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Der Beweis: Es gibt keine Seele

3.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Seele, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 00:16
@Bumbelbee
Ist der Beweis, dass es keine Seele gibt somit unbewiesen?

@skagerak
Es gibt ja durchaus Menschen, die kein Schmerzempfinden haben.

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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 00:25
@canary
Zitat von canarycanary schrieb:Es gibt ja durchaus Menschen, die kein Schmerzempfinden haben.
Ja, eben. Und diese Menschen sind auch immer gefährdet weil eben kein Reiz denen sagt " Du hast Dir grad den Finger gebrochen!".

Und ich wollte halt wissen wie es denn sonst funktionieren sollte wenn nicht durch Schmerzempfinden?
;-)


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 00:28
Zitat von canarycanary schrieb:Ist der Beweis, dass es keine Seele gibt somit unbewiesen?
Kommt darauf an was ich als Seele definiert/identifiziert habe. Rein physikalisch gesehen wird ja nichts vernichtet sondern nur umgewandelt. Die Frage ist nun ob nach dem Physischen ableben eine art Egobewusstsein weiterexistiert das sich selbst identifizieren kann oder ob die Summe der Neuronen das Bewusstsein ausmacht. Die Hirnforschung liefert bisher noch keine eindeutigen Ergebnisse.


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 00:30
Zitat von skagerakskagerak schrieb:" Hey, wenn Du nicht gleich deine Hand von der heißen Herdplatte nimmst kannst Du deine Finger als Pommespieker benutzen!"

Also wie muss ich mir denn die Alternative vorstellen?
So wie du es schon schreibst. Das Nervensystem reagiert auf die Verletzung, leitet die Information an das Gehirn und das Gehirn gibt den Befehl die Hand wegzuziehen und speicher gleichzeitig diese Information: Herd gleich Verletzung...nicht mehr anfassen.


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08.05.2015 um 00:42
@McMurdo
skagerak schrieb:
" Hey, wenn Du nicht gleich deine Hand von der heißen Herdplatte nimmst kannst Du deine Finger als Pommespieker benutzen!"

Also wie muss ich mir denn die Alternative vorstellen?
So wie du es schon schreibst. Das Nervensystem reagiert auf die Verletzung, leitet die Information an das Gehirn und das Gehirn gibt den Befehl die Hand wegzuziehen und speicher gleichzeitig diese Information: Herd gleich Verletzung...nicht mehr anfassen.
Naja, so nicht ganz richtig.
Das Nervensystem reagiert auf die Berührung, und dann auf die Reizüberflutung ( wegen zu viel Hitze).
Wie soll das Gehirn denn sonst unterscheiden zwischen einer normalen Berührung und einer der Haut schädlichen Hitze?


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 01:05
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Naja, so nicht ganz richtig.
Das Nervensystem reagiert auf die Berührung, und dann auf die Reizüberflutung ( wegen zu viel Hitze).
Wie soll das Gehirn denn sonst unterscheiden zwischen einer normalen Berührung und einer der Haut schädlichen Hitze?
So wie es das bis jetzt auch tut, oder meinst du das Gehirn kann nicht zwischen einer einfachen Berührung und einer Verletzung unterscheiden? Ich weiß gerade nicht worauf du hinaus willst.


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08.05.2015 um 01:39
@McMurdo
Naja, ich versteh das noch nicht so ganz.
Du fragtest doch warum es unbedingt das Schmerzempfinden geben muss.
Daraufhin fragte ich mich bzw Dich, wie denn die Alternative zum Schmerzempfinden aussähe um dem Gehirn klar zu machen dass die Hitze grad die Haut verbrennt?
Einfach nur zugucken ab wann es zu heiß ist halte ich für nicht so klug ;-)
Das Nervensystem leitet ja nur die Signale von den Nervenenden weiter, die wiederum auf die Berührung auf der Haut reagieren. Rein mechanisch wenn ich jetzt nicht irre.

Berührung > Nervenenden reagieren und senden elektrisches Signal > Nervensystem leitet ans Gehirn > Gehirn weiß anhand von Intensität des Signals wo einzuordnen = Bewusstsein weiß Bescheid: "ah, okay, ist nur die Wand die ich grad anfasse, alles Chico!"

Was aber wenn die Wand langsam aber stetig auf (übertriebene) 1000Grad steigt.
Okay, jetzt kann man sagen dass das elektrische Signal verstärkt wird und das Gehirn weiß dann Bescheid und man zieht die Hand weg.
Und da kommt dann das Schmerzempfinden ins Spiel.
Das Gehirn merkt sich die schlechtesten Erlebnisse am besten. Das ist fürs überleben wichtig. Und dabei hilft es halt wenn etwas "weh tut", also schmerzt halt.

So hört es sich natürlich an als wenn wir Menschen einzig und allein des fortbestehens wegen existieren.
Aber wir sind ja noch mehr als das ;-)


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 01:57
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Naja, ich versteh das noch nicht so ganz.
Du fragtest doch warum es unbedingt das Schmerzempfinden geben muss.
Meine Frage war eigentlich wie sich das Schmerzempfinden naturwissenschaftlich, erklären lässt?
Es gibt keinen einsichtigen Grund der für eine Empfindung von Schmerz spricht, wenn man sich einfach die Prozesse der Nervenzellen und des Gehirns z.B. eben bei einer Verletzung ansieht.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das Qualiaproblem[Bearbeiten]
Qualia seien Erlebnisgehalte von mentalen Zuständen. Man spricht auch von Qualia als dem „phänomenalen Bewusstsein“. Das Qualiaproblem bestehe darin, dass es keine einsichtige Verbindung zwischen neuronalen Zuständen und Qualia gebe: Warum erleben wir überhaupt etwas, wenn bestimmte neuronale Prozesse im Gehirn ablaufen? Ein Beispiel: Wenn man sich die Finger verbrenne, würden Reize zum Gehirn geleitet, dort verarbeitet und schließlich ein Verhalten produziert. Nichts aber mache es zwingend, dass dabei ein Schmerzerlebnis entstehe.
Die zum Teil unbekannte Verbindung zwischen den neuronalen Prozessen und den angenommenen Qualia scheine fatal für die naturwissenschaftliche Erklärbarkeit von Bewusstsein zu sein: Wir hätten nämlich nur dann ein Phänomen naturwissenschaftlich erklärt, wenn wir auch seine Eigenschaften erklärt haben. Ein Beispiel: Wasser hat die Eigenschaften bei Raumtemperatur und normalen Luftdruck flüssig zu sein, bei 100 °C zu kochen usw. Wenn man einfach nicht erklären könnte, warum Wasser normalerweise flüssig ist, so gäbe es ein „Rätsel des Wassers“. Analog dazu: Wir hätten einen Bewusstseinszustand genau dann erklärt, wenn Folgendes gelte: Aus der wissenschaftlichen Beschreibung folgen alle Eigenschaften des Bewusstseinszustands – also auch die Qualia. Da die Qualia aber eben aus keiner naturwissenschaftlichen Beschreibung folgten, blieben sie ein „Rätsel des Bewusstseins“.
Wikipedia: Bewusstsein


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08.05.2015 um 02:12
@McMurdo
skagerak schrieb:
Naja, ich versteh das noch nicht so ganz.
Du fragtest doch warum es unbedingt das Schmerzempfinden geben muss.
Meine Frage war eigentlich wie sich das Schmerzempfinden naturwissenschaftlich, erklären lässt?
Es gibt keinen einsichtigen Grund der für eine Empfindung von Schmerz spricht, wenn man sich einfach die Prozesse der Nervenzellen und des Gehirns z.B. eben bei einer Verletzung ansieht.
Ja okay, denn sollte man sich ja eher fragen ob sich das Gehirn dass nur so merken kann?
Da es das Schmerzempfinden nun mal gibt, könnte man daraus schließen dass dem so ist.

Also ist die Frage schlicht und einfach:
Wie funktioniert das Gehirn? ;-)


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 02:48
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Vielleicht lebt man das Leben intensiver, wenn man fest davon überzeugt ist, dass es nur eines gibt und dieses mehr schätzt?
Vielleicht lebt man auch ein Leben auf der Überholspur? Vielleicht würden die meisten Menschen ihr Leben etwas gelassener führen, wenn sie nicht so sehr davon überzeugt wären, dass es das einzige ist?

Nicht davon überzeugt zu sein, dass es nur ein Leben gibt, heißt ja nicht, dass man sein Leben völlig nutzlos und sinnfrei verbringt. Erstens kann man zwar gerne glauben, dass man nicht nur einmal lebt (mehr oder weniger das logische Gegenteil von überzeugt sein, dass man nur einmal lebt), tut es aber nicht wissen, ist insofern also auch weiterhin gut beraten, sein Leben so gut es geht zu nutzen. Zweitens tut man ja auch nicht jeden Tag nur sinnlos herumgammeln und ungenutzt lassen, nur weil man nicht fest davon überzeugt ist, dass man nur einen Tag lebt.
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Wie seht ihr das mit den Selbstmordattentätern? 14 Jährige Kinder, die sich in die Luft sprengen, 50 Leute töten, 200 verstümmeln - weil ihre "Seele" ja dann unbesorgt im Paradies mit 72 Jungfrauen weiterlebt.
Ist dann der Glaube an keine Seele, kein Leben nach den Tod nicht die bessere Alternative?
Lies mal unter Punkt 5.2. nach...
http://www.evolution-im-fadenkreuz.info/KapX.pdf
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Hat der Glauben an keine Seele/ keine Wiedergeburt schon jemals ein Menschenleben gefordert?
Mindestens indirekt. Wenn man glaubt, eh nur dieses eine Leben zu haben, warum sollte man noch Rücksicht auf andere nehmen, oder gar auf künftige Generationen? Frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut! Wer hingegen bspw. an eine Wiedergeburt glaubt, muss etwa damit rechnen, auch künftig wieder auf der Erde zu leben. Es macht dann also selbst noch aus egoistischer Perspektive Sinn, dafür zu sorgen, dass die Welt auch weiterhin ein Ort bleibt, wo man gerne leben möchte. Selbst einem Herr Vowinkel von der GBS (sollte hoffentlich bekannt sein...) kam dies bereits mal in den Sinn:

"Weiterhin haben wir es in jedem unserer Leben in der Hand, aktiv an der Verbesserung der Lebensumstände mitzuarbeiten und damit die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass wir bei einer eventuellen Wiedergeburt eine bessere Welt vorfinden. Falls die dargestellten Zusammenhänge zutreffen, ließe sich daraus sogar die Grundlage einer universellen Ethik ableiten."
https://giordanobrunostiftung.wordpress.com/2009/06/23/tod-und-wiedergeburt-aus-sicht-der-naturwissenschaften/ (Archiv-Version vom 27.06.2015)

Wer wiederum glaubt, dass er nur einmal lebt und dabei nicht einmal weiß, wie lange überhaupt noch, ist offenbar gut beraten, sich selbst einen möglichst großen Vorteil zu verschaffen, notfalls auch auf Kosten anderer, notfalls auch durch einen Gang über Leichen (ich dachte da so bspw. an Mafia-Bosse o.ä.).
In einem anderen Thread kam mir doch gerade wieder eine Idee, die irgendwie auch hier passt.
[...]
Was denkt ihr darüber? Kann man so ein seelenloses/wiedergeburtloses Leben leichter akzeptieren? Negative Erinnerungen an die Zeit vor eurer Zeugung/Geburt habt ihr ja bestimmt nicht. Und nach dem Tod ist "euer" Zustand auch nicht anders.
Prima, so war auch schon der Standpunkt von Epikur & Lukrez, später auch noch einmal von Mark Twain in ähnlicher Form wiedergegeben. Nur leider ist dieses "Argument" haarsträubender Schenkelklopfer-Unfug.

Auch @skagerak an dieser Stelle:
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Wenn du aus Versehen die Hand auf eine heiße Herdplatte legst - merkst du sofort Schmerz - ziehst die Hand sofort weg von der Gefahrenquelle. Sämtliche anderen Reize/Gefühle/Empfinden wie optische Reize, Hungergefühl, Gerüche, Gedanken an deinen große Liebe, Müdigkeit etc. spielten während des "Herdplatte-Anfassens und Wegziehens" keine Rolle.
Fliegt mir ein Fremdkörper ins Auge, zucken die Augenlider innerhalb von Sekundenbruchteilen zusammen, auch ohne jegliches begleitendes Schmerzempfinden. Sämtliche anderen Reize/Gefühle/Empfinden wie optische Reize, Hungergefühl, Gerüche, Gedanken an die große Liebe, Müdigkeit etc. spielten während des Lidschlussreflex ebenfalls keine Rolle. Wo also genau ist nun das Argument? :ask:
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Damit wir lernen! Damit wir aufpassen! Damit wir nicht wieder leichtsinnig die Hand auf die Herdplatte legen! Denn Schmerz ist unangenehm und den gilt es zu vermeiden sowie den Schaden durch die reizauslösende Situation.
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Aber wir hätten nichts daraus gelernt und würden in der nächsten Gefahrensituation ähnlich leichtsinnig sein.
(s.o.)
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das ist aber weit entfernt von einer physikalischen Beschreibung. Die gleiche Reaktion auf eine Verletzung wäre auch ohne Schmerzempfinden denkbar. Wenn wir, wie dusagt, nur ein Neuronennetzwerk sind das auf Umweltreize reagiert, wozu brauch dieses Neuronennetzwerk eine Empfindung wie Schmerz? Warum zieht es nicht ohne diese Empfindung diese Hand einfach weg?
Exakt!!

@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Es gibt wohl viele Menschen, die überzeugt sind, dass sie schon öfter (hier oder wo anders) gelebt haben.
Warum bist du überzeugt davon, dass du nur ein einziges mal lebst, bzw. das du (das hier) 1 x erlebst?
Das bin ich nicht. Im Gegenteil, ich zweifle daran. Aber es ist eben Stand gegenwärtigen (und vorläufigen) Wissens.


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 04:57
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Fliegt mir ein Fremdkörper ins Auge, zucken die Augenlider innerhalb von Sekundenbruchteilen zusammen, auch ohne jegliches begleitendes Schmerzempfinden. Sämtliche anderen Reize/Gefühle/Empfinden wie optische Reize, Hungergefühl, Gerüche, Gedanken an die große Liebe, Müdigkeit etc. spielten während des Lidschlussreflex ebenfalls keine Rolle. Wo also genau ist nun das Argument?
Blödsinn.
1. Ich kann dir gerne mal einen Dartpfeil ins Auge werfen "dann fliegt dir ein Fremdkörper ins Auge" und dann wirst du sehr wohl begleitendes Schmerzempfinden haben und daraus lernen in Zukunft auf herumfliegende Dartpfeile zu achten.
2. Lidschlussreflex, Ausweichreflexe und weitere Schutzreflexe sind dafür da, den Körper vor Schaden zu schützen. Und genau wie beim Schmerz spielen bei diesen Routinen Hungergefühl, Gerüche, Gedanken an die große Liebe, Müdigkeit etc. keine Rolle.
Wurde irgendwo behauptet, dass neben dem Schmerz keine weiteren Schutzfunktionen des Körpers höhere Priorität als Reize/Gefühle/Empfinden, wie oben genannt, haben können? Nein! Tja, das war dann wohl nix.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wer wiederum glaubt, dass er nur einmal lebt und dabei nicht einmal weiß, wie lange überhaupt noch, ist offenbar gut beraten, sich selbst einen möglichst großen Vorteil zu verschaffen, notfalls auch auf Kosten anderer, notfalls auch durch einen Gang über Leichen (ich dachte da so bspw. an Mafia-Bosse o.ä.).
Ach genau, Mafia-Bosse. Italien/ katholische Kirche ... sonderlich viel Angst scheinen sie ja nicht vorm Jüngsten Gericht zu haben. Oder die Massenvergewaltigungen/Morde im hinduistischen Indien ... tja ... da nimmt man wohl in Kauf als Amöbe wiedergeboren zu werden.
Als ob auch nur ein einziges Verbrechen verhindert wurde, weil jmd. dachte "Oh ne, das gibt Ärger in der Hölle" oder "Ich will nicht Silberfisch wiedergeboren werden!". Es wird einfach so lange umgedeutet bis jede Tat mit der Religion konform geht.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wenn man glaubt, eh nur dieses eine Leben zu haben, warum sollte man noch Rücksicht auf andere nehmen, oder gar auf künftige Generationen? Frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut!
Blödsinn. Kinder/ Enkelkinder egal! Nach mir die Sintflut! - Lächerlich! Weil man Mensch ist, nimmt man Rücksicht! Weil man selbst Rücksicht erwartet, vollkommen egal, ob man an etwas "nach dem Tod" glaubt oder nicht. Ich würde nie auf so einen schwachsinnigen Gedanken kommen mich rücksichtslos zu verhalten, weil ich nicht wiedergeboren werde.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wer hingegen bspw. an eine Wiedergeburt glaubt, muss etwa damit rechnen, auch künftig wieder auf der Erde zu leben. Es macht dann also selbst noch aus egoistischer Perspektive Sinn, dafür zu sorgen, dass die Welt auch weiterhin ein Ort bleibt, wo man gerne leben möchte.
Genau, sieht man an der Umweltschutznation Nr.1 Indien! Welcher Hindu möchte nicht gerne als verpilzter Fisch im Ganges, dem Heiligen Fluss!, wiedergeboren werden.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Prima, so war auch schon der Standpunkt von Epikur & Lukrez, später auch noch einmal von Mark Twain in ähnlicher Form wiedergegeben. Nur leider ist dieses "Argument" haarsträubender Schenkelklopfer-Unfug.
Epikur & Lukrez sagt mir nichts und die philosophischen Ergüsse von Mark Twain sind mir auch nicht bekannt. Und das "Argument" ist eine Frage und danach kommen 2 Behauptungen, die zu werden Fakten werden, wenn man an die Endgültigkeit des Todes glaubt. Auch wenn das nicht jede Trollbirne begreift.

Hast du eigentlich auch eine eigene Meinung oder besteht der Sinn deines Forum-Daseins darin, möglichst viele Fremdmeinungen zu zitieren und Links zu posten. Mich interessieren deine Zitate und Meinungen von "Fachkundigen" nicht - das kann ich selbst googeln, wenn ich ein Bedürfnis danach verspüre.


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 09:19
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:2. Lidschlussreflex, Ausweichreflexe und weitere Schutzreflexe sind dafür da, den Körper vor Schaden zu schützen. Und genau wie beim Schmerz spielen bei diesen Routinen Hungergefühl, Gerüche, Gedanken an die große Liebe, Müdigkeit etc. keine Rolle.
Wurde irgendwo behauptet, dass neben dem Schmerz keine weiteren Schutzfunktionen des Körpers höhere Priorität als Reize/Gefühle/Empfinden, wie oben genannt, haben können? Nein! Tja, das war dann wohl nix.
Also ich nehme mich auch vor kleinen Insekten in acht, wenn mir gerade eins ins Auge geflogen ist. Obwohl ich dabei keinen Schmerz verspüre. Es scheint so, das mein Gehirn dafür keinen Schmerz braucht um etwas negatives zu lernen. Warum also das Schmerzempfinden?


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 09:21
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Also ist die Frage schlicht und einfach:
Wie funktioniert das Gehirn? ;-)
und gerade das scheint man ja eben nicht zu wissen. Es ist ein Rätsel. Vielleicht weil da eben doch mehr ist?


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 10:06
@skagerak schrieb:
Wie funktioniert das Gehirn? ;-)

@McMurdo schrieb:
und gerade das scheint man ja eben nicht zu wissen. Es ist ein Rätsel. Vielleicht weil da eben doch mehr ist?
Es muss also mehr geben, als nur die graue Masse, die sich ständig verändert.
"Halt" macht das Gehirn auf alle Fälle nicht (wenn es Impulse empfängt).

@Sauffenberg
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Moment! Halt geben mir die Neuronen nicht. Eigentlich gibt mir gar nix "Halt", ich stehe auch von alleine ;).
Vielleicht lebt man das Leben intensiver, wenn man fest davon überzeugt ist, dass es nur eines gibt und dieses mehr schätzt?
Natürlich stehst du von "alleine", vorausgesetzt du hast einen gesunden Körper. Das macht dein Gehirn (vorausgesetzt es ist gesund) und dein gesunder Körper von ganz alleine. Dafür hat man die gesunde "Maschine" ja.
Was aber, wenn der Körper versagt?
Wer gibt den Impuls (auf) zu stehen und wie kommt es dazu, dass du stehen kannst?
Wer oder was ist für deine Gesundheit verantwortlich? Du alleine? Deine Ernährungs- und Lebensweise oder/und dein Gehirn/Neuronen? Oder hat das Umfeld auch einen Anteil an unserer Gesundheit?

I. d. R. beobachten wir gar nicht, wenn wir aufstehen oder etwas "heilt" - es geht von ganz alleine, ohne dass man den Impuls bemerkt, der dazu führt. (Automatismus?).

So ist es ein Bewegungs-Reflex, wenn ein Schmerz oder eine Angst (über einen) kommt. Reflexe ... ist das eine Hirn- oder Nerven-Steuerung, die sich selbständig gemacht hat? Sind wir überhaupt "Herr über uns"?

Schmerz und Angst - wofür diese unseligen Empfindungen? Nur, um das Überleben zu sichern? Da hätte man ja auch die Freude nehmen können. Je mehr Freude etwas macht, desto mehr "zieht" es dich in diese Richtung.
Vielleicht ist das auch so. Vielleicht sehe ich das nur falsch.


Wenn durch Schmerzen "Evolution" angekurbelt werden sollte, dann hat das bis heute eigentlich nicht geklappt, da bestimmt mehr als die Hälfte der Menschheit von Schmerzen, Leid und Ängsten geplagt werden.

Die "schlimmste" Angst ist wohl die vor dem (endgültigen) Tod.

Wo also hat die Evolution das jetzt "gut" gemacht? Wo ist die Wissenschaft wirklich weiter gekommen?
Ich kenne kein schweres Medikament, das keine Nebenwirkungen hat. Von starkenn Drogen ist das auch bekannt.
Hat man den einen Schmerz durch Medikamente/Drogen weg, steht oft schon der nächste in der Leitung.

Es muss also eine Lösung geben, die auf alle Menschenkörper (gleich) wirkt, ohne dass man die Schmerzen oder Ängste durch Medikamente oder Drogen nur nach hinten "verlagert", bzw. so lange hinaus zieht, bis es gar keine "Hoffnung" mehr gibt.

Oder ist vielleicht die Hoffnungslosigkeit das, worauf man hinarbeitet. Es ist hoffnungslos, dass sich die "Situation" von alleine verbessert und man selbst die Zügel fester nimmt oder ganz fallen lässt?! Die Religionen "verkaufen", wie die Medizin oder Schönheits-Chirurgie das große Phänomen: "Hoffnung".


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 10:14
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wenn durch Schmerzen "Evolution" angekurbelt werden sollte, dann hat das bis heute eigentlich nicht geklappt, da bestimmt mehr als die Hälfte der Menschheit von Schmerzen, Leid und Ängsten geplagt werden.
Irgendwie muss das Leben doch komplexer sein als nur Aktion, Reaktion. Währe ich nur ein Zellhaufen der sich mit allen mitteln am Leben erhalten will dann könnte ich mich nicht Bewusst selbst umbringen oder schmerzen zufügen, ausserdem widerspricht die Vermehrung von lebewesen diesem reinen Egotrip eines Zellhaufens.


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08.05.2015 um 10:46
@Sauffenberg was mich ja total interessieren würde ist, wie alt du bist. Gern auch per PN wenn du hier nicht antworten willst.


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08.05.2015 um 10:48
Ich weiß gar nicht wie ihr immer auf leben kommt. Fall unser Bewusstseinszustand doch auf etwas anderes als ein Haufen Neuronen zurückzuführen ist, wäre der zustand nach dem physikalischen tod des Körpers kein Leben. man muss sich erstmal fragen woher das ich dann überhaupt kommt. Die Antwort dürfte im Universum liegen. Ich bin recht überzeugt das es einen regen Informationsaustausch zwischen unserem Gehirn und einer nicht identifizierten kraft gibt. Diese bestimmt die Evolution des physikalischen Körpers. Aber leben würde ich diesen Zustand nicht nennen. In i origin werden biometrische datenbanken erwähnt. Mich würde wirklich interessieren ob es die gibt und ob datenabgleiche Übereinstimmungen ergeben haben. Umsonst greift der doch so ein thema nicht auf.


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08.05.2015 um 11:01
Zu den datenbanken hab ich mal sowas gefunden.
https://netzpolitik.org/2012/die-mutter-aller-e-government-projekte-indien-baut-die-groste-biometrische-datenbank-der-welt/

Was wen es tatsächlich Übereinstimmungen gibt oder geben würde? Die Biometrie eines Körpers ist einzigartig da gibts keine identischen daten. Aber was wen doch.


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08.05.2015 um 11:17
Ich verstehe nicht warum dem Schmerzempfinden unbedingt eine Sinnlosigkeit aufgezwängt werden soll?

Es ist doch ein ganz einfaches Prinzip.

Schmerzrezeptoren sitzen ja nicht überall auf der Haut. Das mit dem Auge z.B.:
Natürlich empfindet man nicht gleich Schmerz. Das Augenlid hat es ja abgewehrt. Das dort nicht so viele Rezeptoren sitzen macht ja auch Sinn.
Das wäre ja so als wenn das Schutzschild eines Ritters mit Schmerzrezeptoren ausgestattet wäre. Dann hätte das Schild seinen Sinn verloren.
Sobald also der Fremdkörper hinters Augenlid gelangt, empfindet man auch einen Schmerz. Je nach Fremdkörper die Intensität des Schmerzes.
Ein Staubkorn schmerzt nicht so doll wie ein Dartpfeil. Soweit ja klar oder nicht?
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wenn durch Schmerzen "Evolution" angekurbelt werden sollte, dann hat das bis heute eigentlich nicht geklappt, da bestimmt mehr als die Hälfte der Menschheit von Schmerzen, Leid und Ängsten geplagt werden.
Tja, ich denke schon dass es bis heute ganz gut geklappt hat. Selbstverständlich gibt es heute noch Schmerz und Leid und Ängste.
Die "Gefahren" für den Menschlichen Körper sind ja eben heute noch genau so präsent wie am Anfang der Evolution. Nur dass sich die Gefahren heute anders Zeigen.
Es ist also alles ständig und immer noch in einem "Lern-Prozess" weil sich die "Gegenpartei" ( also die Gefahr) ja auch ständig weiterentwickelt. Oder denkt ihr dass irgendwann alle Gefahren von der Welt geschafft sind und wir nur noch als grasende Kühe ohne jeglichen Schutz unser Dasein fristen werden?
Wir sind ja nun mal nicht die einzigen Lebewesen hier die um ihre Existenz und den Fortbestand kämpfen, also im ständigen Konkurrenzkampf stehen. Fressen und gefressen werden.
Ja genau, wo ist der Sinn dabei? Wo also liegt der Sinn des Lebens im Sinne von Evolution usw?
Nur damit irgendwann mal die Erkenntnis erlangt wird dass der Körper völlig überflüssig ist und wir alle eigentlich auch wunderbar ohne diesen "leben" können?
Na wozu denn all die Umstände mit Körper und überleben und Fortbestand usw?
Wer oder was erlaubt sich da so'n Spielchen mit uns?
Ergibt für mich auch keinen Sinn.


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Der Beweis: Es gibt keine Seele

08.05.2015 um 11:56
@Bumbelbee
Zitat von BumbelbeeBumbelbee schrieb:Irgendwie muss das Leben doch komplexer sein als nur Aktion, Reaktion. Währe ich nur ein Zellhaufen der sich mit allen mitteln am Leben erhalten will dann könnte ich mich nicht Bewusst selbst umbringen oder schmerzen zufügen, ausserdem widerspricht die Vermehrung von lebewesen diesem reinen Egotrip eines Zellhaufens.
Ja, irgendwie muss dein/mein/unser aller Zellhaufen noch ein anderes "Geheimnis" bergen :)


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