Zu dem, was möglicherweise geliefert werden könnte, habe ich noch folgendes entdeckt:
Zugang zu mindestens rund 200 älteren Kampfpanzern des Typs Leopard 1A5, die nicht mehr von der Bundeswehr oder anderen Armeen genutzt werden, sowie von älteren Schützenpanzern Marder und Flugabwehrpanzern Gepard, die von der Bundeswehr ausgemustert wurden. Die Tanks befinden sich entweder in inländischen Depots oder die Unternehmen haben Zugriff auf im Ausland abgestellte Fahrzeuge.
In der Branche ist es ein offenes Geheimnis, dass der Rüstungskonzern FFG in Flensburg Zugriff auf eine Vielzahl von Kampfpanzern des Typs Leopard 1A5 hat, davon rund 100 in Deutschland. Zu den Fahrzeugbeständen wollte sich das Unternehmen „nicht im Detail äußern“. Auch Informationen über 100 ältere Schützenpanzer vom Typ Marder will Rheinmetall nicht kommentieren.
Bei den Schützenpanzern Marder soll es sich um sogenannte Restbestände der Bundeswehr handeln, also frühere Versionen, die nicht in die Einsatzplanung der Bundeswehr nach Nato-Vorgaben aufgenommen wurden. Die Versorgung des Leopard 1A5 mit Munition sollte laut Industriekreisen machbar sein, da der Panzer noch im Ausland, etwa in Südamerika, eingesetzt wird. Das Training auf älteren Leopard-Panzern ist auch einfacher als auf modernen Leopard-Modellen.
Wie aus Branchenkreisen berichtet wird, weiß die Bundesregierung, insbesondere das Verteidigungsministerium und das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), welche Panzer verfügbar sind und welche Kosten die Industrie für die Fahrzeuge einschätzt . Eine feste Anordnung der Bundesregierung, die eingelagerten Tanks wieder einsatzbereit zu machen, gibt es allerdings noch nicht.
Quelle:
https://hierneuigkeit.com/nachrichten/die-ukraine-hat-ein-milliardenschweres-angebot-fuer-deutsche-panzerhaubitzen-erhalten/?amp=1Ich sehe hier das Problem, dass unterm Strich über mehr verfügbare Panzer gesprochen wird, als tatsächlich real vorhanden sind.
Wenn es heißt "Zugriff/Zugang zu haben" ist dies ja nicht gleichbedeutend mit vorrätig haben.
Wenn dann Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, FFG, Krauss-Maffei auf den selben Pool zugreifen können, werden die selben Panzer dann zwangsläufig ja auch mehrfach angeboten.
Ich hoffe mal, dass man intern die tatsächlichen Möglichkeiten auch genau kennt.
Wenn die Presse nun aber irgendwelche "neuen" Oldtimer aus der Versenkung puhlt, muss das nicht unbedingt etwas bedeuten.