Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Zeitmaschine78 schrieb:Mit Stalinismus hat Dietmar Bartsch absolut nichts zu tun

Bartsch wurde damals noch zum Studium in die Sowjetunion geschickt, das waren die ganz harten, auch sonst hat er die wesentlichen Kaderschmieden der DDR-Laufbahn besucht. Als KK untragbar, nicht nur, aber auch, weil du bei der Vita auf jeden Fall von Stasi-Tätigkeiten mindestens als IM, wenn nicht als offizieller Mitarbeiter, ausgehen kannst. Im Gegensatz zu Merkel, die ja "nur" das erforderliche Minimum an Parteigedöns gemacht hat um weiter wissenschaftlich tätig zu sein, ist das ein Überzeugungstäter.

Noch 49 Tage zur Bundestagswahl. Der Countdown läuft !

Das Problem bei den Linken Parteien die Linke, Große teile der Grünen und der SPD ist das es schon immer die Kämpfe innerhalb der Partei zwischen den Realos über dessen vorschläge man meiner meinung nach durchaus Diskutieren kann und den sogenanten Fundis.

Wir können gerne das machen was manche Fundis bei den Grünen verlangen: Wir verbieten den Fleischkonszum, das Autofahren wird so teuer das es sich ein ottonormalbürger nicht mehr leisten kann ein auto zu haben, wir können die Sprittpreis erhöhen das sich auch keiner mehr den Spritt leisten kann was aber auch den ÖPNV nicht zugute kommt wenn die Bus oder Bahnfahrkarte so Teuer Wird das sich das keiner leisten kann, dadurch wird auch die Preise für Grundnahrungsmittel in ungeahnte höhen geschossen. Das können wir alles machen. allerdings wird Deutschland dann warscheinlich das Armenhaus Europas weil auch keine Inn- wie auch Ausländische firmen mehr in Deutschland investieren würde. Und ich wage zu bezweifeln das, das für die mieten gut kommen wird wenn bei neubauten verpflichtet wird solarzellen auf den dächern zu installieren weil die auch gewartet werden müssen. Das einzige wie das alles ansatzweise funktionieren könnte wäre es international verpflichtent zu machen. Aber mit der Diskusion vorreiterolle die anderen Nationen werden nachziehen wenn wir das erst mal machen stehen wir auf verlorenen posten.

guido36 schrieb:Das Problem bei den Linken Parteien die Linke, Große teile der Grünen und der SPD ist das es schon immer die Kämpfe innerhalb der Partei zwischen den Realos über dessen vorschläge man meiner meinung nach durchaus Diskutieren kann und den sogenanten Fundis

Genau auf den Punkt, darum sind Wähler der linken Hälfte auch meistens jünger. Sie durchschauen mangels Lebenserfahrung nicht was hinter plakativ von Realos vorgetragenen Forderungen wirklich steht. Anders ist mir auch nicht erklärlich das die Linken uberhaupt noch eine Rolle im Bundestag spülen. Extremere Auswirkungen als von dieser Partei, die sich ja die Rechtsnachfolge noch selbst gerichtlich hat feststellen lassen sind doch nicht bekannt. Die rechte Extreme kann und sollte vorhersehbar und damit unwahlbar sein, die linke ist der meisten Ü 45 Bevölkerung noch aus eigenem Erleben bekannt. Eigentlich wirklich Hammer.

Mit ganz viel Wohlwollen gibt es 4 (5 wenn man CSU und CDU trennt) im Bundestag vertretene wählbare Parteien. Für mich sind es nur 3.

Johannes620 schrieb:Genau auf den Punkt, darum sind Wähler der linken Hälfte auch meistens jünger. Sie durchschauen mangels Lebenserfahrung nicht was hinter plakativ von Realos vorgetragenen Forderungen wirklich steht. Anders ist mir auch nicht erklärlich das die Linken uberhaupt noch eine Rolle im Bundestag spülen. Extremere Auswirkungen als von dieser Partei, die sich ja die Rechtsnachfolge noch selbst gerichtlich hat feststellen lassen sind doch nicht bekannt. Die rechte Extreme kann und sollte vorhersehbar und damit unwahlbar sein, die linke ist der meisten Ü 45 Bevölkerung noch aus eigenem Erleben bekannt. Eigentlich wirklich Hammer.

Mit ganz viel

Bei der Linkspartei sind die älteren Parteimitglieder oder wähler auch meistens die, die durch die Wiedervereinigung auch was verloren haben, sei es macht, einfluß oder Geld und früher selbst in der SED waren. Das sind die, die durch die wiedervereinigung mehr verloren als gewonnen haben. Oder wirklich richtig Politisch überzeugte altkommunisten sind.

guido36 schrieb:Bei der Linkspartei sind die älteren Parteimitglieder oder wähler auch meistens die, die durch die Wiedervereinigung auch was verloren haben,

Glaube ich auch, die anderen verdrängen die Taten der Linken, weisen aber besonders gerne darauf hin das Merz es reichte das Ehefrauen abscheuliche Verbrechen nicht als Offizial- sondern als Antragsdelikt verfolgen lassen konnten. Straffrei war es nämlich nicht.

@Johannes620

Ich meine ich komme auch aus der Arbeiterklasse. Aber selbst mir ist z.B. klar das ein mindestlohn von 15 Euro+ für die Wirtschaft Tötlich ist. Was nützt es auch mir als Arbeiter wenn ich monatlich gutes geld verdiene es aber keine Firmen mehr gibt die es bezahlen können. Vor allem wenn sie dann nach Frankreich abwandern können wo es nur einen mindestlohn von zur zeit 10,15 Euro gibt. Oder die Außenpolitischen ziele der Linke. Bin mal gespannt wie die z.B. die Nato auflösen wollen. Klar. jeder Natostaat wird warscheinlich kuschen nur weil es eine Hypotetische Linke regierung in Berlin verlangt. Und wenn Deutschland austritt wird das für ein Außenpolitisches Erdbeben sorgen. Davon weiß ich nicht was besser ist: sich den Amerikanern am hals zu schmeissen wie es oft in der vergangenheit geschehen ist odersich neu auszurichten und sich den russen an den hals zu schmeißen.

guido36 schrieb:Bin mal gespannt wie die z.B. die Nato auflösen wollen.

Vielleicht äußern sich ja Linken Wähler wie man es realistisch außen und innen umsetzen möchte. Das Wahlprogramm ist von Realismus weit entfernt.

@Johannes620

Ich bin nicht grundsätzlich gegen linke positionen. die müssen aber auch realistisch sein und umsetzbar sein. Das heufige Prolem bei den linken Parteien ist das sie das alles versprechen aber gleichzeitig keinen finanzierungsplan oder sowas vorlegen.

guido36 schrieb:Ich bin nicht grundsätzlich gegen linke positionen

Das ist bei mir schwer, bin ja nun sehr liberal konservativ. Allerdings könnte die von mir favorisierte FDP ein wenig mehr auf sozialen Ausgleich schauen. Das würde ich begrüßen. Das wichtigste um auf lange Sicht Armut zu bekämpfen, die Bildung finde ich da allerdings schon excellent. Ein wenig mehr für arme Rentner und geringverdiener wäre in meinen Augen aber wünschenswert.

Johannes620 schrieb:Das ist bei mir schwer, bin ja nun sehr liberal konservativ. Allerdings könnte die von mir favorisierte FDP ein wenig mehr auf sozialen Ausgleich schauen. Das würde ich begrüßen. Das wichtigste um auf lange Sicht Armut zu bekämpfen, die Bildung finde ich da allerdings schon excellent. Ein wenig mehr für arme Rentner und geringverdiener wäre in meinen Augen aber wünschenswert.

Gut. Ich würde mich selber als Sozial-Konservativ einordnen. Außerdem was das angeht würde man in jeder Partei eine position finden die man unterstützen würde. Finde ich auch gut die schwachen der gesellschaft zu unterstützen. Es gibt auch die Harz IV Empänger die gerne Arbeiten würden aber nicht können weil sie Behindert sind, Krank sind usw. Aber die eisten übereinstimmungen mit meinen politischen positionen sehe ich für mich persönlich eher bei der CDU. Ich hoffe ja wenn es eine Schwarz-Grüne Koalation gibt das die CDU mässigend auf die Grünen einwirkt.

guido36 schrieb:Es gibt auch die Harz IV Empänger die gerne Arbeiten würden aber nicht können weil sie Behindert sind, Krank sind usw.

Ja, da sollte man mehr unterscheiden. Im Prinzip finde ich H4 OK, nur das Leute die krank, oder schon gearbeitet haben ein wenig mehr bekommen sollten. Irgendwie muss ja auch noch der Abstand zu verdienen gehalten werden.

Johannes620 schrieb:Ja, da sollte man mehr unterscheiden. Im Prinzip finde ich H4 OK, nur das Leute die krank, oder schon gearbeitet haben ein wenig mehr bekommen sollten. Irgendwie muss ja auch noch der Abstand zu verdienen gehalten werden.

Viel glück. Wenn die Linken irgendwann an die macht kommen und das halten was in ihren Programm steht, Brauchen wir alle nicht mehr zu Arbeiten weil wir warscheinlich mehr vom Amt bekommen als einer der 8 Std am tag Malocht:)

guido36 schrieb:Wenn die Linken irgendwann an die macht kommen

Müssen wir eher Angst haben zur Zwangsarbeit verpflichtet zu werden damit es der Prominenz und den Faulen an nichts mangelt.

In den Sinne, noch mal schnell ein Stück Torte holen ... Bevor es die nur noch auf Bezugsschein gibt.

guido36 schrieb:Es gibt auch die Harz IV Empänger die gerne Arbeiten würden aber nicht können weil sie Behindert sind, Krank sind usw

wer aus gesundheitl Gründen langfristig gehindert ist, erwerbstätig zu sein, bekommt Lohnfortzahlung, Krankengeld oder Rente . Voraussetzung: er hat in die Versicherung eingezahlt und bestimmte Voraussetzungen wie zB Wartefristen erfüllt

guido36 schrieb:Aber selbst mir ist z.B. klar das ein mindestlohn von 15 Euro+ für die Wirtschaft Tötlich ist. Was nützt es auch mir als Arbeiter wenn ich monatlich gutes geld verdiene es aber keine Firmen mehr gibt die es bezahlen können. Vor allem wenn sie dann nach Frankreich abwandern können wo es nur einen mindestlohn von zur zeit 10,15 Euro gibt.

Da machst du dir es zu leicht.
Jobs, die in der Regel vom Mindestlohn profitieren, verlagert man nicht so einfach ins Ausland. Das wären Lieferdienste, Gastronomie, Reinigungskräfte. Diese Menschen werden hier vor Ort gebraucht, diese Tätigkeiten kann man nicht remote aus Niedriglohnländern machen.
Häufig wird der Untergang unserer Industrie prophezeit wenn vom Mindestlohn die Rede ist. Wenn man mal schaut, was man selbst als einfacher Arbeiter am Band verdient, merkt man schnell: die Industrie ist gar nicht in diesem Maße betroffen.

Ilian schrieb:Da machst du dir es zu leicht.
Jobs, die in der Regel vom Mindestlohn profitieren, verlagert man nicht so einfach ins Ausland. Das wären Lieferdienste, Gastronomie, Reinigungskräfte. Diese Menschen werden hier vor Ort gebraucht, diese Tätigkeiten kann man nicht remote aus Niedriglohnländern machen.
Häufig wird der Untergang unserer Industrie prophezeit wenn vom Mindestlohn die Rede ist. Wenn man mal schaut, was man selbst als einfacher Arbeiter am Band verdient, merkt man schnell: die Industrie ist gar nicht in diesem Maße betroffen.

Da würde ich aber statt mindeslohn eher die Tarifautonomie Stärken und die ganzen ausnahmereglungen da raus nehmen. und sowas wie betriebsräte stärken bzw. gesetze erlassen das sie einfacher zu gründen sind. weil die, die in den betriebsräten sitzen meist auch gleichzeitig im betrieb arbeiten und eine bessere übersicht darüber haben was möglich ist und was nicht.

guido36 schrieb:Da würde ich aber statt mindeslohn eher die Tarifautonomie Stärken und die ganzen ausnahmereglungen da raus nehmen. und sowas wie betriebsräte stärken bzw. gesetze erlassen das sie einfacher zu gründen sind. weil die, die in den betriebsräten sitzen meist auch gleichzeitig im betrieb arbeiten und eine bessere übersicht darüber haben was möglich ist und was nicht.

Ich finde das prinzipiell gut. Das System hat aber auch Lücken, sieht man beispielsweise am ständigen Konflikt bei Amazon, aber auch viele kleine Betriebe, bei denen es schlicht keine Tarifverträge gibt.
Diese Lücken kann ein Mindestlohn schließen. Wenn Leute aufstocken müssen ist uns allen auch nicht geholfen - mit Mindestlohn bezahlen die Verursacher die Kosten, nicht die Gemeinschaft.

Ilian schrieb:Ich finde das prinzipiell gut. Das System hat aber auch Lücken, sieht man beispielsweise am ständigen Konflikt bei Amazon, aber auch viele kleine Betriebe, bei denen es schlicht keine Tarifverträge gibt.
Diese Lücken kann ein Mindestlohn schließen. Wenn Leute aufstocken müssen ist uns allen auch nicht geholfen - mit Mindestlohn bezahlen die Verursacher die Kosten, nicht die Gemeinschaft.

Das Problem beim mindestlohn ist aber wie bei fast allen anderen systemen das es auch pfiffige Arbeitgeber gibt die den unterwandern können. Der nachteil beim mindestlohn ist eher das die Leute die früher weniger als den heutigen mindestlohn hatten tatsächlich mehr bekommen. Aber die in gehobenen Position (also fachpersonal oder noch ein besseres beispiel die verkäuferin an der kasse vom Supermarkt) früher mehr verdient haben und heute weniger verdienen wenn sie neu eingestellt werden als die, die schon 20 jahre da arbeiten und noch einen alten Arbeitsvertrag haben. Da die Arbeitgeber gesetzlich nur dazu verpflichtet sind nicht unter dem mindestlohn zu sein haben sich viele löhne auch nach unten "koregiert" Außerdem wenn ich so meinen damaligen chef sehe als der mindestlohn eingeführt worden ist wurde auch sehr hin und her getrickst mit den Arbeitsstunden damit es für ihn so günstig wie möglich blieb.

@Ilian

Es heißt doch in einer freien Marktwirtschaft angebot und nachfrage. Wieso ist dann eigendlich den Chefs von sich aus nicht klar wenn sie die Leute gut bezahlen kriegen die auch die leistung die sie wollen. Wundern sich aber wenn jemand gerade mal den mindestlohn bekommt auch nur dementsprechende Arbeit abgeliefert wird.