Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

neugierchen schrieb:28 Euro pro Familie/Monat würde schon die ärgste Not lindern.

Die sie natürlich wieder für europäische Lebensmittelabfallprodukte ausgeben, weil es keine adäquate Landwirtschaft gibt, die die Bevölkkerung auch ernähren kann. Dann lieber Fluchtwege ausbauen. So ehrlich und human solltren wir wenigstens sein, denn nach Norden ziehen werden sie immer. Warum also nicht in Bussen statt zu Fuß über Pfade mit 20 cm Sandhöhe?

Wenn wir nicht wollen, dass sie im Mittelmeer ersaufen, sollten wir auch nicht wollen, dass sie in der Wüste verdursten.

@neugierchen

   Das mit den Kosten für D sehe ich jedoch nicht mal vorrangig, denn es ist ansonsten auch für manchen überflüssigen Mist Geld da - wie von Zauberhand generiert...

-->
Da muss ich Dich jetzt mal angreifen :-), für jeden überflüssigen Mist wir Geld aufgenommen, nicht generiert sondern schlicht von Banken aufgenommen

Okay, hast recht :)
Mit "gernerieren" meinte ich mehr die EZB.
Aber selbst wenn ich da jetzt auch falsch liege, es ist halt so, dass Schulden gemacht werden, teilweise für Unsinn.
Aber Schäuble will ja immer seine heilige 0 schützen und deshalb muss eben oft Soziales hinten an stehen. In diesem Sinne hatte ich das alles gemeint.

Effektive Hilfe gegen Fluchtgründe ist ausschließlich selbst in den oder in Nachbarländern möglich. Alles andere ist Phantasterei.
...
Wir müssen umdenken, Deutschland stark halten damit wir überhaupt noch helfen können.
...
wenn Du dieses Land schwächst wird es nicht noch mehr, sondern weniger leisten können

Genau das.
Für alles andere sehe ich schwarz.
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@Bone02943

Diese Extreme kommen auf uns aber zu

ich weiß, deshalb schrieb ich auch:

Es ist also in meinen Augen alles eine total verfahrene Situation und ein Teufelskreis.

Und deshalb bin ich eben der Meinung, dass man ein kommendes Extrem nicht mit extremen Maßnahmen (A l l e aufnehmen, wie du das willst) neutralisieren kann.

, du solltest dich damit vielleicht mal befassen. Es wird wmmer mehr Menschen geben die auf der Flucht sind, nicht nur vor Krieg sondern eben auch vor den Auswirkungen des Klimas.

ja und deshalb kann ich meinem Nick auch keine Ehre mehr machen ;)

Da braucht es dann keine Lager mehr, es bedarf neuen Lebensraum für all diese Menschen

Da bin ich ja wieder bei dir.
Aber da kommt bestimmt bald wieder "ein Wanderer des Weges", der uns sagt: geht alles nicht. ;)

Ihr wollt Fluchtursachen bekämpfen, dann fangt dort mal an, anstatt über "Einreisezentren" zu palavern die eigentlich nur Aufenthaltslager sind, die am besten dann noch so mies ausgestattet sein sollen, dass viele abgeschreckt werden überhaupt zu flüchten. @Optimist

Du hast es leider immer noch nicht verstanden, dass es mir bei den HotSpots nicht primär um Abschreckung geht (nur für die Wirtschaftsmigranten, ja, weil die ja dann wüssten, dass ihre Chancen auf Asyl schlecht stehen... aber hatten wir ja alles schon diskutiert und begründet), sondern dass ich diese sehr gut ausstatten wöllte.
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@Realo:

Selbst bei allem Willen zu helfen, wäre es daher schon zu spät

Sag ich doch die ganze Zeit.

@Bone02943
Du ignorierst einfach das Deutschland nicht alle aufnehmen kann und dann noch Geld in die Welthungerhilfe einzahlen kann. Wenn eine Million offensichtlich Unberechtigte nicht in Deutschland sind sind 30 Mrd frei. Jetzt rechne mal 28 Euro Familie pro Monat sind pro Familie 336 Euro im Jahr.
Von 30 Mrd könntest Du also 89285714 Familien ein Jahr satt bekommen. Wenn eine Familie nur aus drei Mitgliedern besteht sind das 267 mal so viel Personen denen Du helfen kannst.
Kannst Du diesen Ansatz verstehen?
Ganz einfach. Wenn man einen "Wirtschaftsflüchtling" in Deutschland aufnimmt könnte man für das gleiche Geld 267 Leuten für die jeweils gleiche Zeit nahe ihres Fluchtortes helfen.

@Optimist
@neugierchen

Ich habe auch nirgends geschrieben das wir plötzzlich 60 mio. Menschen in Deutschland aufnehmen, oder schauen wir mal ein paar Jahre nach vorn, vielleicht dann 1 Mrd.

Davon war nie die Rede deshalb muss es ein Ziel sein die Weltgemeinschaft in der ganzen Sache zu einen, denn egal wo, aber wir Menschen sollten wenigstens vernünftig leben können, wenn wir schon andere Lebewesen für unser Wohlbefinden ausbeuten.

neugierchen schrieb:89285714 Familien

Wenn man mal von den "korrekteren" 22 Milliarden pro Jahr ausgeht, wären es nur noch 6254288,7 Familien. :troll:

Wir sollten mal langsam anfangen, das Ideologiepaket für heute wieder zuzuschnüren.

@Realo
So what. Aber Du hast recht wir sollten uns der Realpolitik zuwenden. Die könnte aber genau so aussehen wenn wir alle wirklich wollten.

@neugierchen

Ob "Wirtschaftsflüchtling" oder vor Hunger, Durst oder krieg(was oftmals das selbe bewirkt und man zu den ersten 3 kommt) ist mir völlig egal. Nur mal so als Info.

"Wirtschaftsflüchtling" allgemein finde ich recht zynisch. Hätten die ganzen Ossis, nach der Wende , alle samt in der exDDR interniert werden sollen, damit blos keiner im Westen einen Job klaut oder was?

@Bone02943

Ich habe auch nirgends geschrieben das wir plötzzlich 60 mio. Menschen in Deutschland aufnehmen

Naja, irgendwann und wo hattest du es schon geschrieben, dass D so Viele verkraften würde :)
Aber jetzt auch egal.
Bin nach wie vor der Meinung, das ist alles eine ganz verfahrene Kiste.

Hätten die ganzen Ossis, nach der Wende , alle samt in der exDDR interniert werden sollen, damit blos keiner im Westen einen Job klaut oder was?

Es war ja immerhin das gleiche Land.
Und ja, ich finde, nur wegen eines Jobs sollte man nicht um die halbe Welt ziehen müssen.
Politik hätte vielleicht Manches anders steuern können, dass vielleicht im Osten nicht zu viel platt gemacht wurde. Es gab durchaus Betriebe und Strukturen, die auch nach der Wende lebensfähig gewesen wären...

@Bone02943
Du wehrst Dich einfach gegen die Realität. Warum sollte ein Ossi interniert werden? Warum soll es kein Einwanderungsgesetz geben. Aber wir müssen doch die verfügbaren Ressourcen am gewinnbringensden einsetzen damit so vielen wie möglich geholfen werden kann.

@Realo

Bis 2050 rechnet man mit bis zu 1 Milliarde Flüchtlinge weltweit - der Zug ist längst abgefahren und alle Aktionen und Handlungen, die darauf abzielen diese Problematik abzumildern, sind zum Scheitern verurteilt. Es wird alles in ein dystopisches Szenario mit Millionen Toten münden. Hätte man sich früher Gedanken über Geburtenkontrolle gemacht und die globale Bevölkerungsexplosion nicht so tabuisiert, würden die Folgen nicht so dramatisch ausfallen. So oder so wird es sich regeln - Geburtenkontrolle wäre dann im Rückblick sicher der humanere Weg gewesen.

Peisithanatos schrieb:Bis 2050 rechnet man mit bis zu 1 Milliarde Flüchtlinge weltweit

Wer ist "man"? Ich schätze eher 200 Millionen, aber das ist auch schon mehr als zumutbar.

Optimist schrieb:Naja, irgendwann und wo hattest du es schon geschrieben, dass D so Viele verkraften würde :)
Aber jetzt auch egal.

Richtig, rein vom Platz aus gesehen.

Optimist schrieb:Es war ja immerhin das gleiche Land.

Sie gingen ja nicht nur in die BRD sondern in die ganze Welt.

@Realo

Je nach dem wie das Klima mitspielt könnte eine Milliarde schon hinkommen, würd ich so schätzen.
Steigender Meeresspiegel, ausbreitende Wüsten, Trockenheit,...

@Realo

Ich schließe mich @Bone02943 hinsichtlich seiner Einschätzung an - man muss abwarten in welchem Ausmaß Faktoren wie Klimawandel etc. hier zum Tragen kommen. Aber egal wie hoch die Zahl ausfallen wird, die Auswirkungen werden katastrophal sein. Die Weltgemeinschaft reagiert viel zu träge und immer erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Bone02943 schrieb:Steigender Meeresspiegel, ausbreitende Wüsten, Trockenheit,...

Bezogen auf Lebenslängen, geht das eher im Schneckentempo. 3-10 cm Meeresspiegelanstieg in 100 Jahren sind nicht so Himalaya-like. Und die Wüsten... Allgemein gilt die Faustregel: Je wärmer, desto feuchter; daher waren auf dem Höhepunkt des Holozäns vor 7000 Jahren die Wüsten ja auch grün.

neugierchen schrieb:Du wehrst Dich einfach gegen die Realität.

Genau wie du, da weit mehr Menschen auf der Flucht sind als dir lieb sind. Und es werden noch weit mehr hier anklopfen als du dir vorstellen kannst.
Nur werden deine tollen Lager das ganze nciht aufhalten können.
Auch ne art Realitätsverlust.

neugierchen schrieb:Warum soll es kein Einwanderungsgesetz geben.

Weil kein Mensch illegal ist.

neugierchen schrieb:Aber wir müssen doch die verfügbaren Ressourcen am gewinnbringensden einsetzen damit so vielen wie möglich geholfen werden kann.

Ja lol, gewinnbringend für "uns", in dem wir weiter Abfall nach Afrika verkaufen, egal ob elektroschrott oder zum Essen. Hauptsache Gewinnbringend, egal ob deswegen millionen weitere flüchten werden...

@Realo

Kommt halt drauf an wie sich das ganze so fort setzt. Es gibt natürlich Simulationen, aber ob sie dann auch so eintreten ist nicht wirklich bekannt. Es ist eher eine Richtlinie, wie es im besten Fall kommen könnte.

Ich würde da lieber schon vorher vom schlimmsten ausgehen damit überhaupt mal was passiert. Ansonsten steht man erst da und überlegt sich wie man helfen kann, wenn es bereits zu spät ist, ähnlich dieser Fluchtbewegung.

@Bone02943
Dann frage ich Dich jetzt mal direkt da es ja so scheußlich ist. Mit welchem Recht bekommt jeder Hartz 4 Empfänger hier 560 Euro im Monat. Damit könnten 20 Familien in Flüchtlingslagern versorgt werden?
Weil man hier mehr braucht um halbwegs vernünftig über die Runden zu kommen?
Wer finanziert die ganze Scheiße denn? Die Selbstständigen die hier Arbeitsplätze schaffen und so erst ein Staatseinkommen generieren, oder?
Sollen die noch mehr arbeiten damit steigende Sozialausgaben finanziert werden können? Mit welchem Recht forderst Du das?

Das bedenkt ihr nie, nur wie das Geld ausgegeben werden kann. Finanzieren sollen es schön die anderen.

@Realo

Realo schrieb:Allgemein gilt die Faustregel: Je wärmer, desto feuchter; daher waren auf dem Höhepunkt des Holozäns vor 7000 Jahren die Wüsten ja auch grün.

"Der heute durch Computer-Modellrechnungen wie durch zahlreiche Funde von Pollen und Sedimenten belegte Wandel der Sahara zu einer Steppe in einem wärmeren und zu einer Wüste in einem etwas kühleren Klima, lässt die Frage aufkommen, ob wir mit dem gegenwärtigen Klimawandel auf eine grüne Sahara zusteuern. Leider ist diese Frage nicht so einfach zu beantworten und gegenwärtig nicht zu entscheiden. Der anthropogene Treibhauseffekt und seine Begleiterscheinungen sind nicht in jeder Hinsicht mit einer natürlichen Erwärmung durch eine höhere Sonneneinstrahlung gleichzusetzen. Sie hinterlassen einen anderen "Fingerabdruck" im klimatischen Geschehen als eine stärkere Sonneneinstrahlung.
Die Erwärmung vor 6000 Jahren war bedingt durch eine stärkere Neigung der Erdachse während des Nordsommers zur Sonne hin. Sie kam daher im wesentlichen der Nordhalbkugel und dort den mittleren und höheren Breiten zugute. Die anthropogene Erwärmung durch Treibhausgase erfolgt dagegen wegen der guten Durchmischung der langlebigen Treibhausgase global. Sie wird daher wahrscheinlich auch zu einer weiteren Erwärmung der tropischen Ozeane führen, z.B. des Indischen Ozeans, wie oben besprochen. Setzt sich dieser Effekt durch, wird auch in Zukunft eher mit einer trockenen Sahelzone gerechnet, wie es einige Computer-Modellrechnungen prognostizieren."

http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Desertifikation_und_Klimawandel

neugierchen schrieb:Wer finanziert die ganze Scheiße denn? Die Selbstständigen die hier Arbeitsplätze schaffen und so erst ein Staatseinkommen generieren, oder?

Wäre mir neu das nur diese Harz4 bezahlen. Ich dachte immer auch alle anderen Arbeiter zahlen Steuern von ihrem Gehalt, sogar alle Menschen die in Deutschland etwas kaufen zahlen Steuern, war ich wohl falsch informiert...

H4 ist nunmal das Existenzminimum um hier zu leben. Es gibt genug Leute die nichts anderes bekommen, obwohl sie gerne wollen, es ist recht zynisch von dir, das ganze hier so an den Pranger zu stellen. Nicht das du selbst mal in einer solchen Situation landest....