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Russland das Buhland... aber warum?

84.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

25.10.2021 um 06:59
Zitat von WardenWarden schrieb:Mit dem "System Putin" aber schwierig, so meine bescheidene subjektive Sicht dazu.
Ich glaube, das wird uns noch ewig erhalten bleiben. Selbst in einem postputinistischen Szenario halte ich eine Annäherung für ziemlich schwierig. Er wird sich seine Nachfolgerin oder seinen Nachfolger ziemlich gut aussuchen.

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Russland das Buhland... aber warum?

25.10.2021 um 08:58
@Carbine
Deswegen verwundert mich warum die Allseits beliebte Frau Merkel, nicht mehr aus ihrer langen Amtszeit gemacht.
Helmut Kohl hat ohne Zweifel, ohne perfekt russisch zu können, mehr Frieden in Mitteleuropa erreicht, als eine Frau Merkel die perfekt russisch spricht!

War, die Zeit von 1990-91, eine erkaufte, Friedenszeit?
Mit zu massiver Reduzierung der Truppenstärke, seit dem Jahr 2000?

War diese massive, zu massive Truppenreduzierung, gerade in Deutschland, Aufgabe der Landesverteidigung, eine blauäugie Annahme?

Nun steht man halb nackt da?

Muss man den militärischen Bereich des 2+4 Vertrages, zum Teil nicht in Frage stellen?

Bitte nicht Falsch verstehen. Ich will keine 485.000 Mann Armee, aber im Zuge des Rückzuges der USA, müsste Deutschland als Mittelmacht und des 4. grösste Wirtschaftsmacht, eigentlich eine grössere Bundeswehr haben.
Angleichung an Frankreich und Italien, und davon ist die Bundeswehr nicht weit entfernt.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.10.2021 um 09:37
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Helmut Kohl hat ohne Zweifel, ohne perfekt russisch zu können, mehr Frieden in Mitteleuropa erreicht, als eine Frau Merkel die perfekt russisch spricht!
Im Kreml sitzt ein Stinkstiefel, der an längst vergangenen Zeiten der großen SU hängt. Der hat keinen Bock auf Frieden!

Hat nichts damit zu tun, ob Kohl russisch sprach oder auch nicht.


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Russland das Buhland... aber warum?

25.10.2021 um 10:00
Kohl hatte - trotz seiner Verdienste - auch nicht wirklich etwas mit dem Zusammenbruch der SU zu tun.

Was genau sollte man Merkel denn vorwerfen? Sie hatte anfangs Verständnis für russische Sicherheitsinteressen , als sie Georgien und der Ukraine eine Beitrittsperspektive in die Nato verwehrte. Putin hat es ihr gedankt, indem er beide Länder destabilisiert und territoriell zerstückelt hat. Das Problem ist einfach, dass jemand im Kreml sitzt, der das Ergebnis des Kalten Krieges in Teilen oder ganz revidieren möchte und da kann dann auch kein Bundeskanzler bzw. Bundeskanzlerin für Entspannung sorgen, ohne die eigenen Werte unwiderruflich zu verraten (Bestimmt wäre Putin mit einer Art Yalta 2.0 sehr zufrieden, aber dazu hätte Merkel weder die Macht noch Legitimität).
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Ich will keine 485.000 Mann Armee, aber im Zuge des Rückzuges der USA, müsste Deutschland als Mittelmacht und des 4. grösste Wirtschaftsmacht, eigentlich eine grössere Bundeswehr haben.
Da hast du natürlich recht, aber man solöte nicht vergessen, dass es sowohl in der Politik als auch Bevölkerung stark pazifistische Tendenzen gibt. Merkel hat sich wiederholt für Nachrüstung ausgesprochen, ihr Koalitionspartner wollte davon jedoch wenig bis gar nichts wissen. 2014 hat Steinmeier in Wales das 2% unterschrieben und spätestens seit 2017 hintertreibt sie mit Mützenich und Co. die Nachrüstung und stellt die Nukleare Teilhabe in Frage.


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25.10.2021 um 11:07
@Zarastro
Was ich Frau Merkel Vorwerfe ist, das es in ihrer Kanzlerschaft, in offizielle Termine gerechnet, weniger Kontakte gab.
Frau Merkel konnte bzw kann fließend Russisch, Putin kann fließend Deutsch.
90% der Mitglieder haben geklatscht als Putin, im Bundestag eine Rede hielt.
Danach, wurde das Klima zunehmend giftiger und das nicht nur weil Putin Präsident Russlands wurde/ war.

Was ich Frau Merkel hoch anrechne ist, das sture festhalten an Nord Stream 1 und 2.

Frau Merkel hätte als ehrliche Maklerin auftreten können.

Herr Kohl, hätte die Lage mit Russland nie so Zuspitzen lassen.

Ich frage mich nach 20 Jahren Afghanistan, während ISAF lief, wer pazifistischer war? Unsere Gesellschaft oder Frau Merkels linker Regierungsstil, der sich jetzt in Luft auflöst?
Es gab mehr Zustimmung der Bevölkerung 60%, während ISAF lief als im Kabinett Merkel I - III, und im Bundestag.

Dazu kommt die Behandlung der Bundeswehr durch die Politik, CDU/ CSU und Koalitionäre, die die Bundeswehr im schlechten Licht dastehen liess, durch unnötige, zeitraubende Diskussionen zwecks Ausrüstung und Aufstellung.
Frau Merkel hatte scheinbar einige Probleme mit Militär.
Siehe Neuausrichtungspläne, die insgeheim reine Sparpläne ohne Sinn und Verstand waren.

Die CDU/ CSU war eigentlich fast immer ein Garant für Sicherheit.


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25.10.2021 um 11:30
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:90% der Mitglieder haben geklatscht als Putin, im Bundestag eine Rede hielt.
Jo, wenn man sich die Rede im Nachhinein nochmal ansieht, ist das ne einzige Lügenveranstaltung Putins.

Ich wette, dass er da schon genau wusste, dass der Zeitpunkt kommen wird, wo er in der Nachbarschaft zündeln kann. Die Eroberung der Krim machste nicht mal so einfach am Küchentisch klar.


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25.10.2021 um 11:55
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:90% der Mitglieder haben geklatscht als Putin, im Bundestag eine Rede hielt.


Merkel war was Putin angeht sehr viel weitsichtiger als 90% ihrer Kollegen und hat sich nicht blenden lassen. Sie soll ja bezüglich Putins Deutschkenntnisse ihrem Sitznachbar zugeraunt haben "KGB!".
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Danach, wurde das Klima zunehmend giftiger und das nicht nur weil Putin Präsident Russlands wurde/ war.
Zur Erinnerung: Putin hat versucht, Merkel bei ihrem ersten Treffen mit seinem Hund einzuschüchtern. Merkel hat im Gegenzug wie erwähnt Rücksicht auf Russland genommen, was von Putin wiederholt ausgenutzt worden ist. Während der Ukrainekrise hat er sie dann in den persönlichen Telefonaten direkt angelogen. Putin hat Mordanschläge auf deutschem Boden angeordnet, von seiner destruktiven Europapolitik ganz zu schweigen. Mal im Ernst, man kann doch Merkel nicht nach ihren jahrelangen, weitgehend fruchtlosen Vermittlungsbemühungen vorwerfen, sie habe sich nicht genug um Verständigung bemüht. Putin hätte auch bei einer noch konzilianteren Russlandpolitik die Ukraine angegriffen und die EU versucht zu destabilisieren, denn diese Vorhaben e tsprechen ganz seiner politischen Zielsetzung des Machterhaltes und Revision der Ordnung nach dem Ende des Kalten Krieges.
Zitat von tomkyletomkyle schrieb:Herr Kohl, hätte die Lage mit Russland nie so Zuspitzen lassen.
Nur mal so zur Erinnerung, die Nachrüstung mit Mittelstreckenraketen wurde unter Kohl durchgesetzt! Das war -obgleich richtig - sehr viel konfrontativer, als alles was Merkel je gemacht hat. Kohl hatte dann später das Glück, dass er mit Gorbi und Jelzin zwei Partner hatte, die offen für seine personalisierte Diplomatie waren und mit dem Westen kooperien wollten. Beides ist bei Putin nicht gegeben.


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25.10.2021 um 12:08
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Beides ist bei Putin nicht gegeben.
Da muss ich erwähnen, dass er auch nicht jünger wird und ich gehe fest davon aus, dass er seine feuchten Träume bzgl. einer "neuen SU" gerne noch erleben würde.
Sprich, da kann ein noch so charismatischer Diplomat an unserer Spitze stehen, es wird nicht besser.


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26.10.2021 um 14:59
@Zarastro

Was bringt dir aber eine, fast völlig, abgerüstete Bundeswehr um nicht ganz unter die Räder zukommen?

Herr Kohl hat die Einigung erreicht. Hätte Frau Merkel das Gekonnt, wenn sie zur damaligen Zeit Bundeskanzlerin wäre?

Man muss auch die "Gabe" haben zwischen den Mächten verhandeln zu können!! Und das, kann nun mal nicht jeder.
Egal, wer vor dieser Zeit, die Zeichen wie gestellt hat.
Hätte es einen Gorbatschov als Chef der Sowjetunion nie gegebenen, wer weiss, ob die Einigung erreicht worden wäre.
Und dennoch, hat H. Kohl so viel zum Frieden beigebracht, wie es Frau Merkel nicht schaffte!


Zwischen 1990-1998, zwischen 1998-2014, gab es wie viele militärisch geprägte Konflikte in Europa? In Mitteleuropa?
Und wie hat sich die Lage seit 2000 entwickelt?

Obwohl, unter H. Kohl die Truppenstärke bei 480.000 lag, es gab alleine 2.500 Kampfpanzer, ohne die Schützenpanzer eingerechnet, die Bundesmarine hatte wenigstens über 30.000 Soldaten und über 70 Schiffe. Und?

Die vereinigten deutschen Streitkräfte hatten, kurzzeitig, 610.000 Soldaten.
Und da kommt es doch darauf an, wie ein Bundeskanzler agiert.

Herr Kohl ging Kompromisse ein, Festigung der Ostgrenze, Beschränkung der Truppenstärke auf 370.000 Soldaten (völlig ausreichend), Westalliierte dürfen nicht permanent im ehemaligen Osten DDR, stationiert sein.

Ich muss ein gewisses Mass an militärischen Kräften haben, um nicht als zahnloser Tiger dazustehen.

Und damit meine ich keine 485.000 Soldaten, lediglich eine moderate Aufstockung auf 197.000. Siehe Frankreich, Italien.


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26.10.2021 um 15:29
Man vergißt gern, die Merkel ist in der DDR aufgewachsen und hat die Wachsamkeit gegen das Regime samt Big Brother UdSSR mit der Muttermilch aufgesogen. Kohl war geborener Wessi und agierte im Wissen, seine eigenen Big Brothers USA und NATO hinter sich zu haben. Die Deutschland (West/Ost) eher geopfert hätten, wenn der Ostblock einen Krieg anzettelte, als Westeuropa kampflos der UdSSR zu überlassen, das wußte damals jeder. Als Merkels Zeit als Kanzlerin begann, war Russland noch nicht im heutigen, ständig instabiler werdenden Zustand, sie hat politisch von der Arbeit ihrer Vorgänger profitiert, sie mußte nichts ändern oder über den Haufen werfen, nur um sich zu profilieren. Manche Dinge laufen am besten, wenn man sie einfach laufen läßt und das Ergebnis aussitzt.
Und so wie es im Moment aussieht, darf man die Münze werfen, ob Russland entweder in absehbarer Zeit, spätestens nach Putin, unter dem eigenen morschen Gewicht zusammenbricht, oder ob vorher noch jemand, vorzugsweise Putin, irgendeinen Verzweiflungs-Coup unternimmt, um den Niedergang doch noch mal abzuwenden. Die Zeit arbeitet gegen Russland, so wie es heute ist.


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27.10.2021 um 13:38
Wer hat schon mal überhaupt mal versucht, Friedensgespräche mit Rußland zu führen.
Die Freundschaft zur Sowjetunion wurde in Ostdeutschland in jedem Arbeitskollektiv gepflegt, sehr viele Ostdeutsche haben direkte Bekannte in Rußland und dann diese
vor-den-Kopf-schlagende Anti-Rußland-Hysterie? Es ist halt schade, die Grünen sind auch vielen Ostdeutschen wegen ihrer Umweltpolitik normalerweise sympathisch.
In Ostdeutschland ist genauso wie in Westdeutschland die Liebe zur Natur sehr ausgeprägt.
Das ist eben der Fehler, den Wehrmachtdeutschen und BRD-Erbfeind Russland, das stammt noch aus urdenklichen Zeiten, Feindbild der Bundeswehr. Und im Osten:
Das mit den Russen als Diktatoren, daß war nach dem Krieg und in den 50er Jahren. Die DDR Bürger hatten deutsche SED Genossen, die alles beherrschten.
Die Russen waren weit weg. Man sah höchstens die Sowjetsoldaten, die waren aber abgeschottet und wurden eher bemitleidet. Ansonsten war alles,
was mit den sowjetischen Menschen zu tun hatte gepflegtermaßen äußerst freundschaftlich, da gab es keine Feindschaften, wie sie in Westdeutschland dargestellt wurden.
Und viele machten auch Urlaub in der Sowjetunion oder waren bei der Trasse. Da wurden die Freundschaften besonders gepflegt.
Die russischen Menschen waren trotz des Hitlerkrieges den DDR-Bürgern eigentlich von Mensch zu Mensch besonders freundschaftlich gesonnen,
den KGB hat niemand kennengelernt. Die alten Feindschaften aus Krieg und Stalin-Nachkriegszeit waren längst vergessen.

Was die kommunistischen Führer mit "Ihrer unverbrüchlichen Freundschaft" zwischen DDR und Sowjetunion losgetreten hatten, fiel ihen dann sogar auf die Füße.
Durch die Kontakte begannen die russischen Menschen Sehnsüchte nach Wohlstand und über die Kenntnis durch DDR-Bürger wurde auch der Wohlstand im Westen vermittelt.
Andererseits lernten die DDR-Bürger die riesigen Umweltsünden in der Sowjetunion kennen (z.B. wie in einen See im Ural Atommüll entsorgt wurde) oder
die Mißstände der sowjetischen Kolchosen usw.
Die Redewendung vom "Großen Bruder" wurde deshalb schon zu DDR-Zeiten sehr gern schmunzelnd gebraucht und nicht so verstanden, wie es SED wollte !


Aber diese offene Feindschaft zu den Russen wie sie wegen der Ukraine

veranstaltet wird, widert die meisten Ostdeutschen an, es fällt schwer aus

gepflegten Freundschaften von Mensch zu Mensch plötzlich ein Feindbild zu entwickeln. Und was die russische Führung anbetrifft, sie ist eine "Atommacht",

da ist eine Feindschaft ja auch nicht angebracht, wir wolllen ja im Frieden leben und keinen kalten Krieg wieder wie vor 1989. Selbst da war
mit friedlicher Koexistenz und Gesprächen zwischen deutschen Bundeskanzler und russischer Führung der Erhalt des Friedens das Wichtigste.
Aber offen die Politik zu Rußland und China verhärten, das ist

bei klarem Verstand mit einer friedlichen Welt unvereinbar.



Ein Wessi meint zu dieser Ansicht:
"Wegen der Geschichte "Großer Bruder" werden die Ostdeutschen als unterentwickelt bezeichnet!

Genau deswegen sind die "wessis" im Osten nach wie vor unbeliebt und das mit Recht!!!"



Rußland und China. Beides sind

Atomsupermächte. Selbst wenn uns ihre Politik nicht gefällt. Um nicht wieder einen kalten Krieg wie bis 1989 vom Zaun zu brechen,
gehört eine vertrauensvolle

Zusammenarbeit und friedliche Koexistenz für das friedliche Miteinander mit den unterschiedlichen Gesellschaftssystemen,
das ist die Lehre von Helsinki.

Eine Konfrontation ist für uns Ostdeutsche unakzeptabel und auch für alle deutschen Bürger eine Zumutung. Wir wollen

ein friedliches Zusammenleben mit den Völkern und keinen kalten Krieg, wie wir ihn 40 Jahre (von 1949 bis 1989) durchleben mußten.

Auch die Politik mit China soll doch eigentlich friedlicher werden ?

"...gegen Chinas missbräuchliche Handels- und Wirtschaftspolitik ..."

https://www.handelsblatt.com/politik/international/transatlantische-beziehungen-mit-den-usa-gegen-china-gruene-sehen-chance-fuer-gemeinsame-standards/26929206.html?ticket=ST-12524015-4BghxYtPFdG0YWNXiXFL-ap2

Es erinnert, wie Trump Chinas Wirtschaft schädigen wollte ?

Die Freundschaft zur Sowjetunion wurde in Ostdeutschland in jedem Arbeitskollektiv gepflegt,
sehr viele Ostdeutsche haben direkte Bekannte in Rußland.
Ja ( Putin-Lobbyisten in der AfD) die AfD nutzt dies ganz gezielt schamlos aus.


Das mit den Russen als Diktatoren, daß war nach dem Krieg und in den 50er Jahren. Die DDR Bürger hatten deutsche SED Genossen, die alles beherrschten.
Die Russen waren weit weg. Man sah höchstens die Sowjetsoldaten, die waren aber abgeschottet und wurden eher bemitleidet. Ansonsten war alles, was mit
den sowjetischen Menschen zu tun hatte gepflegtermaßen äußerst freundschaftlich, da gab es keine Feindschaften, wie sie in Westdeutschland dargestellt wurden.
Und viele machten auch Urlaub in der Sowjetunion oder waren bei der Trasse. Da wurden die Freundschaften besonders gepflegt. Die russischen Menschen waren
trotz des Hitlerkrieges den DDR-Bürgern eigentlich von Mensch zu Mensch besonders freundschaftlich gesonnen, den KGB hat niemand kennengelernt.
Die alten Feindschaften aus Krieg und Stalin-Nachkriegszeit waren längst vergessen. Anders sah es in Tschechien beim Prager Frühling aus.

Aber diese offene Feindschaft zu den Russen wie sie wegen der Ukraine

veranstaltet wird, widert die meisten Ostdeutschen an, es fällt schwer aus

gepflegten Freundschaften von Mensch zu Mensch plötzlich ein Feindbild zu entwickeln. Und was die russische Führung anbetrifft, sie ist eine "Atommacht",

da ist eine Feindschaft ja auch nicht angebracht, wir wollen ja im Frieden leben und keinen kalten Krieg wieder wie vor 1989.
Selbst da war mit friedlicher
Koexistenz und Gesprächen zwischen deutschen Bundeskanzler und russischer Führung der Erhalt des Friedens das Wichtigste,
aber die Politik zu Rußland und China so verhärtet werden, das ist

bei klarem Verstand mit einer friedlichen Welt unvereinbar.


Das stimmt leider so nicht ("Nicht alle Ostdeutschen werden heute noch Russland als den "großen Bruder" ansehen (müssen),
wie das während der diktatorischen DDR-Zeit zumindest nach Außen hin zu geschehen hatte."),
wenn wir Ostdeutschen vom großen Bruder reden,

meinen wir damit unsere ganze Vergangenheit mit der ehemaligen Sowjetunion

und es wird lächelnd oder mit entsprechenden Hintergedanken ausgesprochen,

daß wir Russischunterricht als Hauptfach machen mußten und wir wußten alle, daß die DDR-Politik von Moskau gemacht wurde.
Was anderes ist damit gewollt oder ungewollt entstanden, in Rußland werden wir Deutschen (sicher alle Deutschen) mit ganz besonderer Gastfreundschaft
von den einfachen russischen Menschen empfangen. Diese Gastfreundschaft, die uns Deutschen in Rußland

von den russischen Menschen entgegenkommt, war keine staatlich verordnete Gastfreundschaft. Und da ist die Wahrheit, dass alle Ostdeutschen die Redewendung
vom "<Großen Bruder"
ausschließlich nur untereinander bei Gesprächen verwenden. Wenn Ostdeutsche mit einem Westdeutschen reden, schämen sie sich in der Regel vom "Großen Bruder" zu sprechen,
da kein einziger Westdeutscher den wahren Sinn dieses Wortes absolut nicht begreift
Ja alle Ostdeutschen denken bei dem Begriff "Großer Bruder" automatisch an "Winnetou und Old Shatterhand" der Blutsbrüderschaft und jeder Ostdeutscher lacht da in sich hinein
und auf Grund dieses automatischen Vergleichs zu Karl Mays Romanen, haben die Ostdeutschen beim Begriff des "Gro0en Bruders", so absurd dies auch klingen mag, einen gewissen Stolz
nach der wirtschaftlichen DDR-Plamage und dem Ostdeutschnb Arbeitslosen-Zeitalter nach 1990, wie es fast alle DDR-Bürger durchleben mußten. Es wäre an der Zeit, daß der
Begriff "Großer Bruder" endlich ins deutsche Lexikon aufgenommen wird, wo unmißverständlich für alle Westdeutschen" der Begriffszusammenhang richtig erklärt wird,
daß damit die Ostdeutschen was völlig anderes meinen, als die Westdeutschen
unter dem Begriff verstehen. Ja nach Dreißig Jahren wird es Zeit, das Mißverstandnis vom "Großen Bruder" endlich ans Licht der Wahrheit zu bringen.
Es wird sicher Leute geben, die diese besondere Freundschaft und Gastfreundschaft der Russen gegenüber Deutschen

philosophisch oder wissenschaftlich erklären können. Und es wäre sicher falsch

die Freundschaft zu den eindachen russischen Menschen nicht weiterzuentwickeln und zu fördern.[/quote]


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Russland das Buhland... aber warum?

27.10.2021 um 13:48
@Zeitmaschine78

Was eine Text Wand!

Lese ich das richtig -> Feinschaft?
Wo sind Feinde ?
Der Kalte Krieg ist vorbei! Bist da hängen geblieben :ask:
Und gegen Russland (Land und Leute) werden die wenigsten was haben aber die Regierung ist nun mal miese da!


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27.10.2021 um 13:51
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Die russischen Menschen waren trotz des Hitlerkrieges den DDR-Bürgern eigentlich von Mensch zu Mensch besonders freundschaftlich gesonnen,
den KGB hat niemand kennengelernt.
in welchem Paralleluniversum?
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Die DDR Bürger hatten deutsche SED Genossen, die alles beherrschten.
und von wem wurden Sie beherrscht?
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Und viele machten auch Urlaub in der Sowjetunion oder waren bei der Trasse. Da wurden die Freundschaften besonders gepflegt.
Die russischen Menschen waren trotz des Hitlerkrieges den DDR-Bürgern eigentlich von Mensch zu Mensch besonders freundschaftlich gesonnen,
den KGB hat niemand kennengelernt.
Du kennst noch die Sache mit den Urlauben in der DDR? Wann man wo hin reisen durfte war reglementiert. In den 80er hast du recht wenige DDR-Bürger in Italien, Spanien und Co. Vorgefunden...
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Aber diese offene Feindschaft zu den Russen wie sie wegen der Ukraine

veranstaltet wird, widert die meisten Ostdeutschen an, es fällt schwer aus

gepflegten Freundschaften von Mensch zu Mensch plötzlich ein Feindbild zu entwickeln. Und was die russische Führung anbetrifft, sie ist eine "Atommacht",

da ist eine Feindschaft ja auch nicht angebracht,
Vielleicht befasst du dich mal mit Putins Strategie gegenüber dem Westen, wie Anfang der 2000er auf einander zu gegangen wurde, wie Putin den Westen umworben hat usw.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Eine Konfrontation ist für uns Ostdeutsche unakzeptabel und auch für alle deutschen Bürger eine Zumutung. Wir wollen

ein friedliches Zusammenleben mit den Völkern und keinen kalten Krieg, wie wir ihn 40 Jahre (von 1949 bis 1989) durchleben mußten.
Auch hier vielleicht einfach mal nachlesen was Putin alles so vom Stapel lässt. Du willst ein friedvolles zusammenleben - aber wenn Russland Diktatoren unterstützt die permanent ihr Volk zusammenstiefeln, oder gar eine Rebellion herbeiführen - finde ich deine Aussagen geradezu sarkastisch. Aber klar - Russland hat in der DDR ja nichts gemacht - deshalb gab es ja auch keine Kaderschulen unter Russischer Regie zu DDR Zeiten. Deshalb hat auch niemand 89 zum Höhrer gegriffen und sich Rat geholt was man gegen die Touristen an der Mauer machen sollte.... und die zig Toten an der Mauer kann man auch vergessen, war ja die brüderliche SED die das ganz alleine entschieden hat.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Es wird sicher Leute geben, die diese besondere Freundschaft und Gastfreundschaft der Russen gegenüber Deutschen

philosophisch oder wissenschaftlich erklären können.
was allerdings russische Gastfreundschaft und Bürger zu tun haben mit der Regierung vermagst nur du zu verstehen. Ich kenne viele Russen und ich mag sehr viele Russen. Aber komischerweise habe ich trotzdem ein Problem mit Putin.
Ansonsten ist dein Post recht wirr.


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27.10.2021 um 14:16
Beim "Großen Bruder" denkt im Westen niemand an Winnetou, sondern an George Orwells "1984". Die totale Überwachungs- und Drangsalierungs-Diktatur. Sowas wie China heute hat.


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27.10.2021 um 14:18
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Die Freundschaft zur Sowjetunion wurde in Ostdeutschland in jedem Arbeitskollektiv gepflegt,
Das wurde einem von oben aufgedrückt, ob man wollte oder nicht. Ich sag nur Psychoveranstaltung "DSF", Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Ansonsten war alles,
was mit den sowjetischen Menschen zu tun hatte gepflegtermaßen äußerst freundschaftlich,
So etwas gab es doch kaum! Außer bei solchen, die regelmäßig in der SU waren. Also Genossen oder Trassenarbeiter. Die meisten sehnten sich nach den Brüdern und Schwestern jenseits der innerdeutschen Grenze.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Ja alle Ostdeutschen denken bei dem Begriff "Großer Bruder" automatisch an "Winnetou und Old Shatterhand" der Blutsbrüderschaft und jeder Ostdeutscher lacht da in sich hinein
und auf Grund dieses automatischen Vergleichs zu Karl Mays Romanen, haben die Ostdeutschen beim Begriff des "Gro0en Bruders", so absurd dies auch klingen mag, einen gewissen Stolz
So ein Käse! Was hat es uns angestunken, wenn die Russenkolonnen bald jedes Wochenende durch die Gegend gekutscht sind. Und wenn jemand doch von "Unsere Freunde" redete, hat man nur mit dem Kopf geschüttelt.

Es ist mir unerklärlich, wie die bis zur Wende in der DDR verachteten Russen, heute viele der auf dem selben Gebiet lebenden Ostdeutschen, plötzlich Russland so geil finden.


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27.10.2021 um 20:12
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Aber komischerweise habe ich trotzdem ein Problem mit Putin.
Ansonsten ist dein Post recht wirr.
Ja kann ich verstehen, denn im Westen war jegliche Politik (mit Ausnahme der neuen Deutschen Ostpolitik von Willy Brandt
und der Zusammenarbeit von Bundeskanzler Helmut Kohl mit Michail Gorbatschow und spter mit Präsident Jelzin) im großen ganzen gegen die Sowjetunion und Russland gerichtet. Natürlich ist Putin aus unserer Sicht ein Despot, aber solches Völkergemisch eines so riesigen Landes zu regieren, scheint auch keine einfache Sache zu sein. Aber die Zukunft wird sicher auch einmal in Richtung Demokratie gehen. Jedenfalls die russischen Bürger wollen ja Demokratie. Ich bin aber der Meinung, wir sollten echte Demokraten in Russland unterstützen und die Gastfreundschaft der Russen dazu nutzen.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Also Genossen
Das waren nicht nur Genossen, meine Mutter war ja auch dort mit Betriebsausfahrt oder mein Technischer Leiter, auch kein Parteigenosse,
oder meine Russischlehrerin, oder unser Ornithologe aus unserer Stadt (der seine Bücher aus politischen Gründen n Australien veröffentliche mußte) mit seiner Frau machte jedes Jahr in der Taiga Urlaub. Nein de Freundschaften zwischen Deutschen und Russen waren massenhaft völlig unpolitisch und kamen von Herzen. Obwohl natürlich der KGB überall sicher war, die Bevölkerung der DDR
hat das absolut nicht mitbekommen, der KGB war nicht auffällig.


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Russland das Buhland... aber warum?

27.10.2021 um 21:34
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Nein de Freundschaften zwischen Deutschen und Russen waren massenhaft völlig unpolitisch und kamen von Herzen.
Weißt, was wirklich massenhaft war und von Herzen kam? Der Urlaub von DDR-Bürgern in Ungarn, um sich mit BRD-Bürgern zu treffen! Deswegen wurde '89 dicht gemacht. Dann durfte man nicht mal mehr in die CSSR.

Aber gut, alle waren scharf auf UdSSR-Urlaub. 🤪


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27.10.2021 um 22:10
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Weißt, was wirklich massenhaft war und von Herzen kam? Der Urlaub von DDR-Bürgern in Ungarn, um sich mit BRD-Bürgern zu treffen! Deswegen wurde '89 dicht gemacht. Dann durfte man nicht mal mehr in die CSSR.
Ist ja richtig 1989 sind alle nach Ungern, eine junge Arbeitskollegin war auch dabei und wenn ich mit dem Bus nach Hause fuhr, wurde der Bus an der tschechischen Grenze leer. Aber Rußland war ansonsten schon gefragt, aber teuer, weil es nur mit Flugzeug möglich war.

Aber es gibt Neuigkeiten:

https://www.n-tv.de/der_tag/Putin-weist-Gazprom-an-Erdgaslieferungen-nach-Deutschland-und-Osterreich-zu-erhoehen-article22892184.html


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27.10.2021 um 22:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Es ist mir unerklärlich, wie die bis zur Wende in der DDR verachteten Russen, heute viele der auf dem selben Gebiet lebenden Ostdeutschen, plötzlich Russland so geil finden.
Ja, hat irgendwie etwas von "Stockholm Syndrom".


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29.10.2021 um 15:21
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:"Stockholm Syndrom"
Glatterr Unsinn, niemand von den Ostdeutschen hatte etwas gegen die sowjetischen Menschen, ich kannte jedenfalls niemanden.
Im Gegenteil, wir hatten Mitleid mit den sowjetischen Soldaten, weil sie keinen Kontakt zu DDR-Bürgern aufnehmen durften. Die Soldaten sollten nichts vom wesentlich höheren Lebensstandard in der DDR mitbekommen. Daß die DDR mit der maroden Wirtschaft weit hinter dem Westen zurücklag, kam noch dazu. Aber niemand in der DDR hat die Sowjetunion und die sowjetischen Menschen irgendwie negativ gesehen. Dieses Klischee ist rein Politik der BRD gewesen. Genauso das Geschichtsbuch der BRD, als hätte es Heinrich Lübke selbst geschrieben (wikipedia: Heinrich Lübke wollte den Giftgaschef von Auschwitz Monowitz, Heinrich Bütefisch, verurteilter Kriegsverbrecher von Nürnberg, mit einem hohen Orden der BRD auszeichnen), was soll man zu der diametralen Weltanschauung zwischen den Ost- und Westbürgern noch sagen ? Nicht die Ostdeutschen sind verantwortlich für das Unverständnis zwischen Ost und West, sondern einige BRD Politiker vor Willy Brandt.


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