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"Wissen" wir überhaupt was?

262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Wissen, Erkenntnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Wissen" wir überhaupt was?

30.04.2021 um 17:27
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dem kann ich mich nur anschließen. Eigentlich ein schönes Schlusswort.
Einen guten Abend und ein angenehmes WE wünsche ich.

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"Wissen" wir überhaupt was?

30.04.2021 um 20:19
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eigentlich ein schönes Schlusswort.
Obacht! "It ain't over till the fat lady sings", sagt man ja.

Bevor @Gerlind das hier nicht abgenickt hat, ...
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition.
...geht hier mal niemand in ein ...
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:ein angenehmes WE
:P: :D


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 16:50
Zitat von NemonNemon schrieb:Bevor @Gerlind das hier nicht abgenickt hat, ...
FlamingO schrieb:
Unterm Strich ist die Frage, ob wir überhaupt etwas wissen, eine Sache der individuellen Definition.
...geht hier mal niemand in ein ...
FlamingO schrieb:
ein angenehmes WE
:P: :D
Und wenn doch? ;)

Ich mag dicke Damen, die singen ---> Montserrat Caballé.

Beim Aufgreifen der Threadfrage kommen mir ja immer wieder die klassischen, scheinbar einfachen Fragen Kants in den Sinn: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?
Jede einzelne dieser Fragen kann eine Fülle von damit verpaarten Fragen, Überlegungen, Aspekten, und persönlichen Antworten nach sich ziehen.

Mit dem Zeitalter der Aufklärung einhergehend begonnen kritische Geister, sich von der Religion als Welterklärungsmuster abzukoppeln, und da alles im Fluss ist ("panta rhei" :) ), sollten Menschen auch heute laufend gewohnte Positionen mal mit (selbstprüfendem) Abstand betrachten und ggf. hinterfragen.

Frage: Werden der heutige Grad an Individualität und aktuelle Errungenschaften, wie bspw. im Schutze der Anonymität internetzisch zu hetzen, zu agieren oder sich einfach mal äußern zu können, nicht auch zu quasi-religiösen Dogmen?


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 16:58
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Und wenn doch? ;)
Ich deute das Schweigen als Abnickung. :Y:
Aber mit dem Rest deines Beitrag bin ich nicht angesprochen, oder?


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 17:03
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber mit dem Rest deines Beitrag bin ich nicht angesprochen, oder?
Doch. Express yourself.
Beginn doch einfach mal mit Kant ...


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 17:05
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Doch. Express yourself.
Beginn doch einfach mal mit Kant ...
Nein, danke. Ich mache von meinem Recht Gebrauch, auch mal nichts zu sagen.


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 17:28
Zitat von NemonNemon schrieb:Nein, danke. Ich mache von meinem Recht Gebrauch, auch mal nichts zu sagen.
Wie wär's, ein Diskissionsforum auf die Beine zu stellen, in dem jeder nichts sagt?
Das käme Brechts Absurdem Theater nahe ...


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 17:31
Eben noch sagte jeder nichts. Außer dir. :shrug:


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"Wissen" wir überhaupt was?

01.05.2021 um 17:55
Was kann ich wissen?
Alles was ich verstehe oder zumindest meine, es verstanden zu haben (also ziemlich wenig :D 🥺)

Was soll ich tun?
Nichts. Man kann einige Dinge tun und andere nicht.

Was darf ich hoffen?
Alles. Was davon realistisch ist oder sich gar erfüllen wird, ist eine andere Sache.😅

Was ist der Mensch?
*voller Stolz etwas verstanden zu haben* Ein Trockennasenprimat.😊

So, das war jetzt das ehrlichste und intrinsischste wo geht.😑


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"Wissen" wir überhaupt was?

05.05.2021 um 19:48
wir wissen nichts weil alles immer wieder so sein müsste....
also gilt nur analytisches wissen als wissen, damit meine ich vorher selbst definiertes...


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"Wissen" wir überhaupt was?

05.05.2021 um 20:45
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:weil alles immer wieder so sein müsste....
Ist doch eines der wichtigste Kriterien überhaupt.

Versuchsaufbau.
Gucken was passiert.
Wiederholung.

Wird doch jemacht?


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 03:36
Induktion nennt sich das... aber die ist nie endgültig


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 12:28
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Induktion nennt sich das.
Nö. Das wäre die sogenannte Anekdote. Objektive Erkenntnis hingegen beruht auf vielen belegten und bestätigten Einzelfällen, ist also das Gegenteil davon.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb: aber die ist nie endgültig
Hat auch niemand behauptet. Objektiv heißt nicht endgültig.


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 15:27
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Induktion nennt sich das... aber die ist nie endgültig
Hast du schon einmal hinterfragt, ob die Schlussfolgerungen von Induktion und Deduktion realiter den alltäglichen und/oder wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen gleichkommen, oder aber, ob man es da mit - je nachdem gewollt konkludieren - Artefakten der Philosophie zu tun hat?


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 18:59
das Induktionsproblem hat schon seine Berechtigung meinst du nicht ?


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 22:59
@kaktuss
Gut.
Angenommen, das untersuchte System (bzw dessen Regeln) ändert sich einfach so und ohne ersichtlichen Grund.
Dann sind die alten Erkenntnisse für das veränderte System falsch oder halt teilweise nicht mehr ganz richtig, an das Wissen über das alte ändert es aber nichts, das Wissen ist für das alte nach wie vor gültig.🤔

Ich mein, ist es denn irgendwie sinnig nur deshalb nicht mehr von Wissen zu sprechen, nur weil es erdenkbar ist, dass so etwas passiert?


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"Wissen" wir überhaupt was?

06.05.2021 um 23:08
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Hast du schon einmal hinterfragt, ob die Schlussfolgerungen von Induktion und Deduktion realiter den alltäglichen und/oder wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen gleichkommen, oder aber, ob man es da mit - je nachdem gewollt konkludieren - Artefakten der Philosophie zu tun hat?
Was für ein Konstrukt von einer Frage, wow, Respekt.

Ich habe ja schwer den Eindruck, dass jede Art der Frage(stellung) die Art der Antwort "vorbestimmt", egal, von wo nach wo.
Auf meine eigenen Gedanken, Fragen bezogen.
(Um da ganz kurz abzuschweifen, das ist auch das, was bei "euch" und @Gerlind in meinen Augen nicht klappt,
nach "außen" funktioniert das anders, glaub ich. (Schon "gleiches Prinzip", aber "doppelt gemoppelt", sozusagen.)
Er möchte "auf seine Art" verstanden werden (und das ist ihm wichtiger als ein schnödes "verstanden werden")
- und dadurch ist sein Dissens für mich sonnenklar "lesbar". Ich mag mich halt drauf einlassen - und bekomm auch was dafür.)

Bei mir innen widerspricht sofort das Prinzipielle an In- oder Deduktion sowohl dem Individuellen,
als auch dem wissenschaftlichen Ansatz.
Diese "Ansätze" sind "realer", (kompakter) während ein "Prinzip" nicht diese Art "Existenz" haben kann,
sondern eher "Richtung" ist.
Wobei ich bei den Beiden "Ansätzen" (Haltungen?) auch nicht an die Möglichkeit einer Trennung glaube,
Wissenschaftler sind Menschen und Menschen wollen forschen und brauchen dafür Systematik.

Und in diesen Zopf ist noch ein fetter Faden Philosophie eingewebt,
damit wir es als "Zopf", also zusammengehörend, wahrnehmen können.

Natürlich ist das dabei entstehende "Muster" mit Recht als "konkludiert" zu bezeichnen.
Und der Zopf als Artefakt.
Aber das halte ich für irreführend, weil eigentlich zielt deine Frage wohl eher auf "Frisur", also dein Artefakt ist nicht der Zopf,
sondern die Gestaltung der "Haare".
Dieser Zopf suggeriert mehr Ordnung, als mir bei der Mixtur von Kategorien und Anwendern angemessen scheint.


So, und jetzt mach ich dir ein Geständnis, ich weiß nämlich nur Bruchstückhaft, was "Schlussfolgerungen der In- und Deduktion" sind.
(Aber halt, dass es Kategorien sind, die ich mir als "Raumrichtungen" denken kann: von innen nach außen und von außen nach innen.)
Du könntest dich für die "Lösung" deiner Frage mit einem link bedanken, grins -
Die Praktikerin in mir ist reif für so was...

(Ich fürchte übrigens, dass die "alltäglichen Erkenntnisprozesse" zwar eigentlich einen dicken Strang im Zopf ausmachen müssten,
allein, gerade diese Haare kämmen sich viele gar nicht.)

Und jetzt bin ich gespannt, ob wir da nen Bogen kriegen, zwischen "In- und Deduktion artgerecht angewendet" ist wie "Haare kämmen";
also der Unordnung auf, bzw. im Kopf Orientierung im Raum und guten Halt zu geben,
um besser zu wissen, was Wahr ist.

Oder wenigstens um @Gerlinds "Perspektivität" beizukommen.


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"Wissen" wir überhaupt was?

07.05.2021 um 11:14
Zitat von YoooYooo schrieb:das Wissen ist für das alte nach wie vor gültig.🤔
Richtig. Das Wissen über die Einbalsamierungsmethoden der Ägypter zB ist nach wie vor richtig, obwohl Tote heutzutage nicht mehr mit diesen Chemikalien einbalsamiert werden (und auch ihr Gehirn und andere Organe behalten dürfen ;) ).

Genauso wenig wird die Gravitationstheorie falsch, weil wir jetzt auch noch RT haben. Die GT ist für ihre Bereiche, und das sind nahezu alle alltäglichen, noch immer gültig, das Wissen über sie also nicht falsch.

Wäre das Wissen je falsch gewesen, dann hätte diese Theorie auch nie funktioniert, und würde infolgedessen auch keine Theorie geworden sein.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich habe ja schwer den Eindruck, dass jede Art der Frage(stellung) die Art der Antwort "vorbestimmt",
Der Eindruck dürfte richtig sein. Die Art der Frage bestimmt, wie geantwortet wird, aber nicht unbedingt, was.


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"Wissen" wir überhaupt was?

07.05.2021 um 12:12
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Eindruck dürfte richtig sein. Die Art der Frage bestimmt, wie geantwortet wird, aber nicht unbedingt, was.
Nee, Moment. Ist ja nett, dass du mein "ich hab eigentlich keine Ahnung, was mit den "Schlussfolgerungen" offiziell gemeint ist"
überlesen hast (ich hab´s grad nachgeschlagen), aber ich meine durchaus auch das "Was".
Unser Urteil folgt der Assoziation der Eindrücke, so wie sie unser Verstand aufnimmt und verarbeitet, nicht den Tatsachen in der Welt.
Quelle: Wikipedia: Induktionsproblem
Da mag der Hume noch so klar feststellen, dass es "nicht richtig" sei/ist; Punkt ist ja erst mal, dass wir so funktionieren.

Und, von einer ganz anderen Seite kommend (ich jetzt), seh ich das als "Wurzel der kognitiven Verzerrungen" - und eigentlich auch ne Art "Notwendigkeit" (denn der "nötige logische Schluss": mit dem denken zu pausieren, bis wir schlauer ("objektiver") seien - ist nun mal nicht praktikabel.)
Die Orientierung darüber, "von wo wir schauen" (wie sich unsere Subjektivität gestaltet) wäre für eine Korrektur ja durchaus zu gebrauchen - hätten wir ein entspannteres Verhältnis zu unseren Fehlern.

Ich gehe also, (instinktiv, nicht philosophisch), davon aus, dass dieser "Induktive Faktor" sich im "Was" meiner Antwort finden lässt
(wenn ich daran Interesse habe; als Therapeutin mehr denn als Philosoph.)

Weil jede Antwort mein Vorwissen spiegelt, egal, ob sich dieses eigentlich mehr auf "die Realität" beziehen müsste,
denn der Bezug zu "meiner" Realität mag falsch sein, Punkt ist jedoch, dass er vorhanden ist.
Und ich ja wahrscheinlich weiter (so) denken werde.

Um es nochmal auf @FlamingOs Frage zu beziehen: damit es "realiter" wird, braucht es eher Psychologie, da nicht "der Fehler" (Irrrtum) eliminiert werden müsste, sondern "die Fehlerquelle" (Assoziationen statt realer Bezüge) ersetzt werden soll.
Dafür aber eine weniger lineare Denkweise nötig wäre, da "Irrtum" in diesem Bild ja der "reale Bezug zur Assoziation" ist.

Spoiler(Womit wir, perspektiventechnisch, wieder bei der "Weisheit des @Gerlind" landen. Nur wer seine Irrtümer sehen, den eigenen Dissens lesen kann, hat überhaupt Chancen auf "Wahrheit". Nur leicht übertrieben formuliert.)


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"Wissen" wir überhaupt was?

07.05.2021 um 14:04
streng genommen ist das wissen über das alte eben nicht gültig... es könnte auch beim alten was anders sein


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