Unruhen in der Ukraine

@Larry08

Larry08 schrieb:Aber ok, Militrästützpunkte müssen "beschützt" werden, weil da ja nur unbewaffnete Frauen und Kinder wohnen.

Nö, weil es dort Waffen und Panzer gibt welche offiziell in der Hand von Nazis in Kiew sind, die auf die Idee kommen könnten, ihre Drohungen die Krim gewaltsam zurückzuholen wahr zu machen.

@Demotivator

Demotivator schrieb:Nö, weil es dort Waffen und Panzer gibt welche offiziell in der Hand von Nazis in Kiew sind, die auf die Idee kommen könnten, ihre Drohungen die Krim gewaltsam zurückzuholen wahr zu machen.

Ja ok, so siehts aus.

@Banana_Joe

Glünggi schrieb:Ich sag nicht dass das auf der Krim so lief....

Augen auf...
Ich brachte das Beispiel um zu zeigen dass das Völkerecht durchaus seine Berechtigung hat. Nur sollte man es halt erstens konsequenter und zweitens differenzierter umsetzen.
Dass die Krim nicht erst seit gestern eine hohe russische Bevölkerung aufweist ist mir durchaus bewusst.
@Demotivator
Willst du jetzt jedesmal bei einem Regierungswechsel, der Dir nicht in den Kram passt, Deine Abkommen für ungültig erklären, mit der Begründung mit diesen Leuten keinen Vertrag abgeschlossen zu haben?
Die momentane übergangsregierung wird von niemandem als legitime Vertretung angesehen, es fordern alle Neuwahlen um eine legitime Regierung zu bilden.
Und wenn in der neuen Regierung immernoch die Nazis sitzen hätte Russland das Rechtgehabt diese zu sanktionieren.... ohne gleich die Grenzen in Frage zu stellen.
Auch wenn die Initiative vom krimischen Volk auskam so hat Russland den Schritt begrüsst und die Integrierung in Russland in einem Eiltempo abgeschlossen, damit auch ja so schnell wie möglich Tatsachen geschaffen werden.
Völkerrechtlich hätte Russland der Krim mitteilen müssen, dass sie sie sehr gerne in Russland willkommen heissen würden, dies aber mit der zukünftigen legitimen Regierung in Kiew aushandeln.
Wenn es zu massiven Ausschreitungen und Völkermord gekommen wäre, sähe die Lage anders aus... aber auch da müsste man den Weg über die UN gehen oder zumindest versuchen,
Auf die Krim hätten Blauhelme gehört, die für den Schutz sorgen
@Phantomeloi
Was kommt auf die Entwiicklung an? Die Krim ist schon abgespalten.
Kann sein dass noch mehr kommt.. muss nicht. Aber die Krim als Teil der Ukraine existiert nicht mehr und ist nun russisches Staatsgebiet.
Wenn sich der russische Teil der Ukraine Moskau zuwendet und der westliche Teil der Nato dann ist das Projekt gestorben. Dann ist die Ukraine keine Brücke sondern das was sie im Namen trägt... ein Grenzland durch das die Grenze vom östlichen und westlichen Machtblock geht.
Eine klare Trennline ..der Rest der Ukraine wird allem Anschein nach westlich...und der Osten bildet keine Unabhängigkeit sondern integriert sich ins russische Reich. Es wird keine Ost und West Ukraine geben... nur eine Westukraine die an Russland grenzt.
@skjelMHoedur

skjelMHoedur schrieb: Was nicht du das sogar?^^

Ja war ich.. weil beide Lager alles dafür getan haben dass es soweit kommt.
@Fedaykin
DIe Bilder sind nicht von mir.
Und ob die Ukraine nun dafür gedacht war oder nicht. Sie hätte sich ihrer Identität bewusst in einer neutralen auf beide Seiten ausgerichteten Position befinden können. Aber eine solche Position wurde weder von Russland noch von der EU akzeptiert.

Immer wieder verwirrende und recht-fertigende Nachrichten, die sich später als total überzogen oder gar gelogen herausstellen.
So langsam hat man den Dreh raus, und merkt, wann das eine Ente oder eine Art Ente sein könnte.

@Phantomeloi
Du meinst wie die Geschichte von den unzähligen Übergriffen auf Krim-Russen, die angegriffenen orthodoxen Kirchen sowie Synagogen oder die hundertausenden von Ukrainern, die angeblich nach Russland geflohen sein sollen?

@Phantomeloi

Es ist auf jedenfall eine von Anfang an durchaus abenteuerliche und stückweit willkürliche Berichterstattung. Die müssen alle irgendwie ihre Familien ernähren ;) Jeder Klick = Cash.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Was kommt auf die Entwiicklung an? Die Krim ist schon abgespalten.
Kann sein dass noch mehr kommt.. muss nicht. Aber die Krim als Teil der Ukraine existiert nicht mehr und ist nun russisches Staatsgebiet.
Wenn sich der russische Teil der Ukraine Moskau zuwendet und der westliche Teil der Nato dann ist das Projekt gestorben. Dann ist die Ukraine keine Brücke sondern das was sie im Namen trägt... ein Grenzland durch das die Grenze vom östlichen und westlichen Machtblock geht.

Wenn die Idee der tollen, bzw. toll-gewordenen (und das könnte man tatsächlich so deuteln) Nato gestorben wäre, dann ist das kein Schaden für die Welt. Die Nato ist nicht das, was auf ihrer Verpackung steht. Informiere dich mal, wie die durchpflügen im Namen des Völkerrechts.

Und wenn die Idee Ost-West-Vereinigung gestorben ist, dann ist das sehr wohl ein Schaden für die Welt, den ALLEINE der Westen zu tragen hat.

Wie oft hat V. Putin mit EUSA geredet und "gebeten", eine gemeinsame Lösung der Problematik anzugehen und zu finden.

Wer hat ihn (V. Putin) denn immer wieder gemobbt, ignoriert, verschmäht, verleumdet und das gesamte russische Volk in den Dreck gezogen?

EUSA?

Von der Sorte bist du also,interessant

@tris

tris schrieb:Du meinst wie die Geschichte von den unzähligen Übergriffen auf Krim-Russen, die angegriffenen orthodoxen Kirchen sowie Synagogen oder die hundertausenden von Ukrainern, die angeblich nach Russland geflohen sein sollen?

Das ist nur ein kleiner Auszug davon, aber ja, von so was rede ich.



@MrOchmoneck

MrOchmoneck schrieb:Es ist auf jedenfall eine von Anfang an durchaus abenteuerliche und stückweit willkürliche Berichterstattung. Die müssen alle irgendwie ihre Familien ernähren ;) Jeder Klick = Cash.

Lady Di ist tot und Paris Hilton ist out ... jetzt hetzt die Yellow Press wohl was anderes.

Die wichtigsten Botschaften der Putin-Rede

► ROTE LINIE: Dem Westen wirft Putin vor, eine rote Linie in der Ukraine überschritten und sich unprofessionell und verantwortungslos verhalten zu haben. China dankte er für die Unterstützung.

Rote Linie? Da war doch was!

Genau: US-Präsident Barack Obama hatte Russlands Verbündetem Syrien gedroht, im Falle eines Giftgasangriffs gegen das eigene Volk werde eine rote Linie überschritten. Als Hunderte Syrer dann durch einen solchen Giftgasangriff ums Leben kamen, beließen es die USA bei Drohungen. Obama-Kritiker warfen ihm vor, ein zahnloser Tiger zu sein.

Kaum vorstellbar, dass Putin in einer seiner großen Reden einen solchen Begriff zufällig wählt.

► ZAREN-PATHOS: Putin ist bekannt dafür, dass er bis heute unter dem Ende der Sowjetunion leidet. „Russland wurde nicht nur bestohlen, sondern ausgeraubt“, behauptet der Präsident. Er wolle als Peter der Große in die Geschichte eingehen, werfen ihm Kritiker vor, also ein Zar mit einem riesigen Reich. Mit Tränendrüsen-Rhetorik und viel Pathos beschwört Putin nun den Anschluss der Krim an Russland. „Auf der Krim ist alles von unserer Gemeinschaft und unserem Stolz durchdrungen.“ Sewastopol, wo die Schwarzmeerflotte liegt, sei eine „Legende“. Die Orte auf der Krim seien „heilig“.

http://www.bild.de/politik/ausland/wladimir-putin/putins-grunsdatzrede-zur-ukraine-35119614.bild.html

Phantomeloi schrieb:So wie´s die Israeli machen im Gaza-Streifen. Eine "lebendige" Mauer sozusagen, auf die man nicht so gerne schießt, oder die man nicht so gerne sprengt. Welch menschenverachtende Strategie.

Äh nein,im Gaza Streifen gibt es keien Israelischen Einwohner

Und was ist daran Menschenverachtend noch ist es eine Mauer? Es ist das was die UDSSR Gemacht hat und wovon Putin jetzt Profitiert. Man siedeltn eine Bevölkerungsmajorität in einem Land an, worauf man keinen ANspruch hat und lässt es dann per Referendum ans Eigene Land übertreten. Ist eher eine Gegenteilige Strategie zum Genozid.

@Fedaykin
also hatt der Russe wie du sagst in den 20 Jahren die russen auf der Krim und der Ukraine angesiedelt ?

Phantomeloi schrieb:Wie oft hat V. Putin mit EUSA geredet und "gebeten", eine gemeinsame Lösung der Problematik anzugehen und zu finden.

Eigentlich gar nicht.
Er blieb stur bei seinem Kurs.

Warum dankt Putin China? Da haben, als es um die Verurteilung Russlands ging, sich nicht für Putin ausgesprochen und schon garnicht hatten sie was gegen die Sanktionen...

Banana_Joe schrieb:Ich nehme doch mal an, das die meisten Russen zu Sowjetzeiten, in die Ukraine zogen. Und die Sowjetunion hat dies doch sicher nicht mit dem Ziel forciert, sich bald darauf aufzulösen, die Ukraine und alle anderen Teilstaaten in die Unabhängigkeit zu entlassen, nur um sich danach die Krim wiederzuholen. Das wäre zwar eine tolle Milchmädchenrechnung, aber doch sicher nichts, was man Russland heute vorwerfen kann.

Oh es ging darum die UDSSR überall Russisch als Kulturelle Dominanz aufzubauen und so eventuelle Minderheitskulturen und andere Strömungen auszumerzen. Wo schrieb ich das es ein Plan ist? Putin profitiert halt von Stalins Ideen. Nur wenn er so bereitwillig Referenden akzeptiert wäre es interessant wie es wäre wenn eine Teilrepublik sich von Russland löst weil eine ander Bevölkerungmehrheit einer anderen kultur sich dem Heimatland anschließen will. Es geht er darum die Problematik zu zeigen weil Leute meinen eine Abstimmung und alles is rechtlich Legal und ohne Probleme.

Banana_Joe schrieb:Und Staaten beginnen zu existieren, weil die Menschen die in ihm leben, diesen Staat wollen. So sollte es zumindest sein. Völkerrecht hin oder her. Hier geht es doch wohl nicht um um das Wohl des Volkes, sondern um handfeste wirtschaftliche bzw. strategische Interessen.

Natürlich sonst hätte Russland wohl kaum seine Unlackierten Truppen geschickt und als Miliz ausgeben. Kurz nach dem Umsturz musste Russland wohl befürchten das Pachtverträge gekündigt oder nicht verlängert werden.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Äh nein,im Gaza Streifen gibt es keien Israelischen Einwohner

West-Jordan-Bank?! Hab´ ich wohl wieder was durcheinander gebracht, doch du weißt es bestimmt besser.

Ja, sagte ich doch ... menschenverachtend. Das sagt mir meine "moralische Seite im Gehirn".
Für jemanden, der den Genozid noch als 2. Möglichkeit in Betracht zieht, ist die Ansiedlung von Menschen auf alle Fälle die "menschlichere" Alternative. Da hast du als Stratege natürlich recht.

@Phantomeloi

Das hätte er machen müssen, bevor er dort Truppen hingeschickt hat, da hat er aber tagelang geschwiegen...

Fedaykin schrieb:Man siedeltn eine Bevölkerungsmajorität in einem Land an, worauf man keinen ANspruch hat und lässt es dann per Referendum ans Eigene Land übertreten. Ist eher eine Gegenteilige Strategie zum Genozid.

Sind denn alle auf der Krim geborenen Russen ausgewandert als sie der Ukraine geschenkt wurde? Ich denke da werden einige, frei nach dem Motto früher war alles besser, immer mehr Russen als Ukrainer gewesen sein.

Nur so würde die These Sinn ergebn, dass Putin in seiner Amtszeit all die, die jetzt für Russland gestimmt haben... oder besser: gehen wir da nur mal von 50:50 Verteilung aus... das also Putin die halbe Krim angesiedelt hat um jetzt ein Referendum zu starten, dass ohne den Sturz Janukowitschs nie zustande gekommen wäre?

Dann hätten ja sogar EU und NATO bei Putins großem Plan nur Handlager gemimt... das ist doch irgendwie weit hergeholt und so garnicht deine Art.

@MrUncut

MrUncut schrieb:Warum dankt Putin China? Da haben, als es um die Verurteilung Russlands ging, sich nicht für Putin ausgesprochen und schon garnicht hatten sie was gegen die Sanktionen...

Er braucht die Chinesen wahrscheinlich für seine weiteren Pläne.

@Makavelii

die machen bei dem Zirkus vermutlich nicht mit, die stehen mittlerweile dem Westen mindestens genaus nahe wie den Russen gegenüber, was auch damit zu tun hat, dass deren Wirtschaft lahmt! ;)