Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@Realo
Das trifft Neuvermietungen, nicht Bestandsmieten. Dort ist es nicht möglich zu erhöhen. Suche Dir mal ne Neue, unter 650 hast Du sicherlich nichts vergleichbares.

wichtelprinz schrieb:Wer ein Problem erkennt und nichts freiwillig beisteuert um es zu lösen ist selbst Teil des Problems.

Schön wenn du Geld zu verschenken hast und dich da durch moralisch glücklich fühlst. Wenn es dir gut tut, bitte. Ansonsten kannst du deine Unweisheit für dich behalten, nicht jeder hat Geld zu verschenken, warum auch.

Kleine Aufklärung für dich: Während des Jugoslawienkrieges lief die Kampagne "Nachbar in Not". Wie die Bundesheer-LKWs mit den gespendeten Hilfsgütern von Österreich in das heutige Slowenien gefahren sind, wurden diese von der serbischen Armee einkassiert. So schaut die Realität aus. Aber Ja, ich vergass, sind ja alles Fake-News und Lügen. Spende nur brav weiter, vermutlich unterstützt du ohne zu wissen irgend eine Rebellengruppe, aber wem sag ich das, stimmt natürlich alles nicht. Das viele zu uns kommen weil sie wissen das sie vom Staat erhalten werden stimmt ja auch nicht, selbst wenn es Experten in den Nachrichten bestätigen, das sind natürlich alle Nazis und erfinden das nur.

Realo schrieb:Ich halte den Spruch, dass die Wohnungsmieten wegen den Flüchtlingen so stark steigen (und nicht etwa wegen einem Nachfrageüberhang, den es bei uns schon immer gab, besonders in den Universitätsstädten) für eine Mär, um die sozialen Probleme auch in diesem Bereich wieder den Flüchtlingen zuzuschieben (und nicht etwa einer unternehmerfreundlichen Politik).

Wo gibt es eine unternehmerfreundliche Politik? In Deutschland?

TearsOfAvalon schrieb:Aber Ja, ich vergass, sind ja alles Fake-News und Lügen. Spende nur brav weiter, vermutlich unterstützt du ohne zu wissen irgend eine Rebellengruppe, aber wem sag ich das, stimmt natürlich alles nicht.

Ich kann „Darwins Alptraum“ empfehlen. Da sieht man auch wo die Gelder versacken. Der andere Teil wandert mit ins Marketing und in die Verwaltung der Menschenrechtsorganisation. Viel besser wäre es hinzufahren, Brunnen bauen, Kinder unterrichten usw.

TearsOfAvalon schrieb:Schön wenn du Geld zu verschenken hast und dich da durch moralisch glücklich fühlst.

Du hast nicht mitbekommen das es nicht um mein Gefühl geht sondern um die Vernunft nicht selbst ein Teil eines Problems zu sein.

TearsOfAvalon schrieb:So schaut die Realität aus.

Im Jugoslavienkrieg. -.-

TearsOfAvalon schrieb:Spende nur brav weiter, vermutlich unterstützt du ohne zu wissen irgend eine Rebellengruppe

Klar weil mit Deinen Ausreden hab ich nun mal wenig zu tun.

@wichtelprinz

Ich bin mal so frei. So weit hergeholt ist das nicht:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/humanitaere-hilfe-vom-geld-kommt-kaum-etwas-an-11111724.html

@Atrox
Man muss sich halt schon ein wenig bemühen und nicht einfach sein Geld in einfach etwas investieren.

@wichtelprinz

Ne, das ist richtig. Ich glaube allerdings das keine Hilfsorganisation vor der im Artikel genannten Problematik wirklich gefeit ist.

@Atrox
Und, wegen dem keine Projekte wie Schulen, medizinische Infrastruktur und dessen Zugänglichkeit, Wasserversorgung ect pp unterstützen um

wichtelprinz schrieb: in ihren Herkunftsländer ein lebenswertes Leben haben

?
Was soll da bitte ein vernünftiges Argument sein dies nicht zu tun? Weils was kostet?

Bone02943 schrieb:Ich meine damit kleinere Gemeinden oder Dörfer.

Jupp.. das würde sich mit meiner Meinung decken. So deffiniere auch ich "Land".
Das Problem eines Hartz IV´ler ( oder Flüchtling ) auf dem Land ist, das der Weg zur Arge natürlich ebenso weit ist, wie kulturelle Einrichtungen
oder auch z. B. Meldestellen, da diese in eher größeren Ortschaften zu finden sind, ebenso natürlich wird mit Arbeitsplätzen nicht um sich geschmissen. Ein weiteres Problem dürften die öffentlichen Verkehrsmittel darstellen. Nicht jede Gemeinde hat einen regelmässigen Anschluß.

Auch die Preise auf dem Land sind nicht so gering, das sich reihenweise der Häuserbau für Hartz IVler oder Flüchtlinge lohnt.

Hat alles sein Für und Wider.

R4z0r schrieb:Ist egal, Einfamilienhäuser und Luxuswohnungen für Empfänger von Sozialleistungen sind generell abzulehnen.

Zumindest eine gewisse Lebensqualität sollten sie jedoch aufweisen, die Häuser, Blocks oder was auch immer.
Aber wie oben angeführt, sind Wohnungen in Nähe zu Meldestellen, Arbeitsplätzen oder kulturellem Leben zu bevorzugen.

wichtelprinz schrieb:Was soll da bitte ein vernünftiges Argument sein dies nicht zu tun?

Da gebe ich dir recht. Vor Ort Infrastruktur aufbauen, medizinische Hilfe, Wasserversorgung, ja das würde viel bringen. Da müsste die EU Hand anlegen, da wäre dann auch ich bereit meinen Teil beizutragen, aber nur unter der Garantie das dies der Bevölkerung zu Gute kommt.

Gwyddion schrieb:Zumindest eine gewisse Lebensqualität sollten sie jedoch aufweisen, die Häuser, Blocks oder was auch immer.

Ich stimme zu. Die Wohnungen sollten diese Anforderungen erfüllen. Und vor allem sollten sie nahe der Herkunftsregionen der "Flüchtlinge" entstehen.

eckhart schrieb:Ich komme bei der Ableitung nicht auf Undifferenziertheit.
Ich komme bei der Ableitung auf die schlimme Menschenrechtslage verschiedener Staaten und darauf, dass diese Staaten verschiedentlich, jedoch nicht von @wichtelprinz als beispielhaft und nachahmenswert hingestellt werden.

Wie @TearsOfAvalon schon richtig erkannt hat, geht es um die rechte Keule. Das führt halt dazu, dass ma nicht einmal in die Nähe eines möglichen Konsens kommt. Es spaltet und verhärtet die Fronten. In einem Diskussionsforum sollte es aber eigentlich Ziel sein sich gemeinsam einen Sachverhalt anzusehen/betrachten um dann in die Nähe eines Konsens oder im besten Fall sogar diesen zu erreichen. Geht natürlich nicht immer... aber die inhaltslose rechte Keule ist einfach schlechte Diskussionskultur und trägt 0 zur Diskussion bei.

Realo schrieb:Meine Wohnungsmiete ist in den letzten 15 Jahren von 450 auf 540 (kalt) gestiegen, zuletzt 2014, also vor der "Flüchtlingswelle". Aber vielleicht bin ich ja auch nur eine Ausnahme... obwohl... bei den anderen Wohnungen hier sieht es ähnlich aus. Und das bei - wenn man @kofi glauben soll - 40% Ausländeranteil in Mannheim.

Darf ich fragen wer dein Vermieter ist? Privat/Unternehmer/Genossenschaft/Staat/Gemeinde/Kommune? und darf ich fragen ob bei dir in der Nähe schon Gentrifizierung stattgefunden hat?

@TearsOfAvalon
Mir gings eher um Private die ein Problem erkennen und dagegen Steuern um nicht selbst Teil des Problems zu sein. Fürs staatliche haben wir bei uns das DEZA
https://www.eda.admin.ch/deza/de/home/deza.html

wichtelprinz schrieb:Mir gings eher um Private die ein Problem erkennen und dagegen Steuern um nicht selbst Teil des Problems zu sein. Fürs staatliche haben wir bei uns das DEZA

Entschuldigung, aber ich dachte es geht hier um das deutsche Asylrecht, oder EU-Asylrecht?
Wie die Schweizer mit Flüchtlingen umgehen, wissen wir ja seit 1933.

wichtelprinz schrieb:Und, wegen dem keine Projekte wie Schulen, medizinische Infrastruktur und dessen Zugänglichkeit, Wasserversorgung ect pp unterstützen um
wichtelprinz schrieb:
in ihren Herkunftsländer ein lebenswertes Leben haben
?

Ich versteh die Frage nicht

schoenbohm schrieb:Wie die Schweizer mit Flüchtlingen umgehen, wissen wir ja seit 1933.

Du meist also die Schweiz geht mit Flüchtlingen Heute noch so um wie 1933? Oder was wolltest Du gerade bemängeln?

schoenbohm schrieb:"Flüchtlinge"

Also mir reicht diese Invasion der An- und Abführungsstriche für Flüchtlinge; schließlich leben wir auch nicht in der (Bild) "sogenannten DDR".
Ich komm dann mal wieder, wenn hier gelernt worden ist, dass Flüchtlinge Flüchtlinge sind und keine "Flüchtlinge".

Atrox schrieb:Ich versteh die Frage nicht

Ob Dein Link ein vernünftiges Argument ist solche Projekte

wichtelprinz schrieb:wie Schulen, medizinische Infrastruktur und dessen Zugänglichkeit, Wasserversorg

als Privater nicht mehr zu unterstützen?

Realo schrieb:Also mir reicht diese Invasion der An- und Abführungsstriche für Flüchtlinge; schließlich leben wir auch nicht in der (Bild) "sogenannten DDR".
Ich komm dann mal wieder, wenn hier gelernt worden ist, dass Flüchtlinge Flüchtlinge sind und keine "Flüchtlinge".

Zunächst sind es illegale Einwanderer anschließend Asylbewerber und danach kommt es auf den Ausgang des Verfahrens an.

Da gibt es von Duldung bis anerkannt nach 16a die verschiedensten Titel.

"Flüchtling" ist ein verniedlichter Begriff um zu suggerieren das alle die hierher kommen verfolgt werden oder direkt aus dem Kriegsgebiet kommen.

Das dies nichtmal annähernd so ist dürfte mittlerweile auch der letzte begriffen haben, daher geht dieser Pauschale Begriff für Asylbewerber auch vielen auf die Eier.