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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

4.976 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paderborn, Gruppendiskussion, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 08:17
@nephilimfield
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb am 09.12.2014:Ich lasse mir sicher nicht vorschreiben, wovon ich auszugehen habe.

Wenn Östermann sagt, es habe keine DNA-Spur gegeben, heißt das nur, dass man mit damaligen Mitteln keine nachweisen konnte. Bei einem neuen Aufrollen des Falles könnte man aber mit neuen Methoden evtl. sehr wohl eine finden, und nur darum geht es mir.
Es könnte das heißen.
Es könnte aber auch heißen, dass KEINE FREMD DNA gefunden wurde die
auf einen Täter hinwies.

Ich stimme auch zu, dass man mit neueren Methoden eventuell was finden
könnte. Die Frage ist hier halt an was man die Untersuchungen durchführen sollte.
Ich weiß nicht, was mit der Kleidung passiert, wenn die Beamten ( vorerst )
der Meinung sind, dass diese kein Spurenträger mehr ist.

Wird diese dann einfach zurück gegeben?

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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 08:43
Nein, wird sie nicht.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 08:45
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Nein, wird sie nicht.
Wer ist " sie " und was wird " sie " nicht?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 08:47
Die Kleidung... Sie wird nicht zurückgegeben...


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 08:50
@y-ray
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Die Kleidung... Sie wird nicht zurückgegeben...
Sondern?
Und mehr als ein halber Satz wäre mir zum 24 echt lieb. Du weißt was ich
und die Verwaltung von Einzeilern halten...


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 09:02
Die Kleidung bleibt für gewöhnlich in der Asservatenkammer. Dadurch lassen sich z.B. nach Jahrzehnten durch neue Methoden der Kriminaltechnik Fälle doch noch lösen (wie z.B. durch DNA-Abgleich).


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 12:23
@y-ray
[Die Kleidung bleibt für gewöhnlich in der Asservatenkammer. Dadurch lassen sich z.B. nach Jahrzehnten durch neue Methoden der Kriminaltechnik Fälle doch noch lösen (wie z.B. durch DNA-Abgleich)./ZITAT]

Was könnte man den tun, damit die Kleidung noch mal zu einer Untersuchung kommt.
Nach neuestem Standard`?



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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 16:02
@Malinka
@y-ray

Vor allem verbleiben die Klebefolien, mit denen man für gewöhnlich etwaige Spurenträger abklebt, gut konserviert in der Asservatenkammer und warten auf neue forensische Methoden.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 16:26
@nephilimfield
@y-ray
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Vor allem verbleiben die Klebefolien, mit denen man für gewöhnlich etwaige Spurenträger abklebt, gut konserviert in der Asservatenkammer und warten auf neue forensische Methoden.
Wird so eine Untersuchung eigentlich nach irgendeiner bestimmten Zeit
automatisch durchgeführt bei ungelösten Fällen?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 16:48
@Malinka
Ich habe das gestern einen Kollegen gefragt, der bei der Kripo ist. Er meinte praktisch nein, nur wenn es in einem Fall neue Aspekte gibt und er nicht sowieso verjährt ist.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 16:53
@Malinka
@Tibetdog

In Österreich gibt's eine spezielle Cold-Case-Einheit im Bundeskriminalamt, die sich aber auch nicht "automatisch" mit alten Fällen beschäftigt, sondern sie sehr gezielt aussucht.
Diese Einrichtung ist grundsätzlich nicht schlecht, weil sich andere Ermittler noch einmal alles anschauen und auch neue Verhöre durchführen und forensische Untersuchungen veranlassen. In Deutschland gibt's so ein Cold-Case-Team meines Wissens nicht. Ich glaube, es bleibt den seinerzeitigen Ermittlern überlassen, inwieweit sie sich den Fall noch einmal vornehmen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 17:16
@nephilimfield
@Tibetdog
@y-ray


Bräuchten die eine Genehmigung durch die Verwandschaft dazu?
Oder können die Beamten da selbst entscheiden?
Also wo könnte man damit denn anknüpfen?
Oder ist das alles so teuer, dass es sich nur im wahrsten Sinne
des Wortes dann lohnt wenn man weiß, dass etwas dabei raus kommt?
Den Beamten wird schon klar sein, dass die Methoden heute genauer sind als damals.

Wie ist es von der biologischen Seite her @nephilimfield, sprich Zerfall von
solchen Spuren?
Wie lange bleiben Spuren so erhalten, dass man sie mit der neuen Methodik nachweisen könnte?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

24.12.2014 um 17:36
@Malinka

Entsprechend asserviert halten die DNA-Spuren nahezu ewig. Das Problem sind die vier Monate im Freien, in denen sie Hitze und mikrobiellem Abbau ausgesetzt war. Ich kann hier aber wieder auf die mitochondriale DNA verweisen, die im Vergleich zur genomischen DNA, die man sonst verwendet, sehr stabil und in größerer Menge vorhanden ist. Ich war vor kurzem auf einem Vortrag eines Innsbrucker Gerichtsmediziners, der hat mit seinen Kollegen erfolgreich 500 Jahre alte mtDNA analysiert!

Eine zweite Möglichkeit wäre, sich doch der genomischen DNA zu widmen und sie mittels sogenanntem "Next generation sequencing" zu analysieren. Das wird von vielen als DIE Zukunft der DNA-Analyse angesehen. Ein großer Vorteil zur heutigen Methode ist: Man kann damit auch stark degradierte DNA analysieren. Außerdem ist es damit heute schon möglich (wie der Gerichtsmediziner ausführte), eine Art Phantombild anzufertigen (Haarfarbe, Augenfarbe, diverse Gesichtsproportionen). Das ist aber in Deutschland (noch) nicht erlaubt.

Ich bin jedenfalls, was die Möglichkeit einer DNA-Spur angeht, nicht mehr so pessimistisch wie vor ein paar Monaten. Die Frage ist eher, ob die Spur des Täters auf Fraukes Kleidung überhaupt verdächtig ist.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

25.12.2014 um 18:09
@nephilimfield
Ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit meinem Papa, der Funker/Elektrotechniker ist.
Er hat herzlich zum Thema Stimmerkennung und -qualität am Handy, insbesondere über Lautsprecher- gelacht.
Dass der wahrnehmbare Bereich von 300Hz bis 3,4kHz als Beweis für 100% sichere Identifizierung einer bestimmten Person und resultierend für die Festlegung einer Tatzeit, zusätzlich noch verschlechtert durch einen Lautsprecher, benutzt wird fand er sichtlich amüsant. Das ist nun mal keine Hifi-Qualität. Dabei spielt es fast keine Rolle, welches Handy man nimmt, wobei das Nokia 6230 bekanntermassen mit einer Sprachqualität im unteren Bereich und schlechter Geräuschunterdrückung bestückt ist...
Ihr könnt mich gern in der Luft zerreissen, wollte Euch nur mal die Sichtweise von jemandem mitteilen, der sich tagtäglich mit Sound und High End Elektronik befasst.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

25.12.2014 um 19:55
@Tibetdog

Danke, ich habe mich aber damit abgefunden, dass es keinen Sinn macht, über die Sprachqualität zu diskutieren, weil sich jeder gerade das herausholt, was seine Sicht der Dinge bestätigt.
Für mich z. B. ist nach einem Praxistest klar, dass man sich mit dem Nokia 6230 über Lautsprecher leicht täuschen kann. Erst recht, wenn man von vornherein aus anderen Gründen überzeugt ist, mit einer bestimmten Person zu sprechen. Aber wie gesagt: Es bringt nix.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

26.12.2014 um 15:12
@Tibetdog
@nephilimfield

@nephilimfield
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Danke, ich habe mich aber damit abgefunden, dass es keinen Sinn macht, über die Sprachqualität zu diskutieren, weil sich jeder gerade das herausholt, was seine Sicht der Dinge bestätigt.
Für mich z. B. ist nach einem Praxistest klar, dass man sich mit dem Nokia 6230 über Lautsprecher leicht täuschen kann. Erst recht, wenn man von vornherein aus anderen Gründen überzeugt ist, mit einer bestimmten Person zu sprechen. Aber wie gesagt: Es bringt nix.
Ich möchte mich nicht über die Möglichkeit
der Sprachqualität streiten.
Selbstverständlich kann die Qualität variieren und auch bei
dem Gespräch schlecht gewesen sein.

Ich denke mir das so : Chris kannte Frauke Stimme und Art bei
Telefonaten mit genau diesem Gerät. Es wurde ja von Fraukes Handy telefoniert.
Sprich er kannte gewiss auch die Qualitätsunterschiede
die dabei entstehen könnten.
Man sollte diesen Gedanken nicht außer acht lassen.
Über Lautsprecher telefoniert wurde ja nur ein mal.
Die restlichen Telefonate wurde ohne die Nutzung dieser Funktion
geführt.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

26.12.2014 um 16:02
@Malinka
Bemerkenswert, dass sich auf diesen Umsicherheitsfaktor die gesamte Ermittlung aufgebaut hat.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

26.12.2014 um 16:53
Ich bezweifele, dass aufgrund der Telefonate anders ermittelt wurde. Die Ermittlung wird von innen nach außen abgelaufen sein wie bei anderen Fällen auch bei denen es keine Lebenszeichen nach dem Verschwinden gab. Alles andere wäre blödsinnig und ließe die Polizei denkbar dämlich dastehen. Ein Exfreund als Tatverdächtiger bietet sich immer an, daher ist davon auszugehen, dass die Ermittler stichhaltige Beweise für seine Unschuld haben.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

26.12.2014 um 17:00
@Merricat
Zumindest wurde in der Öffentlichkeit nie angezweifelt, dass FL nach dem 20.6.06 noch lebte einzig und allein WEGEN der Anrufe.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

26.12.2014 um 17:13
@Tibetdog
Was die Öffentlichkeit annimmt und wie die Polizei ermittelt, sind zwei Paar Schuhe. Ich bin mir sicher, dass die Polizei C.s Aussage zu den Anrufen nicht bedingungslos angenommen hat ohne auch in seine Richtung zu ermitteln.


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