Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

@kofi

Ich sagte ja auch nur vielleicht, da Du ja auch gesagt hattest hier irgendwo, das alle auf diesen Nebentätigkeiten rumhacken oder so ähnlich.

Aber das ist der Teil halt, weswegen ich ja auch nicht mehr wollte. Ich hab zwar mit Sicherheit den härteren Schädel, aber ich bleibe mir selber Treu.

Ich kenne das schon im kleinem recht gut, das läuft bei den Beamten genauso, wer am besten Schuhe "putzen" kann, wird als erster Befördert.


Aber das ist auch das eigendliche Problem in der Politik,nur wie man das lösen soll ?

Da bin ich leider überfragt.

Wie ich schonmal sagte, ich würde das sofort machen als Ehrenamt, nur halt die Spesen, da man doch etwas viel unterwegs ist.
Den meisten Politkern wäre dieses auch sofort möglich, aber das wird es wohl nie geben.

Selbst eine Klo-Frau hat mehr Anstand wie 90% aller Politiker in dieser Hinsicht.

@kofi

Jetzt tun Sie den Leuten mal nicht so weh, denn Sie wissen doch dass die Wahrheit zuweilen Schmerzen verursacht.
Erst schreien die Spinner "Umverteilung Umverteilung" und wenn dann global umverteilt wird und man merkt dass man ja zu den reichen gehört denen nun genommen wird, dann ist es doch wieder böse.

Weil viele Märchen über die Linke erzählt werden, von wegen "versteckte SED" usw. Die Linke predigt genau das, was wir eigtl. bräuchten - das Gegenteil vom Neoliberalismus. Nur zweifle ich stark an, dass die Linke was ändern wird, wenn sie regieren würde. Nicht, weil sie nicht wollte, sondern, weil sie nicht könnte.

Die Bundesrepublik ist bekannterweise Teilnehmer der Globalisierung, Mitglied der EU und der WTO, ist Mitglied der OECD und hat viele andere verschiedene weltweite Abkommen.

Ich verstehe dein Groll auf die SPD, aber du erwartest zuviel. Es geht nicht mehr zurück zur voll umfänglichen alleinigen Macht des Nationalstaates. Neoliberalismus ist nicht gewollt, zumindest nicht gerade von linken Parteien, aber er lässt sich kaum aufhalten. Deutschland hat zumden noch China im Nacken, Brasilien ebenso, die wollen ihre Wirtschaftskraft erhöhen auf unsere Kosten, und wir müssen dagegen halten oder wollen. Insgesamt muss man einfach verhindern, dass Deutschland zurückfällt. Die Agenda2010 war ein Versuch das zurückfallen zu verhindern, dessen Ansatz richtig war, aber Teile davon misslungen sind. Das ist richtig.

Aber wir dürfen nicht aufgeben. Fehler korrigieren und weiterhin versuchen die weltweite Rolle der Bundesrepublik bzw. den Standort zu stärken und zu erhalten als auch gleichzeitig Arbeitnehmerinteressen und die Umwelt berücksichtigen.
Und dazu noch versuchen, den Markt zu beeinflussen und bei Fehlleistungen zu korrigieren. Aber im Kontext der Globalisierung mit mobilem Kapital ein bisschen zäh.

Du erwartest viel zu viel.

@Turboboost

Und die kleinen freuen sich das die großen Bezahlen müssen, bis diese dann auch die Rechnung bekommen.

Ich warte schon länger auf den zusammbruch, der kommt über kurz oder lang. Spätestens wenn alle mitbekommen das es in wenigen Jahren hier genauso aussieht wie in Griechenland.

Wobei ich denke das erst einige andere Länder zusammenbrechen werden, ich hab heute gelesen was in England los ist, was Gysi uns noch am Montag als funktionierdes Land mit Mindestlohn angepriesen hat, was in Frankreich läuft wissen wir auch alle.
Sorry hab nur den Link der Welt jetzt schnell zur Hand:

http://www.welt.de/wirtschaft/article119738881/Jeder-Fuenfte-verdient-nicht-mal-Lebensunterhalt.html

Und die haben nicht mal den Euro, wo würden die stehen wenn Sie den hätten ?

Daran ändern wird keiner mehr was können, es ist alles nur eine Frage der Zeit.

Was wir aber dann machen sollten, das weiß ich auch nicht wirklich.

@ElCativo

Eine Ende ist immer auch ein Anfang

@kofi

Ach so, und ich bleibe dabei, die SPD vielleicht, aber nicht mit so starken Grünen und erst recht nicht mit den Linken dabei.

Das ist dann wirklich na ich möchte mir das nicht vorstellen, da geht es dann ab wie bei den Kesselflickern.

@Turboboost

Das wie dann weiter steht aber trotzdem in den Sternen.

Das Problem hat aber die ganze Welt und das schon viel zu lange, wir sind viel zu sehr Globaliiert und abhängig von anderen, als das dieses für immer gut gehen kann.

Wir müßten um weiter dran zu bleiben wirklich bald die Sklaverei wieder einführen, denn Löhne wie in China hier zu zahlen geht einfach nicht.

@ElCativo

ElCativo schrieb:Ich bin mir da noch immer nicht sicher, ich müßte egal bei welcher Partei über meine eigenen Prinzipien Springen, oder halt wirklich dieses kleinere Übel wählen......

Dann lieber das kleinere Übel...

Ich denke auch das Merkel wieder gewählt wird, die ich, auch unter gewaltandrohung, niemals wählen würde. Aber am schlimmsten ist die FDP.

Ich bin noch unentschlossen. Ich glaube der SPD hätte mal ein Führungswechsel gut getan. Die Leute besonders Peer Steinbrück, sind doch kein unbeschriebenes Blatt mehr. Was junges, frisches Motiviertes, hätte Merkel vielleicht aus ihrer Trägheitsbahn geworfen.

Ich hatte mir gehofft, dass die SPD sich vielleicht noch mal neu aufstellt und motivierter denn je ist, nach dem letzten Wahldebakel. Vielleicht hätten die dann auch mal die jungen Leute mobiliesieren können.

Aber der Zug mit Peer Steinbrück ist leider, schon noch träger als Merkel, stehen geblieben. Vielleicht die Grünen?

Ich weiß nicht. Wenn man die Augen zu macht und nur hört, was die sagen, dann sagen die eh alles fast das Selbe. Aber ich weiß das die CDU wieder dran kommt, weil die genau so dumm und Rückratlos, wie unsere Gesellschaft ist.

Wenn ich schön höre,

Ist doch schön wenn endlich mal ne Frau dran ist,
oder ja mit der Energiewende, das sind wir selbst Schuld, wenn das jetzt mit dem Strom so teuer wird, da kann die CDU ja nichts für, ...

Würd mich nicht wundern, wenn 50 % der deutschen die nur wählen, weil die ne schöne Kette an hatte!

@Scox
@ElCativo
was meint Ihr denn mit das kleinere Übel...

...wenn ich sowas schon höre... dann kann man es schon fast sein lassen mit der Wahl... das finde ich traurig. Genau das ist das Problem in Deutschland, es interessiert niemanden... für Stuttgard 21 sind alle auf die Strasse gerannt und haben sich an Bäume ketten lassen... aber als es hieß... Rente mit 67, da haben alle Fußball geschaut (WM 2006)... wie war das damals in Rom, gib dem Volk Brot und Spiele und Du kannst machen was Du willst.

Meiner Meinung nach sollten alle mal auf den Tisch hauen und der Regierung mal zeigen was wir davon halten, aber das geht nicht da man nichtmal fünf Leute an einen Tisch bekommt. Die Gesellschaft versteckt sich hinter ihren Smartphones und Galaxy Tabs und was weiss ich nicht alles wie die drei Affen, die nicht sehen, nichts hören und nichts sagen wollen, dann geht die hälfte hin und macht ein Kreuz oder auch zwei und wir haben wieder eine weitere "Kohl" - Legislatur Periode. Nach der Wahl sagen wieder alle, die Merkel hab ich nicht gewählt!

So geht das schon seit Jahren und es ändert sich alles, es wird nur schlimmer und kein Stück besser.
Wenn wir aber Glück haben kommt die SPD ja in vier Jahren mit noch älteren Spitzenkandidaten und ner Rente ab 70...

@kofi

kofi schrieb:Denkst du auch das Geld für sowas wie "BaFöG" fällt vom Himmel? Für dich alles selbstverständlich, aber irgendjemand muss das bezahlen, du willst mehr davon? Dann musst du auch Schulden des Staates in Kauf nehmen. Sozialpolitik ist eben nicht billig, aber nunmal ein Schwerpunkt der SPD, und nicht der CDU.

Tut mir Leid, aber ein Land kann seine Leistungen, ob nun Gratis-Uni oder Gratis-Schulen nicht über ein mehr an Schulden finanzieren. Das würdest du als Privatmensch auch nicht machen. Wenn der Staat über seine Verhältnisse lebt, kann er nicht von den Bürgern erwarten, dass diese das nicht tun. Das ist nicht gesund, denn irgendwann bekommt der Staat nur noch neue Kredite, wenn er mehr Steuern von den Bürgern eintreibt. Das ist eine Spirale, die immer tiefer in einen Sumpf führt, den man seinen Kindern und Kindeskindern nicht zumuten sollte.
Wie Stefan Raab schon sagte, wenn man direkt jetzt anfangen würde, 1 Milliarde Schulden pro Jahr zurück zu zahlen, wäre man irgendwann im 22. Jahrhundert wieder Schuldenfrei.
Das man dafür Abstriche in Kauf nehmen muss, während nachfolgende Generationen davon echt was haben könnten, scheint mir doch ein angemessener Kompromiss zu sein.

Allein die Vorstellung wie viele Milliarden jährlich an Zinsen und Zinseszinsen für die bestehenden Schulden der BRD verloren gehen. Geld dass man durchaus in noble Projekte wie Gratis-Unis stecken könnte.

kofi schrieb:Dein Lebensstandard lässt sich nicht mehr halten, weil unser aller Lebensstandard sich nicht mehr halten lässt. Du kriegst die aktuelle Diskussion scheinbar nicht mit.

Gib bei Google Stichwörter wie "Deutschlands Zukunft" ein, und du erhälst einen Einblick in verschiedene Diskussion um dieses Thema. Die Zukunft sieht für dieses Land im Großen und Ganzen nicht so gut aus. Rot/Grün kann also kaum deinen persönlichen Lebensstandard gefährden.

Ich neige dazu, Thesen zu diesen Thema als Orientierung zu nehmen, halte mich aber mehrheitlich an meine eigene Lebenserfahrung. Und die sagt mir, dass ich es geschafft habe in den letzten 10 Jahren meinen Lebensstandard mit vielleicht kleinen, hinnehmbaren Einbußen zu halten. Nichts von den aktuellen Geschehnissen deutet darauf hin, dass ich das auch nicht weiter könnte, während mir Eurobonds der SPD und Steuererhöhungen der Grünen berechtigten Anlass zur Sorge geben. (Als ob das ESM-Paket nicht schon schlimm genug war)
Ist natürlich "schade" dass du das anders siehst, aber natürlich sei dir deine Sicht der Dinge vergönnt. Eine Medaille hat ja bekanntlich zwei Seiten.

Ich trau auch keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. Ich weiß, dass viele Deutsche mit ihren Jobs nicht genug verdienen um davon zu leben. Das finde ich nicht gut und nicht in Ordnung, aber wenn ich sehe wie es Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland geht, dann hab ich momentan nicht das Gefühl, dass Deutschland sich da bald nahtlos einreiht. Und das ist mir heute schon viel Wert. Ich sehe diesen Abwärtstrend nicht und ich spüre ihn auch nicht. Das heißt nicht, dass die CDU als Regierungspartei gute Arbeit leistet, aber ich sehe auch nicht, dass sich durch die SPD effektiv etwas daran bessern würde. Es muss sich auf jeden Fall was ändern, wenn die Bürger nicht in Hoffnungslosigkeit und Sklavenverhältnissen stagnatieren sollen, aber diese Sehnsucht zur Besserung der Lage sehe ich weder bei CDU noch bei SPD erfüllt. Dort werden lieber Symptome anstatt Ursachen bekämpft.

Der flächendeckende Mindestlohn ist z.B. ne feine Sache, weckt aber bei mir Befürchtungen, dass die Unternehmen sich bald ihre Angestellten nicht mehr leisten können oder anderes herum, dass viele Unternehmen feststellen, dass ihre Leute ja eigentlich überbezahlt sind. Ich schäme mich nicht zu sagen, dass ich die CDU und deren Programm verachte, aber leider stärken sie die Interssen der Wirtschaft und die sind es schließlich, die mein Gehalt bezahlen und über meinen Lebensstandard entscheiden. Die Zeiten heute sind nicht rosig, aber sie waren auch schon mal schlechter. Ich bin mittlerweile schon so sehr von der Politik der Großen enttäuscht, dass ich mich schon freue, wenn es nicht mehr schlimmer wird.

@Nevrion
Dann bist du wohl auch der CDU Propaganda zum Opfer gefallen, die Jahre um Jahre herunterbeten, das der Mindestlohn unsere Wirtschaft kaputt machen würde.

Es werden doch jetzt schon alle Jobs ausgelagert, bei denen das möglich ist. Auch, wenn jetzt z. B., das Gehalt der Friseurin teurer wird, es wird immer welche geben. Auch die Verkäuferin, wird es immer geben, auch wenn die mehr bekommt.

Und jetzt komm mir nicht mit, dann wird für uns alles teurer, blabla, wird es doch sowieso und die Politik schaut zu.

Das ist doch nur die einschläfernde Gehirnwäsche von CDU und FDP.

@oDiN77

Du liegst da schon richtig. Genau so ist es ja auch. Nur haben wir hier das Problem, dass du von KEINER Partei mehr erwarten kannst, dass sie uns aus dem Schlamassel holen. Jede regierende Partei wird sofort von Banken, Konzernen und Think Tanks in den Schwitzkasten genommen, weswegen selbst die AfD mit ihren Anti-Euro-Plänen aus rein logischen Gründen diese utopisch hoch gesteckten Ziele niemals erreichen kann.
Es scheinen immer viele zu vergessen, dass DL mit seiner Politik nicht allein auf der Welt ist, sondern dass dank der Globalisierung auch nach globalen Marktstrukturen gehandelt/"regiert" wird.

@Nevrion

Dein letzter Beitrag ist durchaus einleuchtend für mich und du hast ja auch für dich recht.

Nevrion schrieb:Es muss sich auf jeden Fall was ändern, wenn die Bürger nicht in Hoffnungslosigkeit und Sklavenverhältnissen stagnatieren sollen, aber diese Sehnsucht zur Besserung der Lage sehe ich weder bei CDU noch bei SPD erfüllt. Dort werden lieber Symptome anstatt Ursachen bekämpft.

Was kann man dagegen sagen oder schreiben? Es spielt zum einen auch immer die Hoffnung mit.
Die Hoffnung, dass ein Regierungswechsel auch einen positiven Regierungswechsel mit sich bringt. Und ich bin ja noch jung, soviel Regierungswechsel habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt bzw. ist erst meine zweite Bundestagswahl, in der ich wählen darf.

Dazu passt @Scox Beitrag:

Scox schrieb:Nur haben wir hier das Problem, dass du von KEINER Partei mehr erwarten kannst, dass sie uns aus dem Schlamassel holen.

Vielleicht würde es einfach auch mal knallhart helfen, würde man uns Bürgern knallhart die Wahrheit sagen. Ich persönlich bin kein Fan von der FDP bzw. Westerwelle, aber er hatte in einer kurzen Phase die Diskussion um den Sozialstaat und unseren Wohlstand angestoßen. Das fand ich eigentlich gut. Denn kaum einer macht sich Gedanken um den Sozialstaat (der Zukunft).

Nevrion schrieb:Der flächendeckende Mindestlohn ist z.B. ne feine Sache, weckt aber bei mir Befürchtungen, dass die Unternehmen sich bald ihre Angestellten nicht mehr leisten können oder anderes herum, dass viele Unternehmen feststellen, dass ihre Leute ja eigentlich überbezahlt sind.

Ich verstehe, was du meinst. Und es ist ja denke ich nicht nur eine Befürchtung, sondern hat eben dieser Mindestlohn bzw. das stärken von Arbeitnehmerintessen an sich. Das ist pervertierter Kapitalismus. Unser Wohlstand basiert auf Ausbeutung. Ohne Ausbeutung kein Wirtschaftswachstum.Aber die Ausbeutung zu stoppen erwartet man doch von ner SPD, derLinken und Grünen. Was wiederum die Wirtschaftsleistung, wie du schreibst, abwürgen könnte und zum Druck führt, neoliberale Politik mitzumachen. Ein Teufelskreis.

Turboboost schrieb:Jetzt tun Sie den Leuten mal nicht so weh, denn Sie wissen doch dass die Wahrheit zuweilen Schmerzen verursacht.
Erst schreien die Spinner "Umverteilung Umverteilung" und wenn dann global umverteilt wird und man merkt dass man ja zu den reichen gehört denen nun genommen wird, dann ist es doch wieder böse.

Wenn man sich zu den Reichen zählen darf, ist das natürlich ein bitterer Schicksalschlag. Und wenn man einen kleinen Teil von seinem Vermögen gesetzlich in den sozialen Kreislauf krümmeln muss, dann muss man als Reicher ganz schön um seine Existenz bangen.

Ist ja nicht so, dass sich das Geld in den oberen Etagen leichter vermehren lässt als unten. Selbst als Gutverdiener wird man seine Kröten nie so mehren können, wie diejenigen die viel mehr davon haben.

Das Resultat daraus ist, dass sich das Geld, das sich bei wenigen konzentriert, bei anderen ausbleibt und von der Mitte getragen wird.

Eine Umverteilung ist die sinnvollste Medizin für diesen Fehler in unserem System. Wer das noch nicht verstanden hat, leidet unter einem heftigen Sockenschuss.

@oDiN77
@Nevrion
@Scox
@abschied
@kofi

Jetzt reden wir doch mal Tacheless, die ungeschminkte Wahrheit.

Es ist die Welt die für diese Zustände sorgt, es ist nicht so, das jeder gerne genug zum Leben hätte, aber es ist nicht möglich, wenn wir in direkter Linie versuchen müssen mit China, Bangladesh, Indien und wie sie noch alle heißen die Niedriglohnländer mithalten müssen, es ist nicht so das wir das wollen, wir müssen, weil wir und viele viele anderen Länder inzwischen vollkommen Abhängig von diesen Ländern sind und da beginnt die Spirale.

Selbst wenn wir hier in Deutschland jetzt alles zuweit umstellen könnten, das wieder alles was wir selber brauchen auch wieder selber herzustellen, könnten wir niemals soviel Erzeugen, das jeden Tag alles zur Verfügung steht und manche Sachen gäbe es gar nicht, da hätten wir dann wahrscheinlich schlimmere Zustände als damals in der DDR. Von den ganzen Außenpolitischen Problemen ganz abgesehen und das wir dann die Sachen auch nicht mehr bezahlen könnten, müßte auch jedem klar sein. Ich hatte das Beispiel schon mit einem Auto gebracht, komplett in Deutschland hergestellt kann sich das sogar jeder selber ausrechnen, allerdings kommt das Problem bei den meisten Bereichen dabei, das wir den nötigen Rohstoff selber nicht haben und so doch wieder hinzukaufen müssen, die werden uns aber nen Vogel zeigen wenn wir sagen das wollen wir noch, aber eure Erdbeeren könnt Ihr euch sonst wo hinstecken, oder sieht das jemand anders ?
Also ist diese Möglichkeit von vornherein nicht machbar, würde ich mal sagen.

Ich kann hier jetzt nicht wirklich alles schreiben, aber ich hoffe insoweit kommt das schon mal richtig rüber.

Dann kommen wir mal zu dem Volk selber, jeder will mehr haben, jeder will einen super tollen Job, so jetzt geben wir allen einen und was dann ? Mal davon abgesehen das dieses Geld ja auch da sein müßte, haben wir dann aber keinen mehr der die anderen Jobs macht.

Ich will jetzt hier nichts schön reden, aber ich komme jetzt mal zu einem ganz fiesen Vergleich, den einige sicher sehr schnell falsch auffassen und ziemlich daneben finden werden.

Und bitte genau lesen, nicht überfliegen und dann sofort meckern:

So, wir haben hier die Arbeitgeber Seite, die wollen genauso wie jeder normale Bürger mehr Verdienen, oder mehr Gewinn machen und immer jammert das er zu wenig verdient.

Und hier haben wir die ALG2 Empfänger die auch mehr haben wollen und immer jammern das es ja zu wenig ist.

Fast jeder Arbeitnehmer jammer selbst bei 3000€ Netto das es doch zu wenig ist, ich denke da nur an die welche Opel zu Grunde gerichtet haben, ich denke mal einige wissen was ich meine, will da jetzt aber auch nicht genau drauf eingehen.

Ja selbst Steinbrück jammerte das ein Kanzler doch viel zu wenig bekommt (was er ja nie wieder sagen wird, aber der erste Beschluss steht ja heute schon fest, alle Abgeordneten bekommen mehr, egal wer Regiert, das war schon immer so)

So und was läuft da jetzt falsch ? Der Kuchen wird kleiner nicht größer und von dem immer kleiner werdendem Kuchen wollen alle immer größere Stücke und das geht nicht.

@abschied

Und da komme ich zu Umverteilung, wie willst Du denn das machen ? Diejenigen die überhaupt noch zahlen, können nicht mehr, die die es sich leisten können mehr zu zahlen wollen nicht (bis auf löbliche Ausnahmen) und an die Vermögen kommt man sowieso nicht wirklich.

Da bliebe nur die Enteignung von den großen Vermögen und selbst das Geld ist dann im Wahn so schnell weg, wie bei so vielen Lottogewinnern.

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Fakt ist und bleibt also, es kann niemand anders, geschweige denn besser machen, ohne das ALLE Ihren Teil geben müssen, dazu hatte ich aber schon Geschrieben das ich da eher für einen Reset der Welt wäre, denn ein Land alleine, oder selbst ganz Europa hätte keine wirkliche Auswirkung auf den Rest der Welt.


Warum motzen hier nicht alle über die extrem Reichen Russen, oder Chinesen ? Während es da schlimmste Armut im Land gibt, lassen die sich mit dem Privat Jet nach Berlin zum Zahnarzt fliegen und solche Aktionen.
Wir haben das Beispiel vor der Tür gehabt, während die Partei Genossen der SED ein Leben im Luxus führten, mußte das Volk 16-20 Jahre auf ein Auto warten usw. will ich jetzt auch nicht drauf eingehen.
Da war aber keiner Arm, oder fühlte sich arm, aber eine wirklichen Zukunft hatte keiner.

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Ich hoffe, das wenn alles zusammenbricht es nicht zu schlimm wird. Denn wenn wir weiter versuchen da mit zu halten, werden wird ziemlich hart aufschlagen.

Und @Shadowstalker7 wie Du so schön sagst auf das Blabla reingefallen. Nein das ist keiner, es ist aber auch kein Blabla, leider.
Ganz kurz noch: In vielen Betrieben ist es jetzt schon so, das aus 3-4 Arbeitsplätzen 1 gemacht wurde und derjenige das gleiche in der gleichen Zeit schaffen muß wie vorher die 3 Arbeiter und das wird immer schlimmer.
Ich kenne eine Personalchefin die trotz Unterbesetzung meint, es wäre immer noch 3 Stellen zu viel da, obwohl die schon Probleme bekommt wenn nur 1 Person Urlaub hat und das im Öffentlichem Dienst....


Aber jetzt wird das hier auch zu viel, ist zwar immer noch viel zu wenig um alles vernünftig rüber zu bringen, aber ich denke mal Romane ließt hier auch keiner.

Nachtrag:

Und macht es mal bitte so:

Versetzt Euch mal in die Personen um die es geht, stellt Euch vor Ihr wärt das selber.

Das ist gar nicht so leicht.

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Ich hätte aber auch noch eine kurzfristige Lösung, die vielleicht eine Zeit Lang hilft, aber sehr wahrscheinlich dann für eine enorme Teuerungsrate sorgen würde.

Bei der aber trotzdem ein Umdenken in den Ansprüchen nötig wäre und ich nicht abschätzen kann wie sich das auf den Weltmarkt auswirkt.

Es ist nicht leicht alle Faktoren im Blick zu haben.

@abschied

Irrtum. Der Reiche muss nicht bangen. Es müssen die bangen, die mittlere Spareinlagen haben, die gehören dann nämlich plötzlich zur Mittelschicht. Dort wird abgezogen, weil das in der Masse mehr Geld ist. Das haben wir 1998 - 2005 unter rot-grün erlebt. Also ich habe es erlebt. Die Abzüge waren viel höher. Rot-grün hat nur die mittleren und die unteren mittleren Einkommen zur Kasse gebeten.
Das was an Steuern gesenkt wurde, haben die sich durch die Hintertür mehr reingeholt.
Der Kita-Betrag war für uns der Höchstsatz, die Pflegeversicherung wurde eingeführt. Der Riestervertrag war auch so ein kaputtes Kind von denen. Strom wurde durch die EEG-Umlage sehr teuer, die von rot-grün auf 20 Jahre festgesetzt wurde. Tanken wurde sehr teuer. Die Liste liesse sich endlos weiterführen.

Nachtrag

Für die Kitaerhöhung konnten die nichts, aber die Kitaerhöhung passierte, als das Kindergeld erhöht wurde. Also besteht ein mittelbarer Zusammenhang.

Ich finde längst nicht alles in Deutschland, mag aber auch nicht abstreiten dass wir momentan ganz gut dastehen, trotz all der mantraartig vorgetragenen "Fehler" der schwarz-gelben Regierung.
Ihnen wird die Bankenrettung angekreidet und der Grossteil der Hater sieht nur die Menschen mit Anzug und Schlips und haut drauf so gut es geht.
Was ist denn mit unseren Spareinlagen?
Die gibts noch, die sind nicht weg und es wurde auch kein Teil davon abgezwackt. Die Zinsen sind momentan im Keller, reich werden kann man damit nicht, aber das ist kein hausgemachtes BRD-Problem.
Die Rettung der angeschlagenen EU-Partner wird versucht schlechtzureden. Die BRD ist der grösste Profiteur der EU, da seh ich durchaus ein, dass sie auch einen grösseren Teil als andere zur Rettung der Partner stemmen muss. Hier denken die ganzen Umverteiler mal wieder nur bis zum eigenen Portemonnaie. Zugewinn durch Umverteilung ist klasse, aber selbst mal etwas abgeben ist scheisse/falsch/gemein/böse oder was auch immer.
Die Wirtschaft läuft momentan garnicht schlecht, die Steuereinnahmen sprudeln. Es könnte schlechter sein.
Jeden zufriedenstellen kann man nicht, aber ich denke schwarz-gelb sollte eine weitere Gelegenheit bekommen und deshalb wähle ich den Untergang des Abendlandes, die FDP. Nicht weil mich Rösler, Westerwelle und Co. vom Hocker hauen sondern weil die schwarz-gelbe Koalition nur zustande kommen kann wenn die FDP nicht unter die 5% fällt.

@ElCativo

ElCativo schrieb:Ja selbst Steinbrück jammerte das ein Kanzler doch viel zu wenig bekommt (was er ja nie wieder sagen wird, aber der erste Beschluss steht ja heute schon fest, alle Abgeordneten bekommen mehr, egal wer Regiert, das war schon immer so)

Als Kanzlerkandidat der SPD - der SPD!, der sogenannten Arbeiterpartei - Honorare in Höhe von 10.000 Euro und mehr für einen 2 stündigen Vortrag zu nehmen, ekelt mich eherlich gesagt an. Für 10.000 Euro müssen die meisten Menschen in Deutschland mehrere Monate (teils schwer) arbeiten und er nimmt das Geld für 2 Stunden erzählen ... wow. Man lasse sich diese Relation mal auf dem Mund zergehen. Da kommt sich die Pflegekraft mit ihren 12 Stunden Tag oder ein Vollzeitangestellter, der trotz einer 42 Stunden-Woche kaum genug zum Leben verdient, doch irgendwie veräppelt vor. Politiker, insbesondere Kanzler und Kanzlerkandidaten vergessen gerne dass sie eine Vorbildfunktion gegenüber dem Volk haben. Mit dieser Art von Raffgier macht man sich nicht gerade glaubwürdiger, insbesondere, wenn man sich als Vertreter der Arbeiterpartei sieht. Ich glaub bei 1000-2000 Euro als Honorar hätten viele wohl noch eingelenkt, aber in der Politik scheint man schon lange nicht mehr auf moralischen Anstand gegenüber seiner Wählerschaft zu bauen.

Von Stefan Raab bekam er zuletzt ja 300.000 Euro hinterhergeschmissen, die man natürlich freiwillig und publikumswirksam komplett für die Opfer des Syrienkonflikts spenden will. Hoffen wir, dass stimmt ...

Selbst aus Sicht eines Politikers, würde ich nicht sagen, dass diese heutzutage zu wenig verdienen. (Zwischen 6000 und 10.000 Euro) Allein schon, dass eine 4-jährige Regierungsbeteilung ausreicht um für alle Zeit finanziell abgesichert zu sein, wäre hierfür schon Beleg. Wer kann sonst in der heutigen Zeit von sich behaupten, seine Rente wäre sicher, wenn nicht die Politiker?
Durch Sponsoring-Events bekommen sie regelmäßig Gratis-Essen und Gratis-Getränke und sonstige, tolle Werbegeschenke. Manch einer lässt sogar, weil es kein Gesetz gibt, was dagegen verstößt, seinen Dienstwagen während des Urlaubs in Spanien hinterherbringen. Die Kosten trägt freilich der Staat.
Ein Politiker, insbesondere ein regierender, der sich hinstellt und sagt, er verdiene zu wenig, lebt anscheinend schon zu lange in Elysium, während Leute, die körperlich oder geistig so schwer arbeiten, dass sie mit Anfang 50 am Ende sind, werden weiter am Boden weiter außer Sichtweite bleiben.

@Nevrion
@Bauli
@emanon

Schlimmer ist ja nu auch wieder was er jetzt noch bringt unser Gerd, ach und ich dachte erst das wäre dann Münte mit seiner Tochter, oder Enkelin, aber das ist ja seine Frau. So kann man auch schnell Karriere in der Politik machen...

Achso der Link, ich nehme mal nur den aus der Welt, den Bericht kann ja jeder selber aus den anderen Zeitungen raussuchen, jeder schreibt etwas anders.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article119756514/Schroeder-attackiert-Plaene-fuer-Syrien-Militaerschlag.html

Damit hat sich die SPD bei mir Endgültig Disqualifiziert.

guten morgen ;-)

Wie die CDU den Menschen "hilft"

Wie die CDU den Menschen "hilft" [ARMES DEUTSCHLAND]

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Ganz schön Alt geworden der Schröder :D