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Russland das Buhland... aber warum?

84.106 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

19.10.2014 um 16:46
Zitat von lilienherzlilienherz schrieb:Das ist schlicht falsch. Ein desertierter Soldat gehört keiner Truppe mehr an und ist rechtlich gesehen kein Soldat, sondern ein "Krimineller im eigenen Land".
Natürlich bleibt er ein Soldat bis auf weiteres, was dann passiert liegt bei den Militärgerichten, von Haftstrafe bist "unehrenhafter Entlassung" ist da alles dabei. Ich glaube, wir sollten auch hier keine Wortklauberei betreiben. Die Militärzugehörigkeit ist nunmal keine beliebige Sache wie bei einem normalen Arbeitgeber.

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Russland das Buhland... aber warum?

19.10.2014 um 19:40
@unreal-live

Immerhin mal Einer der in dem Punkt nicht auf Stur schaltet. Mir ist auch unklar, was es da groß zu bestreiten und zu drehen gibt. Es hieß ja lange von Russland eben auch, es gibt keine russischen Soldaten in der Ukraine dann kamen die Berichte über Vermisste, Verwundete und Tote und dann die Verirrten und da knickte Russland auf mal eine und erklärte, es wären Urlauber in der Freizeit und dazu auch Helden.

Dann zur Frage nach den regulären Truppen, die gibt es nicht, da erstens kein Mandat mehr vorhanden ist und Soldaten anderer Länder selten regulär in einem Land Krieg führen. Die Frage wäre mehr, schickt Russland/Putin gezielt Soldaten in die Ukraine und auch da ist die Antwort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Gibt dazu sehr viele Berichte und belege die ein sehr klares und abgerundetes Bild ergeben.


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Russland das Buhland... aber warum?

19.10.2014 um 20:30
Böser Putin Geheimdienst, guter Bush Senior, Chef des CIA!!!


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19.10.2014 um 21:31
@interrobang

Und was ist mit der Gewalt und Willkür die im Rest des Landes geduldet wurde?
Ich sags mal mit den worten von lilienherz:

lilienherz schrieb:
Wieder so eine glatte Lüge!
Am 2 Mai wurden Antimaidan Aktivisten in Odessa auf Bestialische Weise ermordet. Bis Heute nicht aufgeklärt. Untersuchung ergebnisslos geschlossen.

Am 9. Mai (Russischer Nationalfeiertag) fiel der "Übergangsregierung" illergalerweise mobilisierte Nationalgarde mit Panzern in Mariupol ein, tötete wahllos unbewaffnete Zivilisten auf offener Straße vor laufender Kamara, brannte eine Polizeistation sammt Beamten nieder.

Am 11. Mai wurde in den Teilregionen Donezk und Lugansk ein Referendum zur Abspaltung und Unabhängigkeit von der Ukraine abgehalten. Unter überwltigender Beteiligung sprach sich die Bevölkerung eindeutig für die Abspaltung aus.

Am 6. April besetzen ungewaffnete Demonstranten spontan die Zentralverwaltung von Donezk. Die Polizei kooperierte, übergab die Verwaltung den Demonstranten und schlossen sich dem Protest an.

Am 7. April erklärt der Parlamentschef Turtchinow Donezk und Lugansk den Krieg und ruft die s.g. "Antiterroroperation" ins Leben.

Und du willst mir erzählen dass der Widerstand der Rebellen nicht legitim sei?


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19.10.2014 um 21:42
@Babushka
quellen?


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19.10.2014 um 21:47
@nocheinPoet
Die tun das aber heimlich und es sind vermutlich nicht sehr viele. Es ist nichts konkretes bekannt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ach so also "vermutlich" und es nichts "Konkretes" ist bekannt, seltsam das Du hier aus der Superposition berichten willst und eine Tatsachenbehauptung an die andere reihst ohne was zu belegen.
Na du behauptest doch russische Soldaten würden in der Ostukraine kämpfen. Dein Argument dein Auftritt. Bitte eine konkrete Person nennen, die sich aktiv an Kampfhandlungen in der Ostukraine beteiligt hat und hinterher ohne Konsequenzen in den regulären Dienst zurückgekehrt ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Was hatte es für Konsequenzen für Girkin?
Als Privatperson hat er keine zu befürchten.

Denk doch einfach mal nach.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gute Idee, fange mal mit an, wird echt Zeit.
In dem Moment, wenn ein russisher Soldat im aktiven Dienst sich entscheided heimlich in die Ukraine zu fahren um dort an der Seite der Separatisten zu kämpfen. Überschreitet er mit Sicherheit russisches Recht, und zwar bewusst. Es ist für einen russischen Militärdienstleistenden mit Sicherheit nicht erlaubt im Ausland für wen auch immer zu kämpfen. Wer es trotzdem macht, gilt sofort als Fahnenflüchtig und nicht länger als Soldat. Das ist in jedem Land der Welt so.

Deshalb gibt es in der Ostukraine streng genommen keine russischen Soldaten. Sondern, wenn schon dann ehemalige russische Soldaten bzw. fahnenflüchtige russische Soldaten. Niemand von denen kehrt je wieder zum Dienst zurück wenn es rauskommt dass er in der Ostukraine kämpfte.


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19.10.2014 um 21:57
@interrobang
quellen?

sag mir erst einmal konkret an was du zweifelst


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19.10.2014 um 22:11
@Babushka
Könnt ihr Russen nicht einfach mit eurem Drecksdiktator Putin zufrieden sein? Warum wollt ihr wieder nach Europa ausgreifen?

70 Jahre wurde Osteuropa von den Bestien im Kreml regiert, ist es schon wieder so weit?
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Am 6. April besetzen ungewaffnete Demonstranten spontan die Zentralverwaltung von Donezk. Die Polizei kooperierte, übergab die Verwaltung den Demonstranten und schlossen sich dem Protest an.
Im Frühjahr 2014 haben gut organisierte bewaffnete Banden Verwaltungsgebäude in der ganzen Ostukraine besetzt. Die ukrainische Zentralregierung hat kaum was dagegen unternommen.
Dann haben diese Kriminellen, Tschetschenen und Terroristen ein "Referendum" abgehalten


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Russland das Buhland... aber warum?

19.10.2014 um 22:46
@jeremybrood
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Im Frühjahr 2014 haben gut organisierte bewaffnete Banden Verwaltungsgebäude in der ganzen Ostukraine besetzt
Ganz ohne Opfer? Wie soll das gehen?

vereinzeln ist vielleicht in die Luft geballert worden, nachdem man zuvor in Donezk und Lugansk auch ohne Waffen übernommen hat. Es ist dabei aber auch Niemand zu Schaden gekommen.

Lass uns das ausdiskutieren. Frühjahr 2014 ist wann?

Das Sterben in der Ostukraine begann aus meiner Sicht am 9. Mai in Mariupol, als die Ukrainische Nationalgarde ein Massaker unter der Zivilbevölkerung auf offener Straße veranstaltet hatte.

Sind die deiner Meinung nach gut organisierte Bewaffnete Banden davor oder danach aufgetaucht? Denn wenn sie erst danach aufgetaucht sind, haben sie einen guten Grund dazu.


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19.10.2014 um 22:49
@jeremybrood
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Könnt ihr Russen nicht einfach mit eurem Drecksdiktator Putin zufrieden sein? Warum wollt ihr wieder nach Europa ausgreifen?
Warum glaubst du dass die Russen nach Europa ausgreifen wollen?


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20.10.2014 um 09:07
@Babushka
Als Deutscher sollte man Verständnis zeigen für den Angriff Russlands auf Europa vor 70 Jahren ;) aber das scheint einwenig vergessen/verdrängt zu sein.
Mich wüede die Qualifikation als Buhland interessieren. Mit welchem Superidealstaat da Russland verglichen wird? ;)


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 09:55
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Mich wüede die Qualifikation als Buhland interessieren. Mit welchem Superidealstaat da Russland verglichen wird?
Zum Beispiel Ukraine: die Poroschenkowahl war die erste demokratische Wahl auf ukrainischem oder russischem Boden. Was Russland unter freier Wahl versteht, das sah man bei den von Russland organisierten Referenden.
Zum Beispiel westliche Länder: Es gibt in Russland fast genauso viele Reiche und Superreiche wie in den USA oder Westeuropa, die durchschnittliche Bevölkerung ist in Russland aber viel ärmer.
Die Schere zwischen reich und arm ist größer als in den USA.
Als Deutscher sollte man Verständnis zeigen für den Angriff Russlands auf Europa vor 70 Jahren ;) aber das scheint einwenig vergessen/verdrängt zu sein.t
Dass einige Deutsche anscheinend Verständnis für Russland zeigen wundert mich nicht. Es ist noch nicht so lange her, dass auch Nazi-Deutschland (so wie Russland) kleinere Länder überfallen, dort Generalgouvernements und Protektorate eingerichtet und übrigens auch Referenden abgehalten hat.


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 10:02
@jeremybrood
Wow ich frage nach einem Idealstaat und Du nennst mir die Ukraine.

Das Verständnis war auf das Bezogen das Russland vor 70 Jahren nach Westen zog.
Und nur weil Deutschland seit dem nicht mehr souverän agieren kann würde ich den Frust nicht am Russen auslassen. In das Knie hat man sich selber geschossen :D


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20.10.2014 um 10:08
@Babushka
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Na du behauptest doch russische Soldaten würden in der Ostukraine kämpfen. Dein Argument dein Auftritt. Bitte eine konkrete Person nennen, die sich aktiv an Kampfhandlungen in der Ostukraine beteiligt hat und hinterher ohne Konsequenzen in den regulären Dienst zurückgekehrt ist.
Hatten wir alles schon, tut auch nicht mehr Not. Denn das russische Propaganda-TV hat ja darüber berichtet:
Gleiche Sendezeit, gleicher Tenor: Erstmals haben kremltreue Medien eingeräumt, dass russische Soldaten in der Ukraine kämpfen. Sie würden als Helden sterben.

Bisher gab es in Russlands Staatsmedien immer nur Dementis. Jetzt wurde zum ersten Mal über russische Soldaten berichtet, die in der Ukraine aufseiten der Separatisten gegen die ukrainische Armee kämpfen. Fast zeitgleich strahlten mehrere Fernsehkanäle Sendungen über Männer aus, die als "Freiwillige" in das Kampfgebiet gegangen seien. Dort wären sie als "Helden" gestorben.

Der Propagandasender Erster Kanal berichtete über einen 28-jährigen Fallschirmjäger, der nach seiner Hochzeit Urlaub genommen habe und in die Ukraine gefahren sei, um dem "Ruf des Herzens zu folgen". Nachdem der eine Familie in Luhansk gerettet habe, sei er im Kampf gefallen. Der Staatssender Ren TV porträtierte einen Soldaten, der bei der Verteidigung des Flughafens von Donezk getötet worden sei. "Er hat getan, was ein echter Mann tun sollte. Ich bin stolz", sagte seine Witwe in dem Programm.

Die Ukraine und der Westen werfen Russland seit Langem vor, Truppen in die Ukraine entsendet zu haben. Nach Angaben der ukrainischen Armee sind dort bisher 2.000 russische Soldaten in den Kämpfen gestorben, wie ein Militärsprecher mit Verweis auf Geheimdienstinformationen sagte.

Russlands Regierung hatte stets abgestritten, dass ihre Soldaten in der Ukraine kämpfen. Es seien lediglich Streitkräfte zu Routineübungen in die Grenzregion entsandt worden. Der Grenzübertritt mehrerer Fallschirmjäger, die in der Ukraine festgenommen worden waren, wurde von Moskau als Versehen dargestellt. Der Separatistenführer Alexander Sachartschenko hatte hingegen gesagt, 4.000 russische Kämpfer seien in der Ukraine im Einsatz.

Die jetzt in Russland gezeigten Berichte gelten als Reaktion darauf, dass das Thema auch in der russischen Öffentlichkeit immer öfter debattiert wird. Regierungskritische Medien berichten seit Wochen über geheime Beerdigungen russischer Soldaten. Nach Angaben der Organisation russischer Soldaten-Mütter wurden Tausende, möglicherweise sogar bis zu 15.000 Russen in die Ostukraine geschickt.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/russland-soldaten-ukraine-staatsfernsehen
Staatsmedien berichten über russische Soldaten in Ukraine

Moskau - Nach wiederholten Dementis des Kremls haben Moskaus Staatsmedien erstmals ausführlich über russische Soldaten in Reihen der Separatisten in der Ukraine berichtet.

Mehrere Fernsehkanäle strahlten am Freitag fast gleichzeitig Sendungen über «Freiwillige» aus, die im Kampf gegen die ukrainische Armee als «Helden» ihr Leben ließen. Die Berichte gelten als Reaktion auf zunehmende Fragen der russischen Öffentlichkeit und auf Enthüllungen regierungskritischer Medien. Diese dokumentieren seit Wochen geheime Beerdigungen von Soldaten. Die Ukraine und der Westen werfen Russland vor, auch reguläre Truppen in das Kampfgebiet entsendet zu haben.

Der Fallschirmjäger Anatoli Trawkin habe nach der Hochzeit Urlaub genommen und sei in den Donbass gefahren, um dem «Ruf des Herzens zu folgen», berichtete der Propagandasender Erster Kanal. Nachdem der 28-Jährige «eine Familie in Lugansk gerettet» habe, sei er im Kampf gefallen. Der Staatssender Ren TV porträtierte den Soldaten Sergej Schdanowitsch, der aufseiten der Aufständischen bei der «Verteidigung des Flughafens von Donezk» getötet worden sei. «Er hat getan, was ein echter Mann tun sollte. Ich bin stolz», sagte seine Witwe Larissa.

Die Führung in Moskau hatte stets dementiert, dass russische Soldaten in der Ukraine kämpfen. Separatistenführer Alexander Sachartschenko hatte hingegen von 4000 Kämpfern aus dem Nachbarland gesprochen.

Dass aber ein offizieller Kampfauftrag für russische Soldaten in der Ukraine vorliegen soll, meinen Moskauer Militärexperten wie Pawel Felgenhauer nicht. «Dann wären nicht 4000, sondern 20 000 Russen dort», sagt er.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article131941664/Staatsmedien-berichten-ueber-russische-Soldaten-in-Ukraine.html
Kämpfe in der Ukraine: Menschenrechtler sprechen von 100 getöteten russischen Kämpfern - Dass russische Soldaten in der Ostukraine kämpfen, gilt als erwiesen. Jetzt berichten Mitglieder des von Putin eingesetzten Menschenrechtsrats, dass viele beim Beschuss eines Munitionskonvois gestorben und verletzt worden seien.

Moskau/Kiew - Mehr als hundert Soldaten aus Russland sind vor etwa zwei Wochen bei einer Schlacht im Osten der Ukraine getötet worden. Zu diesem Schluss kommen zwei Mitglieder des von Präsident Putin eingesetzten Menschenrechtsrats. Sie berufen sich auf Aussagen von Zeugen und Verwandte von Opfern, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte.

Nach Angaben von Ella Poljakowa und Sergej Kriwenko seien die Soldaten am 13. August in der Provinz Donezk ums Leben gekommen: Ein mit Munition beladener Konvoi sei mit Raketen beschossen worden. Neben den Toten habe es 300 Verletzte gegeben, sagten sie.

Die Regierung in Moskau hat bislang jede Beteiligung im Ukraine-Konflikt bestritten - und auch die Berichte über die gefallenen eigenen Soldaten zurückgewiesen. Ein Vertreter des russischen Verteidigungsministerium sagte der Nachrichtenagentur Interfax, die Inhalte hätten "keinen Bezug zur Realität". Doch auch in russischen Medien gibt es - durch Aussagen von Angehörigen der Soldaten - Hinweise darauf, dass Moskau auf ukrainischem Territorium in den Konflikt selbst eingegriffen hat.

Am Donnerstag hatte der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin den Vorwurf erhoben, Russland würde mit Fallschirmspringern und weiteren Soldaten in das Land eindringen und die Ukraine und "die ganze Welt" in einen Krieg hineinziehen. Auch die Nato sprach davon, dass tausende russische Soldaten die Grenze zur Ukraine überschritten hätten. Bereits am Mittwoch mehrten sich teilweise widersprüchliche Hinweise, dass bewaffnete Soldaten, Panzer und gepanzerte Fahrzeuge von Russland in die Ukraine gelangt waren.

Ob die EU ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland ausweiten wird, wollen die Mitgliedsstaaten auf einem Sondergipfel am Samstag in Brüssel beraten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-menschrechtler-mehr-als-100-russische-einheiten-getoetet-a-988703.html


Fakt ist also, Russland hat die ganze Zeit erst immer dementiert, da wären keine russischen Soldaten in der Ukraine, dann gab es aber immer mehr Hinweise und Indizien und Fragen aus dem eigenen Volk:
Heimliche Beerdigungen in russischen Städten - Todesliste: Starben schon hunderte russische Soldaten in der Ukraine?

Führt Russland in der Ostukraine längst einen verdeckten Krieg? Die Hinweise darauf verdichten sich. Jetzt ist eine Liste mit 400 gefallenen und verletzten Soldaten aufgetaucht - dabei befindet sich Russland derzeit mit keinem Land offiziell im Krieg.

Die Hinweise darauf, dass Russland gezielt Soldaten zum kämpfen in die Ostukraine schickt, verdichten sich. Der unabhängige russische Fernsehsender „Telekanal Dozhd“ berichtet von einer Liste mit etwa 400 getöteten und verletzten Soldaten, die zuvor angeblich aus ihren Einsatzgebieten in teils entlegenen Teilen Russlands in die Nähe der ukrainischen Grenze verlegt worden sein sollen. Zusammengetragen hat die Liste eine Abteilung der Nichtregierungsorganisation „Komitee der Soldatenmütter“. Die Aktivistinnen vermuten, dass die Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine getötet oder verwundet worden sind.


100 Soldaten in St. Petersburger Militärkrankenhaus

Als Quelle gibt die NGO die russischen Streitkräfte an; die genauen Ansprechpartner wollte das Soldatenmütter-Komitee nicht preisgeben, um die Tippgeber zu schützen. Zuvor hatte die Leiterin des St. Petersburger Komitees der Soldatenmütter von Krankenhäusern in grenznahen russischen Regionen berichtet, die auf einmal „überfüllt“ mit verwundeten Soldaten seien. Außerdem berichtet sie von der Einlieferung von 100 Soldaten in ein St. Petersburger Militärkrankenhaus.


Heimliche Beerdigungen von Soldaten?

Parallel berichteten in den letzten Tagen unabhängige russische Medien von „verdeckten“ Beerdigungen von Soldaten in mehreren Städten. In einem Dorf im Gebiet Pskow seien beispielsweise mindestens drei Soldaten beerdigt worden, die unter „unbekannten Umständen“ umgekommen seien, berichten das Onlinemagazin „Snob“ und der „Telekanal Dozhd“. Beide Medien berichten von Angriffen auf Journalisten, die vom Ort des Geschehens berichten wollten. Später sollen Unbekannte die Schilder mit den Namen und Sterbedaten der Soldaten entfernt haben.

Russland hat mittlerweile eingeräumt, dass sich in mindestens einem Fall russische Soldaten auf ukrainischem Staatsgebiet aufgehalten haben. Bei der Einheit von Fallschirmspringern, die vom ukrainischen Militär etwa 20 Kilometer im Landesinneren aufgegriffen wurde, handele es sich um eine Grenzpatrouille, bestätigte der russische Präsident Putin. Die russischen Soldaten behaupteten, sie hätten nicht bemerkt, die Grenze überschritten zu haben.


USA: Von Russland gelenkte Gegenoffensive

Zuletzt hatte der ukrainische Geheimdienst SBU mitgeteilt, im ostukrainischen Gebiet Lugansk einen russischen Soldaten festgenommen zu haben. Dieser habe bei einem Verhör zugegeben, dass seine Einheit die pro-russischen Separatisten der selbsternannten Volksrepubliken von Lugansk und Donezk mit Militärgütern versorgen sollten.
http://www.focus.de/politik/ausland/hinweise-auf-verdeckte-militaeroperation-hunderte-russische-soldaten-in-der-ukraine-gefallen_id_4090495.html


Auch dazu gab es also reichlich Hinweise und Indizien, aber anstatt das mal sachlich zu hinterfragen hast Du und @mainstream0815 es neben anderen vorgezogen mit jedem unbelegten Dreck und beliebigen Spekulationen die Menschenrechtsorganisation zu verunglimpfen und gegen diese zu hetzen, sie in jedweder Form unglaubwürdig zu machen und als Russland feindlichen Handlanger des CIA oder der USA zu verleugnen. In dem Sinne das deren Aussagen doch wohl nur Propaganda und frei erfunden wären, denen in keiner Weise zu glauben ist.

So sieht es eben aus.

Als die Informationen immer konkreter und handfester wurden, blieb Russland nichts weiter übrig, als zuzugeben, das russische Soldaten in der Ukraine kämpfen.

Aber natürlich nur im Urlaub und das wären ja alles Helden.

Normal wäre gewesen, wenn Russland diese "Helden" als das was sie wären (die Darstellung der Soldaten als Urlauber die da freiwillig kämpfen ist wenig überzeugend und nicht glaubhaft und auch nicht belegt) bezeichnet hätte, als Straftäter, als Deserteure, als Soldaten die widerrechtlich im Urlaub an Kampfhandlungen in einem anderen souveränen Staat teilnehmen.

Russland hätte weiter erklären können, das jeder Soldat, der im Urlaub oder wie auch immer in der Ukraine kämpft nach geltendem russischen Recht dafür verurteilt werden würde. Und auch hätte Russland dazu aufrufen können, dass dieses zu unterlassen sei.

Und da Du ja gerne immer den Vergleich zu den Deutschen ziehst, die sich dem IS anschließen sei gesagt, Deutschland und die EU versuchst alles das zu verhindern, es gibt Listen von mutmaßlichen Sympathisanten des IS und da kennen wir keinen Spaß.
In dem Moment, wenn ein russischer Soldat im aktiven Dienst sich entscheidet heimlich in die Ukraine zu fahren um dort an der Seite der Separatisten zu kämpfen. Überschreitet er mit Sicherheit russisches Recht, und zwar bewusst. Es ist für einen russischen Militärdienst Leistenden mit Sicherheit nicht erlaubt im Ausland für wen auch immer zu kämpfen. Wer es trotzdem macht, gilt sofort als Fahnenflüchtig und nicht länger als Soldat. Das ist in jedem Land der Welt so.
Auf einmal? Vor kurzem hast Du da ganz anders gesprochen, möchtest Du es zitiert haben?

Egal, schön das Du nun dann auch dort in der Welt der Tatsachen, zumindest in dem Punkt, zu verorten bist.
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Deshalb gibt es in der Ostukraine streng genommen keine russischen Soldaten.
Falsch, war falsch und ist weiterhin falsch. Streng genommen sind es russische Soldaten.
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Sondern, wenn schon dann ehemalige russische Soldaten bzw. fahnenflüchtige russische Soldaten. Niemand von denen kehrt je wieder zum Dienst zurück wenn es rauskommt dass er in der Ostukraine kämpfte.
Ja wenn es rauskommt ist es für den Kreml schon "blöde", dumm wenn man vergisst den Soldaten die Handys abzunehmen, bevor man sie ungefragt in die Ukraine an die Front karrt. Konkret verteilt Putin aber Orden, wenn es dann nicht rauskommt.


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 10:35
Jojo Feuerchen machen und kritisieren wie gelöscht wird. ^^


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 13:32
@nocheinPoet
Na du behauptest doch russische Soldaten würden in der Ostukraine kämpfen. Dein Argument dein Auftritt. Bitte eine konkrete Person nennen, die sich aktiv an Kampfhandlungen in der Ostukraine beteiligt hat und hinterher ohne Konsequenzen in den regulären Dienst zurückgekehrt ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hatten wir alles schon, tut auch nicht mehr Not.
Also bist du doch nicht in der Lage eine konkrete Person bei Namen zu nennen, welche sich als russischer Wehrdienstleistender an den Kampfhandlungen in der Ostukraine beteiligt und hinterher in den aktiven Militärdienst zurückkehrte? Dachte ich mir doch.
Denn das russische Propaganda-TV hat ja darüber berichtet:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/russland-soldaten-ukraine-staatsfernsehen
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article131941664/Staatsmedien-berichten-ueber-russische-Soldaten-in-Ukraine.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-menschrechtler-mehr-als-100-russische-einheiten-getoetet-a-988703.html
http://www.focus.de/politik/ausland/hinweise-auf-verdeckte-militaeroperation-hunderte-russische-soldaten-in-der-ukraine-gefallen_id_4090495.html
Ich lese auch Deutsche Zeitungen. Aber ich bin nicht bereit den Zeitungen unreflektiert alles zu glauben. Deine konkreten Beispiele sprotzen Inhaltlich nur vor Widersprüchen. Fällt es denn dir nicht auf?

Beispiele:

Die Zeit
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Der Fallschirmjäger Anatoli Trawkin habe nach der Hochzeit Urlaub genommen und sei in den Donbass gefahren, um dem «Ruf des Herzens zu folgen», berichtete der Propagandasender Erster Kanal. Nachdem der 28-Jährige «eine Familie in Lugansk gerettet» habe, sei er im Kampf gefallen. Der Staatssender Ren TV porträtierte den Soldaten Sergej Schdanowitsch, der aufseiten der Aufständischen bei der «Verteidigung des Flughafens von Donezk» getötet worden sei. «Er hat getan, was ein echter Mann tun sollte. Ich bin stolz», sagte seine Witwe Larissa.

Die Führung in Moskau hatte stets dementiert, dass russische Soldaten in der Ukraine kämpfen. Separatistenführer Alexander Sachartschenko hatte hingegen von 4000 Kämpfern aus dem Nachbarland gesprochen.
1. Ein russischer Kämpfer ist nicht gleich russischer Soldat. Jeder Mann der russisch spricht und bereit ist zu kämpfen kann so bezeichnet werden. Sachartschenko hat hier also nicht von regulären russischen Truppen gesprochen, wie ein anderes NTV Artikel von dir suggeriert hat.

2. Ein Soldat verliert den Status Soldat, indem Moment er sich dafür entscheidet dem "Ruf des Herzens" zu folgen anstatt den Befehlen seiner Vorgesetzten. Schließlich kann ein Soldat nicht zwei Herren gleichzeitig dienen.

In sofern bleibt das russische Dementi unberührt. Ein Deserteur ist kein Soldat mehr.

Weiter heißt es:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dass aber ein offizieller Kampfauftrag für russische Soldaten in der Ukraine vorliegen soll, meinen Moskauer Militärexperten wie Pawel Felgenhauer nicht. «Dann wären nicht 4000, sondern 20 000 Russen dort», sagt er.
Es liegt kein Kampfauftrag für russische Soldaten in der Ukraine vor. Oder gibt es vielleicht Belege dafür?
Und die Jenigen die das trotzdem tun, tun das ohne Auftrag sondern wegen dem "Ruf des Herzens" aus eigenen freien Stücken.

Und das ist das entscheidende. Freiwillig bedeutet nicht auf Befehl.

Daher kannst du Russland auch nicht vorwerfen es würde seine Soldaten in die Region SCHICKEN. Dafür gibt es keine Beweise. Und der russische Militärexperte hat Recht. Wenn Moskau in der Ostukraine kämpfen wöllte, dann würde es sicher nicht heimlich tun, sondern so dass Niemand mehr an der Überlegenheit Russlands noch zweifeln müsse.

Die Welt
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Regierung in Moskau hat bislang jede Beteiligung im Ukraine-Konflikt bestritten - und auch die Berichte über die gefallenen eigenen Soldaten zurückgewiesen. Ein Vertreter des russischen Verteidigungsministerium sagte der Nachrichtenagentur Interfax, die Inhalte hätten "keinen Bezug zur Realität". Doch auch in russischen Medien gibt es - durch Aussagen von Angehörigen der Soldaten - Hinweise darauf, dass Moskau auf ukrainischem Territorium in den Konflikt selbst eingegriffen hat.
Wenn einer dem "Ruf des Herzens" folgt, dann hat Moskau eingegriffen? Alles klar - russische Soldaten sind wahrscheinlich ohne Moskau nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen, sich zu orientieren oder selbstständig aufs Klo zu gehen. Natürlich. Und wenn sie es doch tun, dann ist Moskau dafür verantwortlich.

Das hat auch keinen Bezug zur Realität. Eine Beerdigung eines Deserteurs belegt nicht die Beteiligung Russlands an dem Konflikt sondern nur die persönliche Beteiligung dieser einer konkreten Person.

Und das nennt man in Europa Journalismus...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fakt ist also, Russland hat die ganze Zeit erst immer dementiert, da wären keine russischen Soldaten in der Ukraine, dann gab es aber immer mehr Hinweise und Indizien und Fragen aus dem eigenen Volk:
Fakt ist, das russische Dementi bleibt gültig solange nicht nachgewiesen werden kann dass sie auf Befehl aus Moskau unterwegs waren. Du kannst nicht von Russland erwartet dass es jeden seiner Soldaten in seiner Freizeit an den Baum bindet.

Der Artikel, den du als "Beleg" für dein Fakt bringst ist komplett im Konjunktiv geschrieben und die Schlagzeile hat sogar ein Fragezeichen dran. Wie kommst du also darauf dass es da um irgendwelche Fakten geht?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Hinweise darauf, dass Russland gezielt Soldaten zum kämpfen in die Ostukraine schickt, verdichten sich. Der unabhängige russische Fernsehsender „Telekanal Dozhd“ berichtet von einer Liste mit etwa 400 getöteten und verletzten Soldaten, die zuvor angeblich aus ihren Einsatzgebieten in teils entlegenen Teilen Russlands in die Nähe der ukrainischen Grenze verlegt worden sein sollen. Zusammengetragen hat die Liste eine Abteilung der Nichtregierungsorganisation „Komitee der Soldatenmütter“. Die Aktivistinnen vermuten, dass die Soldaten bei Kämpfen in der Ostukraine getötet oder verwundet worden sind.
Die angeblich existierende Liste, von der da eventuell berichtet wird, könnte auch Fantasienamen enthalten. Wer prüft das schon so genau nach stimmts? Und Telekanal Dozhd, der ist in etwa so unabhängig wie Voice of America.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Als Quelle gibt die NGO die russischen Streitkräfte an; die genauen Ansprechpartner wollte das Soldatenmütter-Komitee nicht preisgeben, um die Tippgeber zu schützen.
Dachte ichs mir doch. Nichts konkretes, alles an den Haaren herbeigezogene Gerüchte.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Russland hat mittlerweile eingeräumt, dass sich in mindestens einem Fall russische Soldaten auf ukrainischem Staatsgebiet aufgehalten haben. Bei der Einheit von Fallschirmspringern, die vom ukrainischen Militär etwa 20 Kilometer im Landesinneren aufgegriffen wurde, handele es sich um eine Grenzpatrouille, bestätigte der russische Präsident Putin. Die russischen Soldaten behaupteten, sie hätten nicht bemerkt, die Grenze überschritten zu haben.
Die haben sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligt und hatten auch keinen Kontakt zu den Rebellen. In sofern gibt es keinen Grund zu zweifeln, dass sie sich tatsächlich einfach nur verlaufen hatten und es gibt keinen Grund zur Annahme Kreml hätte sie dorthin geschickt.

Sowie die Ukrainischen Soldaten, die sich zuvor bereits mehrmals in viel größeren Zahlen in Russland sogar mit Panzern verlaufen hatten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Zuletzt hatte der ukrainische Geheimdienst SBU mitgeteilt, im ostukrainischen Gebiet Lugansk einen russischen Soldaten festgenommen zu haben. Dieser habe bei einem Verhör zugegeben, dass seine Einheit die pro-russischen Separatisten der selbsternannten Volksrepubliken von Lugansk und Donezk mit Militärgütern versorgen sollten.
Wow, wenn die SBU mit ihren Verhörmethoden das sagt dann muss es stimmen. Die Instanz die nachweislich angebliche Beweise für die Verantwortung der Rebellen am Abschuss der MH17 fabrizierte und hinterher ihr eigenes Material wieder einzusammeln und zu relativieren versuchte.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auch dazu gab es also reichlich Hinweise und Indizien
Räumst du etwa ein dass es keine Beweise gibt? Nur ominöse Hinweise, Indizien, Spekulationen, Gerüchte, Geschwätz, Bauchgefühl, 1+1 usw?

Ganz schön dünn wenn man bedenkt, dass da gerade eine Atommacht verunglimpft und herausfordert wird.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Als die Informationen immer konkreter und handfester wurden, blieb Russland nichts weiter übrig, als zuzugeben, das russische Soldaten in der Ukraine kämpfen.
Nein. Russland hat das nicht eingeräumt, dass russische Soldaten angeblich in der Ukraine kämpfen. Ließ deine eigenen Quellen nochmal aufmerksam. Wo steht da was davon, dass Russland eingeräumt hätte dass russische Soldaten in der Ostukraine kämpften? Es wird dementiert und versucht das offizielle Dementi mit irgendwelchen Gerüchten aufzuweichen und hinterher so zu verkaufen als hätte Russland etwas eingeräumt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Aber natürlich nur im Urlaub und das wären ja alles Helden.
Niemand hat sie dahin geschickt. Sie folgten freiwillig dem "Ruf des Herzens" und nicht etwa dem "Ruf Putins" wie hier offensichtlich ständig suggeriert wird.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Aber natürlich nur im Urlaub und das wären ja alles Helden.
Natürlich im Urlaub, und zwar ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen. Was kann denn Russland dafür?
Und natürlich sind sie Helden. Oder ist man kein Held wenn man sein Leben für das seiner Familie geopfert hat?

Aus deiner Quelle:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nachdem der 28-Jährige «eine Familie in Lugansk gerettet» habe, sei er im Kampf gefallen
...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:(die Darstellung der Soldaten als Urlauber die da freiwillig kämpfen ist wenig überzeugend und nicht glaubhaft und auch nicht belegt)
Warum sollte man denn annehmen, dass sie nicht freiwillig kämpfen? Werden sie dazu etwa gezwungen oder gibt es vielleicht ein russisches Mandat oder ein Kampfauftrag?
Normal wäre gewesen, wenn Russland diese "Helden" als das was sie wären bezeichnet hätte, als Straftäter, als Deserteure, als Soldaten die widerrechtlich im Urlaub an Kampfhandlungen in einem anderen souveränen Staat teilnehmen.
Sie machen sich selbstverständlich strafbar, und müssen selbstverständlich mit entsprechenden Konsequenzen rechnen wenn sie lebend zurückkommen.

Es ist bisher kein konkreter Fall bekannt, dass ein russischer Soldat sich in der Ostukraine an Kampfhandlungen beteiligt hätte, hinterher lebend zurückgekehrt und als Held gefeiert wäre, um hinterher in den aktiven Dienst ohne Konsequenzen wieder aufgenommen zu werden.

Heroisiert werden die Toten, die unter dem Einsatz ihres Lebens, bereit waren auch Fahnenflucht zu begehen, nur um jemanden der sich nicht selbst wehren kann mit ihrem selbstlosen Einsatz zu helfen. Mir ist bewusst dass du das nicht verstehen kannst. Aber daraus, irgendwelche Eingeständnisse von Kreml abzuleiten - oder die Helden als Verbrecher darzustellen ist gelinde gesagt sehr weit hergeholt wenn nicht gar komplett Pietätlos.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Russland hätte weiter erklären können, das jeder Soldat, der im Urlaub oder wie auch immer in der Ukraine kämpft nach geltendem russischen Recht dafür verurteilt werden würde.
Gibt es Zweifel dass es nicht so sei?
Wie heißt der russische Soldat der in der Ostukraine gekämpft hat und hinterher lebendig als Held gefeiert und konsequenzfrei wieder in die Armee aufgenommen wurde?

Oder erwartest du dass Russland auch seine toten Straftäter ihrer gerechten Strafe zuführt?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und auch hätte Russland dazu aufrufen können, dass dieses zu unterlassen sei.
Jeder russische Soldat ist mit seinen Rechten und Pflichten durchaus vertraut und die meisten halten sich auch dran. Die Jenigen, die sich das in den Kopf gesetzt haben trotzdem in der Ukraine mitzukämpfen, kannst du auch nicht mit einem zusätzlichem Aufruf davon abhalten. In sofert wäre eine solche Maßnahme relativ wirkungslos. Zumal bisher auch nur ein einziger konkreter Fall bei Namen genannt wurde.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und da Du ja gerne immer den Vergleich zu den Deutschen ziehst, die sich dem IS anschließen sei gesagt, Deutschland und die EU versuchst alles das zu verhindern, es gibt Listen von mutmaßlichen Sympathisanten des IS und da kennen wir keinen Spaß.
Der Vergleich hinkt natürlich, weil die IS im Gegensatz zu den Rebellen in der Ostukraine Massaker unter den Zivilisten verantstaltet und aus ihrem Völkermord noch nicht einmal einen hehl macht. Die IS köpft Journalisten vor laufender Kamara während die Rebellen in der Ostukraine verschüttete bergen, Schutzräume bauen, Nahrungsmittel und Medikamente verteilen u.s.w. um einen Völkermord zu verhindern.

In dem Moment, wenn ein russischer Soldat im aktiven Dienst sich entscheidet heimlich in die Ukraine zu fahren um dort an der Seite der Separatisten zu kämpfen. Überschreitet er mit Sicherheit russisches Recht, und zwar bewusst. Es ist für einen russischen Militärdienst Leistenden mit Sicherheit nicht erlaubt im Ausland für wen auch immer zu kämpfen. Wer es trotzdem macht, gilt sofort als Fahnenflüchtig und nicht länger als Soldat. Das ist in jedem Land der Welt so.

Deshalb gibt es in der Ostukraine streng genommen keine russischen Soldaten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auf einmal? Vor kurzem hast Du da ganz anders gesprochen, möchtest Du es zitiert haben?
nein, das versuche ich dir die ganze Zeit zu erklären. Es gibt in der Ostukraine keine russischen Soldaten, weil ein Soldat der Fahnenflucht begeht nicht länger als Soldat in dem Land gelten kann, wo er Fahnenflucht begangen hat.

Kein Soldat der Welt kann gleichzeitig Zwei Armeen dienen.

Du bist es der da keinen Unterschied macht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Falsch, war falsch und ist weiterhin falsch. Streng genommen sind es russische Soldaten.
Nein. Fahnenflüchtige Soldaten sind Streng genommen keine Soldaten mehr.

Und wenn du meinst, dass sie es trotzdem sind, dann musst du Deutschland genauso beschuldigen in der Ostukraine mitzukämpfen. Denn auch Deutsche Fahnenflüchtige Soldaten kämpfen dort.

Du lügst wenn du behauptest Russland würde es dulden, dass seine Soldaten Fahnenflucht begehen.
Wenn du nicht lügen würdest hättest du einen konkreten Namen nennen können, von einem russischen Staatsbürger, der sich in der Ukraine an den Kampfhandlungen beteiligt hatte, und in Russland ohne Konsequenzen in den Militärdienst zurückgekehrt und als Held gefeiert worden sei.


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 13:51
@Babushka

Dass du dich traust, andere der Lüge zu bezichtigen nach dem, was du hier seit Monaten absonderst, ist wirklich ein starkes Stück.


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 13:53
@Landluft
Ist das etwa keine Lüge? Dann wäre ich bereit mich zu entschuldigen.

Wie heißt der russische Soldat der in der Ukraine sich angeblich an Kampfhandlungen beteiligt hat und hinterher in Russland ohne Konsequenzen wieder in den Militärdienst zurückkehren durfte?


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 14:04
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:70 Jahre wurde Osteuropa von den Bestien im Kreml regiert, ist es schon wieder so weit?
hahaha, sind wir schon wieder so weit? Stalin war übel, aber den Rest als Bestien zu bezeichnen zeigt eigentlich schon, wie wenig Ahnung man tatsächlich hat und auch, wie gut man die Angst vor dem vor-der-Stehenden Russen bis heute nicht überwunden hat...


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Russland das Buhland... aber warum?

20.10.2014 um 14:07
@Babushka

letztendlich ist das ein Definitionsstreit.

Für mich persönlich ist auch ein fahnenflüchtiger Soldat immer noch ein Soldat, er wird nicht umsonst vor einem Militärgericht verurteilt und nicht vor einem zivilen Strafgericht. Somit ist es klar, das russische Soldaten in der Ukraine kämpfen, das kann man nicht leugnen.

Was man tatsächlich bei jetzigem Wissensstand ablehnen muss, ist der Kreml diese Soldaten geschickt hat - und in dem Fall kann Poet auch nur mutmaßen...


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