Das wäre der Kadyrow-Effekt - nach der Niederlage im Krieg wandelte sich Tschetschenien vom schärfsten Gegner zum treuesten Unterstützer Putins.MysteryGuy schrieb:Das Risiko, was @Fichtenmoped da beschrieben hat, sehe ich auch als real an. Wenn die Ukraine nun nachhaltig auf die Verliererstraße gerät und sich nur der *Eindruck* verfestigt, dass wir im Westen sie haben fallen lassen, dann kann mMn die Stimmung in der Ukraine sehr schnell in Hass auf den Westen umkippen
Sagt wer? Auch auf ukrainischer Seite kämpfen Tschetschenen.parabol schrieb:nach der Niederlage im Krieg wandelte sich Tschetschenien vom schärfsten Gegner zum treuesten Unterstützer Putins.
Habs gerade auf ntv gesehen, und frage mich dabei, was der genau Zweck sein soll. Gerade dann, wenn es dauernd heißt, die Ukraine tut sich massig schwer mit der Verteidigung .. Waren das strategisch wichtige Ziele, oder gings einfach auch um Einschüchterung der rus Bürger?
Ja wird im Video auch genannt, im Grund dürfte man sie aber eher als Teil der ukrainischen Streitkräfte betrachten.
Kadyrow, aber vermutlich nicht unbedingt die Tschetschenen selbst.
Es gibt natürlich Tschetschenen, die gegen Putin kämpfen. Trotzdem konnte Putin viele Kollaborateure mobilisieren, der Kreml hat eine besondere Fähigkeit, immer genügend Kollaborateure wie auch nützliche Idioten zu finden, ganz unabhängig davon um welches Land es sich handelt.SomertonMan schrieb:Sagt wer? Auch auf ukrainischer Seite kämpfen Tschetschenen.
Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Es würde dann eher so wie in Belarus und Tschetschenien aussehen. Einige wenige die von Putin profitieren werden voll auf Putin-Linie sein. Die anderen werden, notfalls mit brutaler Gewalt, unterdrückt.
Da kann man nichts "unterschätzen". Die Sache ist durch. Bis auf eine winzige Minderheit will keiner mehr was von einem russ. Brudervolk hören. Die vielen Toten und Verletzten, die Vertriebenen und Deportierten, die Zerstörungen, Plünderungen und Verwüstungen, letztlich die Tatsache das man nun schon 2x vom angeblichen Brudervolkk angegriffen wurde, verhindern jede Versöhnung oder Solidarisierung.
Da gab es einen Witz zu DDR-Zeiten: Warum ist Russland/Sowjetunion ein Brudervolk und kein Freund? Weil man sich Freunde aussuchen kann, Familie aber nicht.
Was für ein dummer youtube Titel, zum einen war die Ukraine schon in Russland aktiv, zum anderen kann die Ukraine keine Invasion Russlands durchführen. Ukraine und Russland sind schon längst im Krieg und die Ukraine kann daher nach belieben auch Gebiete Russland angreifen oder erobern.
Der steht spätestens nach den letzten Wochen, in denen er Macron in den Rücken fiel, beim Taurus gelogen hat, etc eh schon dumm da. Sein engerer Kreis will das nur nicht sehen und der Rest ist - noch- zu höflich, etwas zu sagen.
Was würde ich dem das gönnen, aber viel mehr gönne ich der Ukraine endlich die Taurus.
Ja, den Witz kenne ich auch. Der ist auch nahe an der Wahrheit. Wer hat denn in der DDR die Russen/Sowjets wirklich gewollt? Selbst die kommunistischen Bonzen haben die doch eher ertragen aber nicht wirklich gewollt. Die waren eben Teil des Systems und notwendig für das Funktionieren des Systems. Aber so richtig gewollt hat doch selbst in der DDR die Russen keiner.
Interessant ist auch, dass die Vorstöße teilweise an der gleichen Stelle wie letztes Jahr stattfinden.nasenstüber schrieb:Habs gerade auf ntv gesehen, und frage mich dabei, was der genau Zweck sein soll. Gerade dann, wenn es dauernd heißt, die Ukraine tut sich massig schwer mit der Verteidigung .. Waren das strategisch wichtige Ziele, oder gings einfach auch um Einschüchterung der rus Bürger?
4 Monate.Zz-Jones schrieb:Für Awdijiwka haben die Russen 1 Jahr benötigt.
Klar sprechen die verfügbaren Verlustberichte eher für die Ukraine, aber auch sie haben schwere Verluste zu beklagen, welche sie so schnell nicht kompensieren können - oder eher wollen.
Für Awdijiwka haben die Russen 1 Jahr benötigt. Insgesamt sprechen wir hier über einen Vormarsch von lediglich 4KM, bei dem die Hunderte von Panzern und Tausende von Soldaten verloren.
Das sind dann wohl eher stark veraltete Zahlen.
Genaugenommen sprach er von 2 dokumentierten ukrainischen Verlusten, sowie 250 belegten bei den Russen.
Für eine echte Großoffensive bräuchten die Ukrainer viel mehr Metall.
OK, kommt natürlich drauf an, ab wann und wo man da dann mit dem zählen beginnt. Ukrainische Stimmen, dass Awdijiwka das neue Bachmut werden wird, gab es bereits ab März '23. Die Großoffensive mit den horrenden russischen Verlusten begann im Oktober' 23.
Für Awdijiwka haben die Russen 1 Jahr benötigt.
4 Monate.
Meinst du so viele?
Oryx* vermeldet aktuell die Verluste von:
Ein Teil davon wird sich vmtl z.Zt. auch zur Reparatur in Polen befinden und an mehr als 2-3 Totalausfälle kann ich mich nicht erinnern.
Also, das glaube ich nicht.
1x Leo2A5
17x Leo2A4
12x Leo2A6
Bei der Diskrepanz geht das beinahe schon in Richtung Propaganda.
