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Der Sinn des Lebens

1.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 03:14
@Tanne
In ca. 5 Mrd. Jahren wird der Wasserstoffvorrat unserer Sonne aufgebraucht sein und sie wird zur Supernova. Das heißt in 5 Mrd. Jahren ist hier eh Schluss.

Unsere Generation kann nicht mehr tun als Informationen weiterzugeben und zu hoffen, dass unsere Nachfahren es schaffen werden interstellare Reisen möglich zu machen um zu entkommen. Heißt letztlich auch das es für die Menschheit hier auf diesen Planeten keine Zukunft gibt.

Du meinst aber bestimmt mit Zukunft die nächsten hundert Jahre o.ä. nech?


Es ist schwer zu sagen wie die nächsten hundert Jahre für die Menschen sein werden,
da spielen viele Faktoren eine Rolle.

z. B. der Zusammenhalt untereinander.
Der ist aber leider nicht da, wie man an den ganzen Kriegen gut sehen kann.

Jedes Land verfolgt nur seine eigenen Pläne, anstatt mit allen anderen zusammen zu arbeiten.


Hinzu kommen noch Probleme wie Lebensmittelknappheit Dank Überbevölkerung.

Die Überbevölkerung könnte man stoppen, doch das würden die Bürger:innen nicht mit sich machen lassen. Was ich gut nachvollziehen kann. Worauf ich hinaus will 1-Kind-Politik.

Nur Vorweg, das ist nicht das was ich will, sondern eine Lösung für besagtes Problem.

Die Lebensmittelknappheit könnte man mit gezüchteten Algen in den Griff bekommen.

Hier mal ein Link dazu falls es dich interessiert:
https://www.zukunftsessen.de/algen-nahrungsalternative-aus-dem-wasser/

Schwieriger wird's da bei den Ressourcen wie Wasser, Metalle etc.

Schon 2050 soll es mit den Wasservorräten zu Ende gehen.

Hier mehr Info's dazu:
https://www.history.de/news/detail/wissenschaftler-berechnen-wie-lange-unser-trinkwasser-noch-reicht.html#:~:text=Er%20ist%20ein%20Beweis%20daf%C3%BCr,die%20Trinkwasservorr%C3%A4te%20vollst%C3%A4ndig%20ersch%C3%B6pft%20sind.

Den Link zum Wikileaks Artikel konnte ich leider nicht finden.

Vielleicht ist es ja möglich Wasser selbst aus Molekülen herzustellen, um diesen Problem entgegenzuwirken.

Ich kenn mich auf dem Gebiet aber so gar nicht aus. Das war nur mein erster Gedanke der mir kam als ich über das Problem nachgedacht habe, also verurteil mich nicht, falls es das dümmste ist was du je gehört hast. 😅



Um Metalle zu sparen müsste man das Konsumverhalten der Menschen reduzieren.

Vielleicht in dem man Gesetze entwirft das nicht jedes Unternehmen wie Apple und Co. jedes halbe Jahr Nachfolger Modelle auf den Markt wirft.

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Do-X ehemaliges Mitglied

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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 05:34
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Worauf ich hinaus will 1-Kind-Politik.
Das hat in China schon nicht funktioniert und ergibz mEn auch gar keinen Sinn. Wie soll ein Kind zukünftig immer für 2 Elternteile die Rente erarbeiten und sich selber noch mit absichern? 1 Kind auf 2 Elternteile und das als künftiger Maßstab gegen die Überbevölkerung ist nach meinem Dafürhalten auch armutsfördernd.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 06:24
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Für mich ist der Sinn des Lebens alles dafür zu tun damit meine Spezies überlebt, und sich weiterentwickeln kann.
Jede intelligente Spezies, gleich wo sie im Universum entsteht, wird immer an den Punkt (Gap) kommen an der sie ihre Umwelt in dem Mass bestimmen kann, das sie in Gefahr gerät ihre Umwelt und sich selbst auszulöschen.
Dann ist es entscheidend wie diese Spezies in der Lage ist sich selbst einzuschränken, sprich ihre naturgegebenen Anlagen, für sich selber das Maximum zu wollen, kontrollieren zu können.
Dies könnte der Grund sein das wir bisher auf keine andere intelligente Spezies im Universum getroffen sind.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 06:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:ist "Leid" Sinn des Bewusstseins? Da dieses es ja hervorbringt - deiner Ansicht nach.

(Oder ist "Leid" etwas, das beim Differenzieren eine Richtung ergibt?)
Leid ist die Grundlage des Lebens überhaupt, es ist die Fähigkeit jedes Lebewesens für sich schädliches zu meiden und für sich gutes anzustreben.
Das fängt schon bei den Einzellern an.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 06:47
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Leid ist die Grundlage des Lebens überhaupt, es ist die Fähigkeit jedes Lebewesens für sich schädliches zu meiden und für sich gutes anzustreben.
So gesehen hast du Recht. Aber man muss sich auch bewusst gegen das eigene Leid und für den eigenen Vorteil entscheiden, was leider längst nicht alle tun.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 08:42
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie soll ein Kind zukünftig immer für 2 Elternteile die Rente erarbeiten und sich selber noch mit absichern? 1 Kind auf 2 Elternteile und das als künftiger Maßstab gegen die Überbevölkerung ist nach meinem Dafürhalten auch armutsfördernd.
Daran habe ich gar nicht gedacht. Da scheinst du aber recht mit zu haben.

Wie könnte man deiner Meinung nach denn die Überbevolkerung stoppen ohne die Armut zu fordern?


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 08:48
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Dies könnte der Grund sein das wir bisher auf keine andere intelligente Spezies im Universum getroffen sind.
Das ist gut vorstellbar. Ich kann mir aber nicht vorstellen das wirklich jede Spezies im Universum so dumm ist wie der Mensch und seine Existenzgrundlage zerstört.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 08:54
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Wie könnte man deiner Meinung nach denn die Überbevolkerung stoppen ohne die Armut zu fordern?
Den Wohlstand unter derWeltbevölkerung besser verteilen, das senkt nachweislich die Geburtenrate.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 09:10
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Aber man muss sich auch bewusst gegen das eigene Leid und für den eigenen Vorteil entscheiden, was leider längst nicht alle tun.
Man muss sich bewusst sein das es beim Menschen natürlich erheblich komplizierter ist da er auf sehr unterschiedlichen Ebenen leiden kann aber im allgemeinen ist es auf geistigem wie auf körperlichem
Gebiet immer um eine innere Bilanz geht.
Um Leiden zu minimieren bleiben nur zwei Wege,
die Resultate zu verbessern oder die Ziele anzupassen.
Die Realität zeigt welches von beiden vernünftiger ist.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 09:14
@benihispeed
Wie soll mehr Wohlstand zu weniger Nachkommen führen?

Etwa so ganz nach dem Motto:
Mehr Geld = Mehr Unternehmungen = weniger Zeit für Sex? 😅


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 09:19
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Wie soll mehr Wohlstand zu weniger Nachkommen führen ?
Die Statistiken der westlichen Welt zeigen es ganz deutlich. Mehr Qualität statt Quantität, höhere Bildung, keine Grossfamilien mehr, usw usw.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 09:32
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:es ist die Fähigkeit jedes Lebewesens für sich schädliches zu meiden und für sich gutes anzustreben.
Naja, das hätte ich jetzt aber eher "Differenzierung" genannt, diese Fähigkeit.
Es geht darum, nicht zu leiden - da sind wir uns wohl einig.

Nur ist es manchen möglich, dies im Inneren zu tun und nicht allein durch Manipulation der äußeren Umstände.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Das Ego gehört zur geistigen Grundausstattung des Menschen um in einer sozialen Umgebung mit anderen Menschen zu leben und trotzdem ein Individuum zu bleiben.
Wenn unsere Zivilisation das Klima schrottet, damit es einige wenige luxuriös haben, dann sehe ich da eine Anpassung, die eher dem Egoismus dient, als der "differenzierten Individuation".

Als ob Menschen, die unter anderen Menschen leiden müssen, keine "Individuen" wären, rsp. werden könnten - sorry, aber da wittere ich eine Art von Schuldumkehr, die mir gar nicht schmeckt. (Wer andere unterdrückt ist ja auch nicht "individueller" als jemand, der leidet - also bitte!)
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Es ist ein evolutionäres Überbleibsel das per se nichts schlechtes ist, aber in der geistigen Evolution ist es ein Hindernis das integriert werden muss um der Menschheit ein Überleben zu ermöglichen.
Das mit dem "Überleben der Menschheit" finde ich jetzt etwas hoch gegriffen - da scheint sich die Soziologie in dein philosophisches (psychologisches?) Verständnis zu mischen.

In "normaler Sprache" ausgedrückt, geht es beim Ego darum, körperliche Bedürfnisse zu "integrieren"
(also das eigene "Recht" auf Wohlbefinden" ausleben zu können) und bei dessen Überwindung (des Egos) dann darum,
dieser Körperlichkeit eben nicht so viel Relevanz zuzubilligen.
Indem der Geist lernt, zwischen "Wohlbefinden" und "Überleben" besser zu - na? - ja: differenzieren.
Also "bewusster zu sein".

@benihispeed kennst du die Maslowsche Bedürfnispyramide? Daran orientiert sich mein Bild vom Ego, bzw. dessen "Überwindung".

Die Spitze dieser Pyramide, das, was nach "Selbstverwirklichung" kommt, ist "Transzendenz",
was wohl etwas ähnliches sein dürfte wie Einsteins "kosmische Religion".

(Und "Schattenarbeit" ist kein fester Begriff der Psychologie - obwohl es gut beschreibt, was da passiert: ein (tiefenpsychologisch arbeitender) Therapeut führt "das Leid" des Patienten auf früh gelernte "egoistische" Glaubenssätze zurück, die Ohnmachtsgefühle kompensieren.

Wenn diese sich daraufhin auflösen, hat das Individuum mehr Spielraum.
Und je mehr Spielraum es hat - desto weniger braucht es seine "Individualität" um sich sein "Sein" zu bestätigen.
Es "ist" einfach.)
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Um Leiden zu minimieren bleiben nur zwei Wege,
die Resultate zu verbessern oder die Ziele anzupassen.
Die Realität zeigt welches von beiden vernünftiger ist.
"Vernünftiger" wäre es, da eine gewisse Reihenfolge nicht zu leugnen: die Hierarchie dieser Bedürfnisse (siehe Maslow);
wenn die Ungleichheit im Materiellen (und sozialen) durch eine angemessene "Grundversorgung" gewährleistet würde,
könnte dies "dem Bewusstsein" die Gelegenheit geben, mal endlich flächendeckend auch auf der geistigen Ebene zu wirken.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Mehr Qualität statt Quantität, höhere Bildung, keine Grossfamilien mehr, usw
Jep. Da zeigt sich auch, dass "der Sinn des Lebens" nicht unbedingt in der (rein sexuellen) "Fruchtbarkeit" liegt.
Ein fruchtbarer Geist, der das Differenzieren als lustvoll empfinden kann, muss keine Nachkommen züchten,
um sich seiner "Individualität bewusst" zu sein. Er kann auch einfach mal loslassen und schauen, was kommt.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 11:12
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Naja, das hätte ich jetzt aber eher "Differenzierung" genannt, diese Fähigkeit.
Ja das stimmt, Leiden ist das Resultat wenn dies Differenzierung nicht stattfinden kann.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn unsere Zivilisation das Klima schrottet, damit es einige wenige luxuriös haben, dann sehe ich da eine Anpassung, die eher dem Egoismus dient, als der "differenzierten Individuation".
Natürlich ist das so, aber du musst auch einsehen das Egoismus der Treibstoff der Evolution ist, das zu überwinden heisst, die Eigenen Wurzeln anzupassen, das ist nicht einfach.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:In "normaler Sprache" ausgedrückt, geht es beim Ego darum, körperliche Bedürfnisse zu "integrieren"
Beim Tier ist das richtig, aber beim Menschen ist es natürlich viel komplizierter und hat auch viel mit sozialen Fähigkeiten zu tun. Du brauchst eine Persona um gegen Aussen als stabile Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Nach meiner Meinung entwickelst du vor Allem ein schädliches Ego wenn du dich mit deiner Persona identifizierst und dir quasi deine eigenen Geschichten glaubst die du gegen aussen erzählst.
Ego ist nicht gleich Egoismus.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 11:30
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:@benihispeed kennst du die Maslowsche Bedürfnispyramide? Daran orientiert sich mein Bild vom Ego, bzw. dessen "Überwindung".
Da haben wir wohl ein Definitionsproblem.
Natürlich fällt es Menschen deren Grundbedürfnisse gestillt sind einfacher aus ihrem Ego zu kommen.
Aber die Erfüllung der Grundbedürfnisse ist bei weitem keine Garantie für eine Befreiung aus dem Ego. Manchmal fast im Gegenteil.
Der Abschied vom Ego ist der Abschied vom Glauben an 100% Wahrheiten, dem Glauben die Identität der eigenen Persönlichkeit ein für alle Mal geklärt zu haben.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 12:48
Zitat von MarsiMarsi schrieb:In ca. 5 Mrd. Jahren wird der Wasserstoffvorrat unserer Sonne aufgebraucht sein und sie wird zur Supernova. Das heißt in 5 Mrd. Jahren ist hier eh Schluss.
Wie alt ist die Menschheit?
Ich denke da ist mehr als ausreichend Zeit, Lösungen zu entwickeln.
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Du meinst aber bestimmt mit Zukunft die nächsten hundert Jahre o.ä. nech?
Ja hauptsächlich, die nächsten paar Hundert Jahren.
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Die Lebensmittelknappheit könnte man mit gezüchteten Algen in den Griff bekommen.
Das kenne ich bereits und denke auch, dass es eine Alternative sein kann.
Man muss dann nur noch sehen, woher bezieht man die restlichen Nährstoffe die zu einer gesunden Ernährung gehören.
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Vielleicht ist es ja möglich Wasser selbst aus Molekülen herzustellen, um diesen Problem entgegenzuwirken.

Ich kenn mich auf dem Gebiet aber so gar nicht aus. Das war nur mein erster Gedanke der mir kam als ich über das Problem nachgedacht habe, also verurteil mich nicht, falls es das dümmste ist was du je gehört hast. 😅
Na ja, dumm ist es nicht. Aber es ist extrem aufwendig und kostet zu viel Energie.
Der Planet selbst produziert in gewisser Hinsicht Wasser. Da muss halt nur schauen, wie viel ist das?
Für wie viele Menschen würde es reichen?
Zitat von MarsiMarsi schrieb:Um Metalle zu sparen müsste man das Konsumverhalten der Menschen reduzieren.

Vielleicht in dem man Gesetze entwirft das nicht jedes Unternehmen wie Apple und Co. jedes halbe Jahr Nachfolger Modelle auf den Markt wirft.
Hehe, witziger Gedanke.
Ich bin der Meinung, die Menschheit sollte besser zusammen arbeiten und "Weltraum-mining", also Asteroidenabbau schleunigst in Entwicklung nehmen.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 12:55
Für mich ist der Sinn meines Lebens nicht unbedingt der ewige Erhalt der Menschheit.
Aber das liegt auch daran, dass ich an ein Weiterleben nach dem Tod glaube.
Die Menschheit ist nur eine Episode in der Geschichte des Universums. Macht euch nichts vor!


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 13:35
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Da haben wir wohl ein Definitionsproblem.
Ja, schon die ganze Zeit.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ja das stimmt, Leiden ist das Resultat wenn dies Differenzierung nicht stattfinden kann.
Nein, das stimmt eben nicht so ganz: das Leid an sich entsteht ja nicht daraus, ob da jemand ist, der es differenziert - oder eben nicht.
Es ist da, das Leid - und man kann versuchen, es zu verhindern.

Indem man es mehr oder weniger gut "differenziert", also von anderen Sachverhalten unterscheidet, definiert.
Oder man kann Auswege definieren - und wenn man ganz schlau ist, definiert man sowohl das Leid als auch die möglichen Auswege
und vergisst dabei nicht, was man bewahren möchte.

Damit man erkennen kann, ob man sich tatsächlich "Wohlbefinden" eingehandelt hat - oder nur Kompensation.
Oder irgendeine Katastrophe, die schlimmer ist als das ursprünglich zu vermeidende Leid.
(Zimmerbrand durch Teelichtöfen zum Einsparen von Gas...)

Konsum allein macht nicht glücklich. Und für den Klimakiller Konsum haben wir ne Menge Zeug "differenziert".
Aber halt nicht wirklich "das Richtige" - um zu "mehr Bewusstsein" zu kommen, es hat nur für "mehr Kompensation" gereicht.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Natürlich fällt es Menschen deren Grundbedürfnisse gestillt sind einfacher aus ihrem Ego zu kommen.
Aber die Erfüllung der Grundbedürfnisse ist bei weitem keine Garantie für eine Befreiung aus dem Ego. Manchmal fast im Gegenteil.
Die Psychologie unterscheidet da sehr klar zwischen jungen und erwachsenen Menschen. Bei Kindern ist das Erfüllen der Grundbedürfnisse elementar - und bei Erwachsenen wirkt es nach, ob das funktioniert hat oder ob dabei Ängste entstanden, die dieses Ego auch noch als Erwachsenen umtreiben. (Soweit scheinst du das ja zu kennen - aber in der Entwicklungspsychologie spricht man nicht mehr von "Persona", sondern von einem erwachsenen "Ich", das die Verantwortung für seine Entscheidungen tragen kann.
Im Idealfall hat ein Erwachsener ein "gesundes Ego", nicht keins.)

Es geht nicht darum, die abstrakte Instanz "Ego" loszuwerden, es geht darum, diesen normalen (frühkindlichen) Ängsten konstruktiver begegnen zu können.
(Wäre man sie "einfach los", die Ängste, bzw. "das Ego", gäbe es auch keinen Grund für ein Engagement;
Wohlbefinden sollte man halt wertschätzen können, das hat nix mit "fehlendem Bewusstsein " zu tun.
Oder erst dann, wenn man es nicht teilen möchte.)
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Der Abschied vom Ego ist der Abschied vom Glauben an 100% Wahrheiten,
Nee, es reicht, zwischen dem eigenen, subjektiven Empfinden und dem objektiv Wahrnehmbaren unterscheiden (differenzieren!) zu können.
Das "subjektive Empfinden" muss nicht verschwinden, es sollte nur vernünftig (statt egoistisch) eingeordnet werden können.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:dem Glauben die Identität der eigenen Persönlichkeit ein für alle Mal geklärt zu haben.
Das ist ein Prozess - der nicht besser gelingt, wenn man das Kind unbedingt mit dem Bade ausschütten will.

Ich sehe kein allzu großes Problem darin, sich damit identifizieren zu können,
dass man sich immer wieder neu mit der wandelnden Welt identifiziert, das schafft jedes Kind, täglich.
(Vielleicht braucht man darum "das Ego": damit man die Welt jeden Tag als was neues erleben kann - wie zu Anfang,
als man "Liebe" - und Freude - noch für selbstverständlich hielt.)


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 14:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Es ist da, das Leid - und man kann versuchen, es zu verhindern.
Also Leiden entsteht wenn, wir unsere Bedürfnisse nicht erfüllen können, oder wenn wir unsere Bedürfnisse nicht der Situation anpassen können.
Das Leid ist ständig da, weil im Leben ständig neue Situationen entstehen, die nicht unseren Bedürfnissen entsprechen.
Es gibt natürlich auch das existenzielle Leid, sterben oder leben zu müssen aber das ist nur die extremste Form des Leids, nicht eine grundsätzlich andere Form.


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 14:58
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Jede intelligente Spezies, gleich wo sie im Universum entsteht, wird immer an den Punkt (Gap) kommen an der sie ihre Umwelt in dem Mass bestimmen kann, das sie in Gefahr gerät ihre Umwelt und sich selbst auszulöschen.
Die Selbstauslöschung durch Ressourcenvergewaltigung (z. B. Entwaldung --> Die Lebenserhaltungssysteme der Erde hängen von den Wäldern ab, sie sind Sauerstofflieferanten und holen das Treibhausgas CO2 aus der Luft und regulieren den globalen Wasserhaushalt) endet zwangsläufig im Kollaps der Welt.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Dies könnte der Grund sein das wir bisher auf keine andere intelligente Spezies im Universum getroffen sind.
Warum haben wir fremde Kulturen im Universum nicht längst gefunden, wenn es sie gibt? --> Fermi-Paradoxon, welches wiederum der Physiker Alexander Berezin gelöst zu haben für sich in Anspruch nimmt:
https://www.sciencealert.com/physicist-proposes-a-pretty-depressing-explanation-for-why-we-never-see-aliens


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Der Sinn des Lebens

25.11.2022 um 15:09
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Für mich ist der Sinn meines Lebens nicht unbedingt der ewige Erhalt der Menschheit.
Aber das liegt auch daran, dass ich an ein Weiterleben nach dem Tod glaube.
Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Warum haben wir fremde Kulturen im Universum nicht längst gefunden, wenn es sie gibt?
Ich vermute dass die Menschheit immer noch zu rückständig ist.
Grundsätzlich ist es besser sich zu verstecken, als überall rum zu krauchen.

Wenn ich mir vorstelle, dass eine Außerirdische Zivilisation so schlimm wie die Menschheit sein könnte, oder sogar schlimmer, dann will ich denen lieber nicht begegnen.


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