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Unruhen in den Vereinigten Staaten

743 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Unruhen, Vereinigte Staaten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 10:49
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Da Rassismus etwas ist was nicht angeboren ist sondern man erlernt
Teils, teils. Zum einen haben Menschen schon eine natürliche Angst vor Fremden, die könnten ja gefährlich sein. Und je fremder jemand aussieht, z.b. mit anderer Hautfarbe desto eher sind die Leute mit dem dann eher vorsichtig. Aber wenn man jahrelang mit Fremden zusammenlebt gewöhnt man sich normalerweise daran und sieht darin keine Gefahr mehr. Grad in Gegenden wo es wenig Fremde gibt haben die Leute Vorbehalte, dagegen in Großstädten mit vielen Fremden sind die Leute es gewöhnt. Deshalb würde ich sagen, Fremdenfeindlichkeit ist zunächst angeboren und verlernt sich aber meistens schnell.

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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 11:50
@frivol

Ich sehe das genau andersherum. Angeboren würde ja implizieren, dass das Kind schon im frühen Alter z.B. andere Kinder mit anderer Hautfarbe meidet bzw. diskriminiert. Solch ein Fall ist mir nicht bekannt.

Ich denke eher, dass man Rassismus "lernt" (es also nicht angeboren ist) und nicht "verlernt" (also es angeboren ist, man aber davon abkommt).


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 12:31
Zitat von KalmanKalman schrieb:Ich sehe das genau andersherum. Angeboren würde ja implizieren, dass das Kind schon im frühen Alter z.B. andere Kinder mit anderer Hautfarbe meidet bzw. diskriminiert. Solch ein Fall ist mir nicht bekannt
Genau so ist es. In der Kindergartengruppe meines Juniors ist damals ein senegalesisches und ein pakistanisches Kind gekommen und die hatten beide absolut null Probleme Anschluss zu finden. Für die Kinder war die Hautfarbe gar nicht in den Köpfen und wurde auch von unserem Sohn nicht ein mal angesprochen. Berührungsängste gibt es bei kleinen Kindern wegen der Hautfarbe nicht. Hab mich auf nem Grillabend mit seiner Gruppenleiterin darüber unterhalten weil ich das ziemlich faszinierend fande. Sie sagte mir, dass das noch nie Thema war bei irgendwelchen Kindern. Kinder mit anderer Hautfarbe finden gleich am ersten Tag genau so viele Spielpartner wie weiße Kinder. Da denkt man schon mal drüber nach woher solche Vorbehalte wie Erwachsene sie haben her kommen.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 12:39
Kinder vertrauen auch noch jedem Menschen. Erst wenn man älter wird merkt man das es gute und böse Menschen gibt und gegenüber Fremden auch vorsichtig sein sollte. Alle die mir ähnlich sind ist erstmal vertrauter, als Leute die andere Sprache sprechen oder anders aussehen. Wenn ich aber an Leute gewöhnt bin, die andere Sprache sprechen oder anders aussehen als ich, dann sind mir die auch nicht mehr fremder als jeder andere Typ der draußen rumläuft und den ich nicht kenne. Klar wenn ich im Kindergarten schon alle Hautfarben und fremde Sprachen kennenlerne, dann bekomm ich als Erwachsener wahrscheinlich auch keine Angst davor. Aber die aus einem rein weißen Kindergarten kommen, da schauen später manche erstmal schräg, wenn sie den ersten Schwarzen oder Chinesen sehen. Auch umgekehrt wenn in einem schwarzen Viertel sich zu einer Gruppe ein Weißer dazugesellt, dann ist der in den Augen der Schwarzen erstmal - weiß.


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01.06.2020 um 13:44
Zitat von frivolfrivol schrieb:Zum einen haben Menschen schon eine natürliche Angst vor Fremden, die könnten ja gefährlich sein.
Seit wann ist ein Mensch fremd ?
Es sind solche Äußerungen wie von dir die von Generation zu Generation weitergegeben werden: schwarz, fremd, gefährlich.

Dabei konnte man sich Grad in den USA berechtigte Hoffnungen machen mit Obama das sich irgendwie irgendwas ändert , da dachte sich die weiße Oberschicht wir machen jetzt mal ein richtigen Rassisten und sexisten zum Präsident: Donald trump .
Und das baden natürlich Wieder die kleinen Leute aus = Unruhen
Vermutlich der feuchte Traum der reps den schwarzen auch noch ein Bürgerkrieg anhängen zu können weil die so gefährlich und fremd sind.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 13:48
Interessantes Thema - auch wenn es das Kernthema eher streift, aber irgendwie doch damit zusammenhängt.

Ich denke die Spreu trennt sich vom Weizen während man aufwächst, unterschiedliche Mentalitäten, Historie, politische Konflikte usw. kennenlernt oder selbst durch Hörensagen oder direkte schlechte bzw gute Erfahrungen in die eine oder andere Richtung tendiert. Man sieht halt irgendwie doch (oder kann in die Lage geraten), dass sich die Menschheit untereinander aus den unterschiedlichsten Gründen heraus nicht grün ist.

Manche tendieren halt in eine kritischere oder ablehnende Richtung, ob allgemein oder selektiv, andere sind wiederum eher offener. Ich glaube dem kann man nur langfristig und langsam begegnen - andernfalls müsste man quasi global oder weitläufig einen krassen Schnitt vollführen und neue Dinge lehren bzw. anders erziehen, zugleich auch vermutlich auf globalem Level viele Aspekte, wirtschaftlich, sozial, politisch, gesellschaftlich usw. radikal umbauen.

Anders gesagt gibt es viele Gräben und Grenzen die Menschen in unterschiedliche Gruppen teilen. Das hier ist ja nur ein Aspekt davon. Vielleicht sind wir irgendwann mal soweit, wenn es nur noch wenige Superstaaten gibt die miteinander auskommen, oder es eine Art "Weltregierung" gibt die die Menschheit insgesamt repräsentiert - oder man lebt weiter in unterschiedlichen Staaten aber geht durch Bildung, Erziehung und Politik gänzlich anders miteinander um und baut so Konflikte im Großen und Ganzen ab.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 13:57
Weltregierung kommt ganz sicher mal, auch wenn dabei die Nationalstaaten bestehen bleiben. Gesetze sagen ja jetzt schon du darfst niemand diskriminieren. Aber im Alltag der Menschen ist es mehr ein gesellschaftliches Problem, das sich nicht einfach per Verordnung lösen lässt.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 13:57
Zitat von frivolfrivol schrieb:Teils, teils. Zum einen haben Menschen schon eine natürliche Angst vor Fremden, die könnten ja gefährlich sein. Und je fremder jemand aussieht, z.b. mit anderer Hautfarbe desto eher sind die Leute mit dem dann eher vorsichtig. Aber wenn man jahrelang mit Fremden zusammenlebt gewöhnt man sich normalerweise daran und sieht darin keine Gefahr mehr. Grad in Gegenden wo es wenig Fremde gibt haben die Leute Vorbehalte, dagegen in Großstädten mit vielen Fremden sind die Leute es gewöhnt. Deshalb würde ich sagen, Fremdenfeindlichkeit ist zunächst angeboren und verlernt sich aber meistens schnell.
erst mal: was hat Angst vor Fremden oder Fremdem mit Rassismus zu tun?
Außerdem ist Fremdenfeindlichkeit eine aggressive Ablehnung und keine Angst. Dann hiesse es ja Fremdenangst, oder?

Man sollte Rassismus nicht biologisch zu erklären versuchen, das ist nämlich Verharmlosung. Rassismus ist eine Ideologie und die ist garantiert NICHT angeboren.
Zitat von WardenWarden schrieb:Man sieht halt irgendwie doch (oder kann in die Lage geraten), dass sich die Menschheit untereinander aus den unterschiedlichsten Gründen heraus nicht grün ist.
das ist aber eine nette verharmlosende Umschreibung. Wenn mir ein Mensch "nicht grün ist", dann ist das durchaus legitim, falls es einen individuellen Grund dafür gibt. Wenn mir alle Menschen aus einem bestimmten Kulturkreis, einer bestimmten Herkunft oder sonst einem Merkmal, dass sie zu einer Gruppe macht, nicht grün sind, dann bin ICH das Problem und sollte dringend daran arbeiten. Denn Menschen sind INDIVIDUEN. Es ist keiner wie der andere, somit gibt es auch keinen Grund, Menschen jeweiliger Gruppen alle über einen Kamm zu scheren.
Da hilft nur Bildung und Stellung beziehen. Letzteres immer und sofort, denn weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit oder sonst irgendeine Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist auch nur eine Sekunde tolerabel.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 13:59
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Seit wann ist ein Mensch fremd ?
Es sind solche Äußerungen wie von dir die von Generation zu Generation weitergegeben werden: schwarz, fremd, gefährlich.
Na am Anfang ist jeder Mensch fremd, bis man ihn besser kennenlernt. Aber die Menschen gruppieren sich zuerst mit denjenigen Menschen die ihnen ähnlich sind, wo sie vielleicht schnell Freunde finden.


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01.06.2020 um 14:04
@Tussinelda: Ja da hast du recht, Fremdenfeindlichkeit ist aber auch eine Angst, weil erst hat man Angst die Fremden könnten gefährlich sein oder einem die Arbeit wegnehmen, oder einfach mich selbst ausschließen, weil ich anders bin als die. Und danach bin ich deswegen den Anderen feindlich gegenüber eingestellt. Da kann ich aber noch mit umgehen, wenn die anderen in ihrem Land bleiben und mich in Ruhe lassen.

Rassismus ist dann wirklich der Hass und die Abwertung von Fremden, also selbst wenn die Fremden in ihrem Land bleiben, sehe ich alle als minderwertig an. Wenn es gar kein anderes Land gibt, dann führen Rassisten eben die Rassentrennung im gemeinsamen Land ein.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 14:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, dann bin ICH das Problem und sollte dringend daran arbeiten
Das ist aber nicht einfach. Wenn man z.B. mal Opfer von Gewalt wurde, und der Täter hatte andere Sprache oder aussehen, dann wird das Opfer immer getriggert, wenn später wieder so jemand ihm begegnet. Dazu kommt das 10% der Menschen sowieso eine psychische Störung haben. Die meisten kann man nur lindern, aber nie heilen. Aber die meisten Menschen sollten in der Lage sein, sich Fremdenfeindlichkeit abzugewöhnen. ACAB=All Cops are bastards, wie es auf den brennenden Autos in den USA steht, ist dann natürlich auch keine Lösung.

Hass auf Minderheiten ist auch ein psychologisches Phänomen, das einem selber mehr Wert gibt. "Ich bin zwar nicht reich und habe meine Frau verloren, aber zumindest bin ich kein Jude". Juden werden abgewertet, damit steht man selbst höher. Im Extremfall werden die Minderwertigen sogar entmenschlicht, wie Tiere behandelt und dann kann man sie auch einfach umbringen.


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01.06.2020 um 14:20
Zitat von frivolfrivol schrieb:Ja da hast du recht, Fremdenfeindlichkeit ist aber auch eine Angst, weil erst hat man Angst die Fremden könnten gefährlich sein oder einem die Arbeit wegnehmen, oder einfach mich selbst ausschließen, weil ich anders bin als die. Und danach bin ich deswegen den Anderen feindlich gegenüber eingestellt. Da kann ich aber noch mit umgehen, wenn die anderen in ihrem Land bleiben und mich in Ruhe lassen.
jeder Mensch, den Du nicht kennst, ist fremd. Hast Du vor allen Angst? Natürlich nicht. Warum auch, man sollte Rassismus ( und um den geht es hier) nicht relativieren, auch nicht mit Begriffen wie Fremdenfeindlichkeit, denn der Begriff trifft nicht zu. Warum hat "man" keine Angst vor Dänen, Holländern oder den meisten, die Weiß sind, so als Weißer? Die sind fremd, nur stört das nicht. Warum nur?
"Fremd" betrifft jeden, den Du nicht kennst, nur hast Du vor den Wenigsten Angst, also versuche bitte nicht, Rassismus mit Angst/Fremdenfeindlichkeit/Fremdenangst erklären zu wollen.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 14:31
Das ist aber ein Spektrum. Früher hatten wir auch Angst vor den Schweden, und waren mit den Britten und Franzosen verfeindet. Heute sind Engländer oder Franzosen bei uns eher Freunde, aber wenn das Osteuropäer sind die bei uns leben wollen, das ist nicht so gern gesehen. Oder gar muslimische Araber, die sprechen anders, haben andere Religion und sehen noch arabisch aus. Ist das dann Rassismus? Was sind denn alles Rassen? Mir scheint das trotzdem eher mehr oder weniger fremd zu sein und schwarz vs. weiß hat nur den höchsten Kontrast.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 15:20
@frivol
Zitat von frivolfrivol schrieb:Was sind denn alles Rassen?
es gibt keine Rassen, man man man
vielleicht besser wieder zum Thema des threads zurückkehren.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 15:32
Was mich wundert, warum bisher keine Ladenbesitzer ihr Geschäft mit Waffen verteidigt haben, wenn die Polizei es nicht schafft. Trotzdem müsste ich doch Sicherheitsleute vor den Laden stellen können, und wenn die einer angreift, dürfen die sich auch verteidigen.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 17:12
Zitat von frivolfrivol schrieb:Was mich wundert, warum bisher keine Ladenbesitzer ihr Geschäft mit Waffen verteidigt haben, wenn die Polizei es nicht schafft. Trotzdem müsste ich doch Sicherheitsleute vor den Laden stellen können, und wenn die einer angreift, dürfen die sich auch verteidigen.
Weil man vielleicht seinen Laden lieber verwüsten lässt statt mit ner Kugel davor zu liegen. Zu den LA riots damals sind ja auch viele geflüchtet und haben Hab und Gut hinterlassen, weil ihnen das Leben wichtiger war. Bei der Bereitschaft und Dynamik mehr als nur verständlich.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 22:01
Zitat von KalmanKalman schrieb:Weil man vielleicht seinen Laden lieber verwüsten lässt statt mit ner Kugel davor zu liegen.
Stimmt so nicht ganz. Es gibt viele Ladenbesitzer und Bürgerwehren, die ihr Eigentum zu beschützen versuchen. Mal mehr mal weniger erfolgreich. Es gibt auch (aus meiner Sicht fehlgeleitete) Einzelgänger, die sich gegen die gewaltsamen Demonstranten stellen und anschließend verprügelt werden.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

01.06.2020 um 22:08
Zitat von doreedoree schrieb:Stimmt so nicht ganz. Es gibt viele Ladenbesitzer und Bürgerwehren, die ihr Eigentum zu beschützen versuchen. Mal mehr mal weniger erfolgreich. Es gibt auch (aus meiner Sicht fehlgeleitete) Einzelgänger, die sich gegen die gewaltsamen Demonstranten stellen und anschließend verprügelt werden.
Ich habe auch nichts anderes geschrieben. Ich habe nur einen Grund angeführt und auch ein Beispiel genannt, es aber nicht generalisiert. Es gab definitiv Leute, die dem Chaos lieber entfliehen. Und ich würde das im jetzigen Aufstand auch so deuten.


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02.06.2020 um 12:52
Zitat von doreedoree schrieb:Es gibt auch (aus meiner Sicht fehlgeleitete) Einzelgänger, die sich gegen die gewaltsamen Demonstranten stellen und anschließend verprügelt werden.
Aber auch nur wenn sie nicht ordentlich bewaffnet sind. Wenn ich einen Schützen im Geschäft habe, dann kommt da keiner unverletzt rein. Auch ein Mann mit einer langen Schlag- und Stichwaffe kann noch helfen, das es gleich gar keiner versucht.Wenn die natürlich Steine ins Schaufenster schmeißen, das ist schwer zu verhindern und dann darf ich sie auch nicht gleich erschießen deswegen.


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Unruhen in den Vereinigten Staaten

02.06.2020 um 13:24
@frivol
man darf Menschen sowieso nicht einfach so oder "gleich" erschiessen, wie ich Dir schon sagte, es gibt kein stand your ground law in Minnesota. Was soll das eigentlich werden, ein Aufruf zum bewaffneten Kampf oder was?


Hier was zu den Protestlern......
White nationalist group posing as antifa called for violence on Twitter
Other misinformation and misleading claims spread across Twitter on Sunday night and into Monday related to the protests.
also die Rechtsextremen nutzen ihre Chance.......muss man wohl leider sagen.....


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