Russland das Buhland... aber warum?

Doverex schrieb:Deine ständigen Wiederholungen, dass wir ohne Gas dastehen wenn Russland den Hahn zudreht, lasse lieber sein. Panikmache, den Leuten gerne Angst einjagen sowas tut Herr Putin gerne. Ich hoffe sehr, dies sind nicht deine Ambitionen hier im Thread.

Du willst es einfach nicht verstehen. Du hast eine bestimmte Menge an Gas, diese musst du rationieren, wichtiger ist die Bevölkerung wie du es selbst gesagt hast. Also hast du wenig Gas für die stark energieaufwendige Industrie. Wo genau ist das Problem? Erzähl mir nichts von Putin, das ist auch schon zu einer Masche geworden, alles was mir nicht passt ist Putins Narrativ.

Seridan schrieb:Wenn er also diese Entscheidung trifft, uns das Gas abzudrehen, wird er genau abgewogen haben wie lange das Russland durchhalten könnte und wie lange Deutschland/die EU.

Wenn Herr Putin ähnlich liegt in seinen Abwägungen wie beim Krieg gegen die Ukraine würde ich deshalb mal schwer darauf tippen, dass er wieder völlig falsch liegt wie die EU und Deutschland mit Gaseinschränkungen zurecht kommen. 😁
Also auf den seine Entscheidungen kann man eher ein Häufchen drauf machen.

Hans-Christian schrieb:Also hast du wenig Gas für die stark energieaufwendige Industrie.

Es bedarf vieler Maßnahmen um das sicherzustellen. Das hier ist Lesenswert:

Ad-hoc-Stellungnahme | 8. März 2022

Wie sich russisches Erdgas in der deutschen und europäischen Energieversorgung ersetzen lässt

1. Das Szenario: ein Stopp russischer Gaslieferungen

Der Krieg gegen die Ukraine hat zu einer intensiven Debatte über angemessene Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union (EU) gegenüber Russland geführt. Dabei steht auch die Maßnahme zur Diskussion, keine russischen Erdgaslieferungen in die EU mehr zuzulassen. Zugleich könnte Russland jederzeit selbst die Entscheidung treffen, seine Erdgaslieferungen in die EU einzustellen – etwa bei einer Ausweitung der SWIFT-Sanktionen. In beiden Fällen wäre Deutschland stark betroffen.
...
Die Stellungnahme kommt zu dem Schluss, dass auch ein kurzfristiger Lieferstopp von russischem Gas für die deutsche Volkswirtschaft handhabbar wäre. Engpässe könnten sich im kommenden Winter ergeben, es bestünde jedoch die Möglichkeit, durch die unmittelbare
Umsetzung eines Maßnahmenpakets die negativen Auswirkungen zu begrenzen und soziale Auswirkungen abzufedern.
...
Ein nicht-kompensierbarer Ausfall von Gaslieferungen hätte somit aller Voraussicht nach Versorgungseinschränkungen bei Industriebetrieben zur Folge. Es ist somit ein Szenario vorstellbar, bei dem im Sommer alle Bedürfnisse der industriellen Produktion erfüllt werden, im Winter jedoch erhebliche Einschränkungen der industriellen Produktion drohen, wenn die bei uns vorhandenen Erdgasspeicher, die bei vollständiger Füllung den gesamten Bedarf für etwa 90 Tage vorhalten, aufgebraucht wären. Folglich ist eine kurzfristige Besserung dieses Engpasses durch die möglichst schnelle und kontinuierliche vollständige Befüllung der vorhandenen Speicherkapazitäten sowie eine weitergehende mittelfristige Besserung durch die Bereitstellung weiterer Speicherkapazität zu erreichen. Zudem sind ab sofort in den Sommermonaten mit vergleichsweise reichhaltig vorhandenem Gasangebot sämtliche Effizienzmaßnahmen zu ergreifen, die das Befüllen der Speicher befördern.

...

Die Konzeption ist jedoch von Anfang an mit Blick auf die gesamte EU anzulegen. Die hierfür empfohlenen Maßnahmen lassen sich in drei Zeitphasen gliedern:

Sofortmaßnahmen (kommende Wochen und Monate)

• Beschaffung von Flüssiggas auf dem Weltmarkt durch die EU, auch durch Verhandlungen mit Staaten wie Japan, USA und Südkorea
• Stärkere staatliche Regulierung von Struktur und Nutzung der privatwirtschaftlich betriebenen Übertragungsinfrastrukturen einleiten
• Ersatz von Gas durch Kohle im Stromsektor und Beschaffung der hierfür nötigen Kohlemengen
• Unmittelbarer Beginn der Einsparungen beim Gas und des Auffüllens der Speicher als Puffer für den Winter
• EU-weit koordiniert agieren
• Kompatibilität der Notfallmaßnahmen mit bestehenden Marktmechanismen sicherstellen
• Belastungen der Bürgerinnen und Bürger mit niedrigen und mittleren Einkommen sozial abfedern und Unternehmen von Energiesteuern entlasten

Mittelfristige Maßnahmen (binnen eines Jahres)

• Beschaffung einer robusten Reserve an Energieträgern
• Ausbau der LNG-Anlande-Kapazitäten und ausreichende Einbindung der LNG-Terminals in Versorgungsnetze
• Bei LNG-Ausbau so weit als möglich langfristige Nutzbarkeit der Infrastruktur für Umstellung auf Wasserstoffversorgung beachten („H2 -ready“)
• Ertüchtigung des Gasnetzes für höhere Diversität an Einspeisepunkten

Langfristige Maßnahmen (in den nächsten 2-10 Jahren)

• Transformation zur Klimaneutralität beschleunigen, insb. durch
o Infrastrukturausbau insbesondere für den Umschlag von Wasserstoff undseinen Derivaten
o Wasserstoffimporte
o Ausbau der erneuerbaren Energien
• Transformationspfade vor dem Hintergrund der neuen Rahmenbedingungen (insb.hohe Gaspreise für längere Zeit) überprüfen

Quelle: https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Stellungnahme_Energiesicherheit_V1.1.pdf

Doverex schrieb:Weder die Wirtschaft hat dann kein Gas mehr, noch die Privatpersonen noch die Chemieindustrie oder sonst wer. Man wird weniger haben, es zu verfeuern, dass ist klar.

Naja, die Privathaushalte werden angeblich im Falle einer Rationierung am längsten beliefert werden. Vorher wird es aber wohl schon für einige eng, oder wahlweise unerschwinglich teuer. Es spielt also in der Realität nicht die ganz dicke Rolle, ob man kein Gas hat, weil es keines gibt, oder ob man es nicht bezahlen kann bzw. will. Ich bezweifle, dass derzeit jemand genau weiß, wie sich das auf unsere Lieferketten auswirken würde. Die Zusammenhänge sind da meist recht kompliziert.

Hans-Christian schrieb:Also hast du wenig Gas für die stark energieaufwendige Industrie. Wo genau ist das Problem?

Das Problem ist, wenn du ständig von "ohne Gas" dastehen was daherfaselst. Von weniger Gas zu sprechen, es sich dann einteilen zu müssen, wie du es oben nun gemacht hast, habe ich kein Problem.

Tripane schrieb:die Zusammenhänge sind da meist recht kompliziert.

Da stimme ich dir zu 100% zu.
Aber wir haben kluge Köpfe in der Wirtschaft. Ich denke, auch wenn es kompliziert ist, wird es gute Lösungen geben.

Moses77 schrieb:Dumm nur, dass gerade die Amerikaner schon seit Wochen keine Anzeichen machen, eine diplomatische Lösung per Telefon oder am Verhandundlungstisch finden zu wollen, sondern lieber weiter Russen und Ukrainer bluten sehen wollen, um eben diesen Regime Change in Russland vielleicht doch noch zu verwirklichen.

Schon wirklich fern der Realität, und so daneben, dass es hier grenzwertig ist.

Die Amerikaner wollen die Russen und Ukrainer lieber weiter bluten sehen?

Echt jetzt?

Das solltest Du mal belegen. Ernsthaft, das ist zu belegen, so eine Behauptung ist eine Beleidigung, Anklage, Diffamierung, Beschuldigung, also so richtig tief ein Griff ins Klo, dass kann man nicht einfach so frei in den Raum blasen.

Dann ist Dir offenbar nicht klar, dass die USA nicht für die Ukraine verhandeln können, alleine Deine Annahme ist schon ganz vorne falsch. Da verhandeln die Ukrainer mit den Russen, also einfach mal einen Faktencheck machen ...

Seridan schrieb:Naja, wenn Putin den Gashahn zudreht, ist halt die Frage wie lange er dies tut.
Er weiß vermutlich ganz genau wie lange uns das Gas reichen wird (zumindest wurde mir dies die Tage so erklärt hier im Forum).
Wenn er also diese Entscheidung trifft, uns das Gas abzudrehen, wird er genau abgewogen haben wie lange das Russland durchhalten könnte und wie lange Deutschland/die EU.
Ich denke da dürfte es dann selbst mit sparen kritisch werden in den produzierenden Betrieben.
Wie bereits gesagt, ich bin gespannt wo das enden wird.

Abwarten und Tee trinken. Russland hat sich auch hier bis jetzt verrechnet.
Es war schon letztes Jahr geplant, dass Deutschlands Gasspeicher geleert werden - man hat sogar Gas nach Polen geleitet, damit das schneller geht!
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Darum-geht-es-im-Konflikt-um-die-Jamal-Pipeline-article23026417.html

Damals haben wir geglaubt, das sollte den Druck zur Inbetriebnahme von NS2 erhöhen.
Heute sieht es so aus, als ob der Krieg bereits seit Monaten geplant war und wir noch stärker erpresst werden könnten. Zu unserem Glück war der Winter nicht so hart.

Aktuell sind die Gasspeicher in Deutschland zu 25% gefüllt, nur der größte deutsche Gasspeicher, der auch noch einer Gazprom-Tochterfirma gehört, ist zu 0,55% „gefüllt“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/putins-gas-erpressung-der-bund-aktiviert-den-notfallplan-zehn-fragen-und-antworten/28214544.html

Normalerweise füllen die Betreiber die Speicher über den Sommer langsam auf. Ein neues Gesetz verpflichtet sie eigentlich auch dazu, dass die Speicher Anfang Dezember zu 90 Prozent gefüllt sein müssen. Doch wenn Putin nun den Gashahn zudreht, könnte das kompliziert werden. Die Gaslieferungen aus Norwegen, den Niederlanden, den USA und Katar könnten dann direkt in die Industrie fließen, statt zum Auffüllen der Speicher genutzt zu werden. Habeck will das offenbar vermeiden. „Die entscheidende Frage ist, wie voll die Speicher im Herbst sind“, sagt er. Bei einem Lieferstopp könnten also schon bald Abschaltungen drohen.

Das Problem in der Industrie: Gas wird meist genutzt um Prozesswärme und -Dampf herzustellen. Theoretisch(!) könnte man das auch mit Öl, Kohle, Strom oder sogar Nuklear herstellen. Aber viele Firmen haben in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten auf Gas umgestellt und haben keine oder kaum Möglichkeiten, dies wieder umzustellen. Abgesehen von den Kosten (man plant ja langfristiger), den verfügbaren Anlagen und der Infrastruktur.
Idee: kann man die Brenner von Kesseln und Gasturbinen evtl. auf HEL (HOS wird wegen Schadstoffwerten nicht gehen) umstellen? Ich bin sicher, dass das schon durchgespielt wird.

Fichtenmoped schrieb:Aktuell sind die Gasspeicher in Deutschland zu 25% gefüllt, nur der größte deutsche Gasspeicher, der auch noch einer Gazprom-Tochterfirma gehört, ist zu 0,55% „gefüllt“.

Hm, wäre interessant zu wissen, inwiefern es im Notfall überhaupt juckt, wem der Gasspeicher gehört. Zumal das Gas selbst vermutlich ja bereits bezahlt wurde, wenn es hier einlagert. Man sollte höchstens aufpassen, dass es nicht plötzlich zu "unerklärlichen" Bränden, Leckagen und Explosionen kommt.

Moses77 schrieb:Verteidgungsministerium.
Je nach Einschätzung kann man schon zu dem Schluss kommen, dass die Russen die Ukrainer im Donbass einkesseln werden oder es zumindest versuchen

Also kannst du nur nicht lesen und verstehen.

Versuchen, so langsam geht das Offensivpotenzial flöten.

https://mobile.twitter.com/defencehq/status/1509400239412813826 (Archiv-Version vom 31.03.2022)


Original anzeigen (0,2 MB)




https://www.bbc.com/news/world-europe-60506682


Wo sieht man da einen Kessel? Sind nur 400km.

Moses77 schrieb:nach russischer Lesart bereits seit Wochen ihre Stellungen nicht mehr verlassen ohne aus der Luft annihiliert zu werden.

Deren leseart ist nichts Wert.

Moses77 schrieb:Auf den russischen Karten sind die zwei Zangen schon deutlich näher beieinander und die rechnen nach der Übernahme von Mariupol wieder mit vermehrter Unterstützung aus dem Süden

Lol Zangen seit 1 Monat bewegt sich da nicht viel, wie gesagt 400 km + im sich zu vereinen


Ich sehe schon die liest Recht eigenwillig Karten

dwt schrieb:Hier noch ein spannender Artikel über den aktuellen Zustand in Russland

Was erwartest Du von einer schweizerischen Wochenzeitung?
Mir scheint die schreibt gerne Artikel über den großen Putin und was in Deutschland alles falsch läuft.

Ist der Zucker denn schon angekommen? In Moskau mögen die Geschäfte noch voll sein, in den Städten Sibiriens sieht es eben schon anders aus. Ob das nun Hamsterkäufe sind oder Russland doch nicht alles mehr hat, lässt sich schwer sagen, da man aus von schweizerischen Wochenblättern ja nicht wirklich viele Quellen hat.

https://www.reuters.com/business/vessels-head-toward-russia-with-big-sugar-cargoes-store-shelves-empty-2022-03-17/

Hans-Christian schrieb:Das ist nicht zu Ende gedacht, wir leben von der Wirtschaft auch. Ohne Gas haben wir sehr schnell hohe Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Konkurrenzunfähigkeit.

Warum musste man sich auch an einen Diktator verkaufen.
Nun müssen wir das ausbaden, wie, das werden wir in den nächsten Jahren sehen.

Der Ami war ja böse, der wollte uns nur sein Gar verkaufen und Geld machen.
Jetzt haben wir zwar billiges Gas aber vielleicht auch bald gar keins mehr.

Irgendwann muss der Cut mit Putin kommen, offenbar brauchen einige, vor allem SPD Politiker, wohl etwas zum Fühlen.
Wer nicht hören will muss fühlen.

Ich denke, bald kommt für eine kurze Zeit (ca. 4 Wochen) kein Gas mehr aus Russland.
Ich denke, das ist überbrückbar. Also ruhig Blut, wir schaffen das.
Die russische Armee ist im Krebsgang, Ukraine wird immer stärker,
noch circa drei Wochen, dann ist der Drops gelutscht.
Das weiß auch Vitali Klitschko, Kiews der es sich leisten kann, in Ruhe nach Deutschland zu reisen. Deutschland legt jetzt auch bei den Waffen etwa dazu, die nächste Tranche umfasst Waffen für 300 Mio. Euro.
https://www.n-tv.de/politik/Deutschland-bereitet-offenbar-neue-Waffenlieferung-vor-article23235630.html

Die russische Armee ist ein potemkinsches Dorf.
Pünktlich zu seinem Lieblingsdatum 7. Mai kann Putin, dann vermelden, dass sein Plan zu 100% aufgegangen ist:
Er hat die Nato reanimiert.
Er hat die Ukraine geeint.
Es wird Putins Niederlage.
Russland ist Sowjetunion 2.0.

Russland wird die Ukraine Chinas.

Es gibt eine Unbekannte in der Gleichung, die heißt China. Aber ich sehe nicht, dass China Russland beispringt, denn das müsste massiv und sofort sein.

Was Deutschland fehlt, übernimmt Großbritannien und liefert gepanzerte Fahrzeuge und ganz wichtig Artillerie.


UK to supply armoured vehicles and long-range artillery to Ukraine in increase in lethal aid
https://inews.co.uk/news/politics/uk-allies-military-supplies-ukraine-armoured-vehicles-long-range-artillery-1550960?ITO=msn

Röhrich schrieb:Mir scheint die schreibt gerne Artikel über den großen Putin und was in Deutschland alles falsch läuft.

Ich finde gut wenn Korrespondenten vor Ort sind und erzählen was die Wirklichkeit ist und nicht das Wunschdenken der westlichen Politiker...

Wir hier in der Schweiz können nicht einmal 50% der Leute ernähren (mit unserer Landwirtschaft)... Rolex, Gold und so weiter kann man nicht essen....

Daher hoffe ich das unsere Politiker eine Strategie haben und nicht nur Wunschdenken

Zitat von Luther

"Nichts ist schwerer zu ertragen, wie eine Reihe von guten Tagen."

Und wie in Westeuropa hatten eine schöne lange wetterperiode gehabt und hoffe dass daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden aus dieser Krise...

dwt schrieb:Ich finde gut wenn Korrespondenten vor Ort sind und erzählen was die Wirklichkeit ist und nicht das Wunschdenken der westlichen Politiker...

Diese Korrespondenten findest Du gut? In Moskau ist alles mit Blattgold versehen und es ist alles super.
Wie sieht es denn in anderen Teilen Russlands aus?

dwt schrieb:Wir hier in der Schweiz können nicht einmal 50% der Leute ernähren (mit unserer Landwirtschaft)... Rolex, Gold und so weiter kann man nicht essen....

Ich vermute mal, Moskau kann sich nicht einmal zu 50% selbst ernähren, hat dafür aber 50% mehr Einwohner wie die Schweiz.
Das die westlichen Städte Moskau und St. Petersburg nicht Russlands Durchschnitt sind, würde ich mal annehmen.
Hast Du denn etwas aus Novosibirsk?


Die eigenen Soldaten scheint Russland auch nicht versorgen zu können:
https://understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-30

Ich frage mich die ganze Zeit, ob der BND von den Plänen Putins im Vorfeld des Überfalls auf die Ukraine nichts mitbekommen hat oder ob in Richtung Russland überhaupt irgendwelche Aktivitäten liefen.

Röhrich schrieb:UK to supply armoured vehicles and long-range artillery to Ukraine in increase in lethal aid
https://inews.co.uk/news/politics/uk-allies-military-supplies-ukraine-armoured-vehicles-long-range-artillery-1550960?ITO=msn

Die Schlagzeile täuscht.

Zumal mir Schleierhaft ist was man da auftreiben will. Die Kaliber sind nicht Kompatibil, ob man irgendwo in erster Linie moderne Munition für das Russische Kaliber auftreiben will? Aber woher wenn nicht aus Russland. Mag sein das die Osteuropäer noch bestände haben oder die Finnen.

das UK selbst dürfet wenig Artillerie auf Halde haben.

Von daher interessant was da noch kommt.

Honest_Jo schrieb:Ich frage mich die ganze Zeit, ob der BND von den Plänen Putins im Vorfeld des Überfalls auf die Ukraine nichts mitbekommen hat

Ich denke spezielle diese Frage ist beantwortet:

Ein Krieg macht auch vor hochrangigen Politikern nicht Halt. Das zeigt der Fall von Bruno Kahl, dem Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes (BND). Er ist in Kiew vom russischen Angriff auf die Ukraine überrascht worden. Kahl sei am Mittwoch für dringende Gespräche zur aktuellen Lage in die Ukraine gereist, teilte ein BND-Sprecher am Freitag auf Anfrage mit.


Wegen der einsetzenden Kriegshandlungen und des gesperrten Luftraums über der Ukraine habe der Präsident die Rückreise am Donnerstag auf dem Landweg antreten müssen. Die Rückreise sei wegen der Flüchtlingsbewegungen schwierig und langwierig gewesen. Am Freitag habe Kahl einen Grenzübergang zu Polen erreicht. Der BND-Präsident werde noch am Abend zurück in Berlin erwartet.

Quelle: https://www.businessinsider.de/politik/bnd-chef-musste-aus-der-ukraine-gerettet-werden-er-wurde-vom-angriff-auf-kiew-ueberrascht-a/

Honest_Jo schrieb:ob der BND

Um, gute Frage. Aber so wie ich das noch im Kopf hab, wurde der BND Chef (? Ich suche gleich nochmal) in den ersten Tagen vom Krieg überrascht und hing dort fest. Glaube er kam erst ein zwei Tage später raus…

Jep, hier: https://www.rnd.de/politik/von-krieg-in-der-ukraine-ueberrascht-bnd-chef-musste-kiew-mit-auto-verlassen-2ORA4O7DBCNDX2COLYA7YNYBUI.html?outputType=valid_amp

Haha, @bgeoweh du bist immer den ticken schneller als ich… ;D