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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

436 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Realität, Unterbewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

28.02.2012 um 09:03
@Lichtstrahl

@mnm
Zitat von mnmmnm schrieb:Für mich liegt die Schöpfung als eine Art theoretischer Prototyp vor, wie sich Klassen in der Programmierung verhalten. Das Leben in der Schöpfung entscheidet sich dann, womit es sich identifiziert, welchen Weg es geht.
Von Klassen in der Programmierung verstehe ich nichts. Nach meinen Erfahrungen kann ich aber nicht beliebig erschaffen, es gibt da offenbar Bedingungen.
Ich versuche es mir gerade mit der Hierarchie von Bedürfnissen zu erklären. Ich habe verschiedene, aber eines davon ist in der einzelnen Situation das wichtigste. Das erfüllt sich, ganz gleich, ob ich es kenne und absichtlich zu erfüllen suche oder nicht. Mir kommt es darauf an, mich selbst kennen zu lernen mit meinen Bedürfnissen und ihrer Gewichtung, dann geschieht es nicht mehr so leicht, dass ich meine, mir passiert das Falsche oder meine Wünsche gehen nicht in Erfüllung.
So ist es sicher auch beim Visualisieren für bestimmte Ziele: es kommt nicht nur darauf an, eine geübte Konzentrationsfähgkeit zu haben, sondern vor allem zunächst einmal darauf, das Ziel zu kennen. Auf ein Ziel, das nicht meinen Bedürfnissen entspricht, kann ich mich nicht konzentrieren.
Zitat von mnmmnm schrieb:Das "Ich" ist für mich kein abgeschlossener Zustand, erst Ego und dann erlösen wir uns plötzlich davon, wir können uns ja auch ganz ohne spirituelles Denken mit unterschiedlichen Gruppen wie Freunde, Familie, Heimat, Erde ... identifizieren und das Ego unterordnen.
In verschiedenen Religionen wird das ja propagiert - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", "Tat twam asi - das bist du" - ich habe beim mir nur gemerkt, dass es als bloße Aufforderung nicht viel nützt. Wirklich (wirksam) verstehen kann ich es erst allmählich aufgrund eigener meditativer Erfahrungen, dass es so ist - dass "der andere" ich IST.

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mnm ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

28.02.2012 um 11:31
Zitat von michmich schrieb:In verschiedenen Religionen wird das ja propagiert - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", "Tat twam asi - das bist du" - ich habe beim mir nur gemerkt, dass es als bloße Aufforderung nicht viel nützt. Wirklich (wirksam) verstehen kann ich es erst allmählich aufgrund eigener meditativer Erfahrungen, dass es so ist - dass "der andere" ich IST.
@mich

Sicher mit das Schwierigste das sich einen spirituellen Menschen stellt, wie kann ich meine Feinde lieben oder Menschen die andere töten? Das Evangelium ist aus meiner Sicht vom Menschen gekippt worden, die Aussage liegt nicht mehr in der richtigen Zuordnung. Die Dualität kann nicht geliebt werden, das verursacht für mich einen unüberwindbaren Konflikt. Ich kann nur alles lieben das den Mensch liebt, anderes Verhalten kann ich maximal verzeihen, tolerieren.

In deiner Meditation setzt du die Aussage wohl wieder dahin, wohin sie auch gehört.


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28.02.2012 um 11:38
@Lichtstrahl
@oneisenough
Wie ein Etwas entsteht...
Ich finde es immer wieder spannend, welche verschiedenen Bilder es dafür gibt und aus welchen verschiedenen Bereichen.
Das mir am längsten bekannte Bild, da aus der Religion meiner Kindheit: Gott arbeitet, um die Welt zu erschaffen, und am 7. Tage ruht er davon aus. Auch bei der Erschaffung des Menschen legt er selbst Hand an, formt ihn aus Lehm.
Auch aus der Bibel: Gott sprach: Es werde...! Entstehung aufgrund eines Macht-Wortes.
Ein Bild aus der Biologie: das, was ist, schlüpft aus einem kosmischen Ei. (Hinduismus)
Auch Hinduismus: Zyklisches Erwachen und wieder Einschlafen - die Perioden, wo es etwas gibt, sind die Tage Brahamas, des Schöpfers, dazwischen liegen seine Nächte.
Aus dem Themenkreis "Licht" gibt er viele Metaphern: etwas leuchtet auf, erscheint wie ein Bild in einem Spiegel, wie eine Fata Morgana.
Ein hübsches Beispiel aus dem Advaita (aber auch nicht zwingend):
Diese Welterscheinung ist eine Täuschung - so wie die Bläue des Himmels eine optsiche Täuschung ist. Ich halte es für ratsam, dem Verstand nicht zu erlauben, sich länger mit ihr zu beschäftigen, sondern sie einfach zu ignorieren.
Weitere Beispiele: Das Seiende als "Wort" (Dichtung), als Traum, als Musik, als Mathematik, Geometrie, als Kommunikation, als Ergebnis eines Zeugungsakts von männlichem und weiblichem Prinzip, spontan entstanden ohne Absicht und Ursache, als Spiel auf der Bühne...
Sicher gibt es noch mehr, da fällt mir die Auswahl schwer, und frage mich, ob ich überhaupt auswählen muss.
Ich kenne es nur so, dass "da etwas ist". Ich finde, das muss nicht begründet werden.
Sobald "ich" da bin, ist auch "etwas" da. Über einen Zustand, in dem ich nicht da bin, kann ich nichts sagen.
Ich frage mich, woher es kommt, dass der eine dieses Bild bevorzugt und der andere ein anderes. Auf eine andere Lösung als "Geschmackssache" bin ich noch nicht gekommen (vorausgesetzt, man darf frei entscheiden).


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mnm ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

28.02.2012 um 11:40
@mich

PS

Man sollte natürlich auch in Betracht ziehen ein Wesen zu sein, das schon etliche Inkarnationen hinter sich hat, die so einige Kerben am Gürtel hinterlassen haben.


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28.02.2012 um 11:50
@mnm
Zitat von mnmmnm schrieb:Sicher mit das Schwierigste das sich einen spirituellen Menschen stellt, wie kann ich meine Feinde lieben oder Menschen die andere töten? Das Evangelium ist aus meiner Sicht vom Menschen gekippt worden, die Aussage liegt nicht mehr in der richtigen Zuordnung. Die Dualität kann nicht geliebt werden, das verursacht für mich einen unüberwindbaren Konflikt. Ich kann nur alles lieben das den Mensch liebt, anderes Verhalten kann ich maximal verzeihen, tolerieren.
Ja, es ist schwer, alles zu lieben. Es gibt aber keine andere Möglichkeit. Wenn ich jemanden, der den Menschen nicht liebt (übrigens... Ist der Mensch das Maß aller Dinge?), nicht liebe, dann liebe ich ja selbst nicht.
Wenn ich Ernst damit mache, dass ich alles bin, dann bin ich Täter, Zuschauer und Opfer, und so war es auch in meinen Inkarnationen. Nicht werten, mich nicht identifizieren kann eine Lösung sein, aber nicht nur und nicht vorschnell. Ich muss "dadurch", immer wieder: wenn mir etwas auffällt, das ich entsetzlich finde, dann bin ich das selbst. Sonst würde es mir nicht auffallen.
Aber das ist ein anderes Thema, man (:D ich?) könnte es eröffnen...


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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

28.02.2012 um 12:12
@mich

"Ist der Mensch das Maß aller Dinge?"

Ich finde es wichtig sein Bewusstsein auch darauf zu richten, zu viele (auch Religionen) lieben Gott aber vergessen den Mensch, sie befinden sich in einer Dualität zum Leben, denn der Mensch ist auch dieses Leben.
Zitat von michmich schrieb:Wenn ich Ernst damit mache, dass ich alles bin, dann bin ich Täter, Zuschauer und Opfer, und so war es auch in meinen Inkarnationen. Nicht werten, mich nicht identifizieren kann eine Lösung sein, aber nicht nur und nicht vorschnell. Ich muss "dadurch", immer wieder: wenn mir etwas auffällt, das ich entsetzlich finde, dann bin ich das selbst. Sonst würde es mir nicht auffallen.
Das nicht identifizieren/sein Sein damit verknüpfen halte ich auch für richtig, sobald ich es tue, ziehe ich mich auch dahin.

Es ist eine Schwingung aus der Zeit, die verarbeitet werden sollte.


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28.02.2012 um 17:34
@mnm
Was Gott ist, weiß ich nicht so recht und habe mir vogenommen, in Diskussionen auch nicht mehr so zu tun, als wüsste ich es.
Religion gegen den Menschen auszuspielen finde ich jedenfalls auch nicht richtig.
Meine Frage, ob der Mensch das Maß aller Dinge sei, zielt darauf ab, dass es außer dem Menschen noch viele andere Lebewesen gibt, auch die Erde selbst ist für mich Kommunikationspartner. Nur den Menschen zu lieben löst ihn aus dem Gesamtgefüge, was ihm selbst auch nicht bekommt. "Macht euch die Erde untertan" ist kein Satz, an den ich glaube.
Zitat von mnmmnm schrieb:Das nicht identifizieren/sein Sein damit verknüpfen halte ich auch für richtig, sobald ich es tue, ziehe ich mich auch dahin.

Es ist eine Schwingung aus der Zeit, die verarbeitet werden sollte.
Mich mit einer Seite zu identifizieren und sie für "die gute" zu halten, finde ich nicht zutreffend. Jeder hat Gründe für sein Verhalten, und oft sind die "Täter" selbst "Opfer" gewesen.
Wenn ich von Greueltaten erfahre, fühle ich mich zutiefst beschämt, es ist schließlich meine Welt, in der ich das wahrnehme. Oft überkommt mich dann Mitgefühl mit Tätern und Opfern. Wenn ich mich frage, was ich daran ändern kann, kommt jedesmal die Antwort: achtsamer, konsequenter meine Bilder und Texte betrachten. Dann kann sich das, was sie ausdrücken, in meiner Welt verwirklichen.
(Womit wir wieder beim Thema "Visualisieren" wären :))


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28.02.2012 um 18:20
@mich

Mit Mensch meine oftmals das Sein ohne Dualität und Zeit. So wie es in der Bibel Adam vor dem Fall ist. Unser ganzes Universum ist dieser Mensch, die Tiere, fast alles, denn es bleibt ja eine Schöpfung und ist belebt worden.

Das was wir Gott nennen hat hier keine Ursache und Wirkung, das ist ja kein ja Traumgebilde, sondern würde sich dann auch auf die Dimension Gott auswirken. Es ist ja immer Leben und Leben kann man nicht tatsächlich verändern, nur in der Dualität erscheint es so.

Wir habe tausende Gottesbilder und genau hier ist der Wurm, zu viele imaginäre Götter, für jedes Ego einen, aber das Leben im/als Mensch, in unserem Sein zu achten, das kriegen wir nicht geregelt.

Dabei ist es genauso Leben und wer das nicht annehmen kann, kann überhaupt nichts annehmen.
Es ist leider etwas mühsamer, als einen geglaubten Gott zu gefallen.


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29.02.2012 um 07:46
@mnm
Zitat von mnmmnm schrieb:Mit Mensch meine oftmals das Sein ohne Dualität und Zeit. So wie es in der Bibel Adam vor dem Fall ist. Unser ganzes Universum ist dieser Mensch, die Tiere, fast alles, denn es bleibt ja eine Schöpfung und ist belebt worden.
Die kosmische Person? In der indischen Mythologie habe ich diese Vorstellung gefunden: die Gesamtheit des Geschaffenen wird als eine Person vorgestellt. Es ist ein Symbol und, denke ich, eine menschliche Projektion. Wenn wir anders aussähen, sähe diese Gestalt auch anders aus, immer so wie wir. Wir sind nicht die einzigen intelligenten Lebewesen, die ein geistiges Bild von sich projizieren können.
Sehr interessant an der indischen Beschreibung finde ich, dass die kosmische Person wertfrei vollständig ist. Das, was wir "gut" und "böse" nennen, ist in ihr vereinigt: ihre Vorderseite ist "dharma" (Sanskrit, zu übersetzen mit Recht, Religion, der rechte Weg...) und ihre Rückseite ist "adharma" - die Abwesenheit von "dharma".
@oneisenough
In diesem Zusammenhang mal ein Beispiel für "außergewöhnliche Kommunikation": aus einem Gespräch zwischen dem Schöfper Brahma und mir.
Ich: "Du hast mich geschaffen?"
Brahma: "Ich habe dich, so wie du deinen kleinen Finger hast."

@mnm
Einem geglaubten Gott zu gefallen ist auch nicht einfach. Oft sogar aussichtslos, so vollkommen kann Mensch gar nicht sein. Dann kommen diese Aussagen, dass man ganz und gar von der Gnade dieses Gottes abhänigig ist, genauer gesagt von der seiner menschlichen Vertreter...

Einfach selbst zu sein, ohne irgendwelche Vorgaben anderer, ist aber auch nicht leicht. Seltsamer Weise, es könnte doch das Einfachste von der Welt sein. Was für Komplikationen sich Mensch da hat einfallen lassen...


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29.02.2012 um 12:09
@mich

Die kosmische Person = Adam, das passt schon.

http://srimadbhagavatam-maria.blogspot.com/2011/03/26-die-kosmische-person.html

"12. Aus dem Bewusstsein der transzendenten Person entspringen der dharma (das Prinzip des rechten Weges), die Weisheit und die Wahrheit und auch die Gottheiten wie ich (Brahma), du (Narada), die Kumaras und Shiva."

Eine schöne Seite und zeigt wer Adam, der Mensch überhaupt ist.

Adam ist das Höchste hier, es ist das was wir sein sollen, bevor wir in der Nähe davon sind, Gott zu sehen.

Deshalb bin ich darum bemüht den Blick dahin zu lenken, damit der Weg nicht in Irre geht, wenn das Sein nicht in der richtigen Reihenfolge auflöst wird entstehen Knoten.


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29.02.2012 um 13:53
@mich
Zitat von michmich schrieb:Was Gott ist, weiß ich nicht so recht und habe mir vogenommen, in Diskussionen auch nicht mehr so zu tun, als wüsste ich es.
Es ist auch das einzig ehrliche, denn wir können es überhaupt nicht verstehen. Für mich ist es ein Sein und ich kann vielleicht eine Analogie dazu finden, wenn ich das Verhalten von unserem Sein verstehe, also von Adam, allerdings ist Adam nur eine Art der Projektion, kann ja x andere geben.

Wir können Gott nicht fixieren, wir verstehen keine zwei vollständigen Sein/Leben in unserem Kopf, dafür ist er nicht ausgelegt, wir können nur Adam verstehen.

Die Strukturen (Ebenen und Dimensionen) der Projektion sind ein Bild eines Bildes, d.h. die Schöpfung ist ein Abbild des Sein/Lebens, wir sind hier in der Schule und lernen die Strukturen des Lebens.
Deshalb gibt es hier auch nichts Falsches, nur die Erkenntnis über alles das ist, ergibt das vollständige Leben und die Einsicht in Adam.


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mnm ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

29.02.2012 um 15:42
Deshalb bin ich darum bemüht den Blick dahin zu lenken, damit der Weg nicht in die Irre geht, wenn das Sein nicht in der richtigen Reihenfolge aufgelöst wird entstehen Knoten.

(Wer klaut meine Buchstaben und Worte? :D)

Es geht nicht darum alles als Illusion zu erkennen, sondern das Leben zu finden.


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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

29.02.2012 um 17:21
@mnm
Danke für deinen Besuch in meinem Blog. Es freut mich, dass dir der Text gefällt. :)
Sehr schön finde ich auch "Brahmas Gebet um Schöpferkraft", vor allem wenn ich bedenke, dass Brahma, der Schöfper ein Symbol ist für Schöpfung überhaupt, also auch für "mein" Schaffen.
http://srimadbhagavatam-maria.blogspot.com/2011/09/39-brahmas-gebet-um-schopferkraft.html

... 6. Solange die Wesen in allen Welten nicht Zuflucht bei deinen Lotosfüßen nehmen, welche alle Furcht vertreiben, so lange sind sie von sehr großer Furcht, Trauer und Begierde getrieben um ihren Besitz, ihren Körper, ihre Familie und anderes, und der Grund für ihr Leiden liegt darin, dass sie ihre Unternehmungen gierig auf Vergängliches gründen, das sie "Meins" nennen. ...
Zitat von mnmmnm schrieb:Die Strukturen (Ebenen und Dimensionen) der Projektion sind ein Bild eines Bildes, d.h. die Schöpfung ist ein Abbild des Sein/Lebens,
So wird es im Srimad Bhagavatam auch gesehen: Der Schöpfer ist nicht die letzte Ursache (anders als der christliche Schöpfergott, der "aus dem Nichts" erschafft), er ist selbst schon Abbild "des Höchsten" (ich mache mir die Freude, mit "der Glückliche" zu übersetzen), und die Schöpfung ist wiederum sein Abbild (Körper).

Der Blick ist auf "den Glücklichen" zu richten (auf seine "Lotosfüße"), das bedeutet Glück anstatt Leiden. In dieser Haltung erschafft Brahma, nicht den Blick auf sich selbst gerichtet, noch auf das, was er erschafft. So geht "Visualisierung".

Das "Bild eines Bildes" ist doch dasselbe wie "Illusion", oder meinst du nicht?
"Illusion" klingt für unsere Ohren oft negativ, dabei ist es nur eine Feststellung. Wie man es nennt, ist gleich, es geht nur darum, sich nicht in "Furcht, Trauer und Begierde" daran zu hängen, glaube ich.


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mich ehemaliges Mitglied

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29.02.2012 um 18:02
@mnm
Was meinst du den mit:
2wenn das Sein nicht in der richtigen Reihenfolge aufgelöst wird entstehen Knoten"?


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mnm ehemaliges Mitglied

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29.02.2012 um 18:46
@mich

Bin ich auf deinen Blog gelandet, ok :), ich musste erst einmal schauen wie die "kosmische Person" definiert wird und das entspricht "in der groben Sicht" dem, was ich unter Adam verstehe.
Zitat von michmich schrieb:Das "Bild eines Bildes" ist doch dasselbe wie "Illusion", oder meinst du nicht?
"Illusion" klingt für unsere Ohren oft negativ, dabei ist es nur eine Feststellung. Wie man es nennt, ist gleich, es geht nur darum, sich nicht in "Furcht, Trauer und Begierde" daran zu hängen, glaube ich.
Es ist ein Platzhalter, die kosmische Person ist ein Symbol für das Leben, wir schauen mit diesen Strukturen in das Leben rein bzw. lernen wie es funktioniert.

Illusion im Sinne von falsch widerspricht dem Leben, das Bild ist aber nicht das Leben selbst, es ist eine künstlich geschaffene Struktur zur Anschauung, ungefähr so, als ob man ein Apfel anhand seiner Geometrie erlernt, wobei das Beispiel nicht wirklich ausgearbeitet ist.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

29.02.2012 um 18:48
@mnm

Die Landkarte ist nicht das Gebiet, widerspricht ihm aber nicht. :)


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mnm ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

29.02.2012 um 19:01
@AnGSt

Das geht sicher auch.

Eigentlich bräuchten wir 3 Bilder, Gott, das Abbild Gottes Adam, unser Sein das Abbild Adams.

Im Ev. steht, wer den Sohn erkennt, erkennt den Vater, der Vater ist im ersten Zug Adam.


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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

01.03.2012 um 08:48
@mnm
Zitat von mnmmnm schrieb:Illusion im Sinne von falsch widerspricht dem Leben, das Bild ist aber nicht das Leben selbst, es ist eine künstlich geschaffene Struktur zur Anschauung, ungefähr so, als ob man ein Apfel anhand seiner Geometrie erlernt, wobei das Beispiel nicht wirklich ausgearbeitet ist.
DAS LEBEN selbst ist un-anschaulich, glaube ich. Wir sehen es aber in uns und um uns herum in anschaulichen Beispielen, in allem, was lebt. Das meine ich mit "Bild". Alles, was wir wahrnehmen, ist in diesem Sinne Bild. Natürlich entstanden oder absichtlich geschaffen, Bilder sind es immer.
Zum LEBEN sind mir auch Text und Bild gekommen - entstanden oder geschaffen, das kann ich auch da kaum unterscheiden, ich habe es nach besten Kräften so dargestellt, wie es für mich ist:

http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/leben.html


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01.03.2012 um 12:55
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Ich erlaube mir zu ergänzen: Dieser wahre und weise Ausspruch stammt von dem Philosophen Alfred Korzybski.

Quelle:
Wikipedia: Alfred Korzybski

Die meisten verstehen diesen Ausspruch nur, weil sie ihn wörtlich nehmen, das, was Korzybski jedoch damit meinte, kaum jemand.

Die Landkarte ist nicht das Gebiet.

Analog: Der Beobachter ist nicht das Beobachtete.

Fazit: Alles, worüber Sie etwas wissen, können nicht Sie sein.

Die Tragweite dieser Bedeutung versteht man deswegen nicht, wenn man das Zitat wörtlich nimmt und folgerichtig schmunzelnd feststellt: Na, das weiß doch wohl jeder, dass die Landkarte nicht das Gebiet selbst ist. :)


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Das Unterbewusstsein und Visualisierung - Erschaffung der Realität

01.03.2012 um 13:00
Alles, worüber Sie etwas wissen können, können nicht Sie sein.
Das wiederum widerspricht aber den mystischen Lehren u.a. oder?


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