Banneux - eine in Deutschland (fast) unbekannte Marienerscheinung

Interessant ist ja die Mimik der Seherin von Medjugorje (siehe Video), man sieht, dass es nicht gespielt ist.

Interessant ist auch, dass die Seher sprechen, aber keine Stimme zu hören ist, obwohl der Kehlkopf vibriert...

Und das hier, ist das gespielt?:

Ich glaube, kaum!

So entzaubernd das für manche sein wird, aber diese Frau leidet an einer autoagressiven Störung (ich würde auf Borderline tippen !), zudem erinnern mich die "Anfälle" an sogenannte psychomotorische Anfälle...

Es ist einfach Fakt, dass in anderen Kulturen noch mehr geglaubt wird und bei seelischen Nöten göttlicher beistand erfleht wird, diese Frau leidet seelisch wie körperlich, wenn ihr Glaube dabei hilft stabiler zu werden so Gott will mag es ihr geschenkt sein !

Kann man kritisch, mit Abstand und doch gläubig sein um westlich aufgeklärte Vernunft und Glauben unter einen Hut bringen...das frag ich mich immer wieder !

DieSache schrieb:Kann man kritisch, mit Abstand und doch gläubig sein um westlich aufgeklärte Vernunft und Glauben unter einen Hut bringen...das frag ich mich immer wieder !

Was ich dabei schlimm finde ist, dass sich angeblich Gläubige an ihren Qualen und Leiden auch noch ergötzen und es als ein göttliches Zeichen sehen, statt ihr zu helfen. Ich finde sowas einfach nur zum Kotzen.

@Spöckenkieke


hm...ist schwer da ein Urteil dürber zu fällen, denn du musst auch sehen wie deren Kulturen Leiderfahrungen sehen !

Diese Menschen dort glauben, wollen glauben, weil sie sonst sehr wenig haben, sie sehen auch in ihrer Spiritualität etwas wie Identifikation...

Beistand während dem Leid ist auch Hilfe und zwar mentale !

Ich weis wie die das eventuell sehen, trozdem sollte man doch meinen, dass wenn man sich zur christlichen Religion bekennt man eigentlich so einen Hokuspokus nicht brauchen sollte.
Schließlich heißt es: seelig sind die, die nicht sehen und doch glauben.

Irgendwie wird diese Frau ja auch geradezu in diesen Zustand getrieben. Sie genießt den Rummel und den Beistand der anderen. Würde sie damit aufhören würde sie wieder in ihre bedeutungslosigkeit zurück fallen und dass kann sie eventuell nicht verkraften.

Nun, ich glaube - das da oben ist auch nicht im Sinne der Kirche. Und - nicht anerkannt und wird auch nie.

Wie alle Phänomene potentiell wunderbaren Ursprunges werden auch Marienerscheinungen von der Katholischen Kirche auf ihre Authentizität überprüft. Dazu haben sich drei Beurteilungsformeln etabliert:

* constat de supernaturalite - Es steht fest, dass es sich um Übernatürliches handelt.
* constat de non supernaturalite - Es steht fest, dass es sich um nichts Übernatürliches handelt.
* non constat de supernaturalite - Es steht nicht fest, ob es sich um Übernatürliches handelt.

Diese Beurteilungen werden üblicherweise nach eingehender Prüfung durch den Orts-Bischof erteilt, können aber auch anderen Instanzen übertragen werden. Während die beiden ersten Definitionen endgültiger Natur sind, kann die dritte, aufgrund von neuen Erkenntnissen, aufgehoben werden. Allerdings wäre es irreführend anzunehmen, dass einer Beurteilung non constat de supernaturalite in jedem Fall eine weitere Untersuchung folgt.

Berichte von Marienerscheinungen, auch solche, die von der Kirche als echt anerkannt sind, sind nicht Bestandteil des offiziellen katholischen Glaubens. Jedem Katholiken bleibt deshalb freigestellt, an die Echtheit einer Marienerscheinung zu glauben oder dies zu lassen.

@Mr.Vallic

was mich viel mehr wurmt ist die Tatsache, dass Wunder und heilig Sprechungen meist dann anerkannt und ausgesprochen werden, wenn diese Fälle irgendeinen Nutzen für die röm. katholische Kirche haben, sprich strategischen Nutzen bringen !

Erinnere mich da an ein paar weibliche Personen der Geschichte, die Anfangs nicht anerkannt wurden, später aber dann eben doch heilig gesprochen wurden.

Generell hat die röm. katholische Kirche für mich ein sehr ambivalentes Frauenbild...aber nur mal so am Rande !

Hier mal ein Banneux-Lageplan:

Ja, ja - nix neues!

@spesnostra
Aha, Garabandal. Ist schon faszinierend. Allerdings nicht kirchlich anerkannt. Maria spricht hier drohende Warnungen aus. Was mich sonst noch stört, ist, dass die Kinder so komische verrenkungen machen müssen, rückwärts gehen usw. Und diese "Geisterhostie", die sich auf die Zunge des Kindes legen soll. Hmmm, ich weiß nicht...
Die botschaften sind eher schuerlich und unheilvoll...

@Mr.Vallic
naja, das ende ist wohl doch näher wie wir dachten ;)

Ich glaube ebenfals an so Erscheinungen aber es kann auch unter Manchen Erscheinnungen das Böse seine Finger im Spiel haben, wie bei der Aussage eben um die KInder die Rückwärts eine Hostie entgegenehmen. Das ist Teufels Werk. Warum durfte man früher an WUnder und Prophezeihungen glauben und heute wird man abgestempelt. Auch heute noch kann es Wunder un Erscheinungen oder gar Propheten geben, nur was wirklich wahr ist und was Täuschung von Gottes Gegenspieler soll man ja anhand seiner Früchte erkennen. Da isses aber meist zu spät

So unbekannt ist Banneux jetzt auch nicht. Ich habe da selbst schon mal heiliges Wasser gezapft (Jahreswechsel 1991 / 92), aber zu meiner Bekehrung hat das nicht beigetragen.

Banneux...kenne ich von meiner Großmutter her.
Zweimal im Jahr war Wallfahrt angesagt,dann ging es mit dem Mütter-Verein
nach Banneux.
Sie brachte dann auch immer einen Liter Wasser und gesegnete Kerzen mit,
die immer angezündet wurden wenn jemand in der Familie sehr krank war.
Sie hatte sogar eine angezündet als ich damals meine Gesellen-Prüfung machte.
Lang...lang....ist es her.......
Für mich waren damals nur die Bildchen interessant,die sie mir und meiner Schwester
mitbrachte.Die man doppelt hatte konnte man Sonntags in der Messe gut gegen andere Tauschen.
So unbekannt ist Banneux auch nicht,denn die diversen Katholischen Vereinen
fahren nach wie vor jedes Jahr dorthin.
1985 besuchte Papst Johannes Paul II. sogar den Wallfahrt Ort.

@nikotinchen
Scheinen ja positive Erinnerungen zu sein...
Würdest du die Mystik oder die Erscheinung da grundsätzlich bejahen. Oder stehst du dem skeptisch gegenüber?

Hier der Papst vor der Quelle