräche über diese Lichtphänomene, aber nichts anderes als das, was die Suchteilnehmer am 31. März 1959 gesehen haben, hat keine Bestätigung gefunden. Daher sind dies Echos der Gespräche in diesem Fall und nicht mehr als das an Bedeutung. Wenn man beginnt, nach einer Bestätigung anderer Aussagen zu suchen, geht man immer in einem Teufelskreis. Sowie Gespräche über die "Lösung" der Gründe für den Fall mit der Gruppe von Dyatlov.
Am 31. März 1959 wurde vom Startplatz Baikonur aus eine R-7-Rakete gestartet, die mit den Beobachtungen im Suchlager übereinstimmte. Die gleichen Beobachtungen wurden von der Gruppe von Vladislav Karelin am 17. Februar 1959 während seiner Reise gemacht. Als ich Vladislav Karelin 2010 ein Video von mehreren ähnlichen Starts aus großer Entfernung zeigte, sagte er, dass sie das gleiche Phänomen am 17. Februar 1959 beobachtet hätten. Die gleiche Beobachtung fiel mit der Genauigkeit der Protokolle zusammen. Ich habe mit Valentin Yakimenko darüber gesprochen, was am 31. März 1959 passiert ist. Er sagte das Gleiche wie Vladislav Karelin. Es gibt keine solchen Zufälle im Leben, dass alles genau auf die Minuten genau wäre. Kein Zufall wurde in der Aussage von jedem gefunden, der über andere Daten spricht. Es gibt abstrakte Gespräche, aber sobald man beginnt, verschiedene "Autoren" zu vergleichen, beginnt ein großer Unterschied in Beschreibung, Datum, Uhrzeit und Textur der Phänomene.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:
Für mich ist vollkommen unverständlich - sofern der Lesart der "natürlichen Unglücks" folgend - warum Zolotarev bis zuletzt einen Fotoapparat umgehängt hatte.
Konntest du ein so einfaches Ereignis nicht verstehen?
Er nahm einfach nicht sein Kameragehäuse (oder nur ein leeres Gehäuse, was ich für wahrscheinlicher halte) ab, nachdem sie bereits angekommen waren und das Lager aufgebaut hatten.
Er hatte Dienst und war aus diesem Grund gut gekleidet. Der Fall (auch zusammen in der Zelle) stellte keine Hindernisse für sein Handeln dar.
Diese Kamera hatte ein gefaltetes Objektiv und das Gehäuse war sehr kompakt. Es scheint Sie zu überraschen, wahrscheinlich weil Sie die Besonderheiten einer solchen Kamera nicht kennen, keine Erfahrung mit solchen Reisen haben und keine gute Vorstellung davon haben, was vor 60 Jahren geschah. Es ist eine gängige Praxis solcher Reisen. Das galt damals ganz besonders.
Es ist nicht deine Schuld, es ist der Unterschied, verschiedene Dinge zu verschiedenen Zeiten zu verstehen.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:
Die Gruppe hat möglicherweise so um 2 h unter sehr schwierigen Bedingungen um ihr Leben gekämpft, verschiedene Äste abbrechend, über Steine stolpernd, sich durch Schnee wühlend - und die ganze Zeit lässt er einen Fotoapparat umgehängt. Das ergibt für mich keinen Sinn, außer er wollte wirklich etwas fotografieren.
Ich sehe da keine Überraschung. Ich habe die Gründe im obigen Absatz erläutert.

In dem Zusammenhang hätte ich ja auch WAB schon zweimal gefragt, was er denn von der These seines guten Freundes Yuri hält, derzufolge das Unglück mit militärischen Tests zu tun hat. Aber bisher war eher Schweigen im Walde angemeldet. [/quote]

Ich habe nicht einmal Zeit, zu lesen, was sie schreiben, während ich mit anderen Dingen beschäftigt bin. Deshalb habe ich diese Fragen nicht gesehen. Jetzt werde ich ihnen antworten:

Juri Judin war sehr weit von militärischen Prozessen entfernt, also sagte er immer so etwas wie: "Die Jungs konnten nicht einfach sterben. Es gab dort Raketen und Tests. Ich erklärte ihm, was es bedeutet, solche Tests durchzuführen und welche Raketen es damals gab. Ich habe auch erklärt, was alle Suchteilnehmer falsch machen, wenn sie über Raketen und "Tests" sprechen. Niemand konnte Einwände erheben, weil sie keine Profis in dieser Technik waren, aber nach einer Weile begannen sie, das Gleiche noch einmal zu sagen. Dieser Prozess wurde mehrmals wiederholt, jedes Mal, wenn sie innehielten, wenn sie darüber nachdachten, was ich zu ihnen gesagt hatte, aber es war sehr schwierig für sie, alte und etablierte Missverständnisse aufzugeben.
Hier ist ein Beispiel für solche Wahnvorstellungen: Sie sagen: "Eine Rakete ist angekommen, Treibstoff ist verschüttet, sie sind vergiftet, etc. (с)
Widerspruch:
1.In unmittelbarer Nähe des Standorts befanden sich keine Raketen, so dass sie "dorthin fliegen" konnten. Sie wurden in der Nähe eines "potenziellen Feindes" platziert. Damals betrug die Reichweite der Raketen 1200 km. zum nächsten Ort, an dem es Raketen gab, nicht weniger als 3000 km und zum nächsten Testgelände etwa 2000 km. Daher war es notwendig, die Raketen (mit allen Startkomplexen, einschließlich Eisenbahngleisen) näher zu bringen, nur um "allein" oder speziell auf die Gruppe von Dyatlov? zu schießen. Findest du es nicht in der Nähe von Marasma?
2.An unserer Universität (Luft- und Raumfahrt) weiß jeder Erstsemester, dass der gesamte Treibstoff von einer ballistischen Rakete im Beschleunigungsabschnitt verbraucht wird (das sind Einheiten oder Dutzende von Kilometern vom Start entfernt) und für einen längeren Zeitraum durch Trägheit fliegt, wie ein Ball einer Kinderschleuder. Daher gibt es dort lange Zeit keinen Treibstoff am Auftreffpunkt. Und wenn es Rückstände gibt (ca. 1...2% und nicht mehr in Mindestabständen), dann brennt es beim Auftreffen auf den Boden vollständig und in sehr kurzer Zeit aus. Darüber hinaus ist es notwendig zu verstehen, dass nur der Kopfteil der Rakete das Endziel erreicht und die vorherigen Etappen früher entfallen. Zusätzlich bildet sich an Ort und Stelle ein großer Trichter, der nicht verkleidet oder vergraben werden kann. Und es gibt keine Spuren solcher Trichter am Tatort im Umkreis von mindestens 10 km.
Deshalb bleiben alle Gespräche über Raketen, Tests und alle möglichen militärischen Gründe nichts anderes als Gerüchte und Klatsch. Aber die menschliche Psyche ist so, dass es immer sehr schwierig ist, die etablierten Mythen, insbesondere die sehr alten, abzulehnen.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:
Mir ist auch nicht ganz klar, was es mit den Fotos in Zolotarevs Kamera auf sich hat. Sie wurden ja entwickelt, aber scheinbar kann keiner, auch Experten nicht, sagen, wie zuverlässig diese Bilder sind bzw. ob sie auch nur annährend das zeigen, was man auf ihnen sieht.
Der erste. Es ist noch nicht bekannt, ob die Kamera in dem Fall, der auf dem Foto von Zolotarev zu sehen ist.
Zweitens. Während diese Kamera mit dem Film im Wasser war, wird deutlich, dass es unmöglich war, einen solchen Film mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,99% zu verarbeiten. Wenn du Erfahrung in der Arbeit mit der analogen (chemischen) Fotografie hast (das ist Filmfotografie mit Manifestation und Fotodruck auf Fotopapier.), solltest du sie gut kennen. Die Emulsion zieht ein und beginnt sich von der Basis des Films zu lösen. Dies gilt auch, wenn der Film ohne Beschädigung aus der Kamera genommen und in einer Wasserumgebung gelagert wird, da er sonst nur an den Spulen des Films selbst haftet und nicht ohne Totalschäden eingesetzt werden kann. Ich bin mir nicht sicher, was die Ermittler damals am Tatort darüber gedacht haben. Dies ist eine Prozedur, die sie nicht hätte durchführen können, besonders nicht, wenn sie es nicht geschafft hätten. Es ist gut, darüber zu sprechen, wenn alles klar und längst überfällig ist.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 09:50
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:In dem Zusammenhang hätte ich ja auch WAB schon zweimal gefragt, was er denn von der These seines guten Freundes Yuri hält, derzufolge das Unglück mit militärischen Tests zu tun hat. Aber bisher war eher Schweigen im Walde angemeldet.
In keiner deiner bisherigen vier Erwähnungen von "WAB" hast du ihn technisch korrekt angesprochen oder gefragt. Und zwar so, @Ludovico .
Daher hat er auch keine diesbezügliche Meldung erhalten, und du kannst froh sein, dass er dich überhaupt gelesen hat, geschweige denn drauf geantwortet. Ich halte es für problematisch, wenn man so leichtfertig den Kontakt zu diesem Experten - ja, er ist eindeutig einer - aufs Spiel setzt. Aber vielleicht nimmt es ja noch eine positive Wendung. Wenn nicht andere auch noch dazu beitragen, ihn zu vergraulen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 15:09
Hi all!

Unfortunately I don't write German very well (as you can see), but I thought it would be a good idea to register to this nice forum in order to expand upon my experiences of the Dyatlov case developed over some years. I can see that you sometimes refer to our skiing tour to the pass of late January 2019 and our stay on K. Syakhl. Not the least are there some discussions on my fall wind theory with the subsequent events. I briefly checked the discussions and the material gathered here is immense with a lot of interesting and well formulated ideas.

I just wanted to say that if anyone needs any information on our experiences, just ask. I will try to answer asap - since I might be out on excavations which sometimes limits the ability to stay up to date. The reason for skiing to the pass through the Auspiya valley was that of curiosity in details during the coldest time of the year - small things that could complement the overall excellent works already presented and the ones that are still in progress. So, if anyone needs any info on the skiing or something else, Im here. Otherwise Im just looking forward to be part of this interesting topic of yours.

Thanks for a great forum.
/Richard Holmgren


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 15:32
@Nemon; WAB
Ich habe oben bereits einmal meinen Respekt dafür ausgedrückt, dass User viel Zeit und Mühe in die Ausarbeitung und Darstellung ihrer Gedanken investieren. Das bezieht sich auch auf WAB, der hier viel Hintergrundinformation miteinbringen kann.
In dem Kontext bin ich nicht der Ansicht, unhöflich zu sein. Als unhöfllich erachte ich es hingegen, wenn man neu hinzugekommen Usern grundlos, wie hier über die Jahre mehrmals von bestimmter Seite zelebriert, an die Gurgel springt, aber darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen.

Ich respektiere auch vollkommen, wenn man Leute zu anderen Schlussfolgerungen kommen oder bestimmten Theorien hörig sind. Aber da es – und da gibt es wohl kaum Widerspruch – keine Theorie gibt, die von der Mehrheit der anwesenden User, und auch ganz allgemein, als vollkommen schlüssig erachtet wird, ist es wohl auch angebracht Fragen zu stellen, die etwaige Unklarheiten ausräumen. Und darin sehe ich auch den Sinn von diesem Forum.

@wab
Für den Fall, dass WAB dafür Zeit findet, wäre ich ihm dankbar, wenn er kurz Stellung zu dem vor einiger Zeit gefundenen Metallstück nehmen könnte. Er kann das sicher besser beurteilen als andere.

https://dyatlovpass.com/rocket-2

@chelsi

Ich denke auch, dass die vielen verschiedenen Daten, die teiweise ja auch auf Dokumenten wiederholt aufscheinen, viele Frage aufwerfen.

Was Rakitin anbelangt, so bin ich der Überzeugung, dass man die von ihm vertretene These aber ad acta legen kann. Da ich von Analytik etwas mehr Ahnung kann ich dir versichern, dass kein Hahn nach der von Rakitin postulierten Übergabe einer Strontium-Isotopen-Signatur gekräht hätte. Rakitin meint ja, so weit ich mich erinnere, die Russen würden über verstrahlte Kleidung, den Amis einen Hinweis auf sowjetische U-Boot zu liefern wollen. In Wirklichkeit wäre das aber nur eine Finte, da man statt auf Strontium auf Aluminum setzen würde. Rakitin fabuliert dann weiter, die Amis würden analytische Messgeräte entwickeln, die es erlauben, diese Isotopenspur im Ozean auffindig zu machen. Das ist vollkommener Unsinn, weil analytisch gänzlich unmöglich, im Übrigen wäre das auch heute nicht möglich. Da sie wenig Fraktionierung aufweisen, werden Sr-Isotope zwar benutzt um auf die Herkunft von Individuen und Gesteinen zu schließen, dies funktioniert aber nur mit klar zuordenbaren Umweltproben bzw. über biologische Aufnahme durch Organismen, die in einem lithologisch homogenen Gebiet mit spezifischem Isotopen-Signal, aufwachsen bzw. länger leben.
Insofern, und es gibt noch andere Gründe, halte ich nichts von einer Agentengeschichte (zumindest was Auslandsgemheimdienste betrifft).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 15:49
@RH
Hi Richard, welcome to to our community!
As your theory was a game changer for the discussion your opinions will be much appreciated.
Yet I'm not quite sure if we can continue in English or if we will have switch over to German with you using a translation tool to comply with the forum rules. As you can see WAB/Vladimir talks to us via translator. With English - German certainly being less complicated than Russian - German ;)


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16.12.2019 um 16:43
@Ludovico
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:und die ganze Zeit lässt er einen Fotoapparat umgehängt. Das ergibt für mich keinen Sinn,
Was nicht heißt, dass es für ihn keinen Sinn machte und andere diesen auch nicht nachvollziehen könnten. Es wurde Dir schon einmal gesagt, aber ich wiederhole es gerne: er hatte sie eben noch um, als das alles verändernde Ereignis eintrat. Das so gravierend war, dass man noch nicht einmal Kleidung mitnahm, ans Ablegen seiner Kamera dachte er wohl erst recht nicht mehr.
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:Mir ist auch nicht ganz klar, was es mit den Fotos in Zolotarevs Kamera auf sich hat. Sie wurden ja entwickelt, aber scheinbar kann keiner, auch Experten nicht, sagen, wie zuverlässig diese Bilder sind bzw. ob sie auch nur annährend das zeigen, was man auf ihnen sieht.
Bis auf das letzte (oder waren es zwei?) sind es ganz normal erkennbare Bilder. Und das letzte wurde vermutlich unabsichtlich ausgelöst.

Um das zu erkennen, muss man kein Experte sein man muss sich nur mit dieser Art Kamera und Film auskennen.


@wab

Generell halte ich nach wie vor Infraschall nicht für geeignet, eine solche Panik auszulösen, weil …

1. Wo wäre der denn hergekommen?
2. Vor allem in einer solch großen Stärke, dass er eine solche große Panik hätte auslösen können?
3. Und das ist wichtig: nicht jeder empfindet Infraschall. Bei neun Leuten sind garantiert einige dabei, die nichts wahrnehmen und daher auch nicht panisch werden.
4. Wenn es außerdem einen orkanartigen Sturm gab, dann sind dessen Winde garantiert lauter und stärker als Infraschall und
5. würden diesen obendrein im wahrsten Sinne des Wortes in alle Winde verwehen. Kurzum: in dem Orkanlärm und Toben wäre IR nicht mehr spürbar.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 16:52
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:1. Wo wäre der denn hergekommen?
Die natürlichen Ursachen sind doch kein Geheimnis.
Wikipedia: Infraschall#Natürliche Infraschallquellen

Und Gueni hatte ja sogar noch mehr Potenzial aus der speziellen Wetterlage geholt. Bis hin zu kinetischer Energie, die die Rippenbrüche hätten verursachen können. Weiß jetzt auch nicht mehr, wie das Phänomen heißt. Müsste ich in seienr Arbeit nochmal nachsehen, falls das wieder zum Thema wird.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 17:00
@RH
Dear Richard, welcome 😊👋 Nice to have you here


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 17:03
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was nicht heißt, dass es für ihn keinen Sinn machte und andere diesen auch nicht nachvollziehen könnten. Es wurde Dir schon einmal gesagt, aber ich wiederhole es gerne: er hatte sie eben noch um, als das alles verändernde Ereignis eintrat. Das so gravierend war, dass man noch nicht einmal Kleidung mitnahm, ans Ablegen seiner Kamera dachte er wohl erst recht nicht mehr.
Und dass er einen Block und einen Stift in der Hand hatte, obwohl ihm die Finger abgefroren sind und er in Dunkelheit und Schnee und Eis herumgestürzt ist?! Da muss ihm schon irgendwas extrem wichtig gewesen sein.

Auf den Fotos aus Zolotarevs Kamera ist doch absolut nichts zu erkennen- reden wir von den gleichen Bildern??


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 17:04
@Nemon

Damit Schallwellen einen direkt treffen können muss das Ereignis in unmittelbarer Nähe stattfinden. Ein Erdbeben Hunderte Kilometer entfernt haut einen nicht mehr um oder bricht Rippen. Langwellen, und IR sind langwellig, können die ganze Welt sogar mehrmals umlaufen, wobei sie aber immer schwächer werden.
Wahrnehme tut sie kaum wer, und dann nicht als einschneidendes Ereignis.

Es müsste das IR auslösende Ereignis geradezu direkt neben oder über ihnen stattgefunden haben (also doch die Lichter?), ansonsten, wie schon gesagt, und auch mehrfach erklärt, halte ich IR als Panikauslöser (bei allen Neunen) nicht für plausibel.

Eine Druckwelle hingegen macht schon mehr Sinn. Aber auch hier müsste das Ereignis nahe gewesen sein


@chelsi
Zitat von chelsichelsi schrieb:Da muss ihm schon irgendwas extrem wichtig gewesen sein.
Vielleicht wollte er noch ein paar letzte Worte schreiben. Wäre nicht verwunderlich. Schade, dass er es nicht geschafft hat.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.12.2019 um 17:05
Zitat von LudovicoLudovico schrieb:warum Zolotarev bis zuletzt einen Fotoapparat umgehängt hatte
wenn wir davon ausgehen das der fotoapperat ohnehin schon am koerper war (dafuer gibt es gruende das anzunehmen) dann waere das abnehmen ein aktiver akt gewesen.
es gibt zumindest zwei arten sich einen fotoapperat umzuhaengen, die eine um unmittelbar fotos zu machen (die ist aber teilweise beim gehen/laufen unguenstig), vorm bauch, die andere den fotoapperat schnell griffbereit zu haben sich aber trotzdem quasi ohne einschraenkungen bewegen zu koennen.
fuer 2tere muss man aber nen arm durch das band der kamera schieben, was dann auch beim abnehmen notwendig wird...

gibt es da bilder die zeigen wie der fotoapperat getragen wurde?
es waere wohl in der tat ungewoehnlich wenn der apperat vorm bauch getragen wurde.


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