Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

@mlaska

Oder so. Dass er eben nur diese Strecke kennt und somit als sicher befunden hat. Vielleicht hatte er auch keine Zeit mehr, sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen, weil er woanders hin musste.

@Blondi23 @TheBeard
@Malli
@Ocelot

@mlaska
Das Problem ist, dass wir mit den Einzelheiten des mysteriösen Falls nicht vertraut sind.
Halten wir mal fest, was wir alles nicht wissen und wo sich eventuelle Ansatzpunkte ergeben.

1. Wir wissen nicht, wie Sie umgebracht wurde.
2. Wir wissen nicht, ob es sich um ein oder um mehrere Täter handelt.
4. Wir wissen nicht, ob Spuren sichergestellt worden sind.
5. Wir wissen nicht, ob Sie einen Bezug zu den/die Täter hatte.
6. Wir wissen nicht, wo Sie entführt bzw. ob Sie freiwillig mit den oder die Tätern mitgegangen ist.
7. Wir wissen nicht, wann Sie in dem Waldstück angelegt worden ist. (tagsüber oder nachts)
8. Wir wissen nicht, ob ein Missbrauch stattgefunden hat (welches Motiv liegt vor)
9. Wir wissen nicht, mit wie vielen Freunden Sie im engeren Kontakt stand.
10. Wir wissen nicht, warum fast immer nur Chris angerufen wurde.
11. Wir wissen nicht, wie Sie das Handy aufladen konnte.
12. Wir wissen nicht, wie Ihre allgemeine Gemütslage (vor dem Verschwinden) aussah.
13. Wir wissen nicht, was die Kripo veranlasst hat, eine Durchsuchung bei einer Freundin zu veranlassen.
14. Wir wissen nicht, wie sich Chris am nächsten Morgen nach Ihrem Verschwinden genau verhalten hat.
(es stehen immer noch mehrere Fragen offen)
15. Wir wissen nicht, ob die Telefonate und das was Sie sagen sollte, alles fungiert war.
(Es sei erwähnt, dass Sie zurückgerufen wurde und Sie selber dran ging, hatte also zugriff aufs Handy)
16. Wir wissen nicht, was die Anrufen bezwecken sollten.
17. Wir wissen nicht, warum der Täter dieses Risiko mit den Telefonaten (Stadtrundfahrten) eingegangen ist.

Zusammenfassend: Wir wissen gar nichts und spekulieren hier wie die blöden rum!
Sorry, aber wir werden niemals etwas raus bekommen.

@ichdenkemir

Zu Punkt 15: Ich denke schon, dass wir davon ausgehen können, dass die Telefonate an sich echt waren. Ob die Inhalte vorher abgesprochen waren, können wir allerdings wirklich nicht sicher sagen. Ich denke, dass es grob besprochen wurde, kann es aber natürlich nicht belegen.

Ich möchte auch nichts herausbekommen in dem Sinne, dass der Fall durch meine Mitarbeit, auf Grundlage meiner hier geführten Diskussion, gelöst wird. Ich will den Fall lediglich wachhalten und mich austauschen.

@Blondi23

mag sein :-)

aber daran sehen wir, dass wir im Grunde gar nichts wissen.
Und das kotzt mich so an.
Entschuldige bitte, aber mir tut sowas immer wieder weh, wenn Morde etc. nicht aufgeklärt werden können.

@ichdenkemir

Ich finde es auch nicht gut, aber es ist doch auch gut, dass sich Menschen zusammenfinden und ihre Ansichten austauschen. ;)

@Blondi23

wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass wir uns einen Kopf machen, wohingegen der Fall (mit Vorsicht) vorerst in der Schublade der Kripo liegt.

@ichdenkemir

Ist ja auch ok ;)
Die Beamten können aber auch nichts dafür, die müssen sich auch um andere Fälle kümmern, so schlimm das auch ist.

@ichdenkemir

ichdenkemir schrieb:17. Wir wissen nicht, warum der Täter dieses Risiko mit den Telefonaten (Stadtrundfahrten) eingegangen ist

Ob es denn wirklich ei so grosses Risiko war, steht ja auch in Frage. Wenn wir uns die B64 als "Rückgrat" der
Aktionen vorstellen, musste er, z.B. um zum Benhauser Feld zu kommen, nur einmal von der B64 abbiegen und war direkt dort. Genauso für Mönkeloh und auch für den ersten Kontakt an der A33-Ausfahrt. Von der B64 kommt man
ja direkt auf die A33.

Ebenso könnte er FL noch am 20.6.2006 direkt von der Borchener Str. aufgegriffen haben. Mit einmal
Abbiegen wäre er dann gleich auf der B64 gewesen um in Richtung Egge zu fahren.

Und von der B64 nach Süden ging es direkt zum Ablageort.

Die Anzahl der Ampeln hält sich auf dieser Strecke auch in Grenzen, theoretisch hätte er nicht einmal anhalten
müssen, um zu irgendeinem der Orte zu gelangen. In den meisten Ortschaften um Altenbeken herum gibts überhaupt
nur wenig Ampeln. Die Chance, von jemandem gesehen zu werden, war extrem klein. Wer achtet auf
Bundesstrassen schon darauf, wer hinter oder vor einem fährt. Das Risiko bestand eigentlich im Wesentlichen,
dass ihn jemand bei der Anfahrt oder Abfahrt (Zielort, Wohnort) beobachet. Die Fahrt an sich war mMn. weniger
problematisch. Vorausgesetzt, er hatte Mittel FL während der Fahrt zu kontrollieren.

@mlaska

Ich kann jetzt nicht sagen, wie es dort ist. Aber ich bin abends auch schon mal auf Landstraßen unterwegs und es ist dort kaum Verkehr. Wenn man nicht auffällig fährt, wird man sicherlich auch nicht angehalten. Das Risiko scheint wirklich gering gewesen zu sein.

@Blondi23

Was mir nie aus dem Kopf geht, ist die Tatsache, dass das Verhältnis zu Chris so eng vertraut war, was die neue Freundin von Chris einfach so hinnahm. Ich meine ja nur, man wohnt mit dem Ex-Partner zusammen, geht essen mit der Mutter von Frauke, er wartet auf Frauke, Sie wissen voneinander alles.
Also ganz ehrlich, wenn ich eine neue Freundin hätte und die hätte ein so inniges Verhältnis zu Ihrem Ex, dann würde ich mich auf kurz oder lang trennen. Irgendwo hört alles mal auf.
Vertrauen ist die eine Seite, aber wenn ich mit einer neuen Partnerin eine Beziehung eingehe, dann doch bitte "ohne"
Altlasten.
Daran zu denken, wenn man jemand liebt und weis, dass die Ex den ganzen Tag bei Ihm ist (beziehungsweise zusammen Leben) ist das auf langer Sicht ein NO-GO.

@ichdenkemir

Gut, das sieht und sollte jeder anders sehen.
Ich persönlich würde das auch nicht wollen, zumindest nicht in diesem Maße. Aber ich werde dies nicht bewerten, weil es eine persönliche Sache zwischen C. und F. gewesen ist.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:@mlaska

Ich kann jetzt nicht sagen, wie es dort ist. Aber ich bin abends auch schon mal auf Landstraßen unterwegs und es ist dort kaum Verkehr. Wenn man nicht auffällig fährt, wird man sicherlich auch nicht angehalten. Das Risiko scheint wirklich gering gewesen zu sein.

Theoretisch wären eigentlich nur reguläre Verkehrskontrollen ein Problem geworden, und wenn Sie sich hätte
bemerkbar machen können.

@mlaska

Ja.
Aber wann finden die in dieser Gegend statt? Häufiger?

@ichdenkemir

ichdenkemir schrieb:1. Wir wissen nicht, wie Sie umgebracht wurde.
2. Wir wissen nicht, ob es sich um ein oder um mehrere Täter handelt.
4. Wir wissen nicht, ob Spuren sichergestellt worden sind.
5. Wir wissen nicht, ob Sie einen Bezug zu den/die Täter hatte.
6. Wir wissen nicht, wo Sie entführt bzw. ob Sie freiwillig mit den oder die Tätern mitgegangen ist.
7. Wir wissen nicht, wann Sie in dem Waldstück angelegt worden ist. (tagsüber oder nachts)
8. Wir wissen nicht, ob ein Missbrauch stattgefunden hat (welches Motiv liegt vor)
9. Wir wissen nicht, mit wie vielen Freunden Sie im engeren Kontakt stand.
10. Wir wissen nicht, warum fast immer nur Chris angerufen wurde.
11. Wir wissen nicht, wie Sie das Handy aufladen konnte.
12. Wir wissen nicht, wie Ihre allgemeine Gemütslage (vor dem Verschwinden) aussah.
13. Wir wissen nicht, was die Kripo veranlasst hat, eine Durchsuchung bei einer Freundin zu veranlassen.
14. Wir wissen nicht, wie sich Chris am nächsten Morgen nach Ihrem Verschwinden genau verhalten hat.
(es stehen immer noch mehrere Fragen offen)
15. Wir wissen nicht, ob die Telefonate und das was Sie sagen sollte, alles fungiert war.
(Es sei erwähnt, dass Sie zurückgerufen wurde und Sie selber dran ging, hatte also zugriff aufs Handy)
16. Wir wissen nicht, was die Anrufen bezwecken sollten.
17. Wir wissen nicht, warum der Täter dieses Risiko mit den Telefonaten (Stadtrundfahrten) eingegangen ist.

Zusammenfassend: Wir wissen gar nichts und spekulieren hier wie die blöden rum!
Sorry, aber wir werden niemals etwas raus bekommen.

mußt halt andersrum denken
was weiß man denn ?

@zweiter
Ich weis nur so viel, könnte wir die 17 Fragen beantworten, klicken die Handschellen :-)

@Blondi23

Blondi23 schrieb:@mlaska

Ja.
Aber wann finden die in dieser Gegend statt? Häufiger?

Weiß ich leider nicht. Ich habe gerade auf der Home-Page der Polizei gelesen, dass diese
irgendwie angekündigt werden.

https://www.polizei.nrw.de/paderborn/artikel__10808.html

Man sieht, dass die B64 auf der Liste steht.

Ganz klar ist mir dieses Vorgehen der Polizei nicht. Ob die 2006 auch schon angekündigt haben...
Hm. Dann hätte er Fahrten vermieden.

@mlaska

Wenn an den betreffenden Tagen denn solche Kontrollen durchgeführt wurden und nicht wegen der WM ins Innere verlagert wurden. Das müsste man mal herausfinden, ob es solche Ankündigungen damals schon gab und wo die Kontrollen stattfanden.

@Blondi23

Blondi23 schrieb:Wenn an den betreffenden Tagen denn solche Kontrollen durchgeführt wurden und nicht wegen der WM ins Innere verlagert wurden.

Die einzige Aussage dazu, die ich kenne, kam im HT sogar von dir :-) :

Mord an Frauke Liebs (Seite 2404) (Beitrag von Blondi23)

@Blondi23 schrieb:

Ich kann mich noch gut an die WM erinnern. Wir sind nach jedem Deutschlandspiel beim Autokorso mitgefahren. Ich bin kein einziges Mal kontrolliert worden und wir waren ziemlich lange unterwegs. Bei der letzten WM gab es bei uns ein stärkeres Polizeiaufkommen, die haben die Autokorsos überwacht, aber die Fahrer nicht kontrolliert. Auch hier sind wir bei jedem Korso mitgefahren und ich bin kein einziges Mal angehalten worden. Selbst nicht nach dem Finale, als die Stadt voll mit Autos war und der Verkehr unkontrolliert gewesen ist.

In der Zeit, in der ich meinen Führerschein habe, bin ich ebenfalls noch nie kontrolliert worden. So wahrscheinlich scheint eine Kontrolle nicht zu sein.

@mlaska

Ich beziehe mich damit aber auf Berlin, nicht auf Paderborn. ;)

@Blondi23

Blondi23 schrieb:@mlaska

Ich beziehe mich damit aber auf Berlin, nicht auf Paderborn. ;)

Ah, ok. :-)