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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

3.810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

24.11.2016 um 18:41
@Sideshow-Bob


bitte sei mir nicht böse aber ich habe weder die lust noch die zeit mich immer und immer wieder widerholen zu müssen nur weil du mich offensichtlich nicht verstehen WILLST/KANNST

lassen wir also offen, dass du wie ich und alle anderen auch unterschiedliche, (eigene) vorstellungen/weltbilder haben die sich oft miteinander nicht vereinbaren lassenund es auch gar nicht müssen.

denn so viele menschen es gibt so viele weltbilder existieren und ich will mir nicht anmaßen darüber zu urteilen welches das richtige oder falsche ist. vielleicht ist es (d)eines, keines oder auch alle - WIR WISSEN ES NICHT ! und das ist die einzige OBJEKTIVE ANTWORT/FAKT die es in dieser frage geben kann !

daher ist auch der einzige weg im umgang damit, und den menschen RESPEKT und TOLERANZ zu zeigen woraus sich folgende konsequenz ergibt:

------> ich respektiere und toleriere dich, deine meinung/ansichten/weltbild und ziehe mich aus dieser diskussion zurück.
- war nett mit dir zu plaudern :)


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

28.12.2016 um 23:38
@dieleserin

aus dem anderen Faden, falls ihr hier weiter machen wollt:
Wo ist denn der Bibelfaden? was meinst Du damit ?

Jesus sagte sehr oft...

Wahrlich ich sage Dir.., oder Wahrlich ich sage Euch ..

das Wort Heute .. hat er seltsamer Weise nicht irgendwo anders dran gehangen, wenn er sagte: Wahrlich ich sage Dir, wahrlich ich sage Euch ..


Warum da? bei dieser Stelle? Wahrlich ich sage Dir Heute`?

jetzt hab ich geschaut , bei der original Bibel Peshitta..

und dort steht es so :

Verily I say to you , That this day thou shalt be with me in Paradise.

Übersetzt .. Wahrlich ich sage zu Dir , dass an diesen Tag Du mir mir sein wirst im Paradies ..


http://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/lukas/23/#1

http://www.bibel-online.net/buch/interlinear/lukas/23/#1

Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

http://www.bibel-online.net/buch/luther_1545_letzte_hand/lukas/23/#1

Vnd Jhesus sprach zu jm / Warlich ich sage dir / Heute wirstu mit mir im Paradis sein.

In welcher Schrift steht es denn anders? ich habe geschaut ..



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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

28.12.2016 um 23:52
@Optimist
@dieleserin

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.
"--Heute--" konnte der Verbrecher ja schon mal gar nicht mit Jesus im Paradies sein, da Jesus gemäß eindeutiger biblischer Aussage drei Tage tot war!


Gruß, Tommy


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29.12.2016 um 11:05
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

"--Heute--" konnte der Verbrecher ja schon mal gar nicht mit Jesus im Paradies sein, da Jesus gemäß eindeutiger biblischer Aussage drei Tage tot war!


Gruß, Tommy
die Schriften geben es aber her.., ich würde gerne sehen, wo es steht anders geschrieben? wahrlich ich sage Dir heute, Du wirst mit mir im Paradies sein.

Kennst Du da eine Bibel , wo es so geschrieben steht? Kannst Du mir da mal einen Link geben , wo es anders steht , denn ich finde da nichts .., als in Original Bibel

in der original Bibel Peshitta..Peshitta steht so geschrieben
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Verily I say to you , That this day thou shalt be with me in Paradise.

Übersetzt .. Wahrlich ich sage zu Dir , dass an diesen Tag Du mir mir sein wirst im Paradies ..

"--Heute--" konnte der Verbrecher ja schon mal gar nicht mit Jesus im Paradies sein, da Jesus gemäß eindeutiger biblischer Aussage drei Tage tot war!

laut Petrus aber nicht : da hat er den Toten das Evangelium gepredigt .

Jesus war mit Bewußtsein, und die Toten wohl auch , wie konnte Jesus dann laut Petrus das Evangelium predigen?

warum Wollte Paulus so gerne Tot sein , um beim Herrn zu sein ?

Konnte Jesus nicht auch das Reich der Toten zwischendurch verlassen um auch im Paradies zu sein?

immerhin @Optimist wurde Jesus nach der Auferstehung wohl an mehreren Stellen zur gleichen Zeit erkannt.


Liebe Grüße Euch


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 13:13
@dieleserin

ich stimme dir in allem vollkommen zu und bin schon sehr gespannt, was Tommy dazu meint.

Nur hier habe ich einen Enspruch:
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:immerhin @Optimist wurde Jesus nach der Auferstehung wohl an mehreren Stellen zur gleichen Zeit erkannt.
Er wurde doch erst NACH den 3 Tagen des Tot-seins erkannt, oder irre ich mich da jetzt? Er war also schon wieder lebendig, als er gesehen wurde...


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 21:56
@Optimist

Maria Magdalena erkannte Jesus als Erste, da Jesus sie auch ansprach.., nach den Drei Tagen, in denen er im Totenreich predigte. Er wurde an mehreren Stellen , dann auch gleichzeitig gesehen.
mein Text: wurde Jesus nach der Auferstehung wohl an mehreren Stellen zur gleichen Zeit erkannt.
Dein Text
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er wurde doch erst NACH den 3 Tagen des Tot-seins erkannt,
schrieb ich ja oben drüber direkt da steht ja

nach der Auferstehung


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 22:20
@dieleserin
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:schrieb ich ja oben drüber direkt da steht ja
ja stimmt, ich hatte da zu flüchtig gelesen, entschuldigung.

Hatte ich evtl. deshalb falsch gelesen, weil ich den Zusammenhang zwischen diesen beiden Sätzen nicht verstanden hatte:
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:Konnte Jesus nicht auch das Reich der Toten zwischendurch verlassen um auch im Paradies zu sein?

immerhin @Optimist wurde Jesus nach der Auferstehung wohl an mehreren Stellen zur gleichen Zeit erkannt.
Bzw. verstehe ich nicht, was du mit dem letzten Satz bezüglich der vorherigen Aussage sagen wolltest? (ich stehe heute scheinbar wirklich auf der Leitung :)

Weißt du, was ich nicht verstehe? Im 1. Satz gehtd um die Zeit wo er tot war -> alles klar.
Im 2. Satz gehtd um die Zeit, wo er NICHT tot war -> deshalb bekomme ich deïne beiden Aussagen nicht zusammen :)


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29.12.2016 um 22:23
@Optimist

nach der Auferstehung konnte doch Jesus an mehreren Orten gleichzeitig sein. Man hat ihn ja erkannt, gesehen,

vielleicht konnte er das auch , als alles vollbracht war, wie er am Kreuz sagte:
also im Totenreich predigen und zur gleichen Zeit auch im Paradies sein.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 22:30
@dieleserin
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:nach der Auferstehung konnte doch Jesus an mehreren Orten gleichzeitig sein. Man hat ihn ja erkannt, gesehen,
ach so, alles klar.
Das hab ich jetzt aber gar nicht auf dem Schirm, dass er gleichzeitig an mehreren Orten war. Hast du dazu mal eine Bibelstelle?
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:vielleicht konnte er das auch , als alles vollbracht war, wie er am Kreuz sagte:
also im Totenreich predigen und zur gleichen Zeit auch im Paradies sein.
Wenn das Obere richtig ist, würde ich das auch für möglich halten.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 22:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Hast du dazu mal eine Bibelstelle?
sie sagten es in einer Dokumentation über Jesus.., aber wie die hieß weiß ich nicht mehr. Ich schau gerade Bibelstellen. Morgen weiß ich mehr darüber.., falls ich was dazu finde. Wenn es überhaupt Bibelstellen dazu gibt. weiß ich nicht..

hab was gefunden..


hier wird auch davon berichtet

http://eaec-de.org/Erscheinungen.html


LG Euch


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 23:12
@dieleserin
Danke dir.
Am Auferstehungstag selbst erschien Jesus den Jüngern zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Es war einfach eine physikalische Unmöglichkeit, an einem Tag an so vielen unterschiedlichen Orten zu sein. Diese Erscheinungen offenbarten daher, dass der verherrlichte Körper von Jesus nicht denselben Begrenzungen unterworfen war wie sein irdischer Körper vor seiner Auferstehung und Verherrlichung. Die Bibel stellt klar, dass er in seinem verherrlichten Zustand in der Lage war, zu erscheinen oder zu verschwinden, große Entfernungen zu überbrücken und selbst übernatürlich durch eine Wand oder die geschlossene Tür eines Hauses zu gehen (Johannes 20:26).
Das stützt auch meine Theorie, wovon ich im anderen Faden an Nieselprim schrieb, was er jedoch nicht wahrhaben möchte.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 23:17
@Optimist

ich kann mir das schon vorstellen, als sie es in der Doku zeigten, ja.. hmm warum nicht . Wenn Jesus durch geschlossene Türen ging, und für Thomas einen Körper hatte, da war Jesus nach der Auferstehung nicht mehr wie einfach ein Mensch mit dem Geist von Gott in sich. Er war dann anders. Man erkannte ihn ja auch nicht immer gleich.., vielleicht wegen einer Kopfbedeckung?
Oder konnte er anders aussehen? Konnte er sein Aussehen ändern? ich kann mir das vorstellen, warum nicht ?

LG Dir


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

29.12.2016 um 23:28
@dieleserin
Zitat von dieleserindieleserin schrieb:Er war dann anders. Man erkannte ihn ja auch nicht immer gleich.., vielleicht wegen einer Kopfbedeckung?
Oder konnte er anders aussehen? Konnte er sein Aussehen ändern? ich kann mir das vorstellen,
ich denke auch, er muss anders ausgesehen haben (KEINE Kopfbedeckung) - komplett einen anderen Körper.
Am Brotbrechen wurde er dann erkannt - quasi an seiner Art, WIE er es machte. So ähnlich wie man Menschen auch an ihrem Gang erkennen kann.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

02.01.2017 um 02:12
@dieleserin
@Optimist


Hallo!
dieLeserin:die Schriften geben es aber her.., ich würde gerne sehen, wo es steht anders geschrieben? wahrlich ich sage Dir heute, Du wirst mit mir im Paradies sein.
Wie ihr ja bestimmt wisst, wurde das NT ursprünglich hauptsächlich in Griechisch geschrieben und es ist eine Tatsache, das es bis ins 9. Jahrhundert u. Z. in den Urtexten überhaupt keine Interpunktion gab!

Wenn man dazu eine Interlinear Bibelübersetzung Griechisch-Englisch zu Rate zieht, kann man folgendes lesen:

LK 23V43Interlinear


http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/NTpdf/luk23.pdf


Wörtlich übersetzt lautet der Text somit aus dem Original Griechisch in Deutsch, wenn ich es aus dem Englischen übersetze, wie folgt:

Lukas 23: 43 :

" UND sagte zu ihm DER JESUS AMEN (=Wahrlich ) Ich sage zu DIR HEUTE MIT MIR DU WIRST sein im Paradies!"


Merke: Da es zur Zeit der Niederschrift des Urtextes keine Satzzeichen gab, liegt es nun heute allein an der Interpretation des Übersetzers, wo er die zum richtigen Verständnis der Aussage Jesu, notwendigen Satzzeichen setzt!
Tommy:"--Heute--" konnte der Verbrecher ja schon mal gar nicht mit Jesus im Paradies sein, da Jesus gemäß eindeutiger biblischer Aussage drei Tage tot war!

dieLeserin: laut Petrus aber nicht : da hat er den Toten das Evangelium gepredigt .
Sicherlich meinst du zum einen den Text aus 1. Petrus 4: 3 - 6 ( Elberfelder )

"Denn die vergangene Zeit ist uns genug, den Willen der Nationen vollbracht zu haben, als ihr wandeltet in Ausschweifungen, Begierden, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen und unerlaubten Götzendiensten. 4 Hierbei befremdet es sie, dass ihr nicht mehr mitlauft in demselben Strom der Heillosigkeit, und sie lästern, 5 die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebende und Tote zu richten. 6 Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten."

Merke: Wie der Kontext dieser Aussage zeigt, wurde nicht den buchstäblich Toten die gute Botschaft verkündet, sondern offensichtlich den "geistig Toten", die in die Dinge der Fleischeslust dieser Welt verstrickt waren!
Und einige kam "zum Leben", indem sie auf die Botschaft hörten und Christus annahmen!

Das Jesus hier gepredigt haben sollte, geht aus dem Kontext gar nicht hervor!

Der andere Text, der hierzu von den Vertretern, dass Jesus im Totenreich gepredigt haben soll, herangezogen wird, ist der Text aus 1. Petrus 3: 18 - 20 ( Elberfelder )

"Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. 19 In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, 20 die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die10 wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurchgerettet wurden."

1. ) In den obigen Versen wird nicht gesagt, dass Jesus im --Todeszustand-- den "Geistern im Gefängnis" gepredigt habe, sondern wie der Vers zuvor in seiner letzten Aussage zeigt: erst nachdem er "lebendig gemacht
( wurde ) nach dem Geist"!

Somit predigte Jesus erst nach seiner Auferstehung den "Geistern im Gefängnis"!

2.) Wer sind eigentlich die "Geister im Gefängnis" die Petrus hier anspricht? Sind es Menschen ( Tote ), die in der Sintflut der Tage Noahs gestorben sind? Warum sollte Jesus gerade diesen Toten predigen und nicht allen anderen, die zu irgend einer Zeit gestorben sind?

Paralleltexte zu dem Gedanken "Geister im Gefängnis" in Verbindung mit den "Tagen Noahs" beziehen sich auf die "Engel", die in den Tagen Noahs sündigten, sich auf Erden materialisierten und mit menschlichen Frauen Kinder zeugten.
( Den Bericht hierzu finden wir in 1. Mose K. 6 )

Zum einen schrieb Petrus an anderer Stelle hierzu:

2. Petrus 2: 4,5 ( Elberfelder )

"Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in finsteren Höhlen des Abgrundes3 gehalten4 und zur Aufbewahrung für das Gericht überliefert hat; 5 und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten neben sieben anderen bewahrte, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte;"

Merke: Im obigen Text bringt Petrus "Engel", die "sündigten" mit den "Tagen Noahs" und der "Sintflut" in Verbindung!

Sie befinden sich seitdem in einem in geistiger Hinsicht einer Art Gefängnis ( verglichen mit Höhlen des Abgrundes! ).
( Das "Gefängnis" bedeutet bestimmt, dass sie sich seitdem nicht mehr frei bewegen können um sich z. B. wie zuvor in einem menschlichen Körper zu materialisieren! So wie sie das vor der Sintflut taten und tun konnten! Außerdem sind sie seitdem von Gottes himmlischer treuer Organisation von Geistgeschöpfen getrennt!)

Zum anderen finden wir auch eine Aussage zu diesen "gefallenen Engeln" im Judasbrief also über Engel oder eben die "Geister im Gefängnis":

Judas 6 ( Elberfelder )

"und Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt,....."

Fazit:

Wie durch die Parallelstellen des inspirierten Bibelberichts deutlich zu erkennen ist, handelt es sich bei den "Geistern im Gefängnis" nicht um Tote, sondern um "abtrünnige Engel" oder "Dämonen", denen Jesus nach seiner Auferstehung im Geiste ( nachdem er bis in den Tod treu geblieben ist und somit gesiegt hat und die von Satan in Eden und bei Hiob aufgeworfene Streitfragen deutlich beantwortet hat! ), nun zurecht diesen "Geistern im Gefängnis" das Gericht predigen konnte!

Anmerkung:

1. Petrus 3: 18 - 20 ( katholische Einheitsübersetzung! )

"Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.2 19 So ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt.3 20 Diese waren einst ungehorsam, als Gott in den Tagen Noachs geduldig wartete, während die Arche gebaut wurde; in ihr wurden nur wenige, nämlich acht Menschen, durch das Wasser gerettet."

Vers 19 Fussnote 3:

3"Die Überlieferung, dass Christus in das Reich des Todes hinabgestiegen sei und dort gepredigt habe, erscheint im Neuen Testament nur hier."

Diese obige Schlussfolgerung der katholischen Bibelübersetzung ist gemäß der inspirierten Aussage der Bibel eindeutig falsch! Christus predigte hier gar nicht den Toten im Totenreich sondern den gefallenen Engeln!


Abschließende Frage: Wo war denn dann Jesus in den 3 Tagen seines Todes, nach dem Ableben am Marterpfahl
( Kreuz ) bis zu seiner Auferstehung im Geiste?

Lassen wir uns doch diese Frage von Jesus selbst beantworten:

Matthäus 12: 40 ( Elberfelder )

"Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein."


Jesus war somit drei Tage im Grab im Todeszustand!


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

02.01.2017 um 02:44
@dieleserin
@Optimist



Hallo!
Am Auferstehungstag selbst erschien Jesus den Jüngern zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Es war einfach eine physikalische Unmöglichkeit, an einem Tag an so vielen unterschiedlichen Orten zu sein. Diese Erscheinungen offenbarten daher, dass der verherrlichte Körper von Jesus nicht denselben Begrenzungen unterworfen war wie sein irdischer Körper vor seiner Auferstehung und Verherrlichung. Die Bibel stellt klar, dass er in seinem verherrlichten Zustand in der Lage war, zu erscheinen oder zu verschwinden, große Entfernungen zu überbrücken und selbst übernatürlich durch eine Wand oder die geschlossene Tür eines Hauses zu gehen (Johannes 20:26).

dieLeserin:ich kann mir das schon vorstellen, als sie es in der Doku zeigten, ja.. hmm warum nicht . Wenn Jesus durch geschlossene Türen ging, und für Thomas einen Körper hatte, da war Jesus nach der Auferstehung nicht mehr wie einfach ein Mensch mit dem Geist von Gott in sich. Er war dann anders. Man erkannte ihn ja auch nicht immer gleich.., vielleicht wegen einer Kopfbedeckung?
Oder konnte er anders aussehen? Konnte er sein Aussehen ändern? ich kann mir das vorstellen, warum nicht ?
Jesus ist nach den drei Tagen, wo er tot war, doch "im Geiste" ....also mit einem geistigen, himmlischen Körper auferstanden!

Jesus konnte ja nicht mit seinem "vollkommenen menschlichen Körper", den er geopfert hatte, wieder auferstehen!
Dann wäre doch das "Sühnopfer", der --vollkommene menschliche Körper--, der dem vollkommenen menschlichen Körper von Adam entsprach, hinfällig und wir wären noch in unseren Sünden!

Jesus konnte daher nicht seinen menschlichen Körper, den er zu unseren Gunsten Gott geopfert hatte, in der Auferstehung zurückerhalten!
dieLeserin: ja.. hmm warum nicht . Wenn Jesus durch geschlossene Türen ging, und für Thomas einen Körper hatte, da war Jesus nach der Auferstehung nicht mehr wie einfach ein Mensch mit dem Geist von Gott in sich. Er war dann anders. Man erkannte ihn ja auch nicht immer gleich..,
GENAU! Jesus ist mit einem himmlischen Geistkörper auferstanden, ähnlich wie ihn auch die Engel besitzen, nur noch höherer Natur....unsterblich!

Somit konnte Jesus nach seiner Auferstehung, so wie auch Engel vordem taten, sich in einer Art menschlichem Körper materialisieren. Einmal mit den Wundmalen um Thomas zu überzeugen, ein andermal ohne, mal in diesem Körper, mal in einem anderen! So wurde er nicht immer sogleich erkannt!



Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

02.01.2017 um 09:05
@Tommy57
sehe ich alles genauso.

Nur hier ein Einspruch:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wörtlich übersetzt lautet der Text somit aus dem Original Griechisch in Deutsch, wenn ich es aus dem Englischen übersetze, wie folgt:

Lukas 23: 43 :

" UND sagte zu ihm DER JESUS AMEN (=Wahrlich ) Ich sage zu DIR HEUTE MIT MIR DU WIRST sein im Paradies!"
Ja, alles richtig. Und das Komma - wo es stehen müsste/könnte - ist Interpretationssache, je nach Gesamtkontext der Bibel.

Nur, unabhängig von Interpretation und Kontext macht es in meinen Augen keinen Sinn, zu sagen: "Ich sage zu DIR HEUTE"
Wann soll er es denn sonst sagen, außer "heute", zumal er ja nicht mehr lange zu leben hatte ? :)

das "heute" ist also somit völlig überflüssig und auch nicht Jesu sonstige Art, sich so auszudrücken.
Da macht es für mich mehr Sinn, wenn er gesagt hätte, "heute wirst du mit mir..."
-------------

Dazu mal eine Frage:
Jesus konnte daher nicht seinen menschlichen Körper, den er zu unseren Gunsten Gott geopfert hatte, in der Auferstehung zurückerhalten!
....
Jesus ist mit einem himmlischen Geistkörper auferstanden, ähnlich wie ihn auch die Engel besitzen, nur noch höherer Natur....unsterblich!
sehe ich genauso.
Nur verstehe ich eins nicht: wenn Jesus seinen alten Körper nicht mehr brauchte, weshalb blieb er dann nicht im Grab? Die Körper der normalen Mensche bleiben doch auch drin und verwesen?

Hab zwar eine Theorie dazu, würde aber gerne erst mal deine Meinung dazu lesen.


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02.01.2017 um 22:56
@Optimist


Hallo!
Optimist:Nur, unabhängig von Interpretation und Kontext macht es in meinen Augen keinen Sinn, zu sagen: "Ich sage zu DIR HEUTE"
Wann soll er es denn sonst sagen, außer "heute", zumal er ja nicht mehr lange zu leben hatte ? :)
Denke einfach nur noch einmal intensiv darüber nach, was für ein besonderer Tag und was für eine besondere Stunde der Tod Jesu am Marterpfahl ( Kreuz) eigentlich war!

Im Lexikon wird dazu noch folgendes erläutert:

"Nach dem Bericht des Lukas verteidigte ein Übeltäter, der neben Jesus Christus hingerichtet wurde, den Sohn Gottes und bat ihn, seiner zu gedenken, ‘wenn er in sein Königreich komme’. Jesus erwiderte: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein“ (Luk 23:39-43).
Die Interpunktion bei der Wiedergabe dieser Worte hängt zwangsläufig davon ab, wie der Übersetzer den Ausspruch Jesu auffaßt, denn der griechische Urtext weist keine Satzzeichen auf.
Die heutige Zeichensetzung kam erst im 9. Jahrhundert u. Z. auf. In vielen Übersetzungen steht vor dem Wort „heute“ ein Komma, so daß man den Eindruck gewinnt, der Übeltäter sei noch am gleichen Tag ins Paradies gekommen, wofür aber in der Bibel keine Stütze zu finden ist.
Jesus selbst war tot und im Grab, bis er am dritten Tag als „Erstling“ derer, die auferstehen, auferweckt wurde (Apg 10:40; 1Ko 15:20; Kol 1:18). 40 Tage später fuhr er in den Himmel auf (Joh 20:17; Apg 1:1-3, 9).

Alles deutet deshalb darauf hin, daß Jesus mit dem Wort „heute“ nicht sagen wollte, wann der Übeltäter im Paradies sein würde, sondern die Aufmerksamkeit auf die Zeit lenken wollte, zu der die Verheißung gemacht wurde und der Übeltäter einen gewissen Glauben an ihn bewiesen hatte.

Es war der Tag, an dem Jesus von den höchsten geistlichen Führern seines Volkes verworfen, dann zum Tod verurteilt und den Römern zur Hinrichtung ausgeliefert worden war. Man hatte ihn verhöhnt und verspottet. Der Übeltäter neben ihm hatte somit eine edle Gesinnung und eine lobenswerte Herzenseinstellung bewiesen, wenn man bedenkt, daß er sich nicht der Menge anschloß, sondern für Jesus eintrat und Glauben an sein künftiges Königtum bekundete.

Übersetzer wie L. Reinhardt und W. Michaelis (auch Rotherham und Lamsa, engl.) sowie der des Cureton-Syrers aus dem 5. Jahrhundert u. Z. haben erkannt, daß der Nachdruck richtigerweise auf die Zeit, zu der das Versprechen gegeben wurde, gelegt werden sollte, nicht auf die Zeit der Erfüllung des Versprechens, und haben deshalb diesen Text ähnlich wiedergegeben wie die in diesem Werk zitierte Neue-Welt-Übersetzung.

Was die Frage betrifft, von welchem Paradies Jesus sprach, so ist es ganz klar, daß er damit nicht das himmlische Königreich Christi meinte. Etwas früher an jenem Tag hatte Jesus das himmlische Königreich seinen treuen Jüngern in Aussicht gestellt, weil sie ‘mit ihm in seinen Prüfungen durchgehalten hatten’, etwas, was der Übeltäter nicht getan hatte; er mußte einzig und allein seiner eigenen Verbrechen wegen an einem Stamm neben Jesus sterben (Luk 22:28-30; 23:40, 41).

Der Übeltäter war offensichtlich nicht aus Wasser und Geist „wiedergeboren“, was Jesus als eine Voraussetzung für den Eingang in das Königreich der Himmel erwähnte (Joh 3:3-6).
Er gehörte auch nicht zu den Siegern, von denen der verherrlichte Christus Jesus sagte, er würde sie mit ihm auf seinem himmlischen Thron sitzen lassen, und die an der „ersten Auferstehung“ teilhaben (Off 3:11, 12, 21; 12:10, 11; 14:1-4; 20:4-6)."

( Zitat aus: it-2 S. 518,519 )


Gruß, Tommy


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

03.01.2017 um 00:00
@Optimist


Hallo!
Optimist:Dazu mal eine Frage:
Tommy:Jesus konnte daher nicht seinen menschlichen Körper, den er zu unseren Gunsten Gott geopfert hatte, in der Auferstehung zurückerhalten!
....
Tommy:Jesus ist mit einem himmlischen Geistkörper auferstanden, ähnlich wie ihn auch die Engel besitzen, nur noch höherer Natur....unsterblich!

Optimist:sehe ich genauso.
Nur verstehe ich eins nicht: wenn Jesus seinen alten Körper nicht mehr brauchte, weshalb blieb er dann nicht im Grab? Die Körper der normalen Menschen bleiben doch auch drin und verwesen?

Hab zwar eine Theorie dazu, würde aber gerne erst mal deine Meinung dazu lesen.
Es ist gemäß dem Bibelbericht nicht das erste Mal, dass Gott den Körper einer bekannten biblischen Person verschwinden lässt!
Zum Beispiel wurde auch der Leichnam des Mose, der Mittler des 1. Bundes an einem unbekannten Ort begraben!

( 5. Mose 34: 5 - 7 )

Warum hatte der wahre Gott das so getan?

Dazu ein Gedanke aus dem Bibellexikon:

"Moses starb im Alter von 120 Jahren. Folgende Anmerkung der Bibel bezeugt seine Vitalität: „Sein Auge war nicht trübe geworden, und seine Lebenskraft war nicht gewichen.“ Er wurde von Jehova an einem unauffindbaren Ort begraben (5Mo 34:5-7). Wahrscheinlich sollte diese Maßnahme verhindern, daß die Israeliten Moses’ Grab zum Heiligtum machten und sich so in falsche Anbetung verstrickten.
Offensichtlich wollte der Teufel Moses’ Leib zu einem solchen Zweck verwenden, denn Judas, der christliche Jünger und Halbbruder Jesu Christi, schreibt: „Als . . . der Erzengel Michael mit dem Teufel uneins wurde und sich mit ihm wegen des Leibes Mose auseinandersetzte, wagte er nicht, über ihn in lästernden Worten ein Gericht zu bringen, sondern sprach: ‚Jehova schelte dich‘ “ (Jud 9)."
( Zitat: it-2 S. 391 )
Optimist:Nur verstehe ich eins nicht: wenn Jesus seinen alten Körper nicht mehr brauchte, weshalb blieb er dann nicht im Grab? Die Körper der normalen Menschen bleiben doch auch drin und verwesen?
Der vollkommene Körper Jesu war --das Opfer-- für die Menschheit! Somit hat Gott sozusagen aus rechtlicher Sicht, den Körper angenommen.
Die Opfertiere in Verbindung mit dem 1. Bund wurden zum größten Teil verbrannt und auf diese Weise Gott als Opfer zur Vergebung der Sünden übergeben!

Als die ersten Jünger nach den 3 Tagen das Grab Jesu besuchten, trafen sie Engel an, die ihnen verkündeten, dass Jesus auferstanden sei. Der Leichnam war verschwunden, die Binden, worin der Leichnam Jesu eingewickelt war, lagen noch da.
( Lukas 24: 1 - 12 )

Offensichtlich haben die Engel -auf Gottes Geheiß-, den Leichnam Jesu beseitigt!
Optimist:Die Körper der normalen Menschen bleiben doch auch drin und verwesen?
Ja, allerdings gab es bereits schon in den Psalmen von König David eine prophetische Verheißung hinsichtlich des Leibes des Getreuen (des Messias ) im Tode:

Psalm 16: 9,10 ( Schlachter 2000 )

"Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; auch mein Fleisch wird sicher ruhen, 10 denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, daß dein Getreuer die Verwesung sieht."

In der Pfingstrede wendete der Apostel Petrus unter Inspiration diesen Psalm 16 auf Jesus Christus an:

Apg. 2:25 - 27, 29 - 32 ( Schlachter 2000 )

"David nämlich sagt von ihm: »Ich sah den Herrn allezeit vor mir, denn er ist zu meiner Rechten, daß ich nicht wanke. 26 Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Fleisch auf Hoffnung ruhen; 27 denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben7 und nicht zulassen, daß dein Heiliger die Verwesung sieht."

" Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag. 30 Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, daß er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze, 31 hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, daß seine Seele nicht dem Totenreich preisgegeben worden ist und auch sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen."


Fazit:
Gott hatte offensichtlich den geopferten vollkommenen Leib Jesu entfernt!
Er ( der Leichnam Jesu! ) sollte gemäß der göttlichen Verheißung "die Verwesung nicht sehen"!
Außerdem wollte Gott bestimmt nicht, ähnlich wie bei Mose, dass man mit dem Leichnam Jesu und seinem Grab einen Kult treiben würde!


Gruß, Tommy


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03.01.2017 um 01:16
@Tommy57
Danke, ja klingt einleuchtend.

Das verstehe ich noch nicht:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Was die Frage betrifft, von welchem Paradies Jesus sprach, so ist es ganz klar, daß er damit nicht das himmlische Königreich Christi meinte.
Jesus sagte dem Schächer voraus, dass er (irgendwann) mit Jesus im Paradies sein wird. Du gehst davon aus, dass das Paradies auf Erden sein wird. Jesu ist jedoch nach seinem Tod im Himmel und ich verstehe die Bibel so, dass er auch dort bleiben wird.


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Was steht in der Bibel - aus christlicher Sicht

03.01.2017 um 02:00
@Optimist


Hallo!
Optimist:Jesus sagte dem Schächer voraus, dass er (irgendwann) mit Jesus im Paradies sein wird. Du gehst davon aus, dass das Paradies auf Erden sein wird.
Was wird ein Jude, wie dieser Verbrecher, der Jesus kaum kannte, unter einem "Paradies" verstanden haben? Bis zu diesem Zeitpunkt, gab es keine Erwähnung eines "himmlischen Paradieses", welches dann zum ersten Mal in der Offenbarung 60 Jahre nach Jesu Tod vom Apostel Johannes in einer Vision erwähnt wurde.
Einige Zeit zuvor hatte auch der Apostel Paulus eine Vision von einem geistigen Paradies!

Ja, aber in Jesu Tagen gab es in der jüdischen Religion, die sich an der Bibel orientierte, nur die Vorstellung eines ---irdischen Paradieses---, dass nach dem Sündenfall von Adam und Eva, dem Menschen verloren ging!

Gemäß den Verheißungen der Propheten, wie z. B. Jesaja, sollte dieses Paradies allerdings in Zukunft wieder hergestellt werden.
Optimist:Jesu ist jedoch nach seinem Tod im Himmel und ich verstehe die Bibel so, dass er auch dort bleiben wird.
Allerdings zeigt die Vision von Offenbarung K. 21, dass das "Neue Jerusalem" in gewisser Hinsicht zur Erde herabkommt:

Offenbarung 21:2,3 ( Elberfelder )

"Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen1, und sie werden sein Volk2 sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."

Das "Neue Jerusalem" , die Braut Christi.....also die verherrlichten gesalbten Christen, werden als Könige und Priester ihre Aufmerksamkeit der Erde zuwenden und in dem Sinne wird dann Gott und natürlich auch Christus dann "bei den Menschen wohnen"!

Was wird das für die Menschen die zu dieser Zeit auf Erden leben, bedeuten:

Die Vision sagt: Offenbarung 21: 4,5 ( Elberfelder )

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss3 und wahrhaftig."

Da Gott bei den Menschen wohnen wird und Tränen abgewischt werden und der "Tod nicht mehr sein wird" muss sich diese Vision auf den irdischen Schauplatz beziehen, denn "der Tod wird nicht mehr sein".

Merke: Im Himmel ist bis dahin noch keiner gestorben....aber auf Erden und wenn der Tod nicht mehr sein wird, bezieht sich das auf die Erde und auf Menschen, die dann auf Erden leben werden in einem wiederhergestellten Paradies!

In dieses Paradies wird der Verbrecher, der Glauben an Jesus bekundete, auferweckt werden und er wird in dem Sinne "mit Jesus im Paradies sein", dass Jesus durch seine Herrschaft für die Menschen auf der Erde sorgen wird.

Zum Nachdenken:

Hätte Jesus bei dem Verbrecher gemeint, er würde mit ihm im Himmel sein, dann hätte er das ihm auch so gesagt!

Doch die himmlische Berufung kam ja für diesen Mann noch gar nicht in Frage, Jesus war noch nicht gestorben, der neue Bund war noch nicht in Kraft, das war dann erst 50 Tage später, zu Pfingsten.

Außerdem erfüllte dieser Verbrecher nicht die Voraussetzungen für die himmlische Berufung, die Jesus als Voraussetzung bereits erwähnte:

Siehe nochmal das obige Zitat:

"Der Übeltäter war offensichtlich nicht aus Wasser und Geist „wiedergeboren“, was Jesus als eine Voraussetzung für den Eingang in das Königreich der Himmel erwähnte (Joh 3:3-6).
Er gehörte auch nicht zu den Siegern, von denen der verherrlichte Christus Jesus sagte, er würde sie mit ihm auf seinem himmlischen Thron sitzen lassen, und die an der „ersten Auferstehung“ teilhaben (Off 3:11, 12, 21; 12:10, 11; 14:1-4; 20:4-6)."
( Zitat aus: it-2 S. 518,519 )

Du siehst das doch auch so, dass die Taufe die Voraussetzung der himmlischen Berufung ist, oder nicht?
Der Verbrecher war aber nicht getauft!


Gruß, Tommy


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