Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus
20.10.2013 um 20:01Anzeige
interrobang schrieb:Hat aber nichts mit den dingen zu tun die du erwähntest.Sogar zu 100% hat das was damit zutun, du musst nur das gelesene auch verstehen dann erschließt es sich, wenn du es nicht verstehst oder nicht verstehen willst, dann ist es klar das du so denkst und gegensteuerst, das nennt man auch Reaktionär, typisch für meist konservative oder neoliberale Menschen.
interrobang schrieb:Du verstehst es nicht. DU willst einfach zwang durch zwang ersetzen.Eben NICHT! Das ist ja eben der Fehler den Menschen machen, stell dir vor du hast ein großes Projekt vor dir und du weißt das du das nicht alleine schaffst, also sucht man sich eine Möglichkeit mittels Team das zu packen, wenn dieses Team dann gerecht entlohnt wird und zu möglichst gleichen Teilen, dann hast du einen angenehmen Sozialismus um es mal ganz stark zu vereinfachen. Das hat nix mit Zwang zu tun sondern mit Interesse an effektiver Arbeitsteilung und Lohngerechtigkeit. Mehr is das nich.
interrobang schrieb:Wie währe es wen du dich mal an die realität wagst und nicht in Traumvorstellungen hängen bleibst? Beschäftige dich doch mit den problemem die sich ergeben.Es IST die Realität, Marx beschreibt diese nur und hat sie in einem Buch erfasst, es ist im Prinzip nur eine Analyse des bestehenden Wirtschaftssystems, ein zeitloses Werk. Wenn du den Inhalt nicht kennst, dann bist du scheinbar blind und taub für die wirtschaftlichen Realitäten der Welt die von einem extremen Ungleichgewicht bestimmt werden.
Flodolski schrieb:Am Ende treibt jedes Lebewesen vor allem ein einziger Trieb: Überleben. Nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft. Deshalb bunkern Tiere Vorräte und der Mensch hat ein geradezu triebhaftes Verhältnis zu Geld. Warum? Geld bedeutet Zugriff auf Ressourcen. Ressourcen sichern überleben. Da laufen uralte Programme in uns ab. Geld IST Handlungsmacht. Geld schafft Freiheit. Geld macht uns unabhängiger von externen Faktoren, die unsere eigene, persönliche Zukunft betreffen. Geld gibt uns ein Gefühl von Sicherheit.Kennst du auch die Bonobo Affen? Ich sag dir nur eines, der Mensch kann viel von diesen Tieren lernen. Es gibt eben NICHT nur ein tierisches Prinzip in der Natur, es existiert eine große Vielfalt und es gibt viele Tiere die soziale Systeme erschaffen haben, Symbiosen bilden und sogar kooperieren können! Wer die zellulare Organik und die Mechanismen der Natur versteht, besonders die der Symbiose, der versteht auch den Kommunismus als das natürlichste aller "Systeme".
Flodolski schrieb:Stetige Anpassung der freien Marktwirtschaft. Ja. Aber Sozialismus und Kommunismus hatten ihre Chance. Sind immer wieder gescheitert. Und werden es immer und immer wieder tun.Es gab bis heute noch keinen gesamtgesellschaftlichen Kommunismus und hier mal einer der Gründe warum es das noch nicht gab:
cRAwler23 schrieb:Trotzki verteidigte gemäß seiner Theorie der permanenten Revolution, der theoretischen Basis seines Lebenswerkes, die Parole der Weltrevolution, die auf der Analyse Marx' fußte, dass in einer internationalen Produktionsweise jeder Gedanken an das längerfristige Überleben einer autarken Wirtschaftsorganisation ein Hirngespinst sei. Im Gegensatz zu Stalin hielt er den Sozialismus im nationalen Rahmen gerade in einem so rückständigen Bauernland wie Russland für unmöglich: „»Glauben Sie etwa«, erwiderten mir in den Jahren 1905 bis 1917 dutzende Male die Stalins, Rykows und alle sonstigen Molotows, »daß Russland für die sozialistische Revolution reif ist?« Darauf habe ich stets geantwortet: Nein, das glaube ich nicht. Aber die Weltwirtschaft als Ganzes und vor allem die europäische Wirtschaft ist für die sozialistische Revolution völlig reif.“ (Trotzki, Die permanente Revolution).Sozialismus resultiert aus einer vollkommen entwickelten und etablierten sozialen Marktwirtschaft, und der Kommunismus resultiert erst aus einem vollkommen entwickelten und etablierten Sozialismus, es ist eine Entwicklungskette nötig!
interrobang schrieb:Woran erinnert mich das bloss... ach ja...Das waren nichts anders als Faschisten, fern der kommunistischen Lebensweise. Ähnlich wie bei der Kulturrevolution in China.
Ideologie und WirklichkeitAber sicher wird mir gleich wieder jemand erzählen, das hätte ja nichts mit Kommunismus zu tun, weil Kommunismus total geil sei.
Den kommunistischen Ideen hing Pol Pot schon als junger Mann an und trat mit 18 Jahren in die KP Kambodschas ein und wenig später, als Student in Paris, in die KP Frankreichs. Die Ursachen für die Armut Kambodschas sah er neben der Korruption des Lon-Nol-Regimes gerade im Unterschied von Stadt und Land. Also glaubte er, das Bauerntum stärken und alles Städtische zerstören zu müssen.
Die sofortige Deportation der Stadtbevölkerung auf die Reisfelder des Landes verwandelte das zuvor über zwei Millionen Einwohner zählende Phnom Penh binnen weniger Tage in eine Geisterstadt, ebenso wurden die Provinzhauptstädte entvölkert. Auf diesem „langen Marsch“, der bis zu einem Monat dauerte, starben tausende Menschen (insbesondere Ältere und Kinder) aufgrund der Strapazen.
Bald war jeder Überlebende zum Arbeiter gewandelt und gezwungen, eine schwarze Einheitskleidung zu tragen, die jede Individualität beseitigen sollte. Die Sprecher der Roten Khmer verkündeten den Beginn eines neuen revolutionären Zeitalters, in dem jede Form der Unterdrückung und der Gewaltherrschaft abgeschafft sei.
In den ersten Monaten dieser revolutionären Ära verwandelte sich das Land in ein gigantisches Arbeits- und Gefangenenlager. Tagesarbeitszeiten von zwölf Stunden oder mehr waren keine Seltenheit, und jeder Schritt der Arbeiter wurde so überwacht, dass fast jeder um sein Leben fürchten musste. So konnte auch, wer zu spät zur Arbeit kam, wegen des Verdachts auf Sabotage hingerichtet werden. Sprechen während der Arbeit war verboten.
Geld wurde abgeschafft, Bücher wurden verbrannt, Lehrer, Händler und beinahe die gesamte intellektuelle Elite des Landes wurden ermordet, um den Agrarkommunismus, wie er Pol Pot vorschwebte, zu verwirklichen. Die beabsichtigte Verlagerung der Wirtschaftstätigkeit aufs Land bedingte deren vollständiges Erliegen, da auch Industrie- und Dienstleistungsbetriebe – Banken, Krankenhäuser, Schulen – geschlossen wurden.
Sogar zu 100% hat das was damit zutun, du musst nur das gelesen auch verstehen dann erschließt es sich, wenn du es nicht verstehst oder nicht verstehen willst, dann ist es klar das du so denkst und gegensteuerst, das nennt man auch Reaktionär, typisch für meist konservative oder neoliberale Menschen.Falsch. Eine Kommunistische Kommune kann sich zb dazu entschliessen Sklaven zu halten.
Kc schrieb:Wer materiell reich ist, gilt von vornherein heute vielen erstmal als verdächtig.Eigenartige Schlussfolgerung.
Woran erinnert mich das bloss... ach ja...Geradezu idiotisch !
Wikipedia: Rote_Khmer
interrobang schrieb:Falsch. Eine Kommunistische Kommune kann sich zb dazu entschliessen Sklaven zu halten.Oh man also das grenzt schon an purer Verwirrung :D
Kc schrieb:Kambodscha unter der Herrschaft der Roten Khmer ist auch ein gutes Beispiel für die degenerative Gefahr des Kommunismus.Eben NICHT! Es ist ein Beispiel für einen nationalistischen Faschismus der eine Gleichschaltung der Bevölkerung bewirkt hat, ähnlich wie es auch in Nordkorea der Fall ist, diese Systeme sind völlig fern jeder sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft.
eckhart schrieb:Das mag so sein.Klartext: Durch (ehrliche) Arbeit kann man gar nicht materiell reich werden.
Doch das hat Gründe!
Reich wird man im Allgemeinen nicht durch Arbeit
sondern durch Erträge aus Vermögen.
cRAwler23 schrieb:Die Sklavenhalter sind die Feinde der Kommunisten, sogar so sehr das die Hoffnung besteht generell jede Form der Ausbeutung abzuschaffen. Wenn eine Kommune Sklaven halten "will" dann verstößt sie damit gegen die Prinzipien des Humanismus und auch gegen den Sozialismus/Kommunismus. Das ist ja eben die Logik hinter der ganzen Sache.Siehe den wikilink zu den Roten Khmer.
cRAwler23 schrieb:Eben NICHT! Es ist ein Beispiel für einen nationalistischen Faschismus der eine Gleichschaltung der Bevölkerung bewirkt hat, ähnlich wie es auch in Nordkorea der Fall ist, diese Systeme sind völlig fern jeder sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft.Beide basieren auf dem Kommunismus.
cRAwler23 schrieb:Eben NICHT! Es ist ein Beispiel für einen nationalistischen Faschismus der eine Gleichschaltung der Bevölkerung bewirkt hat, ähnlich wie es auch in Nordkorea der Fall ist, diese Systeme sind völlig fern jeder sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft.Ach bitte...
rockandroll schrieb:ist jetzt schon kritik am kapital links, ja.. na gutLinks? Die Zitate deiner gelinkten Sammlung werden kaum Linken zugeschrieben: