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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

5.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Deutsches Reich, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 20:43
Zitat von WardenWarden schrieb:Es ist ja auch ein bisschen sektenartig.
Das macht es ja nur noch schlimmer.
Wäre es eine kleine Nische die keine Beachtung erfährt wäre es ja noch vertretbarer drauf reinzufallen.
Aber Fitzek ist halt das Scientology der Szene, wo es genug Berichte drüber gibt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wussten schon die Zeugen Jehovas.
Vor denen hab ich irgendwie Respekt, wenn ich sie auch trotzdem nicht mag, und die nehmen dir auch nicht alle Kohle ab.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die richtige Phase im Leben und jemand kann empfänglich werden....
Ich selber halte mich da für relativ immun, weil ich in solchen (ähnlichen) Fällen immer relativ schnell misstrauisch werde und außerdem keine Neigung habe, mich Gruppen anzuschließen, bzw. ich bin da immer schon eher vorsichtig gewesen (lieber allein bleiben als irgendwelche komischen Leute kennenlernen, die einen vereinnahmen wollen).

Als Jugendlicher haben mich häufiger mal komische Sektierer etc. angesprochen, aber ich habe da nie Interesse gehabt.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:21
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich selber halte mich da für relativ immun, weil ich in solchen (ähnlichen) Fällen immer relativ schnell misstrauisch werde und außerdem keine Neigung habe, mich Gruppen anzuschließen, bzw. ich bin da immer schon eher vorsichtig gewesen (lieber allein bleiben als irgendwelche komischen Leute kennenlernen, die einen vereinnahmen wollen).

Als Jugendlicher haben mich häufiger mal komische Sektierer etc. angesprochen, aber ich habe da nie Interesse gehabt
Ich habe seit Corona so viele mir bekannte Menschen gesehen die heftig abgedreht sind und wo ich das nie gedacht hätte. Ich selber war als Teen auch empfänglich für so Esokram, hat sich aber immer mehr gelegt.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich selber halte mich da für relativ immun,
Denken sicher viele und doch gibt es vielleicht den einen Punkt im Leben, wo alles irgendwie zusammenbricht und irgendwo ein vermeintliches Licht erscheint.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich habe seit Corona so viele mir bekannte Menschen gesehen die heftig abgedreht sind und wo ich das nie gedacht hätte. Ich selber war als Teen auch empfänglich für so Esokram, hat sich aber immer mehr gelegt.
Mir reicht es schon Kommentare auf Facebook zu lesen. Auch wenn es viele Bots gibt, so sind ein Haufen dort echte Menschen und ich denke mir so oft, dass sowas doch nicht wahr sein kann.
Und ja, Corona hat das ganze extrem verschlimmert. Eine ganz schlimme Entwicklung.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:40
Die Gründe dafür warum Menschen sich im Netz des Rattenfängers Fitzek verfangen haben sind wahrscheinlich so vielfältig wie deren jeweilige Biographien. Ein ehemaliger Wegbegleiter der ersten Stunde von Fitzek hat im Interview mit Spiegel TV am exemplarischen Beispiel seiner Person geschildert was ihn dazu bewogen hat sich bei diesem (Saft)Laden zu engagieren:

Harry Ziegenhagel:
Seit vielen Jahren schon war ich auf der Suche nach Antworten für die gesellschaftlichen Probleme, in philosophisch-politischer Hinsicht, für meine persönlichen Vorstellungen und für die Gesellschaft dachte ich diese Organisation oder diese Bewegung macht am meisten weil sie die Umsetzung, praktische Umsetzung, in Angriff genommen haben... zumindest haben sie das behauptet.
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Youtube: Die Anfänge des "Königreichs Deutschland" | SPIEGEL TV (2012)
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Man darf auch die zeitlichen Umstände nicht völlig außer Acht lassen und den Einfluss der politischen, wirtschaftlichen und/oder gesellschaftlichen Krisen zu jener Zeit. In den Jahren vor der offiziellen Gründung des KRD war die Welt gebeutelt von den Auswirkungen der Finanzkrise welche noch bis 2012 nachwirkten. Gerade in solch unsicheren Zeiten wo die eigene Zukunft unklar bis ungewiss erscheint haben solch Verschwörungsideologien Hochkonjunktur da sie vermeintliche einfache Antworten oder Auswege aus der Krise eröffnen.

Ähnlich war es doch im Zeitraum 2017 - 2019 als Fitzeks Anhänger von diesem Krankenhausgelände geräumt wurden, da hätte man meinen können die Bewegung ist am Ende und führt nur noch ein Schattendasein aber dann kam just in diesem Augenblick die Covid19 Pandemie auf und hat der ganzen Reichsbürger- Verschwörungsideologischen- Esoterik- und Aussteigerszene einen unglaublichen Schub gegeben so das sie plötzlich aktiver, präsenter und größer als je zuvor waren.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:40
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich selber halte mich da für relativ immun, weil ich in solchen (ähnlichen) Fällen immer relativ schnell misstrauisch werde und außerdem keine Neigung habe, mich Gruppen anzuschließen, bzw. ich bin da immer schon eher vorsichtig gewesen (lieber allein bleiben als irgendwelche komischen Leute kennenlernen, die einen vereinnahmen wollen).

Als Jugendlicher haben mich häufiger mal komische Sektierer etc. angesprochen, aber ich habe da nie Interesse gehabt.
Ich würde sagen ich bin z.B. wie nach ner Impfung vor Life "dauerhaft immunisiert" vor so was (generelle Reichtsbürger-Theorien, absurde VTs allgemein, Deepstate/Globalist-Agenda sowie gewisse politische VTs bzw. die vorgenannten sind es wohl). Ich war halt selbst mal partiell Aluhut und hab mir alles mögliche reingezogen. Mit 9/11 fing das an als "Einstiegsdroge" - also 9/11 = VTs dazu. Das damalige YT hat schon seinen Anteil getan mit seinem proto-Alghorithmus :D

Du fängst mit 9/11 an und bist auf einmal beim Deep-State als weiterem Sprungbrett aber dann auf einmal, als wäre die Zeit wie im Flug vergangen, bist du bei Dämonenverschwörung meist gepaart mit Hollywood-Bezügen, du bist bei ultrabösen Freimaurern, Juden bzw. Zionisten eh immer Feindbild, dann landest du teils bei nationalen VTs wie halt dem Reichsbürgerkram und und und.

Ich war da noch relativ jung und muss sagen, dass ich genau so in einer vulnerablen/anfälligeren Phase war. Es war ein Rabbit-Hole aber irgendwie auch ... spannend/erschreckend.

Irgendwann fand ich aber auch in vielen Kommentaren bei YT unter einschlägigen Videos usw. immer wieder Gegenrede und Aufklärung. Bei Reichsbürger-Videos fand ich unten z.B. irgendwann auch satirische Gegenrede. Das brachte mich einerseits zum Lachen, andererseits zum Nachdenken. Irgendwann fand ich dann kritische Blogs die die Reichsbürgerthematik kritisch aufgegriffen haben. Plattformen wie Sonnenstaatland, wo offenkundig auch viele aus der Justiz, den lokalen Verwaltungen usw. die mit Reichsbürgern beruflich zutun hatten vertreten waren. Es war mir durch die Gegenrede bzw. Kritik leichter gewisse Absurditäten zu erkennen.

Aber ich kann auch - jetzt mal ohne Gottkönig Fatzke als absurdes Beispiel - verstehen wie Leute in so einem Sog enden können. Ich meine nicht nur weil ich da teils selbst reinfand sondern es ist ja so: Reichsbürger z.B. argumentieren oft mit vermeintlich rechtlich legitimen Aspekten. Recht kann komplex sein. Wenn man sich damit nicht wertig befasst oder eine Ausbildung (mindestes, besser noch Studium) hatte, so kann manches Reichsbürgernarrativ erst mal sogar logisch wirken. Selbst auf relative Laien die jetzt nicht komplett krass politisch oder ideologisch schon ... angeknackst sind, sage ich mal. Weil halt auch viel selektiv und falsch argumentiert wird, aber man selbst es nicht besser wissen oder prüfen kann. Viele fallen auch nicht mit der kompletten Esoterik-Schwurbel-Tür ins Haus sondern manche Argumente sind dezenter (wenn auch stumpf) geäußert. Wie ne Einstiegsdroge, ein Anfixen.

Ich habe z.B. nachdem ich mich selbst auf unterschiedliche Weise mit Recht usw. befasst habe noch besser verstanden, wie Reichsbürger usw. rechtliche Thematiken falsch auslegen. Grundlagen- und Fachwissen kann also schon z.B. viel erden oder präventiv schützen weil man direkt Dinge als falsch oder Quatsch wahrnehmen kann.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:48
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber ich kann auch - jetzt mal ohne Gottkönig Fatzke als absurdes Beispiel - verstehen wie Leute in so einem Sog enden können. Ich meine nicht nur weil ich da teils selbst reinfand sondern es ist ja so: Reichsbürger z.B. argumentieren oft mit vermeintlich rechtlich legitimen Aspekten. Recht kann komplex sein. Wenn man sich damit nicht wertig befasst oder eine Ausbildung (mindestes, besser noch Studium) hatte, so kann manches Reichsbürgernarrativ erst mal sogar logisch wirken. Selbst auf relative Laien die jetzt nicht komplett krass politisch oder ideologisch schon ... angeknackst sind, sage ich mal. Weil halt auch viel selektiv und falsch argumentiert wird, aber man selbst es nicht besser wissen oder prüfen kann. Viele fallen auch nicht mit der kompletten Esoterik-Schwurbel-Tür ins Haus sondern manche Argumente sind dezenter (wenn auch stumpf) geäußert. Wie ne Einstiegsdroge, ein Anfixen
Für mich ist das nur das Topping, denn angenommen man könnte wirklich rechtssicher nachweisen das wir jahrzehntelang zu Unrecht in der BRD gelebt haben, warum sollte man die Rückabwicklung befürworten?
In dieser Befürwortung, dem Exit aus der heutigen Gesellschaft, liegt doch der Kern des Antriebes. Das man es schafft, das irgendwie juristisch hinzuschwurbeln ist doch eigentlich nur ein Nebeneffekt und das es da paar gibt, das glauben eher logisch.
Das Motiv jedoch wird nur durch die Bereitstellung einer VT doch nicht berührt.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 21:55
Eine weitere Razzia im Reichsbürgermilieu, diesmal wurden wohl auch Munition und Kriegswaffen gefunden
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Razzia-bei-Reichsbuerger-Bunker-und-Kriegswaffen-entdeckt,reichsbuerger636.html


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

gestern um 22:05
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich war halt selbst mal partiell Aluhut und hab mir alles mögliche reingezogen.
Ich war als Jugendlicher mal kurzzeitig recht stark an esoterischem und parapsychologischem Kram interessiert. Und zwar war meine Mutter in einer Bücherei tätig, und ich durfte oft mit in der Bücherei sein und zwischen den Regalen sitzen und lesen. Dort gab es diverse Bücher, die sich mit dem Thema beschäftigten. Außerdem gab es eine ältere Frau dort, die gern gependelt hat, und einen regelmäßigen Kunden, der vorwiegend die esoterischen Bücher ausgeliehen hat. Das fand ich irgendwie interessant, und ich habe einige der Bücher auch gelesen.

Allerdings hat es nicht allzu lang gedauert, da kamen mir Zweifel, ob das überhaupt alles stimmen konnte. Irgendwie fand ichs dann doch alles etwas seltsam und nicht plausibel genug, und im Lauf der Zeit habe ich das Interesse verloren. Später fand ich die ältere Frau mit dem Pendel nicht mehr faszinierend, sondern nur seltsam.

So ist es mir dann später immer gegangen: skurrile Ideen haben mich kurzzeitig interessiert, aber nicht dauerhaft. Wahrscheinlich wäre ich deswegen auch nicht in die Fänge einer Sekte oder einer Reichsbürgergruppe geraten bzw. kurze Zeit später schon wieder abgehauen.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

um 08:08
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/peter-fitzek-reichsbuerger--das-finanzsystem--koenigreich-deutschland--34280252.html

Ein recht ausführlicher Artikel über das KRD der die Entwicklung, Hintergründe und die wichtigeren Protagonisten nennt.
Ganz gut wenn man es nicht von Anfang an verfolgte und sich dafür interessiert, würde ich sagen.


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