Montags-Mahnwachen

@Timotheus

Timotheus schrieb:Vielleicht bin ich ja doch irgendwie rechts und ausländerfeindlich, antisemitisch usw. und merke es nur nicht. Vielleicht habe ich ja Schizophrenie oder eine andere psychische Erkrankung, dass ich all diese Menschen nicht als das erkenne was sie sind?

Dieselbe Frage stelle ich mir auch regelmäßig, vor allem nachdem ich mir oft anhören musste, ich wäre rechts, weil ich nicht weiter in einer gewissen westdeutschen Großstadt leben wollte (aus bestimmten Gründen, ja die gibt es).

Wichtig ist dass man seine Gedanken auch mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ich kann das noch.

@Aldaris

Aber auch kleine Impusle können Großes auslösen, im Guten, wie auch im zugegebenermaßen Schlechten. Ich persönlich hoffe, zum Guten...

@IrreBlütenfee

sie [AfD] sitzt nunmal in derzeit 3 Landesparlamenten, und glaube mir, es werden mehr; da man m.E. den Willen mehrerer 100000 Menschen nicht ignorieren kann. Vielleicht liegt darin auch eine neue Chance, den Laden zu aller Zufriedenheit einigermaßen in Ordnung zu bringen.

Auf nationaler oder kommunalpolitischer Ebene mag das sogar zutreffen. Wir leben aber mittlerweile in einem Globalen Dorf. Die Entscheidungen, die ein Großkonzern hier im Ländle, in Deutschland, in Europa trifft, hat Auswirkungen auf zig- oder sogar huderte Familien...nicht nur in der Dritten Welt.
Nicht umsonst faseln die Popps gerne vom Weltgeschehen - da ist schon was dran. Allerdings bekommen wir das nicht über "dagegen sein" und "protestieren gegen "die da" " in den Griff - auch nicht durch immer rafiniertere Wirtschafts- und Finanzkonstrukte...
Ich denke, Du weißt schon, was zu tun ist: Den Humor nicht verlieren und gut für sich und seine Kinder sorgen - so gut, wie es eben nun mal geht!!

@Timotheus
Was hast Du bloß für ein Problem mit Ausländern?
Versuch doch mal einen Moment lang jeden Menschen auf diesem Planeten als Mitmenschen zu sehen - als jemanden, der genauso wie du eine Mutter, einen Vater, Durst, Hunger und das Bedürfnis nach Anerkennung hat. Die Probleme zwischen uns enstehen doch nicht, weil es Vielen mies und uns gut geht - sondern weil zuviele Menschen aufgehört haben, den anderen als das zu sehen, was er ist: Ein Mitmensch! Wir sehen nur noch die Armen, die Reichen oder die Schnorrer und die Führer.
Die Grenzen, ob nun Nationale oder Rationale sind unserem Hirn entsprungen - und es ist unser Hirn, welches diesen Planeten zugrunde richtet (naja - den Planeten nicht...so mächtig ist unser Hirn nicht)...welches uns das Leben verkorkst. Überall da, wo Herz im Spiel war, war auch Begeisterung mit von der Partie: Einstein (das Hirn mit der Zunge), Gandhi, Kennedy, Robin Williams, John Lennon, Martin Luther King (und viel mehr) - glaubst du, wir würden die kennen, wenn sie nicht über den Tellerrand geschaut hätten?

@Driftwood

Driftwood schrieb:Ich denke, Du weißt schon, was zu tun ist: Den Humor nicht verlieren und gut für sich und seine Kinder sorgen - so gut, wie es eben nun mal geht!!

Da ist was dran... ;)

@Driftwood
@Aldaris
@paranomal
@Subcomandante
@Warhead
@univerzal

Timotheus schrieb:Oder einfach nur mit der entsprechenden Person die Diskussion beenden, so wie ich es mit che71 gemacht habe, da ich seine seltsamen Argumente, Kreisdiskussionen und Taktiken auch leid war.

Timotheus schrieb:Klar gibts auch ein paar Deppen in der AfD, doch noch sehe ich die AfD als Gesamt nicht schlecht.

Man kann sich auch alles schön reden ?!
Popp, Elsässer, Jebsen, Schrang, Conrad und Vogt usw. sind eine Mischung aus schmierigen Trainern aus Vertriebsseminaren für unseriöse Dinge und evangelikalen Erweckungspredigern !

Timotheus schrieb:Ja ich sehe die Mahnwachen im Großen und Ganzen auch nicht als rechts, nur einige vereinzelte Spinner.

Rechte bezeichnen sich auch nicht als rechts, wie man hier sehen kann:

http://youtu.be/xi1uqdy_zyU

Diese Leute sehen sich auch nicht als Extremisten an, hier ab 1.14Min. und ab 1.21Min wird dann mal die "Wahrheit" gesagt !

Timotheus schrieb:aber dennoch erkenne ich in den meisten Leuten und Dingen, die mir gegenüber erwähnt werden nicht das was die anderen so erkennen. Popp, Elsässer, Jebsen, Hermann, Jo Conrad, die Mahnwachen usw.

Das muss man beide Augen schon fest zu machen ?!

Hier mal einige Beispiele von Jo Conrads "Äußerungen":

Er greift die Behauptung auf, Hitler sei durch jüdische Finanziers an die Macht gekommen (S. 63).

Er meint, viele Aussagen bei den Nürnberger Prozessen seien "aufgrund von Misshandlungen und Falschaussagen von Zeugen zustande gekommen" (S. 63). Diese Behauptung taucht bei Rechtsextremisten vor allem in Zusammenhang mit Rudolf Höß, dem Kommandanten von Auschwitz, auf.

Er bezeichnet das Tagebuch der Anne Frank indirekt als Fälschung und zieht als Beleg ausgerechnet einen Text aus dem rechtsextremen Lühe-Verlag heran (S. 63).

Er bezieht sich unkritisch bis zustimmend auf den Text "Paradoxie der Geschichte" von B. Uschkujnik (Lühe-Verlag), in dem der Holocaust bestritten wird (S. 71).

In seinem Quellenverzeichnis taucht der Text "Verdammter Antisemitismus" von Harold C. Robinson auf; in diesem Buch wird, genau wie bei van Helsing, neben anderen antisemitischen Ausfällen auch das Märchen von den jüdischen Kriegserklärungen an Deutschland verbreitet.

http://www.h-ref.de/personen/conrad-jo/

@Aldaris
Tut mir leid, lieber schreibe ich Mammut-Texte (die ja auch schneller gelesen als geschrieben sind), als Einzeiler hinzuklatschen (mit der Gefahr Missverständnisse und anderes zu erzeugen).

Aldaris schrieb:Wenn du aber nicht verstehst, wie die Indoktrination von solchen Leuten funktioniert, dann musst du dich entweder weiter damit befassen oder es so annehmen, wie du es willst. Lass dich nicht so billig ködern.

Indoktrination. Darunter verstehe ich z.B. wenn ein faschistisches System versucht sich selbst als gut und die anderen als schlecht darzustellen. Dabei wird dann mit verschiedenen Methoden auch rethorischen Techniken das so gut verkauft, dass es nur die merken, die es halt erkennen.

Falls dir die Serie "Falling Skies" was sagt.
Achtung Spoiler: Dort gibt es die Folgen in denen von Außerirdischen (die die Erde angegriffen haben) es versucht wird so darzustellen, als wären sie die Guten, die Frieden wollen. Dabei haben sie so "Camps" in denen das den Kindern eingetrichtert wird. Das ist z.B. Indoktrinierung und das erkenne ich auch.

Insofern weiß ich nicht was du mit Indoktrinierung bei Popp z.B. meinst. Was genau will er den indoktrinieren? Dass wir uns von den Massenmedien lösen "Müssen"?
Ok, wenn du das z.B. als Indoktrination sehen wilsst. Ich sehe darin einfach nur jemanden der die Massenmedien nicht mehr für bare Münze nimmt und den Leuten verklickern will, dass die das einfach auch nicht mehr tun sollten.
Falls du das nicht meintest, was könnte es noch sein?

IrreBlütenfee schrieb:Dieselbe Frage stelle ich mir auch regelmäßig, vor allem nachdem ich mir oft anhören musste, ich wäre rechts, weil ich nicht weiter in einer gewissen westdeutschen Großstadt leben wollte (aus bestimmten Gründen, ja die gibt es).

Wichtig ist dass man seine Gedanken auch mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ich kann das noch.

Ja, wenn jemand z.B. Angst um sich und/oder seine Familie hat (begründet), die ja auch auf z.B. Kriminalität wegen Ausländern fußen kann, dann sehe ich da nichts bei.

Problematisch wird es ERST, wenn man dann anfängt zu pauschalisieren und sagt DIE Ausländer oder ALLE Ausländer oder sowas.

Ich meine ich habe auch oft schreckliche Gedanken (Mordgedanken etc.) für die ich nichts kann (Gedankenbeherschung ist kein Kinderspiel), aber das ist ja auch kein Problem, solange die eigene GESINNUNG nicht so ist und die TATEN und WORTE, die man äußert. Insofern kann ich mich da auch ganz gut einschätzen. (Nur ab und zu entflutschen mir auch mal negative Dinge wie z.B. Beleidigungen. Bin ja menschlich und fehlbar)

Driftwood schrieb:Was hast Du bloß für ein Problem mit Ausländern?

IMMERNOCH KEINS! Ok, hoffe das ist jetzt endlich klar. Will eigentlich nicht schreien.

Was du wegen Mitmenschen sagt. Lol. Ich glaube du verstehst es nicht. Ich wills mal heftig ausdrücken. Ich bin da wie Jesus, ABER mit der Einschränkung, dass es bei MIR ne Grenze gibt, WENN andere zu schaden kommen. Heißt ich verspüre jedem Menschen, egal welchen Alters, welchen Geschlechts, Landes etc. keinen Hass, keine Abscheu, keine nix. Ok, vllt liebe ich auch nicht jeden, also bin ich nicht wie Jesus. ^^
Heißt, es ist egal wer mir über den Weg läuft, ich kann mich mit jedem anfreunden, WENN er eben nichts gegen ander Menschen tut. Beleidung z.B. kann das ganze schon beeinträchtigen (obwohl da auch noch nicht das Hopfen und Malz verloren ist). Wie gesagt, es geht da um die Grenze, wanns soweit ist.
Bei nem Mörder wirds z.B. ganz hart. Da kann ich schon wieder fast nix dagegen tun. Wenn der nicht nen wahnsinnig guten Grund hat (nicht anerkannte Notwehr, whatever), dann wirds da schwer mit der Akzeptanz. Auch bei nem Phädophilen könnte der mir das sofort beichten und ich würde den genaus behandeln wie jeden andern. Wenn er aber dann ein Kind vergewaltigt, DANN ists wieder zu weit. Verstehst dus jetzt endlich?
Bei mir gehts darum, dass ich jedem gegenüber positiv bin, wenn er sich so verhält, dass er niemand anderem schadet.

Driftwood schrieb:Einstein (das Hirn mit der Zunge), Gandhi, Kennedy, Robin Williams, John Lennon, Martin Luther King (und viel mehr) - glaubst du, wir würden die kennen, wenn sie nicht über den Tellerrand geschaut hätten?

Kenn ich alle, mag ich alle. Und mein Post von vorher. Hat der dir nicht gezeigt, dass ich schon über den Tellerand geblickt habe oder willst du mir einfach was reinwürgen oder was weiß ich?

@Timotheus
Ich bin ziemlich alle, da ich eine lange Reise hinter mir habe (ich arbeite hin und wieder noch für's Fernsehen und bin dann dienstlich unterwegs) Ich war von Montag bis vor ein paar Stunden erst in Temuco (Chile) dann in Buenos Aires und zuletzt in der Nähe von Mexico City.
Vielleicht täte es Dir auch mal ganz gut, zu Reisen...
- und nein...ich will Dir ganz sicher keinen reinwürgen. Du machst es einem aber auch nicht gerade einfach, mit deiner Ausdauer und Beharrlichkeit.
Über den Tellerrand zu schauen heißt nicht, irgendwelche Extreme gesehen zu haben. Ganz im Gegenteil. Über den Tellerrand schauen heißt, seine eigene Idee außen vor zu lassen und wertfrei zu beobachten, was ist - ohne Urteil und ohne Furcht. Daraus kann eine Haltung entstehen. Wenn man versucht, die Welt mit dem Kopf zu begreifen, wird man immer nur eine Meinung haben - aber kaum eine Haltung. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, permanent ins Detail zu gehen - ich merke mittlerweile ziemlich zuverlässig, ob jemand aufrichtig ist und eine Haltung hat, oder ob er aus einem Machtinstinkt, einem Egotrip und/oder aus narzisstischen Motiven heraus eine Meinung verkloppt (wie das eben die Popps, Elsässers usw tun) - ich hab' dem kaum etwas entgegenzusetzen...außer meiner Haltung. Und die braucht im Grunde nicht viele Worte.
Jetzt nehm' ich erstmal die horizontale Haltung ein ;-)

@Driftwood
Ja ich mag Reisen. Sehr gerne bin ich in Thailand, da war ich schon 5 mal, wenn ich nicht irre. Super dort. Leider ist es geldtechnisch nicht immer so schön mit dem Reisen gehen. :(

Driftwood schrieb:- und nein...ich will Dir ganz sicher keinen reinwürgen. Du machst es einem aber auch nicht gerade einfach, mit deiner Ausdauer und Beharrlichkeit.

Ausdauer und Beharrlichkeit sind sicherlich erstmal an sich nicht schlecht. ^^ Ein Reporter, der z.B. immer wieder nachfragt macht seinen Job ganz gut. xD
Aber ich verstehe zumindest, dass zumindest wenn man selbst eine ganz andere Meinung als jemand anderes hat, man sich selbst im Recht sieht (und den anderen im Unrecht), dass es unglaublich anstrengend ist irgendwann. Das habe ich sehr oft (im Internet). In der Realität, lässt sich das irgendwie meist schneller lösen, da man im Gespräch irgendwie leichter vermittlen kann was man meint usw. Keine Ahnung.

Driftwood schrieb:Über den Tellerrand zu schauen heißt nicht, irgendwelche Extreme gesehen zu haben. Ganz im Gegenteil. Über den Tellerrand schauen heißt, seine eigene Idee außen vor zu lassen und wertfrei zu beobachten, was ist - ohne Urteil und ohne Furcht.

Ich hätte "über den Tellerand schauen" eher so definiert: Man lässt etwas neues zu, schaut es sich zumindest mal an, bevor man es abblockt, auch wenn es noch so abwegig ist oder schwierig oder unbehaglich etc.
Wenn z.B. jemand mir erzählen will, dass meine Mum eigentlich für den CIA arbeitet, dann schaue ich über den Tellerand, wenn ich dem anderen zuhöre, anstatt ihn wegzuschicken.

Über den Tellerand gucken heißt NICHT, dass man dem anderen auch glauben muss.

Deine Definition verstehe ich nicht ganz. Was heißt eigene Idee außen vor lassen? Was soll man wertfrei beobachten was ist? Meinst du über den Tellerand schauen, heißt, man soll sich anschauen was IST, ohne vorher zu urteilen? Wer bestimmt was IST?

Driftwood schrieb:Wenn man versucht, die Welt mit dem Kopf zu begreifen, wird man immer nur eine Meinung haben - aber kaum eine Haltung. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, permanent ins Detail zu gehen - ich merke mittlerweile ziemlich zuverlässig, ob jemand aufrichtig ist und eine Haltung hat, oder ob er aus einem Machtinstinkt, einem Egotrip und/oder aus narzisstischen Motiven heraus eine Meinung verkloppt (wie das eben die Popps, Elsässers usw tun) - ich hab' dem kaum etwas entgegenzusetzen...außer meiner Haltung. Und die braucht im Grunde nicht viele Worte.

Doch auch, wenn man die Welt mit dem Kopf begreift (rational) kann man eine Haltung haben. Zumindest wenn wir darunter das selbe verstehen, nämlich eine Gesinnung, wie man das Leben begeht, eine Einstellung ob politisch, philosophisch usw. etwas derartiges.

Ich weiß nicht ob du das in mir anders siehst, aber ich kann schwören das ich aufrichtig das sage was ich meine, ich hoffe nur das man das was ich schreibe nicht missversteht.

Ich weiß nicht, was du unter Haltung versteht, aber irgendwie glaube ich, dass ich es nicht kapiere. Ich zumindest würde schon sagen, dass man (zumindest scheint es so) für manche Menschen sogar sehr viele Worte benötigt um seine Gesinnung/Einstellung zu erklären.

Driftwood schrieb:Jetzt nehm' ich erstmal die horizontale Haltung ein ;-)

Gute Nacht.

Die Gemeinsamkeiten zwischen neuer und alter Friedensbewegung sind viel größer als die Differenzen, das zeigt ein Gespräch mit Bernhard Trautvetter, ein Vertreter der klassischen Friedensbewegung.

Bernhard Trautvetter gehört zu den erfahrensten Aktivisten der „klassischen“ Friedensbewegung. Er ist der Kopf des Essener Friedensforums und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Expansions-Politik der NATO und damit den Kriegen der Zukunft. Diese werden, so sieht es die NATO vor, vor allem aus der Luft geführt. Mit bemannten wie unbemannten Flugkörpern. Deutschland spielt bei dieser Bevorzugten Art der Kriegsführung eine Schlüsselrolle.

KenFM sprach mit Bernhard Trautvetter über Kalkar, den 3. Oktober und die Kooperation zwischen der klassischen und der neuen Friedensbewegung. Es gibt einen gemeinsamen Nenner: Den Wunsch nach Frieden.
https://de-de.facebook.com/KenFM.de

https://www.youtube.com/watch?v=CednoRhNOZc (Video: KenFM im Gespräch mit: Bernhard Trautvetter)

cathari schrieb:Die Gemeinsamkeiten zwischen neuer und alter Friedensbewegung sind viel größer als die Differenzen

Alte Friedensbewegung? Die hat doch die sowjetische SS-20-Hochrüstung negiert bis gefeiert, als sie gegen die Pershings marschiert ist.

@cathari

Sehr interessantes Gespräch. Danke für die Verlinkung

cathari schrieb:Die Gemeinsamkeiten zwischen neuer und alter Friedensbewegung sind viel größer als die Differenzen, das zeigt ein Gespräch mit Bernhard Trautvetter, ein Vertreter der klassischen Friedensbewegung.

Das machts nun auch nicht besser.

cathari schrieb:Die Bewahrer des Status quo werden es nicht gerne hören, aber das Festhalten am vorherrschenden Wirtschaft - Finanz - und Geldsystem muss politisch rechts eingeordnet werden. Leute, die das System überwinden und durch eine gerechtere Gesellschaftsordnung ersetzen wollen, stehen links im politischen Spektrum.

Wahnmacher wie Else und Popp sahen sich schon immer als Avantgarde und selbstverständliche Elite,dazu gehört das Recht zu manipulieren,Menschen gegeneinander auszuspielen und zu instrumentalisieren,freilich mit dem Ziel nicht etwa das Spiel zu ändern sondern lediglich die Spieler auszutauschen.



Popp,Else,Ken trachten sich als altruistische Wohltäter zu verkaufen die "alles"für den Kampf für das Volk aufgeben,so wie der Führer sich fürs deutsche Volk opferte.
Sie sind in etwa so sozial eingestellt wie Dr.Mabuse,Prof.Moriarty und Dagobert Duck.
Ich hab jedenfalls noch von keinem Wahnmacher gehört das der Kapitalismus abgeschafft gehört,gut,sie schwadronieren gerne mal über die Zinsknechtschaft,darin erschöpft sich ihre "Kapitalismuskritik"
Kapitalismus geht auch prima ohne Zinsen,das sehen wir an Dubai und Abu Dhabi
Das die Herren was am Besitzstand,also an den Eigentumsrechten der Produktionsmittel,zu ändern gedenken hab ich nie vernommen,never,und das macht Kapitalismus nunmal aus,die Privatisierung des gesellschaftlich erarbeiteten Reichtums,die Legalisierung von Diebstahl und Raub,die Umwandlung sozialer Reichtümer wie Kunst,Kultur,Gesundheit,Schulen,Universitäten,Infrastruktur uswusw in privates Eigentum mit dem Ziel nicht etwa sauberes Trinkwasser,öffentlichen Nahverkehr,Bildung,Gesundheit uswusw bereitzustellen sondern Maximalprofit zu erwirtschaften.
Der Bastard Elsässer ist geil darauf selbst die Staatsknete abzugreifen,die sabbernde Zunge schleift er zehn Meter hinter sich her wenn er nur dran denkt was man mit dem Zaster für Museen und Theater alles für Unfug anstellen könnte

Warhead schrieb:Ich hab jedenfalls noch von keinem Wahnmacher gehört das der Kapitalismus abgeschafft gehört,gut,sie schwadronieren gerne mal über die Zinsknechtschaft,darin erschöpft sich ihre "Kapitalismuskritik"

Es geht ja auch nicht um eine Analyse der Verhältnisse, sondern darum sich irgendwelche Sündenböcke zu suchen, die man dann stellvertretend abstrafen kann. So nach dem Motto "Ohne den Juden/Rothschild/Reptiloiden wäre der Kapitalismus ja gar nicht so schlimm". Die weiter oben erwähnten Gemeinsamkeiten von alter und neuer Friedensbewegung überraschen da auch nicht. Diese heruntergebrochene Pseudo-Kritik ist weit verbreitet. Schließlich denkt sich auch der Öko-Snob "Woaa. Ich kauf einfach Fair-Trade und alles ist gut."

@Warhead

Warhead schrieb:Ich hab jedenfalls noch von keinem Wahnmacher gehört das der Kapitalismus abgeschafft gehört,gut,sie schwadronieren gerne mal über die Zinsknechtschaft,darin erschöpft sich ihre "Kapitalismuskritik"

Ken Jebsen sagt: Kapitalismus ist ohne Krieg nicht zu haben, oder anders gesagt: Er basiert auf Krieg. Pedram Shahyar spricht von der globalen Revolte gegen die kapitalistische Weltordnung. Von den Mahnwachen kommt Widerstand gegen CETA und TTIP, der neoliberale, entfesselte Kapitalismus.

CETA Angriff auf die Demokratie

Der EU Steuerzahler subventioniert massiv die internationalen Grossunternehmen und Banken. Der dicke Sigi hat gelogen. CETA ist die Grundlage für TTIP.

Angriff auf die Demokratie

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cathari schrieb:Von den Mahnwachen kommt Widerstand gegen CETA und TTIP, der neoliberale, entfesselte Kapitalismus.

Da haben wirs ja schon. Guter Kapitalismus/Schlechter Kapitalismus. Oder wie es früher hieß: "schaffendes" und "raffendes" Kapital.

@paranomal

paranomal schrieb:Da haben wirs ja schon. Guter Kapitalismus/Schlechter Kapitalismus. Oder wie es früher hieß: "schaffendes" und "raffendes" Kapital.

Tut mir leid, wenn ich das sagen muss, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du verstehst um was es geht.

Die geplanten Handelspakte mit den USA und auch mit Kanada müssen dringend gestoppt werden! Das fordert ein breites Bündnis aus über 50 Organisationen und organisiert politischen Druck.

https://www.attac.de/ttip-stoppen

cathari schrieb:Tut mir leid, wenn ich das sagen muss, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du verstehst um was es geht.

Doch um die irrationalen Ängste von antiamerikanischen Spinnern. TTIP ist nicht so dolle, aber ohne is auch nicht viel besser.

@cathari

cathari schrieb:Die Bewahrer des Status quo werden es nicht gerne hören, aber das Festhalten am vorherrschenden Wirtschaft - Finanz - und Geldsystem muss politisch rechts eingeordnet werden.

Mit anderen Worten: Es gibt überhaupt keine 'Rechten'!
Warum?
Weil niemand am Status Quo festhält - außer ein paar bärtigen Bayern vielleicht oder sonstigen Folkloristen. Alle anderen wollen, dass es B E S S E R wird! Entweder für sich selbst, oder für den Planeten oder für die Tiere oder die Kinder oder für Familien, Asylanten, "die Gesellschaft"...
glaub' mir: so gut wie niemand hält an dem "vorherrschenden Wirtschafts- Finanz- und Geldsystem" fest. Aber wir alle (in der ersten Welt) an unserem Wohlstand! Und sollte man nicht mit Politik verwechseln!

Driftwood schrieb:so gut wie niemand hält an dem "vorherrschenden Wirtschafts- Finanz- und Geldsystem" fest. Aber wir alle (in der ersten Welt) an unserem Wohlstand!

Das die kapitalistische Vergesellschaftung uns nicht aufgezwungen wird, sondern von jedem reproduziert wird, ist bei den Verschwörungsideologen noch nicht angekommen. Aber dann wär man ja plötzlich auch Teil der Verschwörung und müsste sich selbst Cloudbusten.