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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

341 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Todesstrafe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
antigravitation Diskussionsleiter
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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

03.04.2005 um 17:44
in der tat gibt es so keine gerechtigkeit -- die usa sind ein schlechtes beispiel !!

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

03.04.2005 um 18:02
Verfassung des Landes Hessen

Vom 1. Dezember 1946



Artikel 21

Gesetzliche Strafen


(1) Ist jemand einer strafbaren Handlung für schuldig befunden worden, so können ihm auf Grund der Strafgesetze durch richterliches Urteil die Freiheit und die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen oder beschränkt werden. Bei besonders schweren Verbrechen kann er zum Tode verurteilt werden.
(2) Die Strafe richtet sich nach der Schwere der Tat.
(3) Alle Gefangenen sind menschlich zu behandeln.

Das Grundgesetzes sieht jedoch die Abschaffung der Todesstrafe vor: "Die Todesstrafe ist abgeschafft." (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Art. 102). "Bundesrecht bricht Landesrecht." Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Art. 3


KOMMT BESSER NICHT IN MEIN BUNDESLAND IHR BASTARDE !!!11 ;D

stfu nub kthx?!

PEOPLE = SHIT



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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 03:39
@jeyjo:

Sorry, ich bin tagsüber nicht mehr dazugekommen, auf Deinen Beitrag zu antworten.

Ich habe nicht behauptet, dass Werturteile falsch sind, nur dass sie höchst fehlbar sind und es nicht vertretbar ist, nach ihnen über das Leben oder Tod anderer Menschen zu richten. Ich habe nicht behauptet, dass es normal wäre, dass sich Menschen an Kindern auslassen, da es die Mehrheit nicht tut, und eine Norm anhand von Quantität bestimmt wird. Allerdings widerspreche ich Dir entschieden – wie auch die Psychologie – darin, dass der Mensch von Anfang an bestimmte Werte in sich tragen würde. Das ist falsch! Ich kann mich nur darin wiederholen, dass „krank“ ein Werturteil ist, dass bestenfalls die Abweichung einer wandelbaren Normierung bezeichnet. Die menschliche Psyche ist zu vielen Dingen fähig (s. z. B. das Milgram-Experiment), oder wie es sich u. a. zum Beispiel im Dritten Reich zeigte. Wir gehen mit Begriffen wie „krank“ oder „gestört“ viel zu leichtfertig und undifferenziert um.

„Es wäre eher von Interesse, wie ein Mensch zu solchen Abgründen fähig ist ist. „
Das ist in den meisten Fällen ziemlich individuell, sodass lediglich grobe Voraussetzungen vermutet werden können. Inwiefern Präventation auf diesem Gebiet möglich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber Verständnis bringt die Gesellschaft erwiesenermaßen weiter als Radikalismus.

Es geht mir nicht darum, Taten oder Morde in Schutz zu nehmen oder sie gar zu verteidigen. Ich befürworte auch nicht die völlige Straffreiheit für Verbrechen, sondern verteidige hier lediglich den Schutz des menschlichen Lebens und der menschlichen Würde. Menschliches Leben ist menschliches Leben – da gibt es keine Ausnahmen. Mord rechtfertigt nicht Mord – auch keinen gesellschaftlich oder staatlich organisierten. In keinem Fall!

Die hier dargelegte Hysterie so mancher besorgter „älterer Brüder“, „Familienmamis“ und „Familienpapis“ halte ich übrigens (aus ganz persönlichem Werturteil heraus) auch für psychisch etwas fragwürdig und wunderlich (um nicht zu sagen lachhaft).


@mastermind:
ich kann dir nur voll und ganz zustimmen!


@impressive:
Du verfehlst hier das Diskussionsniveau völlig und ich weiß auch nicht, was Du mit Deinem Beitrag überhaupt aussagen möchtest. Wenn Du hier konstruktiv wirken willst, dann melde Dich besser nicht zu Wort, wenn Du tatsächlich nichts zu sagen hast. Ich melde Deinen Beitrag mal an den Admin.


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jeyjo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 06:17
@ Geraldo

Ich glaube, bei diesem Thema werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Jedoch verstehe ich, was Du mit "Werteurteilen" meinst. Ja, die Gesellschaft bestimmt, nach wechen Werten gelebt wird und diese Werte sind nicht angeboren, auch das stimmt.
Jedoch besitzt fast jeder Mensch von Geburt an die Fähigkeit, das ist soweit ich weiß nachgewiesen, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, also zwischen gut und böse. Eine ganz klare Definition, nicht allzu komplex.
Ein Kind, das zum Beispiel einen Stein auf ein anderes Kind wirft, weiß dass es falsch ist dies zu tun, was ihn jedoch nicht dran hindert. Sowas machen Kinder eben hin und wieder, auch wenn ihnen klar ist, dass es eben nicht richtig ist.

Und dieses Rechtsbewußtsein fehlt manchen Menschen nunmal, warum auch immer...Und sie in dieser Beziehung als krank zu bezeichnen, wenn sie gewisse Dinge tun, um es am Beispiel der Pädopilie festzuhalten, ist nicht gezwungenermaßen abwertend zu verstehen (wie "KRANKE sau"). Dabei handelt es nun eben meistens um eine Krankheit, weit ab von der Wertediskussion.
Denn was sonst, als ein geistiges Defizit, kann diesen Menschen Eigenschaften wie Mitleid und WERTSCHÄTZUNG rauben.
Ich glaube, man muss kein Psychologe sein, um meine Sichtweise zu untermauern.

Deshalb bin ich dafür, dass angemessene "Strafen" oder eher Maßnahmen für diese Sorte Menschen ausgearbeitet werden müssen.

Ich bin auch gegen jeglichen Radikalismus, aber auch gegen übermotiviertes Verständnis, wie er in Deuschtland von Seiten der Behörden gezeigt wird.
Manche Menschen kann man nicht ändern, sie bleiben so wie sie sind. In diesen Fällen sollte man eine sinnvolle Lösung finden.

Die "Hysterie der Familienmamis" finde ich jedoch sehr nachvollziehbar und nicht so fragwürdig. Fragwürdig wäre es, wenn Eltern und ältere Brüder sich gar keine Sorgen um ihre Kleinen machen würden, wo es doch heutzutage schon fast so SCHEINT, als ob der "nette liebe Nachbar, der bisher so unauffällig und freundlich war" auch irgendwelche dunklen Seiten haben könnte.-Mal übertrieben...Aber Du vesrethst worauf ich hinaus will damit.

Viele freundliche Grüße

Jeyjo


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 08:18
Hallo Todesstrafen-Befürworter

Ihr argumentiert so "schön", dass diverse Verbrecher jegliche Rechte verloren haben etc. Ihr erklärt, dass bestimmte Menschen nur Geld kosten, Freigang haben, aber hochgefährlich sind usw.

Bei der Abwägung des Strafmaßes ist es aber vor allem wichtig, an die OPFER zu denken.

Habt Ihr JEMALS an die Opfer gedacht ? Habt Ihr an die POTENTIELLEN Opfer gedacht ?

Ihr behauptet, dass ihr wegen genau dieser Opfer die Todesstrafe befürwortet, vergesst aber in Eurem Eifer, dass Ihr damit potentielle Opfer zum Tode verurteilt !

Das Strafmaß bewegt sich immer auf einer hauchdünnen Linie, die beide Seiten berücksichtigen muss.

Je höher eine Strafe, desto wahrscheinlicher ist es, dass Opfer getötet werden.

Wenn ein Täter mit 25 Jahren Freiheitsstrafe oder gar mit dem Tode rechnen muss, dann wird er eher dafür sorgen, dass Opfer schweigen !

Auch ich bin über einige in der Vergangenheit gesprochene Urteile erstaunt bis verärgert. Gering ausfallende Strafen haben jedoch nichts mit dem zugemessenen Strafmaß zu tun, sondern mit der Ausschöpfung. Es wird oft WEIT unter einer vorgesehenen Höchststrafe geurteilt. Da man all diesen Richtern nicht ausnahmslos Befangenheit unterstellen kann, muss man davon ausgehen, dass es gewisse Hemmungen gibt, bis an die Grenzen einer Höchststrafe zu gehen.

Jeara


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 10:23
@ jeyjo

Ein Kind, das zum Beispiel einen Stein auf ein anderes Kind wirft, weiß dass es falsch ist dies zu tun, was ihn jedoch nicht dran hindert. Sowas machen Kinder eben hin und wieder, auch wenn ihnen klar ist, dass es eben nicht richtig ist.

Ich glaube nicht, dass ein Kind weiß, dass das Steinewerfen falsch ist. Das Kind bekommt irgendwann vermittelt, dass man "so etwas nicht tut". Ich habe selber 2 Kinder und konnte gut beobachten, dass sie von allein fähig sind, Mitleid zu empfinden, aber das verhindert nicht einen kleinen Wutausbruch oder Rachehandlungen. Mit den Jahren lernt der Mensch dann, sich an die Gesellschaft anzupassen, das ist alles.

Wut und Rache sind völlig natürliche Dinge, darum gibt es ja Gerichte, die objektiv über eine Tat richten sollen, ohne persönlich betroffen zu sein. Der eine oder andere wirft da ein, dass nur ein Opfer oder Betroffener über eine Strafe entscheiden kann, aber das stimmt einfach nicht. So wie ein Kind Mitleid verspürt und mit einem anderen Kind weint, das er selbst verletzt hat, so empfindet auch ein Erwachsener Reue, wenn er einem Impuls nachgegeben hat. Eine Gesellschaft wie wir sie haben, funktioniert nur, wenn sich jeder im Griff hält, so gut es geht, ansonsten bricht ein Chaos aus, dass man nicht überblicken kann, weil wir einfach so wahnsinnig viele sind.

Ich bin mir sicher, dass JEDER Mörder und Triebtäter zum Zeitpunkt seiner Tatausführung in einem Ausnahmezustand ist. Es gibt solche, die glaubhaft vermitteln, dass sie sich selbst ihre Handlung nicht erklären können, solche, die selbst darum bitten, nicht mehr frei gelassen zu werden, weil sie wissen, dass sie "ausflippen" können. Wirklich geistig kranke Menschen möchte hier mal raus lassen. Es gibt Täter, die im Anschluß an ihre Tat noch teuflisch grinsen, die wissen, was die Allgemeinheit über sie denkt, ihr Handeln aber ganz klar nur aus ihrer Sicht beschreiben und bewerten. Mit Ausnahme des teuflisch grinsenden Täters handeln sie alle aus einem Impuls heraus, das "normale" Gesellschaftsdenken wird ausgeschaltet. Wäre es nicht so tragisch, könnte man es mit den "Dummheiten" vergleichen, zu denen gerade Jugendliche sich hinreißen lassen und die sie oft im Anschluß bereuen. Die Situation, sich selbst nicht wirklich erklären zu können, warum man etwas getan hat, was nicht ok war, kennen doch fast alle Menschen. Das sind Momente, in denen man einfach mal sich selbst freien Lauf lässt.

Die Frage ist doch nicht, ob das Töten "krank" ist, sondern wie man eine Gesellschaft bestmöglich davor schützen kann.

Und die Antwort ist:

Man muss abwarten, bis ein Mensch sich auffällig zeigt, ein Handeln ankündigt oder gar schon einen Mord durchgeführt hat. Und da muss die Gesellschaft dann einschreiten.

Es gibt keinen Grund, zu glauben, dass die Todesstrafe vor geistig Kranken oder Impuls-Auslebungen schützen könnte, weil hier das Prinzip der Abschreckung überhaupt nicht greift.

Die Abschreckung schützt nur vor Menschen, die ohnehin nicht dazu neigen, aber dazu FÄHIG wären, z.B. wegen der Lebensversicherung des Partners zu töten etc. Wer sowas macht, plant hinterlistig und geht davon aus, dass er sich bestmöglich vor Entdeckung geschützt hat.

Die Todesstrafe macht keinen Sinn, da sie nicht verhältnismäßig ist. Und zwar ist sie nicht verhältnismäßig, weil auch mit geringeren Mitteln das Ziel erreicht werden KÖNNTE: Die Verhinderung, dass ein Täter zum Wiederholungstäter wird.
Wenn das Wegsperren wirklich genutzt werden und verdammt nochmal funktionieren würde, dann würden sicherlich sehr viel weniger Menschen sich für die Todesstrafe aussprechen.

Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit ist eines der Wichtigsten, das wir überhaupt haben! Wenn wir nur noch nach Geeignetheit entscheiden, dann können wir auch einen Dieb erschießen, denn das Erschießen ist auf JEDEN Fall geeignet, die Wiederholung der Tat auszuschließen !

Ein geistig Kranker lässt sich sowieso nicht abhalten.
Ein Triebgestörter ist verdammt gefährlich, wenn er weiß, dass sein eigenes Leben in Gefahr ist.
Täter, die aus Geldgier morden, sind ebenso gefährlich.

Affekttäter handeln impulsgesteuert, da greift kein einziges Gesetz. (Eifersucht etc.)

Die Täter sind ohnehin schon unter großem Gewaltdruck, da sie nicht erwischt werden wollen. Wenn sie jetzt noch eine Todesstrafe im Nacken haben, dann kämpfen Täter UND Opfer um ihr eigenes Überleben !


Welchen Sinn hat also die Todesstrafe ?

Jeara


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 10:29
Ich halte Bootcamps für das beste Beispiel was für eine Heuchelei die USA betreiben, diese Bootcamps wo Kinder gequält werden sind die hässliche faschistische Fratze hinter der Ronald Mc Donald Maske.

Von Freiheit sprechen, aber Kinder in Bootcamps internieren - das stinkt nach Diktatur!


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 10:39
@jeyjo:
Das ist richtig: der Mensch ist in der Lage Unterscheidungen und Wertungen zu treffen – in der Tat eine angeborene Fähigkeit, die uns als intelligente Lebensform hervorhebt. WAS jedoch gut und böse ist, das erlernt der Mensch. Gut und Böse ist zunächst einmal neutral. Woher weiß dieses Kind, dass man nicht Steine auf andere wirft????? In die Wiege gelegt? Nein! Seine Mutter hat es ihm vermittelt!

Mann kann keine allgemeingültige Aussage treffen, wieso jemand diese oder jene Handlung/Straftat begeht, da die Ursachen individuell und sehr komplex sind. „Krank“ in diesem Zusammenhang bezeichnet immer einen abgewerteten Zustand und wird auch so verstanden, egal, wie tolerant sich nun der einzelne gegenüber solch „Kranken“ zeigt. Ginge es danach, wäre JEDER Mensch krank, da jeder Mensch irgendwelche Probleme oder Defizite in sich trägt. Es ist letztlich dann doch immer die Bewertung der Defizite, die den Begriff ausmachen – also nicht weitab jeglicher Wertediskussion. Ich halte es für eine völlig undifferenzierte und inkompetente Sichtweise, solchen Menschen die Unfähigkeit von Mitleid oder Wertschätzung zu unterstellen um dann auf den geistreichen Schluss zu kommen „wer sich solch einer Straftat schuldig macht, der ist halt so“ und „härter Strafen müssen her!“.

Ich meine, wir liegen in unseren Sichtweisen nicht so unvereinbar weit auseinander. Ich stimme Dir völlig zu, dass es AUCH auf diesem Gebiet unverantwortliche und verfehlte Urteile und Maßnahmen gibt. Mord ist Mord, und sollte auch aus meiner Sicht nicht lapidar mit mal eben ein paar Jahren Gefängnis – vielleicht sogar auf Bewährung - geahndet werden, sofern es für solch eine Entscheidung nicht tatsächlich triftige Gründe gibt. Aber dies ist ein Problem in der praktizierten Rechtssprechung und weniger in den gesetzlichen Vorgaben. Solche Fehlbarkeiten finden sich immer wieder in beide Richtungen – in unverhältnismäßig hohen Strafen für Nichtigkeiten, wie auch in unverhältnismäßig geringen Strafen für schwere Vergehen. Doch dies zu verpauschalieren, nach dem Motto „in Deutschland ist das so, deshalb müssen härtere Strafen ran (wie z. B. die dieser Diskussion gegenständliche Todesstrafe)“, ist eine einseitige und nicht richtige Sichtweise. Es gibt genügend Urteile, in denen die Höchststrafe oder gar lebenslange Verwahrung entschieden wurde. Menschliche Fehlbarkeit lässt sich nicht per Gesetz und härteren Strafen ausschalten.

Auch Täter sind Menschen, und trotz ihrer Tat als solche zu behandeln! Wenn hier ein User, wie „T.Durden“ solche dumpfen und von geringer Intelligenz sprechenden Stammtischparolen loslässt, wie „...Untermenschen.... verdienen es nicht unter uns zu leben...alles was man mit denen macht ist legal...“, dann gibt solch ein User hier wohl keine bessere Gesinnung zu Tage, als diese bei einem Täter vermutet wird. Ich erinnere nochmals daran: solch ähnliche (nicht untypisch deutsche) Ideologie hat sich hierzulande schon einmal in extremsten Ausmaßen kultiviert, und es sollte eigentlich niemanden geben, dem nicht auch die Folgen davon bekannt sind.

Versteh mich nicht falsch, ich spreche mich damit nicht gegen die Fürsorge des Nachwuchses aus, aber Tatsache ist, dass es (trotz RTL, Bildzeitung & Co.) in diesem Lande immer noch unverändert absolute Ausnahmefälle sind, wenn Kinder einem solchen Verbrechen zum Opfer fallen, was die moderne „Hysterie der Familienmamis“ aus meiner Sicht wirklich lachhaft macht.

Viele Grüße
Geraldo


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 10:46
Hallo!

@geraldo
@Jeara
und andere denkende Mitschreiber!

Leider scheint mit, dass vernünftige und vor allem zwingend LOGISCHE Argumente WIDER der Todesstrafe und Internierungslager etc. wie sie auch von Euch gekommen sind, in diesem Thread die absolute Ausnahme bilden!

Von Geraldo völlig richtig charakterisierte User haben leider argumentativ ausser Stammtischparolen nichts zu bieten...
Es ist natürlich auch offensichtlich, dass genau derartige Parolen auch die einzigen sind und bleiben, die immer wieder neu durchgekaut hier als "Gründe" vorgetragen werden.

Bedenklich stimmt mich nur, dass man hier als GEGNER der Tötung von Menschen beschimpft wird, eine "scheiss Liberale" Einstellung zu haben.
Dann gibt das noch "Untermenschen", und lebensunwerte Behinderte etc. etc.
Und DANN verbitten sich die Urheber solcher Aussagen auch noch Vergleiche mit dem in braunen Kreisen gerne mal proklamierten Gedankengut!
Da stimmt doch was nicht, oder?

Gruss


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 10:58
Noch etwas, um einmal dem Thema "Todesstrafe, Bootcamp, härteres Vorgehen" die rührselige Grundlage "Böser vergewaltigender Mörder - armes, kleines unschuldiges Kind" etwas zu nehmen:

Ich persönlich sehe so manche Wirtschaft- und Industriekriminalität für viel kaltblütiger, bewusster und berechnender (und auch schuldfähiger), als den hier ständig zitierten Triebverbrecher. Gifte in Lebensmittel aufgrund billigster Grundlagen, die dem Hersteller eine lauter klingelndere Kasse bescheren, dem zahlreichen Konsumenten aber nicht selten einen langen qualvollen Krebstod, haben bei weitem größere Ausmaße, als die in der Bildzeitung für Schlagzeilen sorgenden "Bestie aus der Nachbarschaft". Ich will damit die Tat eines Triebtäters nicht verharmlosen, aber dazu anregen, über die eigene Objektivität hinsichtlich dem, was hier als Verbrechen diskutiert wird, nachzudenken.


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04.04.2005 um 11:08
moin

ja, genau,
die wirtschaftsverbrecher sollte man hinrichten

;)

buddel


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 11:13
Auch moin!

@buddel
Meinst Du diejenigen, in deren Wirtschaft diese unsagbaren, von einigen Leuten hier vehement herumgerülpsten Stammtischparolen ihren Ursprung nahmen?

:o)

Anm. fürs Notizbuch: Ich glaube allerdings eher nicht, dass angesprochene Personen gemäß §4 JuSchG solche Lokalitäten aufsuchen dürfen :-)

Gruss


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04.04.2005 um 11:50
@polyprion:
ich stimme Dir da voll und ganz zu :-)

@anamcaran:
ja, ich hab da auch so meine Probleme, solch "Logik" nachvollziehen zu können. Sowas bringen hier aber auch so manche Vertreter von anständiger und christlicher Nächstenliebe zu Tage :-)


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antigravitation Diskussionsleiter
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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 14:23
buddel richtig für wirtschaftsverbrecher solchen aussmaß -- ebenfalls todesstrafe oder lebenslange zwangsarbeit !!
gruß

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 14:25
ja @antigravchen, wir wissen es ja nun. ist doch gut *tätschel*...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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04.04.2005 um 14:35
@Zoddy

LOL :o)


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antigravitation Diskussionsleiter
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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 15:13
@Zoddy und @polyprion

was habt ihr -- seit ihr etwas beschränkt ?

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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04.04.2005 um 15:19
LOOOOOOOOOOOOLLLLLLLLLLLL!!!!
Der war noch besser als der im Grenzwissen&Forschung-Forum :oD


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Todesstrafe und Boot-camp -- gute Maßnahmen ?

04.04.2005 um 15:20
@antigravchen:
wie war da snochmal: beleidigungen sind die argumente derer, die keine argumente mehr haben ;)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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04.04.2005 um 16:43
hellas Poly! hab mich lang nicht mehr gemeldet, war ja auch Wochenende *g*

Also:
"Und ich bin mir sicher, Abschreckung funktioniert! Ausser in den USA, aber das liegt an anderen Gründen die nicht hierher gehören."

Aha. Na da bin ich ja trotzdem gespannt....kann es vielleicht DAMIT zu tun haben:
[zitat Hype in "Puppe oder Mensch"]:
"(Übrigens sind die Amis ein Paradebeispiel zu was Multikulti führt)"

Ja genau, diese Gründe sind es, da liegst Du ganz richtig, und mich genauestens beobachten tust Du mich ja auch noch :)

Ich bin mir 100% sicher das dies einer der Hauptgründe dafür ist, denn es gibt keinen anderen Staat auf der Welt der so einen Multikultibrei hat wie die USA. Und von den "zivilisierten" Ländern ist nun mal Amiland das mit den meisten Gewalttaten. Aber Du kannst mir natürlich gerne Deine Begründung mitteilen warum das so ist.

Time will tell...


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