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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

1.345 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Welt, Natur, Erkenntnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:29
@Yoshi

Ja, das sagst du. ABer du erkennst nicht, dass du selbst kein Bewusstseinsinhalt sein kannst. Du hast nichts mit dem Bewusstsein zu tun. :)

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:30
@oneisenough
Wie kommst du darauf, dass ich das nicht erkenne? Ich bin kein Bewusstseinsinhalt, ich bin das, was die Bewusstseinsinhalte beobachtet/bemerkt. Das ist doch das, was ich hier die Ganze Zeit sage ^^


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:32
@Yoshi

Das, was die Bewusstseinsinhalte beobachtet, ist etwas ANDERES als Bewusstsein. Nenne es, wie du willst, aber wenn du es ebenfalls Bewusstsein nennst, dann kannst du unmöglich der Beobachter sein.

Beobachtung bedarf einer Trennung zwischen dem Beobachter, und das, was er beobachtet.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:34
@oneisenough
Worte sind nur Worte... es ist völlig egal, ob ich es "Bewusstsein" oder "Fkfjesitjes" nenne... es geht um die Bedeutung. Und ich verstehe unter Bewusstsein als Essenz den reinen Beobachter, den Zeugen der Geschehnisse.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:37
@Yoshi

Alles, was du bemerken kannst, sind Inhalte des Bewusstseins.

Als Beobachter dieser Inhalte kannst du selbst UNMÖGLICH Bewusstsein sein, denn sonst wäre Beobachtung nicht möglich.

Wie du diesen Beobachtungsstandpunkt nennst, ist völlig egal, da hast du Recht. Aber du bist nicht bereit, es auch sprachlich korrekt auszudrücken. Wenn man das weiß, so wie ich es weiß, weil wir schon einige Male darüber sprachen, dass du dich so verhälst, dann ist das okay. Doch es ist nunmal ein sprachliches Paradoxon.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 16:49
@Yoshi

Wenn man Bewusstsein als Substanz versteht, aus denen die Bewusstseinsinhalte bestehen, dann würde es bedeuten, dass du aus derselben Substanz bestehst, wie ein Auto. Denn genau das bedeutet es, wenn du sagst: "Ich bin Bewusstsein" :)

Eine Substanz bzw. die Ausprägungsformen der Substanz benötigen etwas, was selbst NICHT diese Substanz ist, weil es sonst keine Unterschiede gäbe, anhand derer du bemerken könntest, dass es ein Auto gibt.

Kann ein Auto sich selbst bemerken?
Kann ein Gefühl sich selbst fühlen?
Kann ein Geräusch sich selbst hören?

All das benötigt jemanden, der etwas ANDERES ist, als das, was er jeweils bemerken kann. Das ist das Entscheidende.

Erkennst du, dass dieses Beispiel deutlich macht, dass du etwas ANDERES sein musst, als diese Substanz, etwas ANDERES als Bewusstsein?


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 18:03
@oneisenough
Kein Angriff oder so :)

Aber du begibst dich auch ziemlich oft in sprachliche Paradoxa. Wie unter anderem mit der Aufmerksamkeit. :)


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13.01.2012 um 18:54
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber du begibst dich auch ziemlich oft in sprachliche Paradoxa. Wie unter anderem mit der Aufmerksamkeit
Das ist durchaus möglich. Ich benutze auch nur Worte, um es zu beschreiben.

Wenn das passiert, dass dir ein Widerspruch auffällt, dann bitte ich dich und jeden, der das hier liest darum, es aufzuzeigen, damit es geklärt werden kann. Wir sind hier keine Gegner, sondern unsere wahre Natur ist EINS.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 20:09
Interessant dass sich Yoshi und Oneisenough in diesem Thread schon mal einig waren und nun doch wieder nicht. ^^
Ich habe das anschauliche Beispiel von der Flamme gelesen - was ich auch nachvollziehen kann, aber irgendwie seh ich immer noch keinen echten Unterschied zu dem , was Yoshi vertritt.

Aber Oneisnough, villeicht kannst du mal erklären, was deiner Meinung nach passiert, wenn dein Körper stirbt. Das wäre mal interessant zu erfahren, wie du dir den Ablauf im Jenseits vorstellst.


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13.01.2012 um 20:16
@Dawnclaude
So wie ich das sehe, meinen Oneisenough und ich dasselbe, bloß, dass sich für den Beobachter den Begriff "Bewusstsein" verwende, während er diesen nicht verwendet ^^

Deswegen ist es Unsinn, sich über Begrifflichkeiten zu streiten. Ich bin auch nicht der einzige, der das eigene Wesen als "Bewusstsein" bezeichnet ^^

Das tun fast alle östlichen Kulturen. Überall ist doch die rede von "reinem Bewusstsein" ^^


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 20:16
Was wir im besten Fall an höherer Wahrnehmung entfalten können, ist ein über unser Energiefeld darüber hinausgehen. Dieses Energiefeld (Aura) ist voll ausgebildet schon da, bevor wir geboren werden, in das wir aber im Laufe unseres Lebens hineinwachsen.
Ich habe selbst solche Bilder machen lassen und arbeite auch damit mit Anderen.

Energiefeld des Menschen:

JI2NMs Human Aura


Wenn wir also uns einer höheren Wahrnehmung öffnen, kommen wir nicht weiter, wie bis an den äußeren Rand dieses Energiefeldes, was sich außerhalb davon befindet ist für uns grundsätzlich nicht zugänglich und kann bestenfalls in Metaphern dargestellt werden. Das objektive Universum ist zwar keine Metapher mehr, kann aber nicht vom tatsächlichen Sinn her erklärt werden, es wird als etwas dargestellt, was es nicht ist, (Objekt) wied wahrgenommen, aber es ist kein Objekt.
Selbst Heilige und Erleuchtete nehmen darüber hinaus nur einen Bruchteil der Wahrheit wahr.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 21:58
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Aber Oneisnough, villeicht kannst du mal erklären, was deiner Meinung nach passiert, wenn dein Körper stirbt. Das wäre mal interessant zu erfahren, wie du dir den Ablauf im Jenseits vorstellst.
Ich kann dir ebenso wenig sagen, was genau im Jenseits passiert, wie ich dir zu Beginn deiner Geburt (oder etwas später) hätte sagen können, was genau in deinem Leben passieren wird.

Wenn du erkennen könntest, was ich erkenne, wärst du nicht betroffen oder beunruhigt von Leben und Tod. In der Tat gibt es keinen einzigen Unterschied zwischen diesen beiden. Warst du nicht tot, bevor du geboren wurdest? Was ist Dunkelheit anderes als die Abwesenheit von Licht? Was ist "tot" anderes als die Abwesenheit von "lebendig"? Und, noch bezeichnenderweise: Ist nicht "Leben" nur die Abwesenheit von "Tod"?

"Leben" beginnt als ein vorübergehendes Bild (Ausdruck) im Bewusstsein, und wenn dieser Ausdruck sich abschwächt und nicht mehr bemerkbar ist, nennen wir das "Tod". Die Angst vor dem Tod ist tatsächlich ein Produkt des Wunsches ein solcher Ausdruck zu sein, ein Wunsch zu leben, der Wunsch diese Identität aufrecht erhalten zu wollen mit der illusionären Entität eines "Ich" getrennt von einem "du".

Daher erneut: Wenn du erkennen könntest, was ich bemerke, würdest du auch die Falschheit der Gegensätzlichkeit von Geburt und Tod erkennen. Es gibt sie nicht wirklich.

Der Hauptgrund für dieses Verwirrspiel ist der irrtümliche Glaube, dass es diese Entität gibt, eine autonome, objektive Entität, welche Ereignisse erfahren kann - genannt "Geburt" und "Tod", und welche die zwischen diesen beiden befindliche Dauer als "Leben" bezeichnet.

In der wahren Realität sind all dies nur Konzepte, manifestiert als kommunikativer Ausdruck im Bewusstsein, welche nicht mehr an substanzieller Qualität haben als die Bilder im Fernsehen oder in einem Traum.

Versuche zu verstehen, was es bedeutet, ein solches Phänomen zu sein, was alle diese Phänomene sind. Sie sind nur vorübergehende Erscheinungen im Bewusstsein. Wer bemerkt sie? Aufmerksamkeit selbst bemerkt sie durch einen Mechanismus eines Konzeptes genannt Raumzeit, ohne welches eine Erscheinung im Bewusstsein keine bemerkbare Form hätte und somit nicht bemerkbar wäre. Und die Wahrnehmung selbst entsteht durch eine Teilung des Verstandes in ein Subjekt und Objekt (Dualität), aus welcher die daraus geschlussfolgerte Logik einer voneinander abhängigen Opposition hervorgeht - Liebe und Hass, Glück und Pech, Sünde und Wert, etc.

Wenn dieser Prozess korrekt erkannt werden wird, wird es auch einfach zu verstehen sein, dass es tatsächlich keine Individualität gibt, die geboren sein könnte, dann lebt und schließlich sterben könnte.

Da ist diese Manifestation, diese Erscheinung im Bewusstsein, üblicherweise verstanden als "geboren zu sein" - ein illusionäres Objekt der Raumzeit. Wenn diese Manifestation durch seine zeitliche Dauer geht und an dessen Ende gelangt, erscheint eine weitere zeitliche Illusion, welche Sterben genannt wird. Dieser simple Prozess kann so lange nicht als "das was er ist" bemerkt werden, als sich diese Manifestation weiterhin hartnäckig für einen "Lebenden des Lebens" und einen "Sterbender des Todes" hält.

Jenes "Material" oder "Biologische/Chemische", welches sich in der Gebärmutter konzipiert und als ein Babykörper heranwächst und dann später weiter zu seinem Wachstums-Limit gelangt, Raumzeit-Konzept bedingt, geht später über in einen verwesenden Part und wird wieder zu dem "Original-Material". Der letzte Atem verlässt den Körper und vermischt sich mit der Luft, das dazugehörige Körperbewusstsein geht auf in das unpersonifizierte Bewusstsein (=Original-Material), und das illusionäre Ereignis "Leben" ist vorbei.

Was wir tatsächlich sind, ist niemals geboren, lebt niemals nur vorübergehend und kann auch niemals sterben. Das ist die Kurzform der Beschreibung dessen, was passiert. Doch das passiert weder in einem Jenseits noch in einem Diesseits. Es passiert als kommunikativer Ausdruck im Bewusstsein.

Wo bleibt da Raum für ein Jenseits? Und wozu brauchst du überhaupt so etwas, wenn du verstanden hast, was ich eben ausführte?


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 22:36
@oneisenough
Ich verstehe deinen Standpunkt soweit, denke ich.
Nun nehme ich mal meine Dinge, die ich bislang erfahren habe.
Wenn wir mal alle Nahtoderlebnisse zusammen nehmen (wo hier ja auch zum Teil Fälle existieren, wo keine Gehirnwellen gemessen wurden, sie also wirklich tot waren) So gibt es folgende Dinge, die auf jeden Fall immer passieren:

- man betrachtet den Körper von außen und ist von diesem getrennt. viele haben auch kein Interesse mehr an diesem Körper
- man hat einen neuen (Astral)Körper, der aber je nach Vorstellungskraft anders aussieht (sehr viel scheint mit der eigenen Vorstellung zu tun zu haben)
- man kann sämtliche ereignisse in der Welt sehen
- man kann sprunghaft von einer Stelle zu einer anderen Stelle reisen
- man hat kein Zeitgefühl
- deshalb ist der gesamte Lebensfilm der ja nun nicht so schnell zu erzählen ist auch innerhalb Sekunden wieder vorrüber
- man denkt ungefähr so , wie jetzt auch, allerdings klarer ohne die Einschränkung des Körpers und damit des Gehirns
- man kann die Worte und Gedanken der jeweiligen Personen im Raum (z.b. Ärze die herumwirbeln) telepathisch wahrnehmen, jedoch sich nicht bei ihnen bemerkbar machen
- man kann mit verstorbenen kommunizieren, jedoch nicht mit noch lebenden Menschen
- man wird kontaktiert (jedoch ist unklar ob es eine eigene individuelles Wesen ist oder "nur" das höhere selbst) und kommuniziert über sein bisher erlebtes phys Leben.

Für mich sind das Fakten, sie basieren zwar auf das Vertrauen zahlreicher Menschen, aber die Aussagekraft wurde jeweils bewiesen und das auch mit Hilfe der Ärzte.

Nun frage ich dich, ob irgendwas gegen deine Theorie verstößt. So wie ich das verstanden habe, würde ich sagen nein. Denn wenn wir auf dem kleinsten nenner bleiben "Das nichts, das alles ist" dann widerspricht sich das nicht. Du nennst es "Aufmerksamkeit" und Yoshi nennt es "reines bewusstsein" Jedoch heißt es eben nicht, dass das Bewusstsein automatisch nach dem Tod in ein "Nichts" übergeht, statt dessen bleiben alle Erinnerungen gespeichert und damit kann es auch weiterhin personifiziert werden. Deshalb kann man auch weiterhin mit Verstorbenen kommunizieren und diese als Person X identifizieren, des weiteren bleiben deine Gedankengänge, ganz unbahängig von deinem Gehirn.
Geburt und Tod können vielleicht so nicht existieren, wie es in der Allgemeinheit verstanden wird. jedoch ist es zumindest der Übergang von phys Ebene in die anderen Ebenen. Du kannst deine phys Existenz ja nicht einfach durch Meditation auflösen. Du kannst dich nur von deinem Körper lösen, musst aber irgendwann wieder hinein.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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13.01.2012 um 22:52
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Geburt und Tod können vielleicht so nicht existieren, wie es in der Allgemeinheit verstanden wird. jedoch ist es zumindest der Übergang von phys Ebene in die anderen Ebenen. Du kannst deine phys Existenz ja nicht einfach durch Meditation auflösen.
Bei Nahtoderfahrungen, befindet man sich am äußersten Rand seines Energiefeldes, sowie in meinem Post dargestellt. Beim tatsächlichen Tod, wird dieses Energiefeld verlassen und man befindet sich in Zwischenräumen, das heißt zwischen belebter Materie im leerem Raum, nehmen aber einen Teil unserer Erinnerung mit.:)


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 22:54
Zitat von KaylaKayla schrieb:Beim tatsächlichen Tod, wird dieses Energiefeld verlassen und man befindet sich in Zwischenräumen, das heißt zwischen belebter Materie im leerem Raum, nehmen aber einen Teil unserer Erinnerung mit.
Nur einen Teil? Welchen Teil nicht?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

13.01.2012 um 23:03
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Nur einen Teil? Welchen Teil nicht?
Das Ich-Bewusstsein oder das Ego, wir erkennen, das wir keinen Körper mehr haben und müssen ihn aufgeben. Mitnehmen können wir nur unsere Erfahrungen, welche jetzt aber nicht mehr an einen Körper gebunden sind sondern sich als abrufbare Infos im Ganzen abspeichern, in der Akasha-Chronik.
Sie bezeichnet in Teilen der spirituellen Weltanschauungen, vor allem in der „modernen“ (anglo-indischen) Theosophie und in der Anthroposophie, die Vorstellung eines übersinnlichen „Buchs des Lebens“, das in immaterieller Form ein allumfassendes Weltgedächtnis enthält. Es existieren auch ältere Vorstellungen eines solchen „Weltgedächtnisses“ (so im Neuplatonismus, in der christlichen Überlieferung und in der vor-modernen spirituellen Weltsicht), der Begriff „Akasha-Chronik“ (engl. akashic records) ist in dieser Form jedoch modern-theosophischen Ursprungs.

Es gibt auch Neue Interpretationen, wo von organisierenden Feldern gesprochen wird, den morphogenetischen Feldern entdeckt von Rupert Sheldrake


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

14.01.2012 um 00:08
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man betrachtet den Körper von außen und ist von diesem getrennt. viele haben auch kein Interesse mehr an diesem Körper
Alle "Menschen", die du in dieser Situation bemerkst, sind nirgendwo anders als dort, wo sie auch vorher waren, nämlich im Bewusstsein. Du bist in jenem Moment nicht tot, sondern bemerkst spätestens hier zum ersten Mal, dass du nicht der Körper bist, sondern dass du ihn nur für kommunikative Zwecke benutzt hast. Du bist allerdings immer noch das "Ich bin", sprich eine konzeptionierte Erscheinung im Bewusstsein. Und du (das "ich bin") wirst definitiv verschwinden, weil du das Ergebnis einer Konzeption bist.

Das was du tatsächlich bist, ist der Wissende um diese Vorgänge. Aber den bemerkst du immer noch nicht, weil du ganz fasziniert davon bist, wie es ist, seine eigenes Kommunikationsmittel mal aus der Distanz zu betrachten. Das Raumzeit-Konzept ist hier noch lange nicht zu Ende.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man hat einen neuen (Astral)Körper, der aber je nach Vorstellungskraft anders aussieht (sehr viel scheint mit der eigenen Vorstellung zu tun zu haben)
Richtig. Dieser Eindruck ist eine Vorstellung.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man kann sämtliche ereignisse in der Welt sehen
Man kann nur etwas sehen/bemerken, was sich als manifestierter Ausdruck im Bewusstsein befindet, indem man seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Man kann nur etwas Vergängliches sehen, weil es das Vergänglich nur deswegen gibt, um gesehen zu werden.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man kann sprunghaft von einer Stelle zu einer anderen Stelle reisen
"Reiseziele" ist ein hübsches Wort und wir alle mögen solche Orte. Eine Stelle, ein Ort, ist das Ergebnis eines Vergleiches zweier manifestierter Erscheinungen im Bewusstsein. Das, was da miteinander verglichen wird, sind manifestierte kommunikative Ausdrücke im Bewusstsein, genannt Planeten, Sterne, Galaxien, Timmendorfer Strand, Alpen, etc.

Es gibt sie nicht wirklich. Sie sind konstruierte vergängliche Erscheinungen und dienen nur einem bestimmten Zweck.

Während du als "Ich bin" umherreist, bin ich bereits da, egal wo du auch hinreisen magst. Ich werde niemals woanders sein, als dort, wo du bist. Ich werde dich bemerken, aber du mich nicht, weil du es vorziehst eine reisende Vergänglichkeit zu sein. :)


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14.01.2012 um 00:08
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man hat kein Zeitgefühl
Erinnere dich bitte: Jede Sinneserfahrung sowie jeder Gedanke, jedes Gefühl, kann nur im sogenannten zeitlichen Jetzt erfahren werden bzw. stattfinden, und sie sind auch genauso zeitlos im Bewusstsein vorhanden. Das heißt, es dürfte gar keine Vergangenheit oder Zukunft geben. Warum gibt es sie dennoch? Weil wir diese immer im Jetzt im Bewusstsein befindlichen Inhalte zu einer Reihenfolge verbinden, welche eine scheinbare Kontinuität erzeugen, und genau diese Kontinuität ist es, welche wir Zeit nennen.

Eine bestimmte Kontinuität von ständig im Jetzt befindlichen Erfahrungen nennen wir Vergangenheit und bezeichnen die Erfahrungen unverzüglich als Erinnerungen. Und eine Reihenfolge, die aus Erinnerungen besteht, welche wir zu Vorstellungen verändern, bezeichnen wir ab sofort als Zukunft. Derjenige, der diese Kontinuitäten ständig bildet, der Wissende um diese Vorgänge, ist unabhängig von der Zeit. Würden wir diese Kontinuitäten nicht bilden, kämen wir nicht zurecht, weil uns alles gleichzeitig erschiene.

Zeit (in Bezug zu etwas) ist eines der qualitativ besten und notwendigsten Hilfsmittel, wenn man selbst (=Ich bin) eine konstruierte Vergänglichkeit ist. Aufmerksamkeit ist die erschaffende Instanz jeglicher Zeit. Ohne Aufmerksamkeit = keine Zeit.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:deshalb ist der gesamte Lebensfilm der ja nun nicht so schnell zu erzählen ist auch innerhalb Sekunden wieder vorrüber
Dieser Eindruck entsteht, wie eben bereits angedeutet, durch einen erweiterten Aufmerksamkeitsfokus, weil die körperlichen Einschränkungen wegfallen. Man schaut gewissermaßen gleichzeitig auf alle ständig im Jetzt befindlichen Erfahrungen im Bewusstsein und wird spätestens an dieser Stelle bemerken, dass es keine Zeit gibt. Nur so ist es möglich, sagen zu können "Das gesamte Leben zog in einem einzigen Moment an mir vorbei".

Man schaut dabei jedoch immer nur auf "seine" Erfahrungen, denn Erfahrungen sind Kommunikationsvorgänge und diese beinhalten immer den Körper.


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14.01.2012 um 00:09
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man kann die Worte und Gedanken der jeweiligen Personen im Raum (z.b. Ärze die herumwirbeln) telepathisch wahrnehmen, jedoch sich nicht bei ihnen bemerkbar machen
Man kann nur etwas bemerken, was sich als manifestierter kommunikativer Ausdruck im Bewusstsein befindet und man seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Telepathie ist prinzipiell eine Kommunikationsart ohne das Benutzen von Materie als übliches Hilfsmittel.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man kann mit verstorbenen kommunizieren, jedoch nicht mit noch lebenden Menschen
Was ist ein Verstorbener? Bring mir einen, dann weiß ich, was du meinst.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:man wird kontaktiert (jedoch ist unklar ob es eine eigene individuelles Wesen ist oder "nur" das höhere selbst) und kommuniziert über sein bisher erlebtes phys Leben.
Dieses missverstandene "höhere Selbst" ist in Wirklichkeit der, durch den Wegfall der körperlichen Einschränkungen, eigene erweiterte Aufmerksamkeitsfokus auf die vorhandenen Bewusstseinsinhalte.

Größerer Aufmerksamkeitsfokus = höhere Qualität an Erfahrbarkeit


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16.01.2012 um 06:47
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Jenes "Material" oder "Biologische/Chemische", welches sich in der Gebärmutter konzipiert und als ein Babykörper heranwächst und dann später weiter zu seinem Wachstums-Limit gelangt, Raumzeit-Konzept bedingt, geht später über in einen verwesenden Part und wird wieder zu dem "Original-Material". Der letzte Atem verlässt den Körper und vermischt sich mit der Luft, das dazugehörige Körperbewusstsein geht auf in das unpersonifizierte Bewusstsein (=Original-Material), und das illusionäre Ereignis "Leben" ist vorbei.
Die Welt, Materie, Matrix löst sich auf und du bemerkst, dass alles was war, gar nicht war. Inclusive dein Leben ein Traum war, aus dem du erwachst.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Jedoch heißt es eben nicht, dass das Bewusstsein automatisch nach dem Tod in ein "Nichts" übergeht, statt dessen bleiben alle Erinnerungen gespeichert und damit kann es auch weiterhin personifiziert werden.
Die Erinnerungen die gespeichert sind, sind genauso Erinnerungen wie an einen Traum.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Deshalb kann man auch weiterhin mit Verstorbenen kommunizieren und diese als Person X identifizieren, des weiteren bleiben deine Gedankengänge, ganz unbahängig von deinem Gehirn.
Es gibt nur ein bewusstsein, deshalb können wir mit "Verstorbenen "kommunizieren, können wir? denn sie sind alle IN uns. Wir sind sie, und wir atmen die Luft die wir schon geatmet haben.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Geburt und Tod können vielleicht so nicht existieren, wie es in der Allgemeinheit verstanden wird. jedoch ist es zumindest der Übergang von phys Ebene in die anderen Ebenen. Du kannst deine phys Existenz ja nicht einfach durch Meditation auflösen. Du kannst dich nur von deinem Körper lösen, musst aber irgendwann wieder hinein.
Nicht durch Meditation, aber durch den Tod. Da das Leben aus dem Tod entstanden ist. Im Tod ist, und wieder sich darin auflöst.


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