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Allmys-Online-Hauskreis

9.922 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibelstudium, Hauskreis, Studiumtreffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmys-Online-Hauskreis

08.04.2018 um 05:11
@Optimist

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ach so, jetzt sehe ich wo wir auch noch eine weitere Diskrepanz in unserer Auffassung haben.
Dachte bis jetzt, auch du siehst es so, dass ALLE getauften Christen zu diesen geistigen Söhnen Gottes geworden sind. Dem ist also nicht so.
Dem war offensichtlich so, als im 1. Jahrhundert durch Jesus und den Neuen Bund der Weg zu himmlischen Leben als künftige König-Priester eröffnet wurde!

Aus diesem Grund ist in den christlichen Schriften dieser Weg im Besonderen hervorgehoben und ein Großteil der Texte gilt nur geistgesalbten Christen, die von Gott zu himmlischen Leben berufen worden sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber schau mal, schon alleine dieses Zitat zeigt es doch, dass ALLE, welche Jesus nachfolgen wollen, zur geistigen Familie Gotte gehören werden, bzw. zu ihren Lebzeiten dieses Anrecht bekommen GEISTIGE Söhne Gottes zu werden, Joh.1,12 :
Niselprim schrieb:
1,11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 1,13 die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Ja, dem ist so.....allerdings bezieht sich hier der Apostel Johannes auf die Gruppe geistgesalbter Christen und damals waren das ALLE die Jesus annähmen!

Der Apostel Johannes machte allerdings auch schon in einem seiner Briefe die Bemerkung, dass das Opfer Jesu nicht nur für die Gruppe der gesalbten Christen gilt, sondern letztlich auch noch für die übrige Menschheit!

1. Joh. 2:2 (Elberfelder)

" 2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt."

Der Denkfehler in deinem Gesamtbild ist folgender:

Du gehst davon aus, dass die "himmlische Berufung" seit dem irdischen Dienst Jesu nun die Neue Hoffnung für ALLE MENSCHEN" ist und irgendwie kommen auch die übrigen ( z. B. die treuen Glaubensmänner welche vor Jesus lebten ) dorthin!

In der Bibel wird das allerdings an keiner einzigen Stelle so gesagt!

Sondern:

1.)

Es gibt die ursprüngliche Hoffnung einer irdischen Auferstehung für alle gläubigen Menschen, die z. B. vor Jesus gelebt haben.
Diesen wird während der 1000jährigen Königreichsherrschaft die Gelegenheit eingeräumt, menschliche Vollkommenheit zu erlangen um dann am Ende, nach der Schlussprüfung, von Gott als "irdische Kinder Gottes" angenommen zu werden!

Zu dieser Gruppe gehören, nach der inspirierten Äusserung des Apostels Paulus selbst "Ungerechte", also Ungläubige, die noch keine Gelegenheit hatten, Jesus anzunehmen. Sie werden während der Milleniumsherrschaft auf Erden auferweckt und erhalten so noch Gelegenheit, Jesus anzunehmen, mit der Ausssicht auf irdische Kinder Gottes!

2.) Die himmlische Berufung:

Die himmlische Berufung dient keinem Selbstzweck sondern sie ist Mittel zum Zweck zur Bildung der künftigen Königreichsregierung!

ALLE, die von Gott durch Jesus zu himmlischem Leben als König-Priester berufen werden, erhalten die Geistsalbung als Unterpfand, werden Wiedergeboren mit der Aussicht auf himmlisches Leben. Sie werden bereits während ihres irdischen Daseins als unvollkommene Menschen gerechtgesprochen, werden bereits in geistiger Hinsicht zu "Kindern Gottes" obwohl sie sich noch in ihrem unvollkommenen Leib befinden. Ihnen wird bereits aufgrund ihres Glaubens an Jesu Sühnopfer Gerechtigkeit angerechnet und wenn sie in Treue sterben, erwartet sie eine himmlische Auferstehung in einem vollkommenen Geistkörper!
Da ihre Bestimmung eine himmlische ist und sie niemals mehr menschliche Vollkommenheit erlangen, sondern nach ihrem physischen Tod einen vollkommenen Geistkörper erhalten, werden sie bereits in ihrem unvollkommenen menschlichen Leib in geistiger Hinsich bei ihrer Geistzeugung " Kindern Gottes"!
Die übrige Menschheit erst am Ende der Milleniunsherrschaft nach der Schlussprüfung!


Fazit: Letztendlich werden alle Gläubigen am Ende zu " Kindern Gottes", nur ist der Weg in diesen Stand, zur Familie Gottes zu gehören, je nach Bestimmung, ein anderer!

Gruss, Tommy

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Allmys-Online-Hauskreis

08.04.2018 um 05:31
@Optimist


Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Glaubst du wirklich, das richtet sich NUR an damalige Christen oder an ein paar WENIGE in der heutigen Zeit?
Das wäre mir nicht schlüssig (auch wenn man evtl. 2-3 andere Verse so zunächst erst mal auffassen KÖNNTE).
Im Grundsatz beziehen sich viele Aussagen der christlichen Schriften auf alle, die Jesus nachfolgen wollen!

Doch in manchen Details dann tatsächlich nur auf die gesalbten Christen mit himmlischer Berufung!

Und wie gesagt: zu "Kindern Gottes" werden letztendlicn alle, die Jesus annehmen, nur ist je nach Bestimmung der Weg dahin, etwas verschieden!

Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

08.04.2018 um 12:11
@Tommy57
Deine Argumente wirken an sich wieder schlüssig - WENN man sie aus DEINER Warte betrachtet (aus meiner halt nach wie vor immer noch nicht :) ).

Möchte dir dazu nur mal noch folgendes zeigen:
in Apg 2, 38 wird beschrieben wie man Christ wird (und auch geistgesalbt) und im nächsten Vers (also quasi im nächsten Atemzug was sich also auf den vorhergehenden Vers bezieht) wird gesagt, dass dies für ALLE gilt, auch für alle nachfolgenden Generationen und für Juden UND Heiden.

Auch in Mat.28, 19 kommt dies zum Ausdruck.

Hier mal Ap.2:
38 Was sollen wir tun Brüder?... Tut Buße und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesus Christi ... und ihr werden die Gabe des HG empfangen.
39 denn euch ist die Verheißung und euren Kindern (Anmerkung von mir: also auch allen Nachkommen) und allen die in der Ferne sind...

Mat.28:
19 machet alle Nationen zu Jüngern und taufet sie auf .... und des HG


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Allmys-Online-Hauskreis

08.04.2018 um 15:49
Niselprim schrieb:
Was also ist in deiner Überlegung der Unterschied zwischen "Schöpfung Gottes" und "Kind Gottes"?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eigentlich gibt es keinen Unterschied! Nur, ab Jesus konnten Nachfolger Jesu zu einer " Neuen Schöpfung" gehören, denn es bestand die Möglichkeit als ein Geistsohn Gottes wiedergeboren zu werden, mit der Aussicht auf eine künftige himmlische Auferstehung!
Das war etwas völlig Neues in Gottes Vorhaben, denn ursprünglich wurde der Mensch nur für ein Leben auf Erden erschaffen!
Schöne Erklärung :) @Tommy57
hierzu: Beitrag von Niselprim (Seite 429)

Jedoch frage ich mich jetzt, warum Gott Sein Vorhaben ändern sollte.
Ist dMn Gott nicht allmächtig genug, das vorab schon geplant zu haben? @Tommy57
Oder besteht die Möglichkeit,
dass Adam - bevor er irdisch wurde - ein reines Geschöpf Gottes war?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ab Jesu irdischem Dienst sollte nun durch göttliche Berufung zum Zweck der Bildung einer Regierung vom König-Priestern für eine von Gott bestimmte Anzahl von gläubigen Nachfolgern Jesu die Möglichkeit bestehen, zu himmlischen "Kindern Gottes" auferweckt zu werden, wenn sie ihren irdischen Lauf in Treue beendet haben.
Für die übrigen Menschen besteht aber nach wie vor die Hoffnung auf eine irdische Auferstehung am letzten Tag, wenn das Paradies wieder hergestellt wird!
Ja, okay - aber du gibst hier voraus, dass der Garten Eden ein Reich Gottes war, oder?
Und - warum aber ist dann Das Neue Jerusalem eine Stadt?


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Allmys-Online-Hauskreis

09.04.2018 um 05:31
@Optimist

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Möchte dir dazu nur mal noch folgendes zeigen:
in Apg 2, 38 wird beschrieben wie man Christ wird (und auch geistgesalbt) und im nächsten Vers (also quasi im nächsten Atemzug was sich also auf den vorhergehenden Vers bezieht) wird gesagt, dass dies für ALLE gilt, auch für alle nachfolgenden Generationen und für Juden UND Heiden.

Auch in Mat.28, 19 kommt dies zum Ausdruck.

Hier mal Ap.2:
38 Was sollen wir tun Brüder?... Tut Buße und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesus Christi ... und ihr werden die Gabe des HG empfangen.
39 denn euch ist die Verheißung und euren Kindern (Anmerkung von mir: also auch allen Nachkommen) und allen die in der Ferne sind...
Ja, das ist richtig! In der Pfingstrede des Apostels Petrus ging es tatsächlich darum, weitere Personen den ersten Gliedern der geistgesalbten Gemeinde Jesu hinzuzufügen und an diesem Tag wurden den etwa 120 Jüngern 3000 Personen hinzugetan, die getauft wurden und danach den heiligen Geist empfingen! An diesem Pfingsttag trat der Neue Bund in Kraft und ein geistiges Israel, eine geistige Nation wurde quasi geboren!
Im weiteren Verlauf des Predigtwerks wurden ständig weitere Glieder dieser geistigen Nation hinzugefügt!

Der Apostel Petrus sprach in deinen oben zitierten Worten eine VERHEISSUNG an, die ihnen und ihren Kindern und denen in der Ferne gehören würde! Um welche VERHEISSUNG ging es dabei?

Dazu erklärt der Apostel Paulus im Galaterbrief folgendes:

GALATER 3:16, 27-29( Elberfelder)

"Dem Abraham aber wurden die VERHEISSUNGEN zugesagt und seiner Nachkommenschaft. Er spricht nicht: "und seinen Nachkommen", wie bei vielen, sondern wie bei einem: "und deinem Nachkommen", und der ist Christus.

Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen. 28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft und nach der Verheißung Erben."

Die VERHEISSUNG, von der Petrus und Paulus hier spricht, ist offensichtlich der Bund, den der wahre Gott mit Abraham geschlossen hatte!
Was verhieß dieser Bund?

Der wahre Gott sagte damals zu Abraham folgendes:

1. MOSE 22: 16- 18 ( Elberfelder)

"Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HERR, deshalb, weil du das getan und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast, 17 darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmen. 18 Und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast. "

Nach den vorher zitierten Worten aus GALATER K. 3 bezog sich der Apostel Paulus auf genau diese Verheissung Gottes an Abraham!

Wichtig!
Paulus erklärte unter Inspiration, dass der "verheissene Same Abrahams" primär Jesus Christus ist und sekundär Juden und Griechen ( Heiden), die auf Christus hin getauft wurden!

Somit besteht der "verheissene Same ABRAHAMS " aus Jesus Christus und der geistgesalbten Gemeinde!

Frage: Wer sind aber nun " die NATIONEN, die gemäss der Verheissung Gottes, sich in diesem Samen segnen?

Da zum "Samen Abrahams" Juden und Nichtjuden gehören, muss es sich bei den Nationen die sich segnen, um eine andere Gruppe handeln!

Fazit:

Wir haben somit die erste Gruppe, die Petrus in seiner Pfingstrede ansprach, die getauft und geistgesalbt werden und denen die Verheisshng gehört, den " Samen Abrahams", bestehend aus Juden und Nichtjuden!

Und wir haben eine weitere Gruppe, die dann später in Verbindung mit diesem "verheissenen Samen Abrahams" gesegnet werden können! Diese gehören dann offensichtlich NICHT zur geistgesalbten Gemeinde, zum geistigen Israel!

Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

09.04.2018 um 06:20
@Optimist

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mat.28:
19 machet alle Nationen zu Jüngern und taufet sie auf .... und des HG
Ja, den HG kann offenbar jeder bekommen, der Jesus nachfolgt......es gibt HEUTE allerdings einen Unterschied den heiligen Geist zu bekommen um dadurch befähigt zu werden, sein Wort zu verstehen, Gottes Willen zu tun und die FRUCHT des heiligen Geistes hervorzubringen und der Tatsache, dass Gott eine Person beruft, um zum geistigen Israel zu gehören!

Gottes Vorhaben ist fortschreitend und genauso wie es in Epheser K.1 gesagt wird, werden zuerst die Dinge in den Himmeln zusammengebracht und dann die Dinge auf der Erde.

In Offenbarung K. 7 sieht der Apostel Johannes, nachdem er in der Vision ein "geistiges Israel" gesehen hatte, eine grosse Schar aus allen Nationen die aus der "grossen Drangsal" kommt und es wird in der Vision verwundert gefragt: Wer sind diese?

Da von dieser grossen Schar aus allen Nationen nicht gesagt wird, dass sie gestorben waren und auferstanden sind sondern das sie aus der grossen Drangsal kommen, die gemäss Matthäus K. 24 das Ende der satanischen Welt einleitet, wenn Christus zum Gericht an den Nationen erscheint, kann diese grosse Schar NICHT die geistgesalbtee Gemeinde Jesu darstellen!
Warum nicht? Weil diese zu diesem Zeitpunkt bereits im Himmel mit Christus vereint sind!

Des weiteren wird diese Schar gemäss der Vision zu Wasserquellen des Lebens geleitet, was ebenfalls anzeigt, dass sie keine himmlische Auferstehung mit einem unsterblichen Geistkörper erhalten haben, denn die geistgesalbte Gruppe muss nach ihrer himmlischen Auferstehung in einem vollkommenen Geistkörper nicht mehr zu Waserquellen des Lebens geleitet werden noch muss ihnen Tränen abgewischt werden( in dem Sinne, dass ihnen die Folgen der Unvollkommenheit nach und nach abgenommen werden, noch müssten diese im Himmel beweidet werden)!

Das zeigt deutlich, dass die "Grosse Schar" in Offenbarung K. 7 keine himmlische Gruppe ist sondern eine irdische!
Da sie gemäss der Vision " aus allen Nationen kommen" sind sie offenbar diejenigen, die sich gemäss der Verheissung an Abraham als NATIONEN durch den " Samen Abrahams", segnen können, den der verheissene Same Abrahams, die geistgesalbten König-Priester werden nach ihrer himmlischen Berufung als König-Priester dieser grossen Schar und später auch den Millionen Auferstandenen beistehen! IHNEN wird geholfen wieder zu" irdischen Kindern Gottes "zu werden wie einst Adam und Eva vor dem Sündenfall!
So schliesst sich dann der Kreis des universellen Vorhabens Gottes im Himmel und auf Erden!

Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

09.04.2018 um 08:31
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Paulus erklärte unter Inspiration, dass der "verheissene Same Abrahams" primär Jesus Christus ist und sekundär Juden und Griechen ( Heiden), die auf Christus hin getauft wurden!

Somit besteht der "verheissene Same ABRAHAMS " aus Jesus Christus und der geistgesalbten Gemeinde!
bis hier hin stimme ich dir zu.
Frage: Wer sind aber nun " die NATIONEN, die gemäss der Verheissung Gottes, sich in diesem Samen segnen?
das siind für mich die Griechen z.B. bzw. die Heiden aus aller Welt.

Deshalb sehe ich das als einen falschen Schluss an:
Da zum "Samen Abrahams" Juden und Nichtjuden gehören, muss es sich bei den Nationen die sich segnen, um eine andere Gruppe handeln!
Und das dann somit auch:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wir haben somit die erste Gruppe, die Petrus in seiner Pfingstrede ansprach, die getauft und geistgesalbt werden und denen die Verheisshng gehört, den " Samen Abrahams", bestehend aus Juden und Nichtjuden!
Wie gesagt, u.a. auch deswegen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mat.28:19 machet alle Nationen zu Jüngern und taufet sie auf .... und des HG
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ja, den HG kann offenbar jeder bekommen, der Jesus nachfolgt......
Gut, darüber sind wir uns einig. Nur über das Nachfolgende nicht.
---------------------------------------
es gibt HEUTE allerdings einen Unterschied den heiligen Geist zu bekommen um dadurch befähigt zu werden, sein Wort zu verstehen, Gottes Willen zu tun und die FRUCHT des heiligen Geistes hervorzubringen
ja, es gibt sicherlich einen Unterschied, ihn zu bekommen. Aber es ist jedesmal der GLEICHE und vor allem GÖTTLICHE Heilige Geist.
es gibt HEUTE allerdings einen Unterschied den heiligen Geist zu bekommen ...und der Tatsache, dass Gott eine Person beruft, um zum geistigen Israel zu gehören!
Zum geistigen Israel gehören nach meinem Verständnis ALLE, welche den HG bekommen hatten, egal auf welche Weise.
In Offenbarung K. 7 sieht der Apostel Johannes, nachdem er in der Vision ein "geistiges Israel" gesehen hatte, eine große Schar aus allen Nationen die aus der "großen Drangsal" kommt und es wird in der Vision verwundert gefragt: Wer sind diese?

Da von dieser großen Schar aus allen Nationen nicht gesagt wird, dass sie gestorben waren und auferstanden sind sondern das sie aus der großen Drangsal kommen, die gemäß Matthäus K. 24 das Ende der satanischen Welt einleitet, wenn Christus zum Gericht an den Nationen erscheint, kann diese große Schar NICHT die geistgesalbte Gemeinde Jesu darstellen!
das sehe ich nicht so. Diejenigen welche noch nicht gestorben und dann physisch auferstanden waren, könnten dennoch geistig "auferstanden" sein (indem sie sich taufen ließen...). Es könnte sich also bei den von dir Genannten auch um Nachfolger Jesu handeln.
Warum nicht? Weil diese zu diesem Zeitpunkt bereits im Himmel mit Christus vereint sind!
geistig gesehen sind das in meinen Augen ALLE Nachfolger, egal ob sie noch auf der Erde leben oder im Hades auf die Wiederkunft Jesu "warten".
Des weiteren wird diese Schar gemäß der Vision zu Wasserquellen des Lebens geleitet, was ebenfalls anzeigt, dass sie keine himmlische Auferstehung mit einem unsterblichen Geistkörper erhalten haben, denn die geistgesalbte Gruppe muss nach ihrer himmlischen Auferstehung in einem vollkommenen Geistkörper nicht mehr zu Wasserquellen des Lebens geleitet werden noch muss ihnen Tränen abgewischt werden ( in dem Sinne, dass ihnen die Folgen der Unvollkommenheit nach und nach abgenommen werden, noch müssten diese im Himmel beweidet werden)!
Du trennst hier diejenigen welche noch leben und die anderen welche schon physisch gestorben sind und ordnest diese 2 Gruppen zu. Ich dagegen nur zu EINER Gruppe, den "Schafen".

Ich sehe also BEIDE "Gruppen" gleichermaßen als zu "geistigem Leben" erweckt...
... WENN sie sich zu Jesus bekannt hatten mit allem Drum und Dran (Taufe usw.) - also wenn sie Nachfolger Jesu sind UND somit zu seinem "Leib" gehören bzw. diesen MIT bilden.
Diesen Leib bilden mMn eben ALLE Nachfolger.

"wird diese Schar gemäß der Vision zu Wasserquellen des Lebens geleitet"
->
gilt in meinen Augen für diejenigen welche noch leben (fortschreitende Erkenntnis, Bibelstudium usw...)
Und diejenigen welche physisch schon tot sind können und müssen natürlich nicht mehr zu den Wasserquellen. Entweder sie hatten sich zu ihren Lebzeiten zu Jesus bekannt (nachdem es den neuen Bund gab) oder sie taten es nicht. Entweder weil sie es nicht wollten oder weil sie keine Gelegenheit dazu hatten.
Wie ich das bei denen sehe, welche keine Gelegenheit hatten, schrieb ich schon mal - sh dazu auch ganz unten mein letzter Satz.
Ich weiß wie du das bei denen siehst, aber da kann ich eben nicht ganz mitgehen (möchte das vorerst nicht thematisieren, weil wir uns dann zu sehr verzetteln würden, könnten wir evtl. später noch mal aufgreifen).
Das zeigt deutlich, dass die "Grosse Schar" in Offenbarung K. 7 keine himmlische Gruppe ist sondern eine irdische!

Da sie gemäss der Vision " aus allen Nationen kommen" sind sie offenbar diejenigen, die sich gemäss der Verheissung an Abraham als NATIONEN durch den " Samen Abrahams", segnen können, den der verheissene Same Abrahams, die geistgesalbten König-Priester werden nach ihrer himmlischen Berufung als König-Priester dieser grossen Schar und später auch den Millionen Auferstandenen beistehen!

IHNEN wird geholfen wieder zu" irdischen Kindern Gottes "zu werden
das von mir Unterstrichene kann doch schon mal aus folgendem Grund nicht sein:
Nach dem Tod kann sich niemand mehr entscheiden, denn nach dem physischen Tod folgt dann irgendwann das (End)Gericht (bis dahin verweilt derjenige im Hades).

Nach dem physischen Tod gibt es dann also nur noch die Auferstehung - und zwar der Ungerechten zum Gericht und der Gerechten zum Leben.
Beim Gericht werden alle Auferstandenen in nur ZWEI "Gruppen" getrennt in Böcke und Schafe (sozusagen "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins....").
Was mit den Böcken geschieht, wird beschrieben, denen wird es nicht so gut gehen, nach ihrer Auferstehung.
Auferstehung - und zwar der Ungerechten zum Gericht und der Gerechten zum Leben.
Die Ungerechten entsprechen den Böcken/Spreu und die Gerechten entsprechen den Schafen/Weizen.
Wer zu seinen Lebzeiten alles "gerecht gesprochen" wird das wird auch alles in der Bibel gesagt.

VOR dem Neuen Bund konnten z.B. auch Menschen "gerecht gesprochen" werden, denn Gott kann in die Herzen schauen.
Und das Gleiche gilt mMn auch für Menschen welche heuzutage leben, jedoch keine Gelegenheit haben, vom Neuen Bund (oder von der "frohen Botschaft" und Jesus ) etwas zu erfahren.

Natürlich ist beim Todeszeitpunk noch kein Mensch perfekt. Aber lt Bibel wird man dann bei der Auferstehung vervollkommnet und bekommt dann eben auch einen "Geistkörper" (oder wie das ausgedrückt wird in der Bibel).

In meinen Augen ergibt übrigens folgendes keinen richtigen Sinn:
Wenn sich jemand zu Lebzeiten schon zu Jesus bekannt hatte, ihm ehrlichen Herzens nachfolgen möchte und sich immer bemüht, ihm so ähnlich wie möglich zu werden, wenn also jemand auch diese und jene "Prüfungen" zu seinen Lebzeiten zu bestehen hatte...
... weshalb sollte dann so jemand (nachdem er dann irgendwann starb) nach seiner Auferstehung noch einmal eine weitere Zeit geprüft werden (er hatte sich doch schon längst mit Haut und Haaren FÜR Jesus und Gott ENTSCHIEDEN) - und dann auch noch so lange - gleich 1000 Jahre?

Das würde in meinen Augen wirklich nur für Leute Sinn machen, welche nie die Gelegenheit hatten, sich für oder gegen Jesus (also für oder gegen den neuen Bund) zu entscheiden.
Aber wie gesagt, denen kann doch Gott in die Herzen sehen und weiß, wie sie gestrickt sind.


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Allmys-Online-Hauskreis

09.04.2018 um 09:32
@Tommy57

schau mal, aus den folgenden Versen geht es für mich auch schon hervor, dass es am Ende nur eine himmlische Hoffnung geben wird:
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Korinther 5,17)

Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! 2 Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist! (Kolosser 3,1-2)
Das gilt in meinen Augen für ALLE Nachfolger Christi.

Diese Verse muss oder kann man sicher im Zusammenhang mit all den anderen Versen sehen wo es um die Überbewertung bzw. das Streben nach materiellen Gütern geht (kurz, ums Primat des Materiellen).
z.B. "eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr...."
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden
Man ist also eine "neue Schöpfung... Neues geworden" ... verstehe ich u.a. unter diesem "neuer Himmel, neue Erde".
(ja ich weiß, du verstehst darunter eine himmlische Regierung und den irdischen Regierten ... ich sehe dieses "Bild" aber in anderem Sinne :) )
2 Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!
Man soll sich also nicht mehr auf das Irdische/Materielle konzentrieren, daran nicht mehr hängen....

Wenn es jedoch - so wie du glaubst - eine irdische Hoffnung nach der Auferstehung gäbe, dann müsste man zwangsläufig weiterhin noch materiell denken, denn dann bräuchte man notwendigerweise MATERIELLE Güter.
Natürlich nur so viel wie man zum Leben braucht, ohne Ausbeutung Anderer usw.., aber man braucht das Materielle.
Jedoch wird in der Bibel an vielen Stellen angemahnt, dass man nur geistig gesinnt sein soll, auch wenn man dadurch evtl. irdische Entbehrungen hätte...

Der Lohn wird in DEM gesehen was "Droben" ist - also ein geistiger Lohn und somit ein geistiges Weiterleben nach der Auferstehung.


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Allmys-Online-Hauskreis

11.04.2018 um 06:56
@Optimist

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Tommy:Frage: Wer sind aber nun " die NATIONEN, die gemäss der Verheissung Gottes, sich in diesem Samen segnen?
das siind für mich die Griechen z.B. bzw. die Heiden aus aller Welt.
Ja, das denke ich mir, dass du das aus deiner Sicht so schlussfolgern musst!

Nur bedenke bitte, dass gemäss Paulus inspirierter Deutung, der "verheissene Same Abrahams", bereits aus Juden und Heiden besteht und sie " einer sind", gemäss Christus und sich DESHALB das sich segnen in diesem Samen, auf Menschen beziehen muss, die nicht zu diesem verheissene Samen gehören noch jemals dazu gehören werden
Gruss, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

11.04.2018 um 15:14
Huhu,

ich melde mich zurück nach einer stillen Zeit + Zwangspause vom Allmystery-team wegen eines kleinen Fehlers :). Habe hier aber aber aktiv mitgelesen.

Im 1000-jährigen Reich wird keiner reinkarniert (wiedergeboren im geistlichen und fleischlichen Sinn) und muss nochmal alles durchmachen.

In dieser Zeit sieht es so aus:
Wir sind von Natur aus geistig tot und Sünder. Der Teufel regiert die Welt

Im 1000-jährigem Reich so:
Die dort lebenden sind geistig lebendig, aber trotzdem Sünder (Jesaja 65.20). Gott regiert im 1000-jährigem Reich.
Das zeigt auch umso mehr auf, dass es nicht Eva´s Schuld allein gewesen ist, warum wir in der Sünde leben. Sondern der Mensch sündigt auch ohne vom Baum der Erkenntnis gegessen zu haben, genau wie der Teufel und die Engel von Gott abgefallen sind.

Diese werden übrigens neue Menschen/Personen sein, die diese Weltzeit nicht gekannt haben.

Vielleicht waren Adam und Eva bei ihrer Erschaffung in einer Art und Weise gedrosselt und konnten nicht sündigen, bis die vom Baum gegessen haben bzw. die einzige Sünde die sie begehen konnte bestand darin, die Frucht zu essen. Letzteres ist aber nur ein persönlicher Gedanke und brauch nicht für wahr gehalten werden.

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In der Zeit der Offenbarung werden wir (wiedergeborene Christen) nicht teilnehmen.
Wir werden entrückt wie Henoch. Die dort erwähnten Gläubigen sind neubekehrte Juden und Heiden die eine besondere Stellung spielen. Die 144.00 Erwählten werden Juden sein, die den Herrn im letzten Augenblick erkannten und das Evangelium in dieser Zeit predigen.

Hier mal eine gute bildliche Veranschaulichung dazu:
https://imgur.com/a/yqByQ

Ich schneide dieses Thema nur vorsichtig an, weil wir locker 10 Seiten damit füllen könnten zum Thema Entrückung und Endzeit.


------------------------
@Optimist
Beim Bibellesen bin ich auf Stellen getroffen, an denen ich an dich denken musste.

Apostelgeschichte 10,44 u. 47
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.

Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir?


Wie geht das mit deiner Auslegung konform, dass man den Geist nur empfängt, wenn man irdisch getauft wird?

Apostelgeschichte 8, 16
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.


Also in ein und dem selben Brief findet wir zwei entgegengesetzte Fälle.
1. Einmal wurden (echte) Gläubige getauft, aber hatten den Geist Gottes nicht.
2. Empfingen Gläubige den Geist Gottes ohne getauft zu werden.

Also ich frage mich wie man diesen Spagat hinbekommt.


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Allmys-Online-Hauskreis

11.04.2018 um 15:56
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 08.04.2018:.allerdings bezieht sich hier der Apostel Johannes auf die Gruppe geistgesalbter Christen und damals waren das ALLE die Jesus annähmen!
ab welchem Zeitpunkt sind nicht mehr alle Christen geistgesalbt?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 08.04.2018:und ein Großteil der Texte gilt nur geistgesalbten Christen, die von Gott zu himmlischen Leben berufen worden sind
wie sind diese Text gekennzeichnet, sprich: woran erkennt ein gewöhnlicher Christ, dass dieser Text nicht für ihn bestimmt ist?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 08.04.2018:Der Apostel Johannes machte allerdings auch schon in einem seiner Briefe die Bemerkung, dass das Opfer Jesu nicht nur für die Gruppe der gesalbten Christen gilt, sondern letztlich auch noch für die übrige Menschheit!

Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.
die übrige Menschheit ist ein Synonym für nicht gesalbte Christen?
Oder sind nicht gesalbte Christen nur eine Untermenge der ganzen Welt?


Wenn Apostel Johannes eine Stelle davor schreibt "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt!". Meint er damit alle Christen oder nur die geistgesalbten?


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Allmys-Online-Hauskreis

11.04.2018 um 18:10
@Tommy57
jetzt hab ich ein post von dir (zu diesem Thema) aus dem Jahr 2014 gefunden:

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht (Seite 27) (Beitrag von Optimist)
Tommy57 schrieb:Nach sorgfältiger Untersuchung der Schrift, fand man unter der Lenkung des Geistes sehr wohl auch Hinweise einer irdischen Berufung:
...
Johannes 10
...
Wer sind diese ANDEREN SCHAFE? Sie sind nicht aus "DIESEM HOFE", also aus dem zuletzt erwähnten. Das heisst sie stehen nicht unter dem "NEUEN BUND" !

Es muss sich somit um eine andere Gruppe handeln, als wie die zum Himmel Berufenen!
Sollen die anderen Schafe die nicht gesalbten Christen sein?

Er spricht immer noch zu den Pharisäern, den Schriftgelehrten, den Juden, denen er vorher schon in den vorausgegangenen Kapiteln Belehrungen gegeben hatte.
Die anderen Schafe sind somit nicht die Pharisäer, nicht die Schriftgelehrten und nicht die Juden.

Er spricht zu einigen Juden:
Joh 10,26 ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.

und die anderen Schafe werden zu einer Herde zusammengeführt:
Joh 10,16 ... dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.

Und daraus leitet man eine irdische Hoffnung ab?
Tommy57 schrieb:Im frühen 20. Jahrhundert lehrten die Bibelforscher auch nur die "himmlische Hoffnung".
...
Aus diesen Gründen fing man an, die Heilige Schriften auf Neue zu untersuchen!
Das bedeutet, dass die Lehre der irdischen Hoffnung fast 2000 Jahre im Verborgenen blieb.
Tommy57 schrieb:...
Matthäus 5: 5
"Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land ererben."
Etwas davor heisst es:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich

Diese geistlich armen Menschen sind dann die himmlische Regierung?


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Allmys-Online-Hauskreis

12.04.2018 um 15:17
Um das Thema 1000 Jährige Reich wieder aufzufrischen, habe ich mir eine Predigt von Jacob Thiessen aus der theologischen Schule Basel (www.sthbasel.ch) angehört.

Fand ich sehr aufschlussreich...

Vortrag (MP3):
http://bitflow.dyndns.org/german/JacobThiessen/Das_Tausendjaehrige_Reich_20170129_so.mp3
PDF zum Vortrag:
http://bitflow.dyndns.org/german/JacobThiessen/Das_Tausendjaehrige_Reich_20170129.pdf

Quelle: sermon-online.de


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Allmys-Online-Hauskreis

12.04.2018 um 15:58
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Hier mal eine gute bildliche Veranschaulichung dazu:
https://imgur.com/a/yqByQ
Beitrag von Citral (Seite 23)

Kam mir jetzt irgendwie bekannt vor ....
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Entrückung
Prätribulationismus?
Posttribulationismus?
Midtribulationismus?


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Allmys-Online-Hauskreis

12.04.2018 um 17:41
@Bishamon
Ich glaube an eine Entrückung kurz vor der Trübsal.


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Allmys-Online-Hauskreis

13.04.2018 um 12:54
Zitat von SalachristSalachrist schrieb: Entrückung kurz vor der Trübsal.
also Prätribulationismus / Dispensationalismus.

Begründest du mit 1. Thessalonicher 4,16-17?
entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen

Falls ja, wie beantwortest du die Kritik, dass dies nur der Tradition eines Besuchs entspricht?

New Bible Commentary:
„… ,Dem Herrn entgegen‘ (Griechisch: ,éis apantesin tou kyriou‘ ): Wenn zur hellenistischen Zeit ein Würdenträger einer Stadt einen offiziellen Besuch abstattete, und die höheren Bürger aus der Stadt heraus dem Gast entgegen gingen und ihn während der letzte Etappe seiner Reise (in die Stadt hinein) eskortierten, wurde das ,apantesis‘ genannt.
Es wird ebenso in Matthäus 25,6 und Apostelgeschichte 28,15 gebraucht.
Christus wird dargestellt, wie er von seinem Volk zur Erde eskortiert wird—von denen, die gerade auferweckt wurden und von denen, die am Leben waren und verwandelt wurden.“
F. F. Bruce´s International Bible Commentary:
„,entgegen gehen‘ wird in den alten Papyri verwendet als der offizielle Empfang eines besuchenden Gouverneurs, den seine Bürger in ihre Stadt hinein eskortieren, aus der sie herausgegangen waren, um ihn zu treffen.“
Wenn die Gläubigen nicht mehr auf der Erde sind, waum sollten sie dann noch Schutz benötigen?
Christus verspricht seinen Jüngern, die sich als würdig erwiesen haben und stark geworden sind, allem entfliehen zu können, was geschehen soll (Lukas 21,34-36; vgl. Offenbarung 3,10; Zefanja 2,3; Psalm 31,20-21).

Diese sichere „Festung“ (Sprüche 14,26) wird auf der Erde sein – nicht im Himmel (Offenbarung 12,14; Jesaja 33,15-16; Jesaja 26,20-21).
...
Christus vergleicht die Zeit, die seinem Kommen vorausgeht, mit den Tagen des Noah (Matthäus 24,37-39), und so wie Gott Noah und seine Familie in der Arche beschützt hat, und zwar auf der Erde, so wird er auch seine Jünger hier AUF DER ERDE beschützen, in der Art und Weise, wie er es bestimmt hat.
http://www.ewigengottes.de/2013/08/15/fa-lehrt-paulus-in-1-thessalonicher-413-18-eine-heimliche-entruckung/


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Allmys-Online-Hauskreis

13.04.2018 um 17:18
@Bishamon
Ich gehe davon aus, dass du nicht an den Dispensationalismus glaubst....
Gibt mehrere Bibelstellen die für eine vorendzeitliche Entrückung sprechen, aber ich gehe jetzt nur mal auf Contra ein ohne die Pro-argumente zu liefern.
Falls ja, wie beantwortest du die Kritik, dass dies nur der Tradition eines Besuchs entspricht?

New Bible Commentary:

„… ,Dem Herrn entgegen‘ (Griechisch: ,éis apantesin tou kyriou‘ ): Wenn zur hellenistischen Zeit ein Würdenträger einer Stadt einen offiziellen Besuch abstattete, und die höheren Bürger aus der Stadt heraus dem Gast entgegen gingen und ihn während der letzte Etappe seiner Reise (in die Stadt hinein) eskortierten, wurde das ,apantesis‘ genannt.
Es wird ebenso in Matthäus 25,6 und Apostelgeschichte 28,15 gebraucht.
Christus wird dargestellt, wie er von seinem Volk zur Erde eskortiert wird—von denen, die gerade auferweckt wurden und von denen, die am Leben waren und verwandelt wurden.“
Ganz ehrlich, ich verstehe die Argumentation nur zum kleinen Teil. Wird damit angedeutet, dass gemeint ist, dass der Herr Jesus wiederkommt, wir ihm zuwinken und er danach wieder verschwindet?

Dazu möchte ich auch die Stelle aus Thessalonicher zitieren:
1. Thessalonicher 4,13-18
Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; 16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt<d.h. rasch hinweggeführt.> werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet nun einander mit diesen Worten!


Vers 15 sagt ja schon eindeutig, dass diese Personen nicht sterben werden. Vers 17 sagt, das wir uns von der irdischen Welt verabschieden, was auch aussagt, dass wir verwandelt werden in unseren Auferstehungsleib.
Christus verspricht seinen Jüngern, die sich als würdig erwiesen haben und stark geworden sind, allem entfliehen zu können, was geschehen soll (Lukas 21,34-36; vgl. Offenbarung 3,10; Zefanja 2,3; Psalm 31,20-21).
Lukas 21,34-36 spricht gar nicht explizit von Endzeit, sondern von der Zeit davor.

Offenbarung 3,10 ist eigentlich genau der Vers der zum unterstreichen des Dispensationalismus dient.
Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung
Wir werden entrückt vor der Stunde der Versuchung. Das ist unsere Bewahrung, damit wir diese Zeit nicht durchmachen müssen.

Zefanja 2,3 ist nun aus dem Alten Testament, dass muss man ganz klar berücksichtigen. Zefanja lesen auch die heutigen Juden und lies diesen Vers aus der Sicht eines Juden.

Psalm 31,20-21 redet von einer Verfolgung von Menschen und nicht über die Trübsal.

Sprüche 14, 26 Sagt auch nur das Gott unsere Zuflucht ist und das in allen Zeitaltern, aber dies auf die Gläubigen Christen in der Endzeit zu beziehen, finde ich weit hergeholt.

Offenbarung 12,14 versteh ich nicht was der Autor damit sagen möchte. Ich finde der Vers hat gar nix mit dem Thema zu tun.

Jesaja 33,15-16 ist auch allgemein auf alle Zeiten bezogen und nicht auf eine bestimmte.

Jesaja 26,20-21 finde ich sehr Interessant, vorallem das gesamte Kapitel, da die Rede von Auferstehung der Toten ist und ich mich deshalb fragen, warum Juden dann nicht an eine Auferstehung glauben. Steht doch so eindeutig in ihren Büchern.

Ja diese Verse sind, wenn ich es richtig intepretiere auf die Endzeit bezogen. Kann ja dennoch nicht rauslesen, dass wir damit gemeint sein sollen.

Also im ganzen fande ich es bisher etwas schwach von Norbert Link, wurde schon vor ihm gewarnt, aber ich wollte jetzt nicht voreingenommen darauf eingehen, habe den Namen auch erst hinterher gelesen.

Aber Okay der Artikel ist etwas länger und ich werde sicherlich nicht in Gänze darauf eingehen, sondern nur auf die von dir zitierten Stellen.


Ich entschuldige mich heute für meine Rechtschreibung und Grammatik und das ich nur sehr kurzgefasst auf alles eingehe. Bin heute etwas gestört in meiner Konzentration und nicht ganz bei der Sache, deswegen werde ich mir auch nicht (zumindest heute) nicht den ganzen Artikel durchnehmen.

Um aber eine feste Meinung zu bilden muss man sich beide Seiten in der Bibel angucken. Welche Verse sprechen (scheinbar) für etwas und welche Verse sprechen (scheinbar) nicht dafür? Ich hoffe wir sind uns einig, dass sich die Bibel nicht widerspricht.

Ich habe mir diesen Artikel leider nicht ganz durchgelesen, aber vielleicht möchtest du ihn dir ja durchgelesen. Da geht er genau auf dieses Thema ein, Entrückung nach der Endzeit Ja/Nein?
https://www.soundwords.de/entrueckung-erst-nach-der-drangsal-a620.html?search_q=Entr%C3%BCckung&search_NaviResultNo=7&search_NaviArticleId=620#search-hit-0

Habe jetzt nur die ersten Abschnitte gelesen und es stimmte bisher mit dem überein was ich gelernt habe.

Ich werde vielleicht später oder die Tage nochmal genauer drauf eingehen, wenn es den Sinn hat eine fruchtvolle Diskussion zu werden, wo wir beide lernen und offen zueinander sind. Ich meine damit, dass es nicht darum gehen soll, denn anderen von seiner Meinung zu überzeugen, sondern die Wahrheit aus der Schrift zu erkennen.

Ich tu mich aber leider in letzter Zeit sehr schwer ordentlich zu schreiben und meine Gedanken zum Ausdruck zu bringen.


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Allmys-Online-Hauskreis

14.04.2018 um 01:21
@Salachrist
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Jesaja 26,20-21 finde ich sehr Interessant, vorallem das gesamte Kapitel, da die Rede von Auferstehung der Toten ist und ich mich deshalb fragen, warum Juden dann nicht an eine Auferstehung glauben. Steht doch so eindeutig in ihren Büchern.
ich dachte bis jetzt, die Juden glauben auch an eine Auferstehung, halt nur nicht an die von Jesus? (da sie ihn ja nicht als Messias anerkannten)
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Im 1000-jährigen Reich wird keiner reinkarniert (wiedergeboren im geistlichen und fleischlichen Sinn) und muss nochmal alles durchmachen.
sehe ich genauso, anders würde es in meinen Augen keinen Sinn machen.
In dieser Zeit sieht es so aus:
Wir sind von Natur aus geistig tot und Sünder. Der Teufel regiert die Welt.

Im 1000-jährigem Reich so:
Die dort lebenden sind geistig lebendig, aber trotzdem Sünder (Jesaja 65.20). Gott regiert im 1000-jährigem Reich.
klingt plausibel.
Die 144.00 Erwählten werden Juden sein, die den Herrn im letzten Augenblick erkannten und das Evangelium in dieser Zeit predigen.
Das halte ich auch für möglich.
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Apostelgeschichte 10,44 u. 47
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.
....
Wie geht das mit deiner Auslegung konform, dass man den Geist nur empfängt, wenn man irdisch getauft wird?

Apostelgeschichte 8, 1616 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.

Also in ein und dem selben Brief findet wir zwei entgegengesetzte Fälle.
1. Einmal wurden (echte) Gläubige getauft, aber hatten den Geist Gottes nicht.
2. Empfingen Gläubige den Geist Gottes ohne getauft zu werden.

Also ich frage mich wie man diesen Spagat hinbekommt.
Den Spagat bekomme ich so hin:
In Beiden Fällen hiing die Geistsalbung zeitlich eng mit der Taufe zusammen. Das eine Mal halt etwas zuvor und das andere Mal etwas danach.
Diese zeitliche Versetzung war damals eine Ausnahme, aber heutzutage läuft das "Bekommen des HG" zeitlich mit der Taufe ab (lt. Bibel)


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Allmys-Online-Hauskreis

14.04.2018 um 02:28
Hey @Optimist :),
ich dachte bis jetzt, die Juden glauben auch an eine Auferstehung, halt nur nicht an die von Jesus? (da sie ihn ja nicht als Messias anerkannten)

Hab da widersprüchliches gehört, jedenfalls ist das bei denen Nebensache.
Den Spagat bekomme ich so hin:
In Beiden Fällen hiing die Geistsalbung zeitlich eng mit der Taufe zusammen. Das eine Mal halt etwas zuvor und das andere Mal etwas danach.
Diese zeitliche Versetzung war damals eine Ausnahme, aber heutzutage läuft das "Bekommen des HG" zeitlich mit der Taufe ab (lt. Bibel
Okay bin zufrieden mit der Aussage, auch wenn ich diese nicht annehme. Bitte nicht gekränkt sein, weißt ja wie es im Glauben ist, wir sind alle nicht vollkommen :).

Soll ich dir ein Geheimnis (naja nicht wirklich) anvertrauen?

Ich wurde mit 14 getauft, weil ein paar Monate später meine Konfirmation war und ich Geschenke (€€€) haben wollte. Ja ich war jung und brauchte das Geld :). Jedenfalls nicht wegen Jesus oder des Glaubens an Gott.

Nun bin ich etwa 5 Jahre (bin fast 28) Christ und nicht getauft. Ich weiß das meine erste Taufe keine Gültigkeit hat, genau wie eine Kindestaufe. Ich weiß ich war da richtig Nachlässig und werde dies in naher Zukunft nachholen. Mich haben da eher persönliche Hindernisse wie Scham etc. davon abgehalten und der Widersacher stellt uns ja sowieso überall einen Stein in den Weg.

Jedenfalls bin ich davon überzeugt (wenn ich im Glauben stehe und nicht gerade eine Phase des Zweifelns generell habe) den heiligen Geist zu haben. Ich werde dir aber in den nächsten Monaten nachdem ich getauft wurde nochmal berichten, ob sich in dem Sinne was geändert hat :).

Ich bin quasi ein Live-Experiment. Meine Freundin lässt sich übrigens mit mir taufen und bei ihr verhält es sich genauso.

Habe mir auch nochmal die Stellen durchgelesen, in denen es um die Taufe und den heiligen Geist ging und zum Verständnis das Kommentar von Mc Donald durchgelesen. Da es ja bereits frei und öffentlich erhältlich ist, hoffe ich auch diesen öffentlich zitieren zu dürfen.

Um nicht den Rahmen hier zu sprengen habe ich das Zitat in PasteBin eingefügt:
https://pastebin.com/JtC4JHuQ

Musst du natürlich nicht annehmen, aber würde mich freuen, wenn du diesen zumindest durchliest.


------------------------------------------------------
Ich habe die letzten Tage eine Phase des Zweifelns durchgehabt. Wie geht es euch eigentlich dabei so? Zweifelt ihr? Oft? Intensiv?

Bin nun am stehen und das sogar stärker als zuvor :), aber war echt nicht lustig, dass war meine größte Glaubenskrise bisher.


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Allmys-Online-Hauskreis

14.04.2018 um 09:21
@Salachrist
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:nicht gekränkt sein,
nein, hab doch keinen Grund dazu :)
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:Ich wurde mit 14 getauft, weil ein paar Monate später meine Konfirmation war und ich Geschenke (€€€) haben wollte. Ja ich war jung und brauchte das Geld :). Jedenfalls nicht wegen Jesus oder des Glaubens an Gott.
...
Nun bin ich etwa 5 Jahre (bin fast 28) Christ und nicht getauft. Ich weiß das meine erste Taufe keine Gültigkeit hat, genau wie eine Kindestaufe.
Ja genau, WEIL du nicht mit dem Herzen NICHT dahinter gestanden hattest, Jesus nicht wirklich nachfolgen wolltest - also keine Buße tun wolltest ...(weißt doch, auf die innere Einstellung kommts an und Gott sieht in die Herzen :) ).

Bezüglich deiner Frage wegen Taufe und HG:
Weil ja SOLCH eine Taufe nicht gelten kann - dass du dann auch nicht den HG im Zuge der Taufe bekommen konntest.
Das sehe ich jetzt alles so anhand der Bibel, ob es wirklich so ist, kann natürlich nur Gott selbst wissen :)
Zitat von SalachristSalachrist schrieb:...Jedenfalls bin ich davon überzeugt (wenn ich im Glauben stehe und nicht gerade eine Phase des Zweifelns generell habe) den heiligen Geist zu haben.
wie gesagt, ich kann und möchte darüber auch nicht urteilen, das kann nur alleine Gott.
Ich kann nur eins machen - die Bibel interpretieren (so wie es für mich plausibel ist).
Ich werde dir aber in den nächsten Monaten nachdem ich getauft wurde nochmal berichten, ob sich in dem Sinne was geändert hat :).
das glaube ich nicht, dass sich nun in einem ab der Taufe SOFORT etwas ändert. Bei mir war es jedenfalls nicht so.

Ich sehe das mit dem HG so:
Man bekommt eine Art "Kraft" und diese wird einen nach und nach befähigen zu diesem und jenem ...
... z.B. seine Einstellung und Handlungen immer wieder und vielleicht immer mehr zu hinterfragen - im Sinne "was hätte Jesus in dieser Situation getan" - und das sehe ich alles nicht wie "einen Schalter umlegen", sondern als allmählichen PROZESS.
Ich habe die letzten Tage eine Phase des Zweifelns durchgehabt. Wie geht es euch eigentlich dabei so? Zweifelt ihr? Oft? Intensiv?
Was den Kern meines Glaubens betrifft - Jesus für uns gestorben, ich darf dieses Opfer annehmen, Buße tun (also Umkehr), Jesus annehmen, taufen lassen usw., GLAUBE ( an Jesus, das Wort Gottes, das Evangelium...) das Wichtigste ...
... diesbezüglich bekam ich nie Zweifel.

Lediglich in bestimmten Detailfragen, da gibt's mal noch diesen oder jenen Zweifel, den ich aber nicht als besonders relevant ansehe (Tommy, ich weiß, du siehst auch diese Dinge als sehr wichtig an :) )
Bin nun am stehen und das sogar stärker als zuvor :), aber war echt nicht lustig, dass war meine größte Glaubenskrise bisher.
Das glaube ich dir und ich wünsche dir, dass dies bald besser wird für dich (beten hilft sicher ... auch wenn das Atheisten für Quatsch halten ;) )
-------------------------------------

Jetzt zu dem pastebin (was bedeutet das eigentlich?):
1.2,38 Die Antwort des Petrus lautete, dass sie »Buße tun« und sich »taufen lassen« sollten »auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung« ihrer »Sünden«. Als Erstes mussten sie »Buße tun«, ihre Schuld eingestehen und sich gegen sich selbst auf Gottes Seite stellen.

2.Dann sollten sie sich »zur Vergebung« ihrer Sünden »taufen lassen«. Auf den ersten Blick scheint dieser Vers die Erlösung durch die Taufe zu lehren, und viele Menschen bestehen darauf, dass dies hier wirklich gemeint sei. Solch eine Auslegung ist jedoch aus den folgenden Gründen falsch:

3.In Dutzenden von neutestamentlichen Stellen wird ausgesagt, dass die Erlösung durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus geschieht (z. B. Joh 1,12; 3,16,36; 6,47; Apg 16,31; Röm 10,9).
Kann man alles genauso sehen.
Aber was bedeutet denn "Glaube an Jesus"? -> mMn ALLES zu glauben was er sagte oder geboten hatte. Und die Taufe hatte er geboten.
Also schließt doch der RETTENDE "Glaube an Jesus" automatisch AUCH die Taufe mit ein oder wie siehst du das?
4.* Der Verbrecher am Kreuz hatte die Verheißung der Erlösung auch ohne Taufe (Lk 23,43).
Auch richtig. Aber der brauchte sich deshalb nicht taufen lassen, weil es doch noch nicht die Taufe wie wir sie heute kennen, gab.
Außerdem kann doch Jesus und Gott begnadigen wen und wann sie wollen - sie können alles was sie wollen.
Nur wir in der heutigen Zeit haben Gottes Wort bekommen, wo sozusagen Verhaltensregeln (so auch die Taufe) extra drin stehen. Wir sollen uns also nach DIESEM Wort richtigen, bei uns reicht der Glaube alleine also nicht mehr aus.
Es gibt doch auch den Vers wo es sinngemäß heißt: Glaube OHNE Werke (z.B. eben die Taufe) ist nutzlos. Das bedeutet aber keine Werksgerechtigkeit, die lehnte Jesus auch ab.
Nein, das bedeutet: Wenn man Jesus liebt und an ihn glaubt, dann möchte man aus seinem Herzen heraus DAS machen, was er gebot - so eben auch die Taufe.

Um noch mal auf den Schächer zu kommen, der alleine wegen seines Glaubens gerechtgesprochen wurde: wie gesagt, Jesus kann sowas halten wie ER möchte und der Schächer hatte ja auch keine Bibel, wo drin stand, wie er sich retten lassen kann. Aber WIR haben die Bibel wo es drin steht...
5.* Vom Herrn wird nicht berichtet, dass er irgendjemanden getauft hätte. Das wäre jedoch sehr seltsam, wenn die Taufe für die Erlösung notwendig wäre.
Wie gesagt, DAMALS noch nicht, ja.
Gott hatte im AT auch einige nur auf ihren Glauben hin gerecht gesprochen, gesegnet usw..
6.* Der Apostel Paulus war dankbar, dass er nur einige wenige Korinther getauft hatte. Das wäre seltsam, wenn die Taufe erlösende Wirkung haben würde (1. Kor 1,14-16).
hier muss man den Zusammenhang betrachten, weshalb er das sagt: "auf dass nicht jemand sage, dass ich auf meinen Namen getauft habe... denn Christus hat MICH nicht ausgesandt zu taufen, SONDERN das Evangelium zu verkünden" ->er hatte also NICHT die Aufgabe zu taufen, sondern Gott hatte ihm andere Aufgaben zugeteilt.
9.Es ist wichtig festzuhalten, dass nur die Juden aufgefordert wurden, sich zur Vergebung der Sünden taufen zu lassen (s. Apg 22,16).
sehe ich nicht so.
Nicht nur die Juden hatten Christus verworfen, sondern das tut JEDER, der Jesus nicht für den Sohn Gottes und Messias hält - auch in der heutigen Zeit.
Könnten wir vielleicht später noch mal besprechen.
10....Die Taufe wurde so zum äußeren Zeichen, dass ihre Sünde in Verbindung mit der Verwerfung Christi (ebenso wie ihre anderen Sünden) abgewaschen wurden. Die Taufe löste sie aus ihrem jüdischen Umfeld und verpflanzte sie in die Gemeinschaft der Christen.
Kennst du die Metapher mit dem Ölbaum? Auch die Heiden wurden später in den Ölbaum eingepfropft -> sh hier: http://www.bing.com/search?PC=WCUG&FORM=WCUGDF&q=eingepropft+in+%C3%B6lbaum
Doch die Taufe an sich gab ihnen keine ewige Errettung. Das konnte nur der Glaube an Christus.
Der Glaube an Christus ist die Vorraussetzung für die Taufe oder anders gesagt: man muss erst mal GLAUBEN (können) EHE man sich taufen lassen kann (zumindest sollte die Reihenfolge SO sein :) )
11.Eine andere Auslegung der Taufe »zur Vergebung der Sünden« wird von Ryrie angeboten:
12.Das bedeutet nicht, dass die Betreffenden getauft wurden, um Sündenvergebung zu empfangen, denn überall im NT werden die Sünden aufgrund des Glaubens an Christus vergeben, nicht infolge der Taufe.
Wie gesagt, was ich bezüglich des Schächers schrieb...
Es geht hier darum, dass man wegen der Vergebung der Sünden taufte. Die griechische Präposition eis (für) hat nicht nur an dieser Stelle die Bedeutung »wegen«, sondern auch an solchen Stellen wie Matthäus 12,41, wo die Bedeutung nur sein kann »sie taten Buße wegen der Predigt des Jona«.
Die Buße der Zuhörer Jonas war eine Folge seiner Verkündigung und keine Hinführung zu ihr.
Ich weiß nicht was der Verfasser hier so richtig aussagen möchte, aber das widerspricht nicht dem was ich schon schrieb.
In der Bibel steht sogar auch: Der Glaube kommt aus der Predigt....
Die Buße brachte den Menschen zu Pfingsten die Vergebung der Sünden, und weil ihnen die Sünden vergeben waren, sollten sie sich taufen lassen.
wenn man dieses Geschehen aus dem Kontext der Gesamtaussage des NT (NACH Jesu Tod) zieht, kann man das SO auffasssen. Ich sehe das jedoch nicht so. :)
15.Hier in Apostelgeschichte 2,38 lesen wir über die Judenchristen. Für sie galt die Ordnung:
16.Sie taten Buße.
17.* Sie wurden mit Wasser getauft.
18.* Sie empfingen den Heiligen Geist.


21.Die Bekehrung der Samariter wird in Apg 8,14-17 beschrieben. Dort lesen wir von dieser Reihenfolge:
22.Sie glaubten.
23.* Sie wurden mit Wasser getauft.
24.* Die Apostel beteten für sie.
25.* Die Apostel legten ihnen die Hände auf.
26.* Sie empfingen den Heiligen Geist.


29.In Apostelgeschichte 10,44-48 sehen wir die Bekehrung von Heiden. Man beachte hier die Reihenfolge:
30.Sie glaubten.
31.* Sie empfingen den Heiligen Geist.
32.* Sie wurden mit Wasser getauft.

35.Als letzte Gemeinschaft finden wir noch den Kreis der Jünger Johannes´ des Täufers in Apostelgeschichte 19,1-7: ...
Alles richtig. Das besagt jedoch für mich nicht, dass für unsereins (heutzutage) die Taufe eine geringere oder andere Bedeutung hätte oder dass wir im Zuge der Taufe dann NICHT den HG bekommen usw...
(wie ich im vorigen Post schon schrieb sehe ich es so: die Taufe und das Bekommen des HG steht in Verbindung - egal wie die zeitliche Abfolge oder Reihenfolge ist)
42.Bedeutet dies nun, dass es vier Heilswege in der Apostelgeschichte gibt? Natürlich nicht. Erlöst wurde damals derjenige, der an den Herrn Jesus Christus glaubte.
Dies gilt auch heute und in Zukunft.
Wenn das wirklich so wäre, dann wäre doch die Taufe sinnlos, kann man also auch weglassen?
Doch während der Übergangszeit in der Apostelgeschichte gefiel es Gott, die Ereignisse beim Empfang des Heiligen Geistes einmal in dieser, dann in jener Reihenfolge stattfinden zu lassen.
Genau. Es gefiel ihm. Genauso wie es Jesus gefiel, den Schächer zu begnadigen - weil er es KANN ;)

Aber WIR (heutzutage) haben das Evangelium wo alles drin steht -> das hatten die damaligen Menschen aber NICHT. Das ist in meinen Augen der entscheidende Unterschied :)
43.... Heute beruft sich Gott aus den Nationen ein Volk für seinen Namen (Apg 15,14). Deshalb finden wir die Reihenfolge für heute in Apostelgeschichte 10:

44.Glaube
45.* Empfang des Heiligen Geistes
46.* Wassertaufe.
Nein, das sehe ich lt. Bibel andersherum bzw. eigentlich mehr gleichzeitig:
Glaube, Buße, Taufe/Empfang des HG

Ich weiß natürlich, dass es Glaubensgemeinschaften gibt, die das alles anders sehen als ich und ich will auch nicht darüber urteilen, wer es nun richtiger sieht oder nicht.
Für mich stellt sich das nun alles so dar wie ich es schrieb und das möchte ich auch niemanden aufdrücken.


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