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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:34
@Keysibuna
Sehr dubios das Ganze. Auf jeden Fall keine Aliens mit von der Partie. Aber wenn man schon sowas Ausserirdischen zuspricht, was soll dann als nächstes kommen?

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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:35
@KlausBärbel

Sie werden als nächstes die Bäume verstümmeln^^

Illegale Abholzung^^


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:38
@Keysibuna
Mal wieder was anders ;)

Als 1922 tutenchamuns grab geöffnet wurde hat ein arbeiter wohl eine grabbeigabe geklaut. einen skarabäus.
Dieser fand über umwege seinen weg nach südafrika und tötete seitdem fast jeden, der damit in berührung kam.

schliesslich entschloss sich die besitzerin dafür zu sorgen, dass der käfer wieder zurück nach ägypten gelangt...

Es gibt ja die gerüchte um das grab von tutenchamun, bei dessen betreten jeder angeblich verrückt wurde und starb.
Und nun auch so ein käfer?


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:40
@KlausBärbel

Dann hatte diese Fluch wohl eine Verfallsdatum, ansonsten müssten noch heute unzählige Grabbesucher sterben oder Verrückt werden.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:43
@Keysibuna
Sehe ich als eine Reihe von Zufällen an. Der Käfer ist wohl bei den Leuten gelandet, die schon im Vorfeld krank waren.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:45
@KlausBärbel

Erinnert mich an die Katze in der Altersheim oder Krankenhaus lebt und die Todeskandidaten besucht^^


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:47
@Keysibuna
Ja genau. Da prangert dann eine dicke Überschrift mit kurzen Erklärungen. Aber auf die Menschen, die durch den Käfer gestorben sind, wird gar nicht näher eingegangen. Die Begleitumstände wären gut zu wissen....


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:49
@KlausBärbel

Aber genau dann wäre es nicht Außergewöhnlich^^


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06.11.2010 um 22:52
@Keysibuna
Sogesehen müssen wir ja dankbar sein, sonst hätten wir nichts zu bereden :D


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06.11.2010 um 22:53
@KlausBärbel

Ja wir leben, so zu sagen, davon :D


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06.11.2010 um 22:55
@Keysibuna

Gebel Barkal


Der heilige Berg der schwarzen Pharaonen

Eine siebzig Meter hohe Kobra, eine Uräusschlange, die Urform des ägyptischen Reichsgottes Amun, glaubte Pharao Thutmosis III im Wüstensand zusehen, als er 1500 vor Christus in das Königreich der Nubier, den heutigen Sudan, einfiel.

Noch heute wird der Gebel Barkal, der heilige Berg, von dieser Felsnadel dominiert, welche die Phantasie der Menschen immer noch beschäftigt. Beinahe zwei Jahrtausende beeinflusste der Mythos um diesen Berg die Geschichte am Nil. Als die schwarzen Pharaonen um 750 vor Christus in Memphis einzogen und für mehrere Dynastien ganz Ägypten beherrschten, nahmen sie ihre Legitimation vom Gebel Barkal.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:55
Zahlreiche Bauten spiegeln die Verehrung für diesen Ort wider. Vom Sand zerfressene Säulenstümpfe lassen riesige Tempel erahnen. In Hieroglyphenschrift haben sich die Bauherren verewigt: Thutmosis, Piye, Tahaqua. Die Ruinen wurden 1916 freigelegt, vieles hat der Wüstenwind längst im Sand begraben. Während der Dreharbeiten zu diesem Film wurde ein zehn Meter langes Relief im Amuntempel wieder ausgegraben. Zum Vorschein kam eine kleine Sensation: Ägyptische Herrscher kriechen vor einem schwarzen Pharao.

Im Sudan gibt es heute noch 200 Pyramiden, doppelt so viele wie in Ägypten. Viele liegen in Sichtweite des Gebel Barkal. Im Tod wollten die Könige wieder mit Amun vereint sein.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:57
@KlausBärbel

Für mich sieht es wie eine natürliche Felsformation aus.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 22:58
@Keysibuna
Hier wäre mal eine Fotogalerie....

http://www.swr.de/schaetze-der-welt/-/id=5355190/nid=5355190/did=6349264/pv=gallery/mg9gq7/index.html


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 23:15
Der Nil beginnt nicht erst in Ägypten. Seit der Dämmerung der Menschheitsgeschichte siedelt an seinem Oberlauf eine Völkervielfalt, die im Norden des heutigen Sudan eine frühe Hochkultur hervorbrachte. Ihre mächtigen Zeugnisse trotzen vielerorts noch dem Wüstensand. Schon in der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. entwickelt sich in Nubien eine der ersten innerafrikanischen Zivilisationen, das Reich von Kerma. Seit dem Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr. gerät das Land wiederholt unter die Herrschaft der ägyptischen Pharaonen. In der ersten Hälfte des letzten vorchristlichen Jahrtausends etabliert sich hier das Königreich von Kush, das während seines 1000jährigen Bestehens seinen Einfluss kurzzeitig sogar auf ganz Ägypten ausdehnen kann.

Sein wechselvolles Schicksal hat einen unverwechselbaren Abdruck hinterlassen: in den Pyramiden der alten Hauptstadt Meroë; in den Ruinen am Gebel Barkal, dem religiösen Mittelpunkt der Herrscher von Kush; in den Säulen und Mauerresten von Soleb, dem ehemals größten altägyptischen Tempel südlich von Theben. Unsere Route bestimmt der Nil. Wir verlassen ihn nur, um Teile der Bayuda- und der Nubischen Wüste zu erkunden. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Orte, die Pawel Wolf in seiner fast zehnjährigen Ausgrabungstätigkeit vor Ort erkundet hat – so zum Beispiel auf die Siedlungsgrabung in Hamadab.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 23:31
@KlausBärbel

Die Erforschung Nubiens kann in drei Phasen unterteilt werden.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bereisten einige Europäer Sudan, berichteten von den Ruinen und brachten auch einige Fundstücke nach Europa. Zu nennen ist hier vor allem Giuseppe Ferlini, der viele Pyramiden in Meroe auf der Suche nach Schätzen verwüstete und dabei den Schatz der Amanishakheto fand. Die Lepsius-Expedition zeichnete, beschrieb und publizierte als erste eine ganze Reihe von Fundplätzen, Tempeln und Pyramiden. Viele der dokumentierten Tempel sind heute zerstört, so dass diese Aufzeichnungen noch immer von großer Bedeutung sind.

Am Beginn des 20. Jahrhunderts setzte eine zweite Phase der Nubienforschung ein. Es wurden eine ganze Reihe von Fundplätzen, vor allem in Unternubien, aber auch Meroe (durch John Garstang) systematisch ausgegraben. Dies war auch durch Dammbauten in Ägypten erzwungen, da diese Fundorte für immer unter Wasser zu verschwinden drohten.
In dieser Zeit konnte auch die meroitische Schrift entziffert werden obwohl die Sprache unverständlich blieb.
In den 20er Jahren grub George Reisner systematisch alle nubischen Königsfriedhöfe aus und erstellte zum ersten Mal eine Königsliste.


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06.11.2010 um 23:34
@Keysibuna
Um 750 v. Chr. (eventuell auch bereits um 1000 v. Chr.) gründeten nubische Fürsten in der Gegend von Karima einen Staat der den alten Namen Kusch übernahm und rasch expandierte. Um 700 v. Chr. wurde Ägypten erobert. Die nubischen Fürsten herrschten als 25. Dynastie über Ägypten. Um 660 v. Chr. erlangte Ägypten mit assyrischer Hilfe die Unabhängigkeit von Nubien das kuschitische Fürstenhaus herrschte jedoch weiterhin südlich von Ägypten. Der Regierungssitz lag in der Stadt Napata beim heutigen Karima. Um 300 v. Chr. wurde die Hauptstadt nach Meroe nördlich von Khartum verlegt. In dieser Zeit wird die kulturelle Anlehnung an Ägypten mehr und mehr aufgegeben was sich u. a. in der Entwicklung einer eigenen Schrift und dem Gebrauch der meroitischen Sprache in offiziellen Texten äußert. Spätestens um 300 brach das Reich von Kusch zusammen evtl. aufgrund einer Umweltkatastrophe oder einer militärischen Niederlage gegen das äthiopische Reich von Axum .


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06.11.2010 um 23:37
@KlausBärbel

Die letzten meroitischen Könige können kurz nach 300 datiert werden.

Der Untergang des meroitische Reiches liegt für uns immer noch im Dunkeln.

Es gibt den Bericht von einer nubischen Gesandtschaft am Hof von Kaiser Konstantin, unter dem das Reich also noch bestand. Es wird vermutet, dass der äthiopische König Ezana Meroe eroberte. Dies scheint er sogar in der Tat in einer Inschrift zu berichten, in der von der Unterwerfung der Kasu (=Kuschiter?) die Rede ist.
In Meroe fanden sich zudem äthiopische Inschriften (in griechisch), die man als Zeugen einer Besatzung deutete.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

06.11.2010 um 23:39
@Keysibuna
Die Vorgeschichte Nubiens (bes. Unternubiens) wird in einzelne Kulturgruppen eingeteilt die mit Buchstaben bezeichnet werden. Von den alten Ägyptern wird Nubien als Kusch bezeichnet.

Die A-Gruppe korrespondiert mit dem späten prähistorischen Ägypten sowie mit dem ägyptischen Alten Reich bis etwa zur 4. Dynastie (ca. 3500- 2400 v. Chr. )
Die ehemals angenommene B -Gruppe existiert nach neueren Untersuchungen nicht.
Die C -Gruppe existierte zur Zeit des ägyptischen späten Alten sowie Mittleren Reiches ; in der 12. Dynastie wurde Unternubien bis zum 2. Nilkatarakt schrittweise von Ägypten erobert (ca. 2100 - 1500 v. Chr. ). In Obernubien nahe des 3. Nilkataraktes blühte währenddessen das Reich von Kerma das den frühesten uns bekannten schwarzafrikanischen Staat darstellt. Nach dem Ende des ägyptischen Mittleren Reiches (um 1750 v. Chr. ) eroberten die Herrscher von Kerma Unternubien bis zur Grenze des ägyptischen Kernlandes. Um 1500 v. Chr. zerstörten die Pharaonen des ägyptischen Neuen Reiches das Reich von Kerma und eroberten Nubien bis zum 5. Nilkatarakt. Die nubischen Völker wurden kulturell weitgehend assimiliert. Die ägyptische Besatzung dauerte bis ca. 1000 v. Chr. an.


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06.11.2010 um 23:40
@KlausBärbel

Die neuere Forschung ist in dieser Hinsicht vorsichtiger.

Ezana mag nie Meroe gesehen haben und seine Berichte sind eventuell nur erfunden, auch sind die Identifizierungen der in seinem Bericht genannten Orte und Völker sehr unsicher. Die äthiopischen Relikte in Meroe können schließlich auch Beutestücke sein, die Nubier in Äthiopien holten.
Sicher ist jedenfalls nur, dass das Reich um 350 n. Chr. zerfiel und drei neue nubische Königreiche Alwa, Makuria und Nobatia entstanden, die kulturell teilweise noch stark meroitisch geprägt waren.
Die Meroitische Schrift und Sprache wurde noch eine Zeit lang benutzt, wie z. B. die Inschrift des Königs Charamadoye, König von Nobatia (um 410 n. Chr.) belegt. Kurz darauf wurde diese Schrift aber von der griechischen Schrift und Sprache im schriftlichen Verkehr verdrängt.


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