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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

4.976 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Paderborn, Gruppendiskussion, Frauke Liebs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:12
@LIncoln_rhyME
hat bezüglich der Fahndung und eventueller Zeugenaussagen einen wichtigen Einwurf gemacht. Ist das erste zur Fahndung verwendete Bild auch das Bild welches bei XY gezeigt wurde? Dann haben wir in der Tat ein sehr schwierig ausgewähltes Foto, dass die Fahndung eher erschwert als erleichtert und erklären kann, warum sich keine Zeugen finden ließen.

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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:13
@hallo-ho
Ein wenig mehr Ernsthaftigkeit wäre wünschenswert.
Wenn man annimmt, sie wäre FREIWILLIG weg, womöglich GEPLANT.
Dann sollte man annehmen können, dass ein Ersatzakku in der Handtasche gewesen sein könnte.
Es gab Suizidanten, die penibel(!) ihren Selbstmord vortäuschten, da gibt es Gründe, warum Menschen sowas tun.

Zumal oben von mir geschrieben wurde, dass es auch eine andere Variante geben könnte.
Ich verstehe nicht, warum man nichtmal theoretisch versucht das durchzugehen.
Das wurde bei der FF über 200 Seiten lang gemacht.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:dann ne Woche lang ungesehen durch die Gegend irren
Nachts wurde sie nicht geshene (20.06)
Und auch beim "durch die Gegend irren" mit einem Irren wurde sie nicht gesehen!


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:13
@LIncoln_rhyME
mord, weil der täter keinen ausweg wußte.
von wollen ist ja keine rede,der tod von frauke war bestimmt nicht vorgesehen,nur es gab in den augen des täters zu der zeit keinen ausweg.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:17
@LIncoln_rhyME
Jetzt tu nicht so künstlich entrüstet :D
Und es war ernst gemeint: Wo und wie hat sie den Akku aufgeladen, wenn sie keinen Ersatz hatte (wissen wir ja nicht), warum hat sie das überhaupt so gemacht, was hat sie gegessen? Hat sie geplant, eine Woche im Paderborner Industriegebiet sich aufzuhalten? Hat sie dort paar Dosen mitstamt Dosenöffner verstaut? Aber keine frische Kleidung? Oder wollte sie sich gleich umbringen, hat es dann aber eine Woche lang rausgezögert? Dann kann sie kein Essenspaket abgelegt haben, also doch Baumrinde?


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:53
Ich muss @LIncoln_rhyME zustimmen, man sollt es wenigstens theoretisch durchdenken. Wenn man nur die Anrufe isoliert betrachtet (ich schrieb dies ja bereits in einem vorherigen Beitrag) lösen sich die Widersprüche bezüglich der Anrufe wie in keiner anderen Theorie auf.

Ein Mensch, der nur latent suizid-gefährdet ist, also noch nicht in einer Akut-Situation steckt kann durchaus mit seinem Vorhaben hadern. Dies würde die Kontaktaufnahme zur Familie, den merkwürdigen Tonfall, den Gesprächsinhalt, den Klang nach Abschied, Fraukes Müdigkeit im letzten Gespräch erklären und auch und vor allem die Regelmäßigkeit der Anrufe. Auch die Pause vor dem letzten Anruf als Tag des endgültigen Entschlusses mit anschließendem letzten Abschiedsanruf fände so Erklärung.

In der Tat ist es weniger ungewöhnlich als es auf den ersten Blick wirkt, dass Menschen ihren gewohnten Umkreis in scheinbar völlig kontextlosen Situationen verlassen. Wir haben mit dem Fall Olivia Ostergaard und dem Fall Max Weil (der ja gerade hochaktuell ist) zwei durchaus populäre Fälle in denen das freiwillige Verschwinden ohne Barmittel oder sonstige auffälliger Mitnahme stattfindet.

Die Aussage über Fraukes mitgeführte Barmittel muss nicht relevant sein, diesbezüglich kann sie andere getäuscht haben insofern ein Entschluss vorlag und somit die Möglichkeit via ÖPNV sich innerhalb des festgestellten Radius zu bewegen.

Bezüglich der Frage wieso Frauke nicht gesehen wurde im Rahmen einer solchen Theorie hat @LIncoln_rhyME bereits den Einwurf gemacht, dass das veröffentlichte Fahndungsfoto Frauke nicht unbedingt ähnlich sah (hier würde ich wie in meinem letzten Beitrag erwähnt diese Idee gerne noch validieren da sie auch in allen anderen Theorien wichtig ist).

Jetzt kommt das große ABER: Die Auffindesituation spricht meines Erachtens eindeutig und konkret gegen einen Suizid. Ist es noch vorstellbar, dass jemand den Ort an sich wählt um bspw. mittels Tabletten Suizid zu begehen, so scheint es mir ausgeschlossen, dass sich jemand anschließend in eine mit Tannenzweigen behangene Gruppe legt. Dies wäre schon eine sehr perfide Art und widerspräche dem vorherigen Grundgedanken eines sanften Abschiedes welcher sich im Rahmen einer solchen Theorie in den Anrufen äußert.

So gut die vorherigen Umstände (besonders die Anrufe) passen, bzw. sich theoretische Erklärungen für offene Fragen finden lassen (einen Akku kann man angesichts der damaligen Marktführerschaft Nokias überall aufladen), so wenig passt das Ende des Hergangs zu einer suizidalen Handlung, erst Recht nicht zu einer, die innert einer solchen Theorie impulsiv erfolgt sein müsste (da Frauke in dieser Theorie anhand der Anrufe nachweisbar mit sich hadert).

Den wichtigsten Punkt den @LIncoln_rhyME erwähnt finde ich den Gedanken bezüglich des Fahndungsfotos. Wenn wir diesen weiter verfolgen und gesichert bekämen ob das Aktenzeichen XY Foto das erste und anfangs einzige zur Fahndung verwendete Foto war, müssten wir viele Gedanken relativieren. Dann ist eine freiwillige öffentliche Bewegung Fraukes durchaus ohne Zeugen möglich.

Die Diskrepanz zwischen dem XY Bild und anderen Veröffentlichungen fand ich immer schon enorm.

Damit sind aber weitere Überlegungen zu einem Suizid anhand der Auffindesituation meines Erachtens ausgeschlossen, was aber Sinn ergäbe wäre ein solches Szenario weiterzudenken, bei dem es nicht zum Suizid oder der endgültigen Suizidabsicht kommt, sondern zu falscher Gesellschaft, welche die Notwendigkeit für Übernachtung und Verpflegung nach Ausgehen des mitgeführten Geldes mit sich bringt.

Dafür bedarf es aber einer Validierung der Foto-Frage.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 09:59
@vivere1980
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Zumal oben von mir geschrieben wurde, dass es auch eine andere Variante geben könnte.
Beitrag von LIncoln_rhyME (Seite 79)
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Zum Ende hin gibt es tatsächlich 2 Varianten. Der klassische Suizid.
Oder ein Zufallsopfer, aufgrund ihrer Situation. Der Ablageort wurde in @zweiter em Fall gewählt, da er im weiteren Umfeld der ersten SMS Ortung lag, beides östlich von PB, zusätzlich beides im Umfeld von BD.....
Das Fahndungsbild war meine ich auf den Plakaten und Zeitungen.
Da XY erst nach Leichenfund ausgestrahlt wurde ist es eigtl unerheblich für den Gedankengang, dass sie anfangs nicht erkannt wurde.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:03
Zitat von vivere1980vivere1980 schrieb:(einen Akku kann man angesichts der damaligen Marktführerschaft Nokias überall aufladen),
Nicht überall, sondern nur da, wo es eine Steckdose gibt.
Zitat von vivere1980vivere1980 schrieb:Ein Mensch, der nur latent suizid-gefährdet ist, also noch nicht in einer Akut-Situation steckt kann durchaus mit seinem Vorhaben hadern.
Da kenn ich mich zu wenig aus, aber es besteht doch zumindest die Möglichkeit, dass irgendjemand mal was aufgefallen sein müsste, so in der Art "Jetzt im Nachhinein erkenne ich, dass sie depressiv/unglücklich/unzufrieden/... war", gerade weil sie ein intaktes soziales Umfeld gehabt haben soll.
Ich weiß auch nicht, wie häufig es vorkommt, dass Selbstmörder eine Woche lang rumspazieren und rumtelefonieren. Vlt. ist es ein Clichée, aber rufen die nicht eher an und legen wieder auf? Oder im Gegenteil, reden sichdann nicht stundenlang alles von der Seele, was sie alles stresst und überhaupt? - Wie gesagt, da kenn ich mich zu wenig aus, ich weiß nicht, was für ein Verhalte da mehr oder weniger realistisch ist.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:05
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Ich halte die Industriegebiete für zu riskant. Ich denke eher ans Umfeld dieser Gebiete.
Dem schließe ich mich an, das ist mir letztlich im Rahmen der unsäglichen FFT-Debatte nochmal deutlich aufgegangen (war also doch für etwas gut). In Industriegebieten werden die Hallen von Kameras und Wachleuten geschützt, LKW-Fahrer übernachten hier. Ein einzelnes Privatfahrzeug welches zudem Lärm erzeugt im nachtstillen Gebiet bringt ein hohes situatives und nachträgliches Risiko mit sich.

An sich liegen jedoch solche Gebiet etwas außerhalb von Wohngegenden, zudem mit Autobahnanschluss, so dass sich das Umfeldgebiet bestens eignet.

Für die Theorie einer freiwillig abwesenden Frauke müsste man erklären wie sie zur späten Zeit regelmäßig in die Nähe dieser Orte gelangen kann (theoretisch zwar immer via trampen aber das halte ich für zu simpel gedacht und brächte unabhängig von der Foto-Problematik doch einer stärkere Zeugensituation mit sich die spätestens bei der Fahndung nach Auffindung eigentlich zum Erfolg führen müsste bei mehreren Tramp-Situationen. Wenn mehrere Menschen eine junge Frau nachts an den Rand eines Industriegebietes bringen dürfte sich angesichts der hohen Öffentlichkeit des Falls zumindest einer daran erinnern können).

Man sollte Zug- und S-Bahn-Haltepunkte in der Nähe der relevanten Gebiete suchen und namentlich benennen, dann können wir versuchen an Fahrpläne der damaligen Zeit zu gelangen.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:09
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Nicht überall, sondern nur da, wo es eine Steckdose gibt.
Das könnte ich hier in meiner Stadt beispielsweise bei Burger King, auch die hier eingesetzten Regionalexpresse (ich wohne in NRW) verfügten bereits damals teilweise über Steckdosen.
Dies weiß ich deshalb so gesichert, da ich damals in Bochum zum Studieren gelebt habe und während der WM 2006 zu den Spielen regelmäßig nach Hause gefahren bin und dabei im Zug meinen Laptop angeschlossen hatte, der damals wegen defekten Akkus nur an der Steckdose betrieben werden konnte.


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15.09.2014 um 10:11
@vivere1980
An Trampen oder Taxi habe ich nie gedacht. Außer einmal.
Und das am ersten Tag um in den Bereich Nieheim zu gelangen, bzw. Höxter (Bezug Bad Driburg)
Eine einmalige Fahrt ist nicht sonderlich riskant. Da muss man nicht zwangsläufig erkannt werden.
Zumal es auch andere Varianten gäbe.

Aus dem Grunde dieser Problematik, suchte ich einen Schnittpunkt der Orte in PB, wo es Möglichkeiten gäbe sich aufzuhalten. Diese Möglichkeiten gibt es.

Die Akkuproblematik sehe ich auch für dieses theoretische Konstrukt nicht.
Ein aufgeladener Akku dieses Gerätes würde bei dem Nutzverhalten in der Woche locker reichen!


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:11
@vivere1980
die verschiedenen fotos oder die aushangblätter, kannst du hier im thread finden.
das erste plakat von frauke findest du sogar in einem video was am bahnhof gedreht wurde wieder.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:18
@vivere1980
Dann ist sie nach Verlassen des Pubs mit dem Zug nach/durch Nieheim gefahren? (Ich weiß, sollte nur ein Bsp von dir sein).
Um bei diesem Bsp zu bleiben: laut Aussage der Freundin hatte Frauke nur noch paar Euro. Für diese Aussage wird sie einen Anhaltspunkt gehabt haben, sonst hätte sie das nicht so ausgesagt. Davon geh ich zumindest aus. Ab FL eine Montaskarte oder was hatte, weiß ich nicht. Falls nicht: Ist sie schwarzgefahren? Wie kam sie an die anderen Orte, v.a. von Nieheim zurück? Wieder schwarz?

Kann man im Burger King sein Handy aufladen? Nur, weil eine zugängliche Steckdose da ist, heißt es ja nicht, dass es eine Einladung ist, dass die Kundschaft ihre Geräte da auflädt.
Zitat von vivere1980vivere1980 schrieb:Die Aussage über Fraukes mitgeführte Barmittel muss nicht relevant sein, diesbezüglich kann sie andere getäuscht haben insofern ein Entschluss vorlag und somit die Möglichkeit via ÖPNV sich innerhalb des festgestellten Radius zu bewegen.
Ich frag nur nach, weil ich es nicht verstehe, soll kein Vorwurf oder sowas sein: Also, sie will sich umbringen oder vlt. auch nicht, aus dem Grund verbringt sie den halben Tag in der Schule, die andere Hälfte im Pub und beim Essen und dann stromert sie geplant mit Bargeldreserven eine Woche lang rum, aber nochmal: an frische Kleidung hat sie nicht gedacht? War sie die ganze Zeit im Freien? Was hat sie gegessen? Wie kam sie von A nach B? Einen Teil der Fragen habt ihr schon angeschnitten, einen anderen nicht.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:19
@vivere1980
Zitat von vivere1980vivere1980 schrieb: In Industriegebieten werden die Hallen von Kameras und Wachleuten geschützt, LKW-Fahrer übernachten hier. Ein einzelnes Privatfahrzeug welches zudem Lärm erzeugt im nachtstillen Gebiet bringt ein hohes situatives und nachträgliches Risiko mit sich.
dazu habe ich nochmal eine überlegung.
einige sind ja auch von den zeiten her,von einer schichtarbeit ausgegangen .
es muß aber kein schichtarbeiter sein ,sondern er hat sich nach dem schichtverkehr gerichtet
das könnte auch sein.
eine andere variante
bei uns war es früher üblich die schichtwechsel der polizei zu nutzen, um blödsinn zu machen :)
allerdings wie es heutzutage ist weiß ich nicht ?
also wenn er sich in den gebieten gut auskannte dann würde er einen platz auswählen und eine zeit ,wo er keine probleme mit arbeitern zum dienstende bekommt.
zb firma A hat 22 uhr feierabend,dann stelle ich mich danach dort hin.2230 uhr
da ist nix mehr los


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:25
@vivere1980
zum suizid nochmal ,
eine theorie davon kann ich wohl mitdenken ,auch wenn ich sie nicht vertrete,aber an vielen enden sehe ich keine verbindung .
die situation ist aber auch eine typische entführungs, oder mordtheorie.
junges mädchen nach dem aufenthalt in einer lokalität verschwunden ,oder ermordet.
wie viele fälle gibt es davon .? sehr viele.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:29
@LIncoln_rhyME
Nicht unerwähnt lassen sollte man zudem, dass Gegenstände aus dem Besitz Fraukes nicht aufgefunden wurden, was zusätzlich die Annahme gegen einen Suizid verstärkt (auch wenn sich Erklärungen dazu konstruieren lassen). Ich denke diesen Punkt können wir weitgehend abhaken und uns vielmehr auf ein freiwilliges Verschwinden samt späterer externer Todesfolge konzentrieren.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Um bei diesem Bsp zu bleiben: laut Aussage der Freundin hatte Frauke nur noch paar Euro. Für diese Aussage wird sie einen Anhaltspunkt gehabt haben, sonst hätte sie das nicht so ausgesagt.
Richtig, aber grundlegend besteht die Möglichkeit, dass Frauke hier die Unwahrheit gesagt hat. Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Die Fälle Max Weil und Olivia Ostergaard zeigen auch sehr irrationales Verhalten. Beide haben den Entschluss auszusteigen offenbar auch völlig situativ in die Tat umgesetzt und sind von Studium/Berufsweg einfach abgebogen ohne sonderliche Vorplanung oder Mitführung von Eigentum. Allerdings - und dies sollte man deutlich anführen - haben sich hier bei beiden in den Folgeermittlungen deutliche Anzeichen für eine problematische Situation finden lassen (welche bei Olivia Ostergaard schließlich zur Auffindung des Leichnams führten), dies ist bei Frauke nicht der Fall.

Eine Monatskarte oder schwarzfahren sind zudem auch Möglichkeiten. Ich hatte zur damaligen Zeit ein Studententicket und bin damals regelmäßig zu allen möglichen Uhrzeiten in REs gefahren. Kontrolliert wurde ich so gut wie nie angesichts der Personalsituation bei der deutschen Bahn.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Kann man im Burger King sein Handy aufladen? Nur, weil eine zugängliche Steckdose da ist, heißt es ja nicht, dass es eine Einladung ist, dass die Kundschaft ihre Geräte da auflädt.
Was ja wiederum nicht dagegen spricht, dass dies trotzdem jemand tut ;) Es war auch nur ein Beispiel, unsere Stadtbibliothek hat beispielsweise auch öffentliche Steckdosen (gedacht zur Ausleihe von CD-Playern). Eine Steckdose aufzutreiben halte ich nicht für ein grundlegendes Problem, zudem sagte @LIncoln_rhyME sehr richtig, dass bereits eine einmalige Aufladung bei dem vorliegenden Nutzungsverhalten für die Woche reicht. Ein schwacher Akku könnte zudem die kurz gehaltenen Gespräche erklären.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:29
@LIncoln_rhyME
wegen deiner theorie und den weg nach nieheim.
die zug bus verbindung entspricht der zeit vom pub bis zur ersten sms
soweit ich es errechnen konnte.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:35
Oh, es kann diskutiert werden plötzlich. Ohne Baumrindennahrung und Baumsteckdosen?

@vivere1980
Beim menschlichen Verhalten schliesse ich nichts aus.
Ich habe gestern im Hauptthread folgenden Fall als Beispiel gebracht:
http://www.mopo.de/polizei/mysterioeser-toter-moorfleeter-wasserleiche--es-war-selbstmord-,7730198,20933782.html (Archiv-Version vom 27.11.2012)

Weiterhin habe ich....
Beitrag von LIncoln_rhyME (Seite 72)
das verfasst. Es muss nicht alles kunterbunt gewesen sein, das soll auch kein Vorwurf sein, lediglich eine Feststellung.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:37
Zitat von vivere1980vivere1980 schrieb:Was ja wiederum nicht dagegen spricht, dass dies trotzdem jemand tut
...dann aber von einem aufmerksamen Mitarbeiter daran gehindert wird.

Junge, ich versteh schon, was du meinst: Es gibt Burger Kings, Bibliotheken, mein Privathaushalt hat auch welche (!), Züge... Aber es ist halt nicht so, dass Steckdosen am Wegesrand wachsen und die Vorstellung, dass Frauke nach Verlassen des Pubs ihr Handy an einer öffentlich zugänglichen Steckdose erstmal gemütlich aufgeladen hat, ist für mich, na ja, schwierig.

Und auch die wirre Selbstmordfreiwilligweg-Frauke macht zumindest mir die Anrufe nicht plausibler. Wenn ich mal dieses Gesprächsprotokoll als Basis nehme (man muss ein bisschen scrollen, kommt dann unten). Alle anderen Reaktionen und Antworten von ihr nicht, v.a. aber nicht das berühmte ja-nein-nein, auf die Frage, ob sie festgehalten wird.
Mordfall Frauke Liebs (Beitrag von Kangaroo)


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15.09.2014 um 10:42
@LIncoln_rhyME
@zweiter

Dann müsste man aber auch wissen, wie der Zugfahrplan 2006 überhaupt war; das fängt schon damit an, ob um die Zeit überhaupt ein Zug ging.


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Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

15.09.2014 um 10:43
@hallo-ho
Ich gehe auch nicht von einem solchen Geschehen aus, aber es wäre fatal es nicht zumindest ernsthaft zu durchdenken.

@LIncoln_rhyME
Du übersiehst meines Erachtens bei den bei dir zum Vergleich angeführten Fällen eines: in jedem dieser Fälle ließen sich im Anschluss deutliche Hinweise auf eine schwierige private Situation finden. In Fraukes Fall sind neben den Aussagen der Angehörigen (die sicher nichts davon ahnen müssen, das ist Konsens) auch Fraukes zahlreiche Chatprotkolle überprüft worden, sowohl sicher auch insofern vorhanden Blogs-/Mails-/Tagebucheinträge.

Dass sich hier nicht das geringste Anzeichen finden lässt ist eher unwahrscheinlich.

Ich stimme mit dir überein, dass Frauke zunächst freiwillig mit dem späteren Täter mitging, aber die Anzeichen sprechen meines Erachtens dagegen, dass es sich dabei um ein längerfristig angelegtes, gewolltes Fernbleiben handelt.

@hallo-ho
Bitte nicht mit "Junge" ansprechen, das empfinde ich als unpassend, danke.


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