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Russland das Buhland... aber warum?

84.042 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

03.01.2015 um 22:20
@canales
ließ aufmerksam. Das war 1993. Damals verbot die Ukrainische Zentralregierung die Abspaltung der Krim per Referendum, so wie das Referendum in Spanien verboten wurde.

Darum gehts nicht. Wer soll denn noch glauben dass das Krim Referendum eine Idee von Putin ist, wenn die Zeitungen davon schon vor 20 Jahren berichtet haben?

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Russland das Buhland... aber warum?

03.01.2015 um 22:26
@Fedaykin
Nein, Frankreich ist noch nie irgendwo einmarschiert als Kolonialmacht, Dein Geschichtsverständnis möchte ich haben, dann kommst Du mir mit der Schweiz als Beispiel.
Was mit Frankreich wird über Mistral verhandelt, um die Entschädigungszahlungen, in Milliardenhöhe. South-Stream war ein russisches Projekt richtig, aber nur in dem Moment wer alles bezahlt. Damit waren eine Menge Aufträge für Europäische Konzerne verbunden.

Es gibt davon unabhänige Deals russischer Konzerne mit deutschen Konzernen wie Basf und Eon die auf Eis liegen oder durch die Sanktionen in Gefahr sind

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/henkel-basf-vw-wie-deutsche-firmen-unter-der-russland-krise-leiden/11143384.html (Archiv-Version vom 22.12.2014)
.


In wie weit ist meine Aussage falsch das sich die Eu mit den Sanktionen selbst schadet.
Was Sinn sagt in nicht neu er hat sich bereits vor neun Monaten gegen Sanktionen ausgesprochen

@CurtisNewton
„Jetzt stehen wir auf dem Scherbenhaufen einer vollkommen überzogenen EU-Politik“, sagte Sinn.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/krim-krise-hans-werner-sinn-warnt-vor-sanktionen-12835729.html

Jetzt meint er genau dasselbe, aber drückt so ein bisschen auf die Tränendrüse.
Die Desivenreserven der Russen reichen nur noch 2 Jahre, ist wohl richtig, wenn keine neuen Devisen dazu kommen. Aber in 2 Jahren sind dann auch die Verbindlichkeiten der russischen Konzerne bei 600 Milliarden mit derzeit 398 Milliarden abgegolten. Wenn man annimmt das die Konzerne auch noch Eigenmittel haben, die ja auch noch Einnahmen tätigen. Dann wäre Russland unabhänig vom westlichen Kreditmarkt. Das ist mit Sicherheit Putins Streben.

Ich glaube Sinn meint etwas anderes.
Russische Konzerne können durch die Kreditklemme, die sie ja auch schon 2009 betraf nicht in neue Projekte investieren, das bedeutet das Europa auf Aufträge aus Russland verzichten muss. Was sicher zu Verlusten von Arbeitsplätzen führt.

Das Russland auch kaum Importe tätigen kann, hat Sinn auch richtig erkannt, wird aber zu einen Aufbau des verarbeitenden Gewerbes führen, welches in Russland seit langer Zeit rückläufig ist, da sie die Produkte die nicht importiert werden können, den Markt frei machen für eigene Produkte aus Russland.
Das wiederum bedeutet das Europa dann weit weniger nach Russland exportieren kann. Selbst wenn Sinn recht hat das Russland vor dem Kollaps steht, der Scherbenhaufen den die Eu angerichtet hat wird in zwei Jahren wenn die Sanktionen andauern nicht mehr rückgänig zu machen sein.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/ifo-chef-hans-werner-sinn-befuerchtet-kollaps-der-russischen-wirtschaft-aid-1.4773874

Jetzt noch ein bischen was dazu wie die Deutsche Wirtschaft unter den Sanktionen leidet, wobei ich das eher auf ganz Europa beziehen würde, da ist es dann sicher richtig das Deutschland dann am wenigsten leidet, wie immer.
Interessanter ist allerdings eher die Meinung zu Russland

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-wirtschaftskrise-101.html
An größere Schäden für das globale Finanzsystem durch die russische Krise glaubt Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen hingegen nicht. "Die russische Volkswirtschaft ist heute besser in der Lage, der steilen Abwertung des Rubels zu widerstehen, als dies im Jahr 1998 der Fall war", sagte Fitschen der "Welt am Sonntag" mit Blick auf die damalige Russland-Krise. Die russische Wirtschaft habe noch annähernd eine halbe Billion US-Dollar an Reserven. Zudem habe der öffentliche Sektor nur einen Bruchteil der Schulden, die er damals hatte.

Diese Einschätzung teilt auch der frühere Präsident der EU-Kommission, José Manuel Barroso. "Russland ist nicht besonders eng eingebunden in die Weltwirtschaft und in die internationale Finanzordnung", sagte Barroso der "Welt am Sonntag". "Von der aktuellen wirtschaftlichen Schwäche der Schwellenländer - mit Ausnahme Chinas - geht eine größere Gefahr für die Weltwirtschaft aus als von Russland."
ZITAT]Hier dann noch 2 interessante Links wie Russland und Deutschland wirtschaftlich verbunden ist und wie Russland zur Zeit das steht. Damit sich Einige Mal ein paar fundamentale Kenntnisse aneigenen. Dann passiert so etwas nicht das ein paar verlorende Arbeitsplätze ein Hauptproblem sein könnten.
Ein Link ist allerdings schon älter, aber dadurch unvoreingenommener.

http://www.exportmanager-online.de/archiv/62/russland-bietet-absatzchancen
http://russland.ahk.de/fileadmin/ahk_russland/2014/Publikationen/Russland-in-Zahlen/Russland_Zahlen_XIX_web_.pdf (Archiv-Version vom 18.03.2015)

Grossbritannien liefert weiter Waffen an Russland, oder hast Du neue Infos


http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ExxonMobil-steigt-aus-Arktis-Projekt-von-Rosneft-aus-3904977
Der damalige Außenminister William Hague hatte im März angekündigt, keine militärischen Güter mehr nach Russland zu verkaufen, mit denen prorussische Separatisten in der Ukraine unterstützt werden können. Dennoch seien nur wenige Lizenzen gesperrt worden. Unter anderem dürften an Moskau weiterhin Scharfschützengewehre, Nachtsichtgeräte, Munition für Kleinwaffen, Panzerwesten und Kommunikationsausrüstung geliefert werden.
Ein Arktisprojekt wurde eingefroren, aber nicht der gesamte Deal mit Exxon.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/ExxonMobil-steigt-aus-Arktis-Projekt-von-Rosneft-aus-3904977
Wir beugen uns allen Bedingungen der Sanktionen“, teilte der Konzern mit Hauptsitz in Irving (Texas) mit. Eine Stellungnahme zu künftigen Schritten lehnte das Unternehmen ab. Ein gemeinsames Förderprojekt zwischen Rosneft und ExxonMobil auf der ostrussischen Insel Sachalin ist demnach aber nicht von den Sanktionen betroffen. Details nannte ExxonMobil nicht.



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Russland das Buhland... aber warum?

03.01.2015 um 22:27
@CurtisNewton
du verlangst von mir ich solle die Natomitglieder beleuchten, das ist leider kaum möglich. Ich sage dir, das ist auch nicht nötig, weil es ausreicht sich die Strategie der NATO anzusehen um einen Eindruck zu gewinnen wohin die Reise gehen kann.

Bericht der NATO Führungsakademie Papier Julie 2014
http://www.ndc.nato.int/download/downloads.php?icode=418

Das steht u.a.
Verstärkte Luftraumüberwachung an der Grenze, verstärkte Militärübungen
nato1
Aufbau von Infrastruktur in Zentraleuropa und die Stationierung einer US Kampfbrigade
nato2

Es geht desweiteren um eine "Stabilitätspartnerschaft mit der Ukraine"
nato3

"Um Kiev den Weg in Richtung Westen zu ermöglichen"
nato4

Wobei sich die NATO im klaren ist, dass dies "eine starke russische Provokation bewirken wird." nato5

Am 02.07.2014 forderte Rasmussen höhere Verteidigungsausgaen für die NATO, obwohl EU-USA 2013 das Neunfache an Militärausgaben gegenüber Russland hatten.

Zbigniew Brzeziński, ehemaliger US-Präsidentenberater formuliert bereits 1997 folgenden Satz
Die Ukraine, ein neuer wichtiger Raum auf den eurasischen Schachbrett, ist ein geoplitischer Dreh und Angelpunkt..wenn Moskau allerding die Herrschaft über die Ukraine wieder gewinnen sollte, erlangt Russland automatisch die Mittel ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.
Inwieweit Brzeziński's Strategie, die er niederschrieb von US Regierung verfolgt wird, darüber kann man spekuieren. Tatsache ist, dass die USA sich in der Region Ukraine engagiert.

In Nato papieren früheren Jahren ist zudem zu lesen, dass die erschliessung von Ressourcen/Energie ebenfalls zu den Aufgaben der NATO gehört.

Mag jeder selbst sein Urteil bilden. Aufgrund dieser und anderer Quellen die ich hier nicht alle aufführen/zusammentragen kann/will, ist mein Eindruck nunmal der, dass die NATO weit mehr als ein reines Verteidigungsbündnis ist. Das war meine Aussage, zu der ich komme aufgrund solcher Informationen.

Das magst du anders sehen, ist auch dein Recht, aber spiele fair und dränge nicht andere in die Ecke nur weil sie nicht deiner Meinung sind.


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03.01.2015 um 22:31
@IvanIV
Das war doch keine Idee Putins, sondern er hat sie umgesetzt...mit Mitteln die nunmal gegen das Völkerrecht und die Souveränität des Staates Ukraine verstoßen...da kannst Du auch das Referendum von 1991 heranziehen...letztendlich wollte die Bevölkerung der Krim Autonomie jedoch unter der Ukraine, das haben alle Abstimmungen zuvor belegt.


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03.01.2015 um 22:33
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:du verlangst von mir ich solle die Natomitglieder beleuchten, das ist leider kaum möglich.
Dann erwecke durch Deine scheinbar vorschnelle und oberflächliche Formulierung bitte auch nicht hier öffentlich den Eindruck, dass es einige Personen wären, einige Hardliner, die das sagen hätten!
Zitat von maydaymayday schrieb:Ich sage dir, das ist auch nicht nötig
Ich sage Dir: DOCH, es ist nötig, wenn man vorschnelle und pauschale Aussagen wie
Zitat von maydaymayday schrieb:Die NATO ist, solange Hardliner das Sagen haben, weit mehr als nur ein Verteidigungsbündnis, sie sind der der verlängerte Arm der US Regierung.
trifft und damit das ganze in eine bestimmte Richtung lenken will, die man bei Rückfragen weder konkretisieren noch näher begründen kann!

So, und nun sind wir am Punkt, den ich von Anfang an schon vermutet habe und auch formuliert habe
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Das war keine Antwort auf meine Frage!
Hast Du eine? Oder war Deine Aussage nur heisse Luft?
Wenn ja sags gleich, dann befass ich mich damit nicht weiter!
Vielen Dank an Dich für die unnötige Zeitverschwendung, anstatt Dich zu winden, hättest Du einfach nur sagen brauchen:
Aaah, sorry habs falsch formuliert.
Hast Du aber nicht, sondern weiter unkonstruktiv Zeitverschwendung betrieben, daher
Kein Applaus für Scheisse



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03.01.2015 um 22:36
@CurtisNewton
War Rasmussen kein Hardliner? Höre doch mal zu was er sagte.
Da du anscheind nur darauf aus bist meine Worte zu zerpflücken abstelle sich mit dem Inhalt zu bechäftigen, sehe ich keinen Sinn mehr mit dir weiter zu diskutieren.


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03.01.2015 um 22:38
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:abstelle sich mit dem Inhalt zu bechäftigen
Bzgl. der NATO-Papiere hatte ich Dir doch eben schon gesagt....
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:was DU daraus anschliessend gemacht hast mit NATO-Papieren hier und da, ist DEIN Problem! DARUM ging es mir gar nicht.
Es ging mir von ANFANG AN nur UM:
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Beantworte mir doch einfach die neutrale Frage, WEN Du als Hardliner dort im NATO-Aufsichtsrat erkennst oder ausmachst, aus Deiner Sicht!
WAS willst Du?


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03.01.2015 um 22:40
@CurtisNewton
Tja diese "Papiere" sind aber meine Grundlage wie ich zu meiner Aussage kam die NATO sei (aus meiner Sicht) auch ein Instrument für geopolitische Spielchen..und was willst du eigentlich? Respektierst du dass ich meine eigene Meinung haben darf, oder nicht?


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03.01.2015 um 22:42
Ist das ein T-90?
Wenn ja dann ein weiterer Hinweis auf Lieferungen durch die russische Armee...dieser Typ wurde nie an die Ukraine geliefert...
https://www.youtube.com/watch?v=YObFC56IXJ8


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03.01.2015 um 23:39
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Tja diese "Papiere" sind aber meine Grundlage wie ich zu meiner Aussage kam die NATO sei (aus meiner Sicht) auch ein Instrument für geopolitische Spielchen.
Nun, eigentlich war ja Deine erste Aussage eine ganz andere, nämlich
Zitat von maydaymayday schrieb:Die NATO ist, solange Hardliner das Sagen haben, weit mehr als nur ein Verteidigungsbündnis
Dazu konntest Du auf Nachfrage keine genaueren Begründungen liefern, auf simple sachliche Nachfragen
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Wer im NATO Aufsichtsrat ist denn aus Deiner Sicht ein "Hardliner"?
Und in welchen Punkten ein "Hardliner"?
KEINE Antwort geben, anstatt dessen kamen nur Ablenkungen bzgl. NATO-Papieren, die für MICH
ja von Anfang an gar nicht der Punkt waren, und nach denen ich ja auch gar nicht gefragt hatte, diese für mich und meine Rückrage zu Deiner Aussage gar nicht von Belang waren.

Anstatt konstruktiv zu agieren, muss man dann nur Windungen von Dir lesen, anstatt mal Eier und Farbe zu bekennen, lieferst Du auch noch sowas
Zitat von maydaymayday schrieb:Ich habe keine Lust mir das alles zusammen zu suchen
Sorry, da hättest Du besser mal von vorne herein gar nichts gesagt, anstatt sich so dermaßen zu blamieren und anderer Leute Zeit zu verschwenden!


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03.01.2015 um 23:51
@Hape1238
für deinen Beitrag muss ich mir Zeit nehmen. kommentar kommt.

@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Das war doch keine Idee Putins,
Ah, doch keine Idee Putins. Kommt langsam die Einsicht dass da eine Seccession stattgefunden haben könnte?
Zitat von canalescanales schrieb:sondern er hat sie umgesetzt...
Nicht einverstanden. Die Organisation und Durchführung des Referendums war die ganze Zeit in Verantwortung der Krim Behörden. Und der Einsatz des russischen Militärs beschränkte sich lediglich auf die Kooperation mit den örtlichen Sicherheitskräften bei der Sicherstellung des Friedens an strategisch entscheidenden Punkten.
Zitat von canalescanales schrieb:mit Mitteln die nunmal gegen das Völkerrecht und die Souveränität des Staates Ukraine verstoßen..
na sachte. Wenn die Initiative von Kreml ausginge und die Krim zur Abspaltung gezwungen worden wäre, dann wäre das ein Fall fürs Internationale Völkerrecht.

Aber da die Krim sich selbst abspaltete, und Russland dabei nur die Rolle des Protektors spielte, handelt es sich nicht um einen Konflikt zwischen zwei Staaten. Sondern um einen Konflikt zwischen einem Staat und einem seiner Teile. Es ist eine Sezession.

Das Völkerrecht kennt kein Verbot von einseitigen Abspaltungen. Auch dann nicht wenn eine Schutzmacht dabei als Protektor auftritt. Oder kannst du ein Paragraf zitieren?

Ja die Souveränität des Staates Ukraine ist durch die Abspaltung der Krim in Frage gestellt. Aber verantwortlich dafür ist nicht der Jenige der der Krim bei ihrer Abspaltung geholfen hat, sondern die jenigen, die den Putsch in Kiev ermöglicht und legitimiert haben. Die Behörden der Krim haben schon Wochen vor dem Putsch die Absicht erklärt sich per Referendum abzuspalten, wenn es zu einem Putsch kommt. Die Presse hat davon berichtet.

Es wäre noch zu vermeiden gewesen, wenn die EU die Machtergreifung der Opposition in Kiev am 22. Februar nicht akzeptiert hätte. Schließlich haben EU Vertreter mit Ihrer Unterschrift als Garant für den Frieden zwischen Janukowitsch und der Opposition aufgetreten. Die Opposition spuckte auf die Unterschrift von Herrn Steinmayer und holte sich einfach die Macht mit Gewalt und Herr Steinmayer eilte schon die Neuen Machthaber als die Neue "Übergangsregierung" zu legitimieren.

Hätte Herr Steinmeyer damals gesagt: Hey - so aber nicht! Dann hätte die Souveränität der Ukraine noch eine Chance gehabt.
Zitat von canalescanales schrieb:da kannst Du auch das Referendum von 1991 heranziehen...letztendlich wollte die Bevölkerung der Krim Autonomie jedoch unter der Ukraine, das haben alle Abstimmungen zuvor belegt.
Alle diese Abstimmungen stammten aus der Zeit von Janukowitsch bevor es zwischen der Regierung Janukowitsch und der Opposition zu Straßenschlachten kam.

Die Opposition wollte damals der Krim alle Autonomierechte nehmen, die russische Sprache verbieten und einen Faschisten zum Nationalhelden erklären. Für überwiegend Russland zugewandte Bevölkerung der Krim wären eine Menge roter Linien überschritten.

Was das 1991 Referendum angeht. Welches genau meinst du? Es gab zwei im Jahr 1991.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 01:52
@Hape1238
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Am 25. Februar kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen proukrainisch eingestellten Krimtataren und prorussischen Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Simferopol, in dem, nach Medienberichten, das Parlament bereits über den Verbleib der Autonomen Republik Krim in der Ukraine entscheiden wollte.
Ok soweit einverstanden.

Aber warum fängt die Geschichte erst am 25. Februar an? Und nicht zum Beispiel schon am 21. Februar als der Parlamentsvorsitzende der Krim die Abspaltungsabsicht erklärte?

Wenn dir russische Quellen nicht genehm sind, Telegraph hat davon auch berichtet.
21. February, 09.53 The regional parliament of the heavily pro-Russian Crimea is to vote on secession from Ukraine, reports Damien McElroy, Telegraph Foreign Affairs Correspondent:
Vladimir Konstantinov, the speaker of the predominantly Russian region that is home to Russia's Black Sea naval fleet, warned that Ukraine is falling apart and the region must protect its interests.
"It may happen if the country splits. Anyway, the entire situation is heading towards it," Mr Konstantinov was reported as saying on Voice of Russia radio.
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/ukraine/10653226/Ukraine-protests-live.html

Warum beginnt die Geschichte nicht schon am 19. Februar als das Parlament der Krim per Dikret die Durchführung eines Referendums zum Status der Krim sowie ein Appell an Russland um Protektion billigte?

Wie die Ukrainische Nachrichtenagentur QHA berichtete.
http://qha.com.ua/crimean-parliament-to-hold-referendum-on-ukraine-s-government-130602en.html
SIMFEROPOL (QHA) - Crimean Parliament adopted a decree on holding Ukrainian referendum on Ukraine’s government.

As reported earlier MP of Crimea Vladimir Klychnikov made suggestions to amend constitutions of Ukraine and Crimea and conduct an all-Crimean poll on the status of Crimea.

Klychnikov also suggested to appeal to the President and the legislative assembly of the Russian Federation to be the guarantors of inviolability of the status of Crimean autonomy and rights and freedoms of Crimean residents.
weiter
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Am 27. Februar wurde erstmals über den Einsatz von russischen Truppen auf der Krim berichtet, das Militär besetzte strategisch wichtige Gebäude und Einrichtungen.
Dem widerspreche ich entschieden!

Hier wird geschickt unterschlagen, dass auf der Krim, nicht nur russische Soldaten sondern auch andere paramilitärische Verbände operierten.

Hier sind zwei Bilder. Sehen aus wie russische Soldaten was?
44 tn
44 tn

Sind sie aber nicht. Die Bilder entstanden bei der Vereidigungszeremonie der Lokalen Selbstverteidigungskräfte der Krim am 12. März. Im Hintergrund, das ist Aksjonov. Und im Vordergrund mit den Gewehren sind einheimische Freiwillige die ihre Befehle von Aksjonow bekommen und nicht von Putin.

Wie du unschwer erkennen kannst, haben diese Typen grüne Overalls ohne Abzeichen an sowie Kalaschnikows in den Händen. Deshalb muss man genau differenzieren wer da am 27. Februar im Einsatz gewesen sein soll. Man kann auf der Krim nicht jeden Typen im grünem Overall und einer Kalaschnikow in der Hand automatisch zum russischen Soldaten erklären.

Russische Soldaten auf der Krim sahen dagegen so aus:
ixcISXdOriginal anzeigen (0,2 MB)

Interesantes Detail. Dieses konkrete Bild - ist vom 1. März. Genau wie alle anderen existierenden Bilder von russischen Soldaten die auf der Krim operierten. Aber am 1. März war die Abspaltung der Krim doch schon eine von der Krim selbst längst beschlossene Sache gewesen.
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:In den folgenden Tagen kam es unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter Abschirmung durch diese Truppen zu einem Machtwechsel in der Regierung der Autonomen Republik Krim.
Ja, da haben irgendwelche bewaffnete Typen in grünen Overalls am 27. Februar das Parlament umstellt und Niemanden außer den Abgeordneten hineingelassen. Woher weiß man aber dass es russische Soldaten gewesen sind, und nicht die örtlichen Sicherheitskräfte.

Denn wenn die örtlichen Sicherheitskräfte ein Parlamentsgebäude abschirmen, wenn seit zwei Tagen Schlägereien vor dem Parlamentsgebäude stattfinden, dann ist es absurd zu denken, dass sie die Macht übernehmen wollen.
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Die neue Regierung der Krim bestritt zusammen mit Russland die Legitimität der Übergangsregierung der Ukraine.
Omg. wie ich schon zich fach belegt habe, bestritt auch die alte Regierung der Krim schon Wochen vorher die Legitimität der Übergangsregierung der Ukraine. Die Regierung der Krim hat auch schon Wochen vor dem eigentlichen Akt der Machtübernahme in Kiev eine Abspaltung per Referendum angekündigt. Also bitte... Welche Neue Regierung denn?

Ein einziger Mann wurde bei diesen abgeschirmten Parlamentssitzungen ausgetauscht. Aksjonow. Sonst Niemand. Die selben Abgeordneten. Die selben Parteien. Die selbe Koalition. Der selbe Parlamentsschef. Nichts hat sich geändert außer dem Prämierminister. Und der wird auf der Krim schon immer vom Parlament in abgeschirmten Sitzungen gewählt. Also was soll das?

Was ist denn mit der alten Regierung passiert wenn es auf der Krim zu einem "Machtwechsel" gekommen sein soll? Aksjonow hat Vladimir Klychnikov ersetzt. Und Klychnikov's statement ist weiter oben zitiert (QHA).
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb: Nachdem sich das Parlament der autonomen Republik Krim am 6. März mit großer Mehrheit für einen Anschluss an Russland ausgesprochen hatte, wurde am 16. März eilig ein Referendum über den Status der Krim abgehalten. Nach offiziellen Angaben sprachen sich 96,77 Prozent der Teilnehmer für einen Beitritt der Krim zur Russischen Föderation aus, die Wahlbeteiligung habe bei 83,1 Prozent gelegen.
dagegen keine Einwände.

Ich möchte eindeutige Belege sehen, dass es russische Soldaten waren die am 27. Februar das Parlamentgebäude "besetzt" haben. Mir reicht ein Bild oder ein Video vom 27. Februar wo Typen wie diese zu sehen sind:
kry-m11


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04.01.2015 um 09:00
@IvanIV
Es ist nicht zu fassen; Du willst mich immer noch verscheißern, so wie Dein Präsident und sein Verteidigungsminister. Die hatten angeblich "Keine Ahnung", was denn russische Soldaten und Fallschirmjäger auf der Krim machten.
Allerdings lies sich die Mär nicht aufrecht erhalten, später gab Putin zu, russische Soldaten hätten die ukrainische Armee gehindert, auszurücken.
Achso.
Genau so ist das mit den, wie schreibst Du ? "Lokale Selbstverteidigungskräfte"! (zum Niederknien)
Deine Frage: Sehen die aus wie russische Soldaten ?
Einfache Anwort: Ja. (Also Amis sind das nicht! )
Lies einfach mal, was der Russe Girkin über seine Einsätze auf der Krim und im Donbass schreibt, vielleicht erkennst Du dann, welch ein Spiel hier Russland spielt, mit "Lokalen Sicherheitskräften"!
Ändert alles nix, Invasion und Annexion! Russland verschiebt einfach so im 21ten Jahrhundert Ländergrenzen. Wie nennt man solch ein Vorgehen ? Imperialismus! Richtig!
Damit wir uns recht verstehen; Ich bin der Meinung, das die Krim zu Russland gehört. Nicht, weil es das Jerusalem Russlands ist, das ist völliger Quatsch. Sondern weil es zu Sowjetzeiten nur wegen verwaltungstechnischen Gründen der Ukraine angegliedert wurde. Aber mit Gewalt, das ist der völlig falsche Weg.


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04.01.2015 um 09:13
@Chavez

Hatte eine Aussage über Dich getroffen, die offenbar so falsch war. Ich hatte in Erinnerung, Du hättest hier mal zu @Jedimindtricks gesagt, Russland hätte gar keinen Krieg im Sinne eines Krieges gegen Tschetschenien geführt, sondern nur ein legitime Antiterroroperation durchgeführt.

Dabei wurde nie gegen Menschenrechte oder Völkerrechte verstoßen, keine Bombardierungen von Städten und Dörfern durchgeführt, in den viele Zivilisten lebten und dann dabei ums Leben kamen.

Ich hab mich offenbar geirrt, diese Aussage muss wohl von wem anderen gekommen sein.

In dem Sinne gehe ich nun davon aus, dass Du von den Verbrechen Russlands weißt, dass Du von den schrecklichen Bombardierungen weißt, dem durch Russland verübten Unrecht an der tschetschenischen Bevölkerung, und dieses nicht bestreitest.

Nur um den Punkt richtigzustellen, da ich Dich ja in meinem Beitrag gegenteilig nannte.


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04.01.2015 um 09:16
@IvanIV

Sage mal, wolltest Du nicht noch was über die sich kaputtlachenden Russen erzählen?
@nocheinPoet glaubt dass die Russen bald alle verhungern jedes mal wenn der Rubel bei seinem seit zwei Wochen stetig anhaltenden Wachstum einen Zacken nach unten macht.

Wir hier in Russland lesen die westliche Presse und lachen uns kaputt über den drohenden Untergang. Die Panik hält sich in Grenzen und @nocheinPoet kann noch lange warten bis "Ende Gelände" ist...
Hatte Dir darauf ja geantwortet:
Die russischen Währungsreserven haben sich doch gleich um wie viel genau im letzten Jahr verringert? Eben, wie hat sich das verteilt, im letzten halben Jahr waren es wie viel und in den letzten drei Monaten? Eben, was meinst Du so als russische Finanzexperte, wie wird das 2015 weitergehen, magst Du da mal eine Prognose für die ersten drei Monate abgeben, Richtung würde schon reichen, werden die Reserven wieder mehr oder doch weiter weniger werden, was meinst Du?

Ich kann Dir mal sagen, was ich da "glaube", es geht weiter runter, meinst Du nicht, was glaubst Du?

Nun eine etwas schwere Frage an Dich, was "glaubst" Du wird passieren, wenn nur noch 50 Milliarden übrig sind, und dann nur noch 10?

Große Party im Kreml, feiern des wirtschaftlichen Erfolges und Aufschwungs und gemeinsames kaputt Lachen?
Kommt da noch eine Antwort zu?

Und was ist nun mit den Berichten der Internationalen Menschenrechtsorganisation Memorial?
http://www.memo.ru/deutsch/hist/index.htm (Archiv-Version vom 08.08.2014)


Gibt es für Dich auch in russisch: http://www.memo.ru

Du kommst nun hier mit dem Weißbuch der Russen an, und verlangst von uns die dortigen Behauptungen zu widerlegen, bisher ist da wenig Substanz hinter. Und wenn Die NPD nun anfangen würde, die Verbrechen der Juden zu dokumentieren, würde das sicher zumindest befremdlich wirken.

Im Gegensatz zu dem russischen Unfug finden sich bei Memorial nun gut belegte Fakten zu den russischen Kriegsverbrechen in Tschetschenien, unter anderem auch die Bombardierung von Städten und Dörfern, in denen Zivilisten lebten, sind Frauen und Kinder ums Leben gekommen, Namenslisten findest Du auch.

Und die Internationale Menschenrechtsorganisation ist ja eine russische, von einem berühmten Russen gegründet:
Memorial ist eine internationale Menschenrechtsorganisation. Sie wurde 1988 auf Initiative von Andrei Sacharow in Russland gegründet und widmet sich der historischen Aufarbeitung politischer Gewaltherrschaft, der Einhaltung der Menschenrechte und der sozialen Fürsorge für die Überlebenden des sowjetischen Arbeitslagersystems (GULag).

Ursprünglich entstand Memorial, um in der Sowjetunion (nach deren Zerfall entstand die GUS) ein Denkmal für die Opfer des Stalinismus zu errichten. Gründungsvorsitzender war Andrei Sacharow. Sie war die erste regierungsunabhängige Organisation auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion. Das Denkmal wurde am 30. Oktober 1990 vor der früheren KGB-Zentrale in Moskau, der Lubjanka, eingeweiht.

Die Organisation setzte sich bald weitere Ziele. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchten GULag-Überlebende, schrieben ihre Lebensgeschichten auf und versuchten ihnen in der Öffentlichkeit eine Stimme zu verleihen. Anfang der 1990er-Jahre entstanden in Russland rund 70 Memorial-Verbände. Inzwischen gibt es international über 80 Gruppen, darunter in der Ukraine, in Lettland, in Deutschland, Italien und Frankreich.

Die Arbeit von Memorial wird von der Soros-Stiftung (USA) und der Heinrich-Böll-Stiftung (Deutschland) regelmäßig finanziell unterstützt. Außerdem erhält die Organisation Gelder des UNHCR und des Europarats für ihr Programm zur Beratung von Flüchtlingen.

Memorial und weitere Umwelt- und Menschenrechtsgruppen sowie zivile Stiftungen werden seit einiger Zeit von russischen Behörden drangsaliert (z.B. mit Durchsuchungen und Steuerverfahren) und als „ausländische Agenten“ verunglimpft. Memorial wurde u.a. im März 2013 durchsucht. Die Putin-Regierung gibt Stalin-Verehrern und -verharmlosern in staatlich gelenkten Medien breiten Raum; die von Russland betriebene Ukrainekrise 2014 kann man als „neoimperialistisches, nationalistisches Projekt“ rezipieren.

In eigenen Bibliotheken und Archiven sammelt Memorial Dokumente aus den Arbeitslagern der Sowjetunion. Dazu gehören: Opferkarteien, Häftlingserinnerungen, Prozessunterlagen, Bilder und Samisdat-Veröffentlichungen. Den Bibliotheken sind wissenschaftliche Informationszentren angegliedert, in denen das Repressionssystem erforscht wird. Die Ergebnisse werden in einem verbandseigenen Verlag veröffentlicht.

Die Organisation bemüht sich, an den Stellen früherer Lager und Massengräber Gedenksteine oder -tafeln zu errichten. Einmal im Jahr richtet Memorial eine Expedition zu den im Norden Russlands gelegenen Solowezki-Inseln aus, auf denen bereits 1920 das erste Straflager für politische Gefangene gebaut wurde.

Im Moskauer Menschenrechtszentrum von Memorial werden Informationen zur Menschenrechtslage in Russland aufbereitet und Initiativen für Konfliktlösungen vorbereitet. Es gibt Programme gegen ethnische Diskriminierungen, dem Schutz von Flüchtlingen und zur Entsendung von Beobachtern in Kriegsgebiete. Die Organisation veröffentlicht ihre Analysen in Broschüren, in einer eigenen Radiosendung sowie im Internet. Nachdem im Juli 2009 die Memorial-Mitarbeiterin Natalja Estemirowa in Grosny entführt und ermordet wurde, stellte die Organisation ihre Arbeit in Tschetschenien vorübergehend ein.

Eine Memorial-Jugendgruppe setzt sich gegen den Rechtsextremismus in Russland ein. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte des europäischen Faschismus, organisiert Demonstrationen und Pressearbeit, veröffentlicht die Zeitschrift Tumbalalajka. Wegen ihrer Beschäftigung mit dem Rechtsextremismus wurde die Sankt Petersburger Memorial-Gruppe seit 2003 verschiedentlich Opfer von Überfällen. 2004 wurde das Memorial-Mitglied Nikolai Girenko erschossen, nachdem er als Gutachter in Neonazi-Prozessen aufgetreten war.

Überlebende des GULag-Systems leben im Alter oft in großer Armut. Die Lagerjahre werden den Häftlingen nicht auf die Rente angerechnet. Weil sie sozial geächtet waren, erhielten sie nur unqualifizierte und schlecht bezahlte Arbeiten. Memorial unterstützt diese Personengruppe deshalb in Härtefällen.

Gesunde Mitglieder kümmern sich um pflegebedürftige frühere Lagerinsassen. Eine eigene Apotheke in Sankt Petersburg versucht, ihnen die nötigen Medikamente zur Verfügung zu stellen. Es gibt Finanzhilfen für Reparaturen und zur Grundversorgung, wenn ein Überleben anders nicht möglich ist. Für mittellos verstorbene frühere Häftlinge trägt die Organisation teilweise die Beerdigungskosten.

Memorial erhielt 2001 den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis, 2004 den (als „Alternativer Nobelpreis“ bekannten) Right Livelihood Award für ihren Einsatz zur geschichtlichen Aufarbeitung und Respektierung der Menschenrechte, und wurde 2009 vom Europäischen Parlament mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit gewürdigt. Der Preis gehe stellvertretend an alle Menschenrechtsaktivisten in Russland, so Laudator Jerzy Buzek, der die Auszeichnung am 16. Dezember 2009 an den damaligen Vorsitzenden des Menschenrechtszentrums von Memorial Oleg Orlow sowie dessen Mitstreiter Ljudmila Alexejewa und Sergej Kowaljow verlieh.
Wikipedia: Memorial

Gibt einige die erklären die Aktionen der RF in Tschetschenien zu einer legitimen Antiterroroperation, und auch Du erkennst die hier von Memorial genannten Belege, ja diese Verbrechen Russlands an Zivilisten nicht an.

Schon sehr zynisch hier dann von anderen zu verlangen, Aussagen aus dem Weißbuch der Russen zu widerlegen.

Dann hetzt Du auch gegen solche Menschenrechtsorganisationen, hatten wir hier auch bei den Soldatenmüttern schon. Alleine das Russland nun unliebsame kritische Menschenrechtsorganisationen als ausländische Agenten klassifizierst zeigt doch, warum es Moskau geht.

Kritik wird unterdrückt, wer auf Warnungen nicht hört, wird kaltgestellt, wortwörtlich. Russland bewegt sich mit Putin auf eine Diktatur zu, es gibt keine gelenkte Demokratie, gibt auch nicht nur ein wenig schwanger. Putin belügt die Welt und sein Volk, er bringt viel Leid über die Völker anderer Staaten aber auch über sein eigenes Volk.

Damals standen nicht genug Deutsche auf, es ist zu hoffen, dass die Russen aus den Fehlern der Deutschen gelernt haben und verhindern das Putin die Welt und sein Volk weiter in einen Abgrund reißt.

Und ja der Rubel soll weiter fallen, und ich will nicht, dass Russen hungern oder gar verhungern, das ist Käse den Du da wieder mal faselst.


Und zu den Russen die sich angeblich kaputt Lachen:
Russische Wirtschaft blutet ausIfo-Chef Sinn warnt vor Kollaps - Der Schwund bei den russischen Devisenrücklagen bereitet Experten Sorgen: Importe müssen "dramatisch" zurückgefahren werden. Bald könne das Land vielleicht seine Schulden nicht mehr bedienen, warnt Ifo-Chef Sinn. Die Leidtragenden werden nicht nur die Russen sein.

Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat vor einem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft gewarnt. Die Devisenreserven reichten gerade noch, um den Schuldendienst für zwei Jahre zu leisten und von Exportüberschüssen könne wegen des sinkenden Ölpreises nicht mehr die Rede sein, schrieb Sinn in einem Gastbeitrag für die "Wirtschaftswoche".
Ifo-Chef Hans-Werner Sinn Ifo-Chef Hans-Werner Sinn(Foto: picture alliance / dpa)

Um nicht neue Schulden aufbauen zu müssen, sei Russland zu einer dramatischen Verringerung der Importe gezwungen. Das setze die russische Bevölkerung einem hohen Leidensdruck aus. Dadurch drohe "eine gefährliche Destabilisierung der russischen Gesellschaft".

"Auch ein völliger Kollaps der Wirtschaft ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen." Dieser hätte nicht nur Folgen für in Russland stärker engagierte Banken Frankreichs und Österreichs, er würde auch die deutsche Industrie empfindlich treffen.

Russlands Wirtschaft setzen die westlichen Sanktionen im Ukraine-Konflikt schwer zu. Auch der Rubel-Verfall macht ihr zu schaffen. Zudem bringt der Ölpreisrutsch den Energie- und Rohstoff-Lieferanten Russland unter Druck. Die Regierung rechnet damit, dass das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr um vier Prozent schrumpfen wird.

Nach Angaben der Zentralbank in Moskau schrumpften die Währungsreserven der russischen Föderation zwischen dem 19. und 26. Dezember um 10,4 Milliarden US-Dollar. Die absolute Summe der Rücklagen wird mit 388,5 Milliarden Dollar beziffert. Erst vor zehn Tagen war das Finanzpolster unter die Marke von 400 Milliarden Dollar gerutscht. Die Zentralbank hat mittlerweile Milliarden ihrer Reserven aufgebraucht, um den Wertverfall des Rubels zu stoppen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ifo-Chef-Sinn-warnt-vor-Kollaps-article14249521.html


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 09:37
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:In dem Sinne gehe ich nun davon aus, dass Du von den Verbrechen Russlands weißt, dass Du von den schrecklichen Bombardierungen weißt, dem durch Russland verübten Unrecht an der tschetschenischen Bevölkerung, und dieses nicht bestreitest.
Die friedlichen Tschetschenen und die bösen Russen
Erster Tschetschenienkrieg

1921/1922 wurde Tschetschenien Teil Sowjetrusslands. In der Sowjetunion war Tschetschenien zuletzt autonome Republik innerhalb der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR). Im Zweiten Weltkrieg wurde die tschetschenische Bevölkerung auf Veranlassung Stalins wegen angeblicher Kollaboration mit den Invasoren nach Zentralasien deportiert und konnte erst nach 1956 zurückkehren; die Autonomie wurde wiederhergestellt. Am 25. Dezember 1991 löste sich die Sowjetunion auf.

Am 1. November 1991 erklärte der tschetschenische Präsident Dschochar Dudajew die Unabhängigkeit seines Landes. Es begann eine „Tschetschenisierung“ sämtlicher Lebensbereiche, die die massenhafte Flucht des russischsprachigen Bevölkerungsteils nach sich zog. Die russische Regierung in Moskau unterstützte in der Folge zunächst die politischen Gegner Dudajews und verstärkte ihre Truppen an den Grenzen zu Tschetschenien. Bis zum Jahr 1994 kam es zu einem Massenexodus der nicht-tschetschenischen Bevölkerung aus der Republik (ca. 200.000 bis 300.000 Menschen).
Wikipedia: Erster Tschetschenienkrieg


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 09:43
@IvanIV
Nenne mir einen vernünftigen Grund warum man glauben sollte, dass Russische Soldaten die Rolle eines Aggressors gespielt haben, und nicht die Rolle eines Protektors, so wie von der Regierung der Krim erwünscht?
Keiner muss Dir da einen Grund nennen, geht auch nicht um "Glaubensfragen" geht um Tatsachen.
Nenne mir einen vernünftigen Grund warum man meinen sollte, dass die Krim gar nicht vor hatte ein Referendum abzuhalten? Was willst du damit leugnen? Das über 20 Jahre anhaltende Autonomiestreben der Krim? Oder ist das vielleicht auch russische Propaganda?
Und Fragen beantworten wie immer nichts und belegen auch nichts.


Wir hatten das ganze Spiel schon öfter, seltsamerweise ändern sich hier nur die Namen, nicht die falschen Aussagen. Dann auch noch mal kurz für Dich zusammengefasst. Vorab:
Beim Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine vom Dezember 1991 stimmten 54 Prozent der Wähler in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim mit „Ja“.
Quelle: Wikipedia: Krimkrise#Wechselnde politische Zugeh.C3.B6rigkeit


Es gab auf der Krim eine illegale Machtergreifung, also Putsch unter Waffen welche Sergei Aksjonow an die Macht brachte. Bis heute gab es keine demokratische Wahl wie in Kiew, welche Aksjonow im Amt durch eine Mehrheit im Volk legitimiert hätte.

Damit war er gar nicht berechtigt und vom Volk autorisiert, ein Referendum abzuhalten und einen Anschluss an Russland durchzuführen.

Im Grunde reicht das schon, damit ist der "Anschluss" an Russland eben keiner, sondern ein Diebstahl, eine Annexion.

Das Referendum war darüber hinaus eine Farce und das Ergebnis offensichtlich manipuliert.

So sieht es eben aus. Und auch wenn noch 100 Ivans und Babushkas hier reinkarnieren und die Fakten leugnen, es ändert sich daran nichts.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 09:54
@IvanIV
Zitat von IvanIVIvanIV schrieb:Aber da die Krim sich selbst abspaltete, und Russland dabei nur die Rolle des Protektors spielte, handelt es sich nicht um einen Konflikt zwischen zwei Staaten. Sondern um einen Konflikt zwischen einem Staat und einem seiner Teile. Es ist eine Sezession.
Das ist falsch, und auch nur eine Behauptung von Dir, die Du wie üblich nicht belegt hast, belegen wirst, belegen kannst und vermutlich auch nicht willst.
Zitat von IvanIVIvanIV schrieb:Das Völkerrecht kennt kein Verbot von einseitigen Abspaltungen. Auch dann nicht wenn eine Schutzmacht dabei als Protektor auftritt. Oder kannst du ein Paragraf zitieren?
In Gegensatz zu Dir und einigen anderen, habe ich das mal genauer beleuchtet:

Selbstbestimmungsrecht gleich Recht auf Sezession?

Kannst es gerne alles da nachlesen, völkerrechtlich ist und bleibt es eine Annexion und keine Sezession.
Ja die Souveränität des Staates Ukraine ist durch die Abspaltung der Krim in Frage gestellt. Aber verantwortlich dafür ist nicht derjenige, der der Krim bei ihrer Abspaltung geholfen hat, sondern diejenigen, die den Putsch in Kiew ermöglicht und legitimiert haben. Die Behörden der Krim haben schon Wochen vor dem Putsch die Absicht erklärt sich per Referendum abzuspalten, wenn es zu einem Putsch kommt. Die Presse hat davon berichtet.
Quatsch und eine unbelegte Behauptung von Dir, und auch rechtlich ohne Grundlage, wenn der Landtag in Bayern erklärt, er würde Bayern abspalten, wenn sich die Regierung in Berlin verändert, ist das auch nicht legal.
Es wäre noch zu vermeiden gewesen, wenn die EU die Machtergreifung der Opposition in Kiew am 22. Februar nicht akzeptiert hätte. Schließlich haben EU Vertreter mit Ihrer Unterschrift als Garant für den Frieden zwischen Janukowitsch und der Opposition aufgetreten. Die Opposition spuckte auf die Unterschrift von Herrn Steinmayer und holte sich einfach die Macht mit Gewalt und Herr Steinmayer eilte schon die Neuen Machthaber als die Neue "Übergangsregierung" zu legitimieren.
Wie Wahlen nun gezeigt haben, hatte die "Opposition" die Mehrheit des Volkes hinter sich und Janukowitsch eben nicht mehr. Und wo hat die Opposition die Macht mit Gewalt geholt? Janukowitsch ist feige nach Russland geflohen und hat seine Amtsgeschäfte nicht mehr weitergeführt.
Zitat von IvanIVIvanIV schrieb:Hätte Herr Steinmeyer damals gesagt: Hey - so aber nicht! Dann hätte die Souveränität der Ukraine noch eine Chance gehabt.
Totaler Unfug, die Souveränität der Ukraine würde selbst durch einen Putsch nicht infrage gestellt werden, schaue mal in die Länder der Welt, da wurden viele Regierungen mal geputscht.

Ist der Zar damals in Russland eigentlich selber abgetreten? Eben, also nach Deiner Rechtsauffassung wäre dann die Souveränität Russlands gar nicht gegeben.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 09:59
@Egalite

Da Du ja nicht in der Lage bist, Deine Frage mal zu konkretisieren, kurz eine Antwort auf Verdacht, da sind eben ein paar mit Fackeln durch die Straßen gelaufen, auf Gagatreffen von PEGIDA sind mehr, und es gab auch schon ähnliche Idiotenläufe der NPD und Co.

Und? Was soll ich dazu nun groß sagen? Gibt immer ein paar radikale Spinner, wie weit das nun auf die mit den Fackeln zutrifft, müsste man genauer hinterfragen, kannst ja mal deren Parolen aufzählen, deren Forderungen und Zielsetzungen, dann sehen wir mal weiter.


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Russland das Buhland... aber warum?

04.01.2015 um 10:19
@IvanIV
Also, ich versuche dich ja zu verstehen. Aber es geht mir nicht in den Kopf wie man klare Aussagen von Zeugen die selbst direkt betroffen sind einfach als "Meinung" abstellen und völlig ignorieren kann.
Eben, damit hast Du zumindest mal Dein Problem erkannt und auch gleich benannt, Du kannst nicht verstehen. Ich will mal helfen.

Erinnerst Du Dich an die selbst betroffene "Zeugin" mit der Brutkastengeschichte?
Wikipedia: Brutkastenlüge

Gibt da auch eine Film zu:
Youtube: Brutkasten - LÜGE
Brutkasten - LÜGE
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


So viel mal zu Zeugenaussagen ohne weitere echte Belege. Eventuell geht es ja nun in Deinen Kopf, warum ich auf Deine Propagandafilme keinen Pfifferling gebe.
Wenn eine vergewaltigte Frau auf ihren Peiniger mit dem Finger zeigt und sagt dass er sie vergewaltigt habe, ist das noch keine Tatsache, aber sagst du dann auch dass es sich bloß um eine völlig irrelevante "Meinung" handelt?
Wie eben erklärt, Tränendrüsendrücken hilft nicht weiter, ich würde wie jedes Gericht nach Belegen fragen. Gibt es keine, hat die Frau Pech, ist leider so.
1. Anspielung auf die Bombardierung Groznys. - Deine Annahme, dass Russland in Grozny gezielt die Zivilbevölkerung bombardierte, dafür gibt es keine Belege das ist Schwachsinn. Russland kämpfte damals nicht gegen Tschetschenien, sondern mit Tschetschenien. Russland hat vor der Bombardierung Fluchtkorridore eingerichtet und die Bevölkerung evakuiert. Heute ist das tschetschenische Volk Russland treu ergeben. Das ist off topic, und ich werde in Zukunft polemische Falschaussagen und puren Blödsinn mit deiner Erlaubnis einfach ignorieren. Wenn du an einer Diskussion interessiert bist, unterlasse diese Anspielungen oder mach einen Thread dafür auf.
Falsch, ich habe Dir Quellen genannt, dort findest Du nicht nur Berichte von Zeugen, sondern auch die Belege dazu, es steht außer Frage, dass Russland Grozny bombardiert hat, gezielt und im Wissen der unschuldigen Zivilisten.

Und Du bist ja nicht in der Lage, die Fakten und Tatsachen mal aufzugreifen und zu widerlegen, nun willst Du es nicht weiter hören und weiter leugnen.

Und auch die Franzosen haben Hitler bejubelt. Und "treu ergeben" ist Neusprech:
Wikipedia: Neusprech

Unterdrückt und zum Schweigen gebracht trifft es einfach besser.


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