Unruhen in der Ukraine
24.02.2014 um 23:30Anzeige
Du hast zitiert, dass sich Nationalismus in seinen Formen nicht immer voneinander unterscheiden lässt, was nur dafür spricht, dass unser beider Meinungen von den "Radikalen" oder eben nicht-Radikalen in der Ukraine richtig sein können. Nichts anderes."Jüngere sozialpsychologische Studien haben gezeigt, dass sich exklusiver und inklusiver Nationalismus empirisch im wirklichen Leben - sozusagen am lebendem Menschen - nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen und demnach eher selten in ihrer reinsten Ausprägung vorkommen."
lilienherz schrieb:Sind solche Menschen hinderlich, eine ukrainische Identität aufzubauen? Vor allem dann, wenn sie weite Teile des Landes bewohnen, sich allerdings einem anderen Land zugehörig fühlen?Du musst auch nicht darauf eingehen, wenn du es nicht möchtest. Ich habe dich ja nicht persönlich gefragt.
lilienherz schrieb:Du darfst nicht vergessen: Ich habe nur eine Frage gestellt. "Ich" verlange von niemandem was.Das sie Russisch sprechen heißt nicht dass sie keine Ukrainer sind. Es ist ihre Muttersprache.
Allerdings, wenn du schon vergleichst, dann solltest du richtig vergleichen. Niemand verlangt von den Russen, Rassolnik zu essen, damit sie zu Ukrainern werden.
lilienherz schrieb:Ich frage deshalb, weil sich mir der Gedanke aufkommt, diese Russen wollen keine Ukrainer sein. Deshalb die Frage nach dem "Wem". Wem gehört das Land, auf dem sie leben? Nicht mehr, nicht weniger. Ich überlege ja selbst...Von den 38,5% Russischsprachigen sind nicht alle Russen sondern viele Ukrainer. In der Ukraine leben ca. 18% Russen. Wenn die Ostukraine ein Reinukrainisches Volk sein will sollte man braucht man sich nicht wundern wenn sich dann Teile des Landes abspalten.
Chavez schrieb:Das sie Russisch sprechen heißt nicht dass sie keine Ukrainer sind. Es ist ihre Muttersprache.Zu Zeiten der UdSSR war es ihre Pflicht, Russisch zu sprechen. Genau so, wie es die Ukrainer nun mit den Russen machen. Macht es dieser Umstand allerdings zu einer Muttersprache?