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Die letzten Rätsel der Menschheit

2.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Menschheit, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:22
@KlausBärbel
In der Tat weisen sowohl Pluto als auch Venus ausgefallene Verhaltensmuster auf, die nicht ins Bild der übrigen Planeten unseres Sonnensystems passen. Die anderen umherfliegenden Bruchstücke von Phaeton wurden von großen Planeten angezogen und zu deren Monden und wiederrum andere schlugen auf die Planeten ein, so kann man sich auch z.B. die vielen und großen Krater auf den Mars erklären.

Die sowjetischen Wissenschaftler Krinow und Savaritski sehen in den Marsmonden Phobos und Deimos einen weiteren Hinweis auf die ehemalige Existenz Phaetons. Warum ist Phobos beispielsweise nicht rund, sondern gleicht einer länglichen Kartoffel? Und warum dauert die Umrundung seines Planeten nur 7h 39min, einer Geschwindigkeit also, die als unnatürlich gilt?

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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:23
Zitat von KlausBärbelKlausBärbel schrieb:In der Tat weisen sowohl Pluto als auch Venus ausgefallene Verhaltensmuster auf, die nicht ins Bild der übrigen Planeten unseres Sonnensystems passen.
Wie die äussern die sich? Klingt interessant.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:23
@KlausBärbel
Durch die vielen und mächtigen Meteoriteneinschläge auf einem Planeten kann es passieren, dass sein Lebensraum völlig zerstört wird. Bei nur kleineren Einschlägen wird das Klima durch viele aufeinanderfolgende Ereignisse, je nach der Größe des Meteoriten, stark oder schwach verändert. Wenn ein Riesengeschoss aus dem Weltraum ins Meer stürzt oder aufs Land aufschlägt, wird die Biosphäre, der Lebensraum, empfindlich gestört und braucht relativ lange, um sich zu erholen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:28
@CosmicQueen
Die ursprüngliche Annahme, dass es sich bei diesen Himmelskörpern um Bruchstücke eines zerstörten Planeten handelt, stellte sich jedoch als sehr unwahrscheinlich heraus. Zum einen ist die Gesamtmasse aller Objekte des Asteroidengürtels kleiner als die des Erdmonds und zum anderen kann sich aufgrund der starken Gravitationsstörungen durch Jupiter an dieser Stelle aus den Planetesimalen wahrscheinlich kein größerer Körper bilden. Heute geht man deshalb davon aus, dass es nie einen Planeten zwischen Mars und Jupiter gab.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:28
@KlausBärbel
Vor Urzeiten existierten in unserem Sonnensystem einmal drei Planeten, auf denen intelligentes Leben zu Hause war - Phaethon, Mars und Erde. Auf Phaethon lebte eine uralte Hochkultur mit weit fortgeschrittenen wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnissen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:31
@CosmicQueen
@KlausBärbel


Unsere Erde ist der einzige bewohnbare Ort unseres Sonnensystems, auf dem durch seine bevorzugte Lage und besondere Beschaffenheit Leben entstehen konnte. Doch dieser Lebensplatz ist langfristig nicht so sicher, wie es uns Menschen mit begrenzter Lebensspanne, und einer im Vergleich mit geologischen Zeiträumen sehr kurzen Kulturgeschichte scheinen mag. Im näheren Weltraum, der unseren Planeten umgibt, schwirren eine Vielzahl von größeren und kleineren Brocken, die bei einem Sturz auf die Erde unabsehbaren Schaden anrichten könnten. Von der nur hypothetischen Gefahr eines bislang unbekannten Großplaneten ganz zu schweigen.

Andererseits beherbergt unsere Erde, als Planet unter Planeten, seit drei Milliarden Jahren Lebewesen, die sich kontinuierlich weiter und höher entwickeln konnten. Derzeit jedenfalls sind die von Menschen selbstgemachten Gefahren für die Erde gravierender und greifbarer, als die möglichen, Bedrohungen aus dem Kosmos.

http://www.siegfriedhagl.com/merkwuerdige-geschichten/der-ratselhafte-planet-x


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:36
@KlausBärbel
@FaIrIeFlOwEr
Eine Theorie besagt das zu jener Zeit auch der Mars noch ein lebensfreundlicher Planet warer. Auch dort lebte eine humanoide Zivilisation. Vielleicht waren es Marsianer, möglicherweise aber auch Phaetonianer, die den Mars kolonisiert hatten. Und dann ereignete sich eine entsetzliche Katastrophe.

Phaethon zerbarst in einem Flammenmeer. Auf dem Mars wurde der grauenhafte Untergang von Phaethon mit starkem Entsetzen beobachtet. Die Nachbarwelt war ausgelöscht. Doch die Katastrophe war nicht vorüber, denn auf dem Mars häuften sich von nun an die Meteoriteneinschläge und hatten drastische klimatische Veränderungen im Gefolge. Auf Mars wurde es immer unwirtlicher. Nun wurde beschlossen, wenigstens einige der Marsbewohner umzusiedeln.

Für alle reichten die Raumschiffe nicht. Eine kleine Gruppe wurde zur Erde geschickt, um eine Kolonie zu gründen und wenigstens der Art eine Überlebenschance zur bieten. Die humanoiden Lebewesen auf der Erde befanden sich zu jener Zeit noch in einem Primitivstadium ihrer Entwicklung. Auf dem Mars beschlossen die Zurückgebliebenen, als seitens ihrer untergehenden Existenz, markante zeitüberdauernde steinerne Strukturen zu errichten; überdimensionale steinerne Köpfe und Pyramiden in den verschiedensten geographischen Gebieten, in der Hoffnung, dass nicht alles zerstört würde und sie eines fernen Tages als Denkmäler an ein verlorenes Paradies entdeckt würden.

Immer heftigere Meteoriteneinschläge lösten Marsbeben aus, tektonische Verschiebungen und gewaltige Vulkanausbrüche folgten. Die ungeheuren, um den Planeten tobenden Hitzewellen hatten den Sauerstoff aufgefressen, bis am Ende eine dünne Kohlendioxid Atmosphäre übrig blieb. Durch die grauenhaften hohen Temperaturen waren die reichhaltigen Wasservorkommen verdampft und schlugen schließlich als Eis an den Polkappen nieder. Bis auf Mikroorganismen war alles Leben auf Mars ausgelöscht.

Was haltet ihr davon?


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:39
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr


Noch eine Theorie

Vor Urzeiten existierten in unserem Sonnensystem einmal drei Planeten, auf denen intelligentes Leben zu Hause war - Phaethon, Mars und Erde. Auf Phaethon lebte eine uralte Hochkultur mit weit fortgeschrittenen wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnissen.
Sie beherrschte die Raumfahrt und besuchte hin und wieder ihre nächsten Nachbarn, Mars und Erde. Zu jener Zeit war auch der Mars noch ein lebensfreundlicher Planet. Auch dort lebte eine humanoide Zivilisation.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:46
@CosmicQueen
@KlausBärbel


Kosmische Katastrophen in der Mythologie

In der antiken Mythologie gibt es verschiedene Überlieferungen, die sich als kosmisch bedingte Katastrophe deuten lassen.

Am bekanntesten ist die Sagen von Phaethon, dem Sohn des Sonnengottes Apoll. Er wollte mit seines Vaters Sonnenwagen über das Firmament fahren. Doch die Pferde, die eine schwächere Hand am Zügel spürten, wichen von der vorgeschriebenen Bahn ab und kamen der Erde so nahe, daß diese in Brand zu geraten drohte. Zeus erkannte die Gefahr und schleuderte einen Blitz auf Phaeton, der diesen in den Eridanus stürzte.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 18:55
@FaIrIeFlOwEr
@KlausBärbel

Entsthungsgeschichten der Asteroiden
So vor um die 4 Milliarden Jahren kam ein freier junger Wanderplanet aus dem Weltraum – so etwas gibt es nachgewiesenermaßen, neuerdings können es auch Sterne und sogar Sternhaufen sein - an unserem entstehenden Sonnensystem gegenläufig vorbei. Er wurde angezogen und in den ersten Runden soll er verschiedenen „Schaden“ oder Veränderungen bewirkt haben. Er hatte mehrere Monde abgespalten, die hier aktiv mitgewirkt haben.

Die größte Veränderung betraf den Planeten Tiamat, etwa doppelt so groß wie die Erde, wasserreich – auch er hatte Monde. Er wurde von einem Mond des Wanderplaneten zerstört und die Hälfte mit dem größeren Mond wurde durch den Energieeintrag auf die Bahn gebracht, die heute für Erde und Mond steht.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 19:11
@CosmicQueen
@KlausBärbel


Es gibt ja verschiedene Theorien über diesen Planeten Phaeton ...


Auf vielen Internetseiten, besonders in Esoterikforen findet man die Theorie eines Planeten, der ebenfalls schon aus dem Weltbild unserer Galaxie verschwunden ist.

Dieser Planet soll den Namen Phaeton haben und sich zwischen dem Mars und dem Jupiter befunden haben.

Zu dieser Theorie würde passen, dass sich dort ebenfalls ein Asteroidenfeld befindet. Ebenso würde ein Planet an dieser Stelle rein rechnerisch unser System ergänzen.
Dagegen spricht allerdings, dass die Masse der Asteroiden nicht ausreicht, um einen Vollständigen Planeten zu erzeugen.

Manche behaupten in dieser Hinsicht, dass Teile dieses Planeten vom Jupiter als Mond eingefangen worden sind, und somit der Fehlende Bruchteil eines ehemaligen Planeten sind.
Ebenso, wird hierzu spekuliert, dass die Trümmer dieses Planeten bis zu Saturn gedrungen sind, und somit diesen Asteroidengürtel erweitertn - somit nicht nur aus zerstörten Monden seinerseits besteht.

Auf dieses Thema werde ich allerding an anderer Stelle weiter eingehen.
Dazu gibt es einige weiterer Theorien, was speziell diesen Planeten Pheaton betrifft, die ich ebenfalls erörtern werde.

Nun denn.. Mythos, Legende, oder doch einfach nur der Wunsch eines verlorenen Planeten?

http://amuriel.de/Der-10-.--Planet.htm


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Die letzten Rätsel der Menschheit

22.10.2010 um 20:00
Zitat von FaIrIeFlOwErFaIrIeFlOwEr schrieb:Zu dieser Theorie würde passen, dass sich dort ebenfalls ein Asteroidenfeld befindet.
Eher nicht. Die Gesamtmasse aller Objekte des Asteroidengürtels kleiner als die des Erdmonds. Das würde eher dagegen sprechen.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

23.10.2010 um 18:04
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr
Habe noch was Schönes im Zusammenhang mit dem All gefunden.

Mysteriöses Sechseck in der Saturn-Atmosphäre

In der Saturn-Atmosphäre rotiert ein fast perfektes Sechseck. Die seltsame Struktur, zu sehen auf Fotos und in einem Video der Raumsonde "Cassini", lässt Forscher ratlos zurück. Vor über 20 Jahren hatten sie das Sechseck erstmals beobachtet - und seitdem erfolglos nach ihm gefahndet.

/dateien/np66269,1287849879,2wh01h1

"So etwas haben wir noch auf keinem anderen Planeten gesehen", sagte Kevin Baines vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa. In der Atmosphäre des Saturns gibt es ein nahezu perfektes Sechseck, das die Sonde "Cassini" mit ihrer Infrarotkamera jetzt über dem Nordpol des Planeten abgelichtet hat. "Eine sehr seltsame Struktur", sagte Baines. In der dicken Atmosphäre des Saturns hätte man am wenigsten mit so etwas gerechnet.

Verschwörungstheoretiker könnten das Sechseck womöglich als Hinweis für fremde Zivilisationen deuten, und natürlich sind auch die Nasa-Wissenschaftler fasziniert, obgleich sie die Struktur mit einem sehr irdischen Phänomen erklären.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

23.10.2010 um 18:08
Das Hexagon in der Saturn-Atmosphäre entspreche dem Polarwirbel auf der Erde, teilte die Nasa mit, nur sei dieser auf der Erde eher rund. Zu beobachten ist das Phänomen sowohl am Nordpol als auch am Südpol, wo sich Luftmassen kreisförmig bewegen. Ursache ist eine großräumige Kaltluftzone, die im polaren Winter die atmosphärische Zirkulation verursacht.

Das gigantische Sechseck - sein Durchmesser beträgt 25.000 Kilometer - war bereits vor über 20 Jahren auf Fotos der US-Sonden "Voyager 1" und "Voyager 2" aufgetaucht. Wissenschaftler hatten seitdem nach den Sechsecken gefahndet, konnten sie aber erst mit Hilfe von "Cassini" erneut nachweisen. Zumindest scheint nun festzustehen, dass es sich um eine länger andauernde Erscheinung handelt.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

23.10.2010 um 18:13
Am Saturn-Südpol haben Forscher bereits einen Hurrikan mit einem gigantischen Auge entdeckt, und am Nordpol nun eine komplett andere geometrische Struktur. "Es ist erstaunlich, solch völlig verschiedene Strukturen an gegenüberliegenden Polen des Saturns zu finden", sagte Bob Brown, Leiter des Spektrometerteams von "Cassini".


/dateien/np66269,1287850427,287hnb9

Mit einer Wolkenhöhe von bis zu 75 Kilometern, einem Durchmesser von 8000 Kilometern und einer Windgeschwindigkeit von 550 km/h innerhalb des Wolkenrings übertrifft der Sturm über dem Saturn-Nordpol jedes irdische Vorbild. Die unterschiedlichen Strukturen an Nord- und Südpol verblüffen die Forscher


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Die letzten Rätsel der Menschheit

23.10.2010 um 18:18
Um das Sechseck überhaupt aufspüren zu können, mussten die Wissenschaftler eine Infrarotkamera an Bord der Sonde nutzen, die von Nasa, Esa und der italienischen Raumfahrtagentur gemeinsam betrieben wird. Am Saturn-Nordpol herrscht derzeit noch der 15 Erdenjahre währende Polarwinter; im Bereich des sichtbaren Lichts ist somit keine Beobachtung möglich. Die Forscher hoffen aber, nach dem Ende des Polarwinters in etwa zwei Jahren auch in diesem Wellenlängenbereich Fotos des Hexagons schießen zu können.

Die Mitte des Sechsecks scheint genau in der Rotationsachse des Planeten zu liegen, wie das Video und ein Vergleich mit den "Voyager"-Aufnahmen zeigen. Offenbar rotiert das Hexagon auch genauso schnell wie der Gasplanet, über dessen genaue Rotationsgeschwindigkeit Astronomen noch rätseln. Vor einem Jahr erst hatten Nasa-Wissenschaftler herausgefunden, dass ein Saturn-Tag nicht 10 Stunden und 39 Minuten, sondern womöglich acht Minuten länger dauert. Die Berechnungen beruhen auf Messungen der Radio-Emissionen des Planeten, die jedoch nicht exakt periodisch sind. "Wenn wir seine dynamische Struktur verstanden haben, dann könnte uns das langlebige polare Hexagon Hinweise auf die Rotationsgeschwindigkeit der tiefer gelegenen Atmosphäre geben", sagte Baines.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

24.10.2010 um 00:50
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr

Gibt es auch ein bisschen Videomaterial drüber.

Youtube: The Mystery Hexagon on SATURN
The Mystery Hexagon on SATURN
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Die letzten Rätsel der Menschheit

24.10.2010 um 01:54
@KlausBärbel
Die dabei produzierten Videos sind schön - und interessant! Je schneller sich der Ring dreht, desto weniger kreisförmig wurde der Jetstream. Aguiar und Read fanden heraus, dass sie die verschiedensten Formen erzeugen konnten. Je größer der Unterschied zwischen der Rotation des "Planeten" und der des "Jetstreams" war, desto weniger Seiten hatte das Polygon, in dem sich der Jetstream bewegte. Auf diese Art lies sich auch leicht ein Hexagon wie das des Saturn erzeugen.

Es ist zwar noch nicht klar, wo genau der spezielle Jetstream herkommt, der das Saturn-Hexagon erzeugt. Aber die bisherhigen Ergebnisse sind vielversprechend! Und was auch immer bei den weiteren Experimenten herauskommt - sie sind auf jeden Fall äußerst schön anzusehen!

https://www.youtube.com/watch?v=8eH8dJgJG-c


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Die letzten Rätsel der Menschheit

24.10.2010 um 17:29
@CosmicQueen
@FaIrIeFlOwEr

Ich bringe mal was Neues :D

Die Giganten von Monti Prama


Monti Prama, oder im deutschen auch Monte Prama genannt, ist ein Berg auf Sardinien (Italien). Dort wurden 1974 insgesamt 33 Gräber gefunden die jeweils einige riesige Steinskulpturen enthielten. Die Gräber wurden leider schnell wieder zugeschüttet, die Funde aber lagen bis 2003 unbeachtet in dem Keller eines Museums.

Dann entdeckte man sie wieder und versuchte herauszufinden worum es sich bei den merkwürdigen Figuren handelt. Sie weißen eine einzigartige Gestaltung auf. Große kreisförmige Augen, eine Art riesiger Helm - und allesamt zwischen 2 und 2,5 Meter groß. Manche sind jedoch auch schon kaputt gewesen.

Eine zeitliche Einordnung war nicht möglich. Daher nimmt man heute an, dass die Gräber und die Skulpturen aus der Zeit um 800 bis 600 v.Chr. stammten und vermutlich der Nuraghen-Kultur zuzuordnen sind. Diese Kultur hat z.B. auch die gleichnamigen Rundtürme entwickeln.

Die Skulpturen könnten, wenn sie mal genauer untersucht werden würden, eine größere Bedeutung für ganz Europa haben. Sollten sie noch älter sein als derzeit angenommen, könnten sie älter sein als jegliche Plastiken in Griechenland - und somit die ältesten Plastiken Europas.


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Die letzten Rätsel der Menschheit

24.10.2010 um 22:25
Im Jahre 1974 pflügte ein Bauer am Monte Prama auf der Sinis-Halbinsel in der Provinz Oristano auf Sardinien den Kopf einer Statue aus. Die Behörden in Cabras informierten die Archäologen Giovanni Lilliu und Enrico Atzeni, die mit Ausgrabungen begannen.

Unter dem dünnen Humus fand man etwa 30 unversehrte nuraghische Hockergräber, die alle von einer etwa 15 cm dicken und einen Quadratmeter großen Sandsteinplatte bedeckt waren. In einer geschwungenen Linie aufgereiht bildeten diese einen Plattenweg von etwa 40 m Länge, der seitlich partiell durch Orthostaten gesäumt war. Unter den Platten lagen die beigabenlosen Toten in 70-80 cm tiefen Gruben, meist mit Blick nach Osten, den Kopf gelegentlich mit einer kleinen Steinplatte bedeckt.

Auf einem nahen Abfallhaufen wurden 2000 Teilstücke von 30 Statuen aus Sandstein gefunden, die einst 2,0 bis 2,6 m hoch waren. Neben den absichtlich zerstörten Statuen wurden zerstörte Baityloi, Bronzen und Nuraghenmodelle sowie eine breite Palette von Keramiken entdeckt, die von der Nuraghen- bis in die römische Zeit reicht.


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