@darcane Naja, ich denke mal eher mit den Linken wird es nach einer kurzen super Phase für jetzt alle "Gringverdiener" danach dann zustände wie in England und Frankreich geben und das jetzt nicht nur wegen dem Mindestlohn, sondern auch wegen einiger anderer Träume.
Ich habe vor 12 Jahren schon gesagt das die Zeitarbeit weg muß, oder besser zum Teil weg muss, haben mich alle Ausgelacht und was Schörder dann daraus gemacht hat ist eine Verhöhnung der Arbeiter, also seiner Ureigener Wähler.
Dann diese ganzen Werks Verträge, da brauch ich glaub ich nichts zu zu sagen.
Was wäre los gewesen wenn das eine CDU gemacht hätte ?
Ich bin aber auch ganz klar gegen einen Bundesweiten Mindestlohn, denn das wäre ungerechter denn je, klingt komisch ich weiß, aber ich habe jetzt auch und erlebe das immer wieder, den Regionalen Lebenshaltenskosten Unterschied erlebt und da kann mir keiner was anderes Einreden.
Sicher brauchen wir da gerechtere Löhne, aber ist das dann nicht eher wieder das was auch beim ALG2 und der Agenda falsch gelaufen ist ?
Warum soll ich also dann meinem Angestellten die bisherigen 9,20 oder 11 € die Stunde zahlen, wenn ich ja nur 8,50 oder eben 10 € zahlen muss ?
Das sind die Sachen die wieder nicht gesehen werden, genauso wie keiner davon ausgegangen war, das ja jetzt die Zeitarbeitsfirmen sozusagen die größten Arbeitgeber sind.
Ach und wenn man davon nicht ganz weg will, ok. Die Anpassung soll es ja geben das die das gleiche zahlen müssen (aber immer noch ohne jegliche zulagen usw.) aber ich würde da noch wesentlich weiter gehen und zwar an deren Gewinnspanne etas justieren, ich kenne da jetzt keine Zahlen, weiß nur von vor längerer Zeit, das die ZF den vollen Stundenlohn kassiert hat, den auch ein fest Angestellter bekommt, wie das mit den ´Zuschlägen usw ist weiß ich da nicht und auch nicht genau wie das heute alles läuft.
----
Was wir vor längerer Zeit hier aber auch mal hatten, war das es nunmal einem Arbeiter ohne Abschluss, ohne Qualifizierung heute und in Zukunft nicht mehr möglich sein wird eine Familie zu ernähren, das müßte aber auch jedem klar sein.
Und das wird auch niemandem mit einem Mindestlohn von 10€ möglich sein, sich seine Frau und auch noch 1 Kind zu ernähren, das wären zwischen 1600 und 1700 € Brutto im Monat, der ALG2 Satz liegt je nach Region und Wohnung bei 1400 bis 1600 € bei der gleichen Familie.
Die Löhne sind nicht zu wenig gestiegen, die Inflation in den meisten Bereichen ist explodiert und wird durch dieses gemurkse des Warenkorbes bei der Berechnung klein geredet und gerechnet.
3,20 DM aufwärts beim Spritpreis zu 1,50 DM vor 20 Jahren macht bei mir etwas mehr als 1,9% pro Jahr, das selbe kann sich jeder selber ausrechnen bei allen andere Sachen, wenn er noch einige DM Preise im Kopf hat.
Und es sind die täglichen Sachen die teurer geworden sind.
Außerdem habe ich es jetzt gesehen was alleine das Bauen teurer geworden ist, bekannte haben 1991 für knapp 190000 DM (in NRW einer Kleinstadt) gebaut, nette Doppelhaushälfte recht gut ausgestattet. Jetzt haben die neu gebaut und es waren weit über 200000€ und es war immer noch billiger als das ja so uralte Haus auf den neuesten Stand mit allen Vorschriften zu bringen.
Bauli schrieb:Irrtum. Der Reiche muss nicht bangen. Es müssen die bangen, die mittlere Spareinlagen haben, die gehören dann nämlich plötzlich zur Mittelschicht. Dort wird abgezogen, weil das in der Masse mehr Geld ist. Das haben wir 1998 - 2005 unter rot-grün erlebt. Also ich habe es erlebt. Die Abzüge waren viel höher. Rot-grün hat nur die mittleren und die unteren mittleren Einkommen zur Kasse gebeten.
