Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

Für die Gründung einer liberalen Moschee in Berlin wird Frauenrechtlerin Seyran Ates massiv angefeindet. Türkische Medien stellen das Gebetshaus als Gülen-Projekt dar - neue Morddrohungen sind die Folge.

so viel zu Stolz und Ehre....pffff......unzivilisierte Barbaren sind das, die da Morddrohungen aussprechen.

7maxx schrieb:Von den muslimen in D erwartet man das sie auf die straße gehen und sich gegen was bekennen sollen womit sie garnichts zutun haben.

7maxx schrieb:Alle deutschen Kanzler außer Merkel vielleicht , hätten oder haben den Völkermord an den Herero und Nama geleugnet. Ich denke früher gab es nicht mal richtig eine debatte darüber in Politik und Medien.

und sich gegen was bekennen sollen womit sie garnichts zutun haben.

Das Verrückte ist doch, dass sich viele Muslime anscheinend beleidigt fühlen aufgrund von irgendwelchen Mohammed Karikaturen, jedoch gleichzeitig kaum öffentlich Empörung und / oder Beleidigung bekunden, wenn Islamisten im Namen des Korans, des Propheten und des Islams, menschenverachtende Verbrechen begehen.

SouthBalkan schrieb:Nun ja, das lässt sich eventuell so erklären...... Vorwiegend werden schiitische Moscheen angegriffen.... Schiiten sind in den Augen von vielen Sunniten keine "richtigen Muslime", sondern "fehlgeleitet".

Hat die Nato in der Türkei bald ein Mitglied, dessen Armee-Führung mit Islamisten besetzt ist? Fünf ehemalige hochrangige türkische Nato-Offiziere weisen auf diese Gefahr hin, sollte die Entwicklung in der Türkei so weitergehen wie nach dem Putschversuch. Sie warnen die NATO und Europa, dass die Türkei zum Sicherheitsrisiko werden könnte. Im Interview mit der Publikation vocal europe sprechen sie über Folter in den Gefängnissen und Menschenrechtsverletzungen in den kurdischen Gebieten der Türkei und begründen, warum sie den Putschversuch im Juli 2016 als Inszenierung von Erdogan sehen. Die fünf ranghohen türkischen Offiziere stammen aus den Land-Streitkräften, der Luftwaffe und der Marine. Sie arbeiteten in der militärischen Zentrale der Nato, SHAPE, und im Nato-Hauptquartier in Belgien. Sie gehören zu jenen Militärs, die der Aufforderung, in die Türkei zurückzukehren, nachdem sie entlassen und der Beteiligung am Putschversuch bezichtigt wurden, nicht nachkamen. Die türkischen Armeeangehörigen gehörten traditionell zu den am besten ausgebildeten Bürgern der Türkei, das Militär sei die am besten funktionierende Institution gewesen, berichten sie. Die Säuberungsaktionen hätten der Armee schwer geschadet (…)

Noch nicht verstanden wurde aber offensichtlich, welche Gefahr von einer nunmehr islamisierten türkischen Armee für Europa und die NATO ausgeht. Die Offiziere wiesen im Interview auf eine entscheidende Entwicklung hin. All jene Islamisten, die vor vielen Jahren aus dem Militär entlassen oder isoliert wurden, bekommen nun von der AKP wieder sicherheitsrelevante Positionen in der Armee. Viele dieser Leute sind jetzt für die Personalauswahl der Streitkräfte zuständig. Neuankömmlinge werden im Bewerbungsverfahren zum Beispiel gefragt, ob sie fünfmal am Tag beten. Wenn sie ein Empfehlungsschreiben von einem AKP-Beamten haben, erhalten sie den Job, ohne überprüft zu werden. Dies wird mit Sicherheit zur Islamisierung der Armee enorm beitragen. Wenn die gegenwärtige Einstellungspraxis fortgesetzt wird, warnen die Offiziere im Interview, wird die Nato in zwei oder vier Jahren ein Nato-Mitglied mit einer Armee voller Extremisten und Salafisten haben.

„Szenen wie in Washington, als Personenschützer des türkischen Präsidenten auf Demonstranten einprügelten, wird es in Hamburg nicht geben“, sagte Hamburgs Polizeichef dem „Spiegel“. „Die Polizei ist vor Ort und würde in einem solchen Fall sofort einschreiten“, kündigte Meyer an.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will offenbar seinen Besuch beim G-20-Gipfel in Hamburg für einen Soloauftritt nutzen. Die Betreiber der Dortmunder Westfalenhalle bestätigten gegenüber FOCUS Online, dass Erdogan angefragt hat, am 9. Juli dort aufzutreten.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan plant nach dem G-20-Gipfel in Hamburg offenbar einen Soloauftritt in Deutschland. Eine entsprechende Anfrage ist an die Dortmunder Westfalenhalle für den 9. Juli gerichtet worden. "Der Auftritt kann bei uns jedoch nicht stattfinden, da wir an dem Tag bereits ausgebucht sind", teilte ein Sprecher der Westfalenhalle FOCUS Online auf Anfrage mit. Der Sprecher wollte sich nicht über den Veranstalter äußern, der den Auftritt Erdogans organisieren will. Auch über das Thema ist bislang nichts bekannt. Die türkische Botschaft teilte auf Anfrage von FOCUS Online mit, dass es zu einem Einzelauftritt Erdogans "bislang noch keine offiziellen Informationen" gebe.

ButzLachmann schrieb:Die Hamburger Polizei macht (zum G20 Gipfel) Erdogan und seinen Leibwächtern eine klare Ansage.
Sollten diese sich wieder so brutal und asozial wie in Washington aufführen, gibt es ganz offiziell direkt was hinter die Löffel !

Die Bundesanwaltschaft hat einen Türken wegen Spionageverdachts vor dem Oberlandesgericht Hamburg angeklagt. Der 32-jährige Mehmet Fatih S. soll laut Anklage für einen türkischen Geheimdienst die kurdische Szene in Deutschland ausspioniert haben. Dafür habe er 30.000 Euro Spitzellohn erhalten.

Mehmet Fatih S. wurde im Dezember 2016 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Hauptziel des Agenten sei im Herbst 2015 die Ausspähung eines Vorsitzenden des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums Deutschland (NAV-DEM) und dessen Familie gewesen. Gegenwärtig sei dieser Politiker im Vorstand der in Brüssel ansässigen europäischen Dachorganisation kurdischer Interessenverbände, dem sogenannten Kongress der kurdisch-demokratischen Gesellschaft Kurdistans in Europa (KCDK-E).

CurtisNewton schrieb:Bzgl. des G20 Gipfels.......an die kommt doch durch den eingerichteten Korridor mit Demo-Verbot sowieso niemand ran.. Was soll also die Ansage?