Donald Trump: 45. Präsident der USA

@Johnny_T
Die Regeln verlangen eigentlich eine kurze Zusammenfassung. Nicht jeder schaut sich mal eben so 1 1/2 stündige Videos an.

Die anderen Präsidenten waren auch scheiße, dennoch haben sie nach Bush keinen debilen Irren gewählt.

http://orf.at/#/stories/2415669/

Nordkorea kommt zurück auf US-Terrorliste (Archiv-Version vom 20.11.2017)
Die USA setzen Nordkorea wieder auf ihre Liste von Terror-Unterstützerstaaten. Das kündigte US-Präsident Donald Trump heute in Washington an. Nordkorea stand zwei Jahrzehnte lang auf dieser US-Terrorliste. 2008 wurde es im Zuge der Atomverhandlungen von der US-Regierung unter George W. Bush gestrichen.
Auf der Liste stehen derzeit noch der Iran, der Sudan, Syrien und Kuba. Für diese Länder werden US-Entwicklungshilfe, Rüstungsexporte und bestimmte finanzielle Transaktionen beschränkt.



Nun ja, Donald Trump unternimmt alles, um mit Nordkorea ein friedliches Auskommen zu finden. Nun ja, zumindest gibt es Sanktionen und keine militärische Eskalation. Aber wer weiß, vielleicht kommt das auch noch wieder.

Der Trump beschleunigt den Niedergang der USA in der Rolle der "Weltpolizei". Das entstandene Vakuum wird zügig ausgefüllt durch regionale und überregionale Mächte. Im südchinesischen Meer beschleunigt China seine Versuche um Gewässer China einzuverleiben. Phillipinen, Vietnam, Taiwan sind die Leidtrangenden. 

Aus dem Nahen Osten verabschieden sich die USA ebenfalls zusehends, dadurch treten die regionalen Akteure Saudi-Arabien, Iran und die Türkei immer offensiver auf, mit teilweise verheerenden Folgen, zum Beispiel im Jemen. Russland versucht ebenfalls das durch die Passivität der USA in der Region entstandene Vakuum, auszufüllen, teilweise hat Russland auch Erfolg damit, nicht nur in Syrien, sondern auch in Ägypten zum Beispiel. 

Unter Obama wurden die USA noch einigermaßen ernst genommen, mit Trump an der Spitze ist dies nicht mehr der Fall. Die Außenpolitik von Trump ist katastrophal und anscheinend emotional motiviert. 

Ich persönlich betrachte diese Entwicklung für uns Europäer als negativ, falls dies zu keinen Reaktionen innerhalb Europas führt . Europa sollte das als Chance sehen und diese auch nutzen, und enger zusammen rücken. 

@SouthBalkan

Nun ja, damit China seine Muskeln in Sachen Nordkorea spielt, lässt Trump China gewähren. Ich denke, das kann man nicht allzu dramatisch bewerten. Und nun ja zum Thema "Weltpolizist" - haben wir uns in Europa nicht immer aufgeregt, wenn die USA Weltpolizei gespielt haben. Und dann Sch... gebaut haben. Ein wenig weniger Polizei sein dürfte den USA gut tun.

https://www.washingtonpost.com/world/national-security/trump-administration-to-end-provisional-residency-protection-for-50000-haitians/2017/11/20/fa3fdd86-ce4a-11e7-9d3a-bcbe2af58c3a_story.html?utm_term=.c57a47c426a4 (Archiv-Version vom 04.10.2020)

Die Regierung Trump beendet den Schutz von 60.000 Immigranten aus Haiti. Sie sollen die USA verlassen. Was die schon wieder angestellt haben?

http://www.msn.com/de-at/nachrichten/politik/wie-trump-mit-richtern-politik-macht/ar-BBFr4TP?li=BBqg9qG&ocid=UE01DHP

Trump hat bereits fleißig Richter ernannt, darunter junge auf Lebenszeit. Konservative noch dazu. Selbst wenn Trump nur eine Amtszeit haben sollte, seine Personalentscheidungen haben noch Einfluss auf Jahrzehnte.

http://www.msn.com/de-at/nachrichten/ausland/hope-hicks-%e2%80%93-die-frau-die-alles-gesehen-hat-muss-jetzt-auspacken/ar-BBFpW2m?li=BBqg9qG&ocid=UE01DHP

Nun muss Hope Hicks, die Kommunikationschefin des WH aussagen. Könnte irgendwie noch interessant werden. Angeblich soll Robert Mueller bereits bis Ende des Jahres seine Ermittlungen abgeschlossen haben. Für alle Trump-Gegner: Entweder es passiert jetzt bald etwas, das Trump belasten könnte und zu Fall. Oder es passiert gar nichts mehr.

http://derstandard.at/2000068408119/Trumps-Ex-Berater-Flynn-will-mit-Russland-Sonderermittler-kooperieren

Trumps Ex-Berater Flynn will mit Russland-Ermittler kooperieren

Anwälte des Kurzzeit-Zuflüsterers wollen Trumps Rechtsvertreter nicht länger informieren

Washington – Der frühere Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Medienbericht zufolge bei den Ermittlungen zu Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Russland zur Zusammenarbeit mit Sonderermittler Robert Mueller bereit. Flynns Anwälte hätten die Anwälte des Präsidenten informiert, dass sie nicht länger mit ihnen über Muellers Ermittlungen sprechen könnten, berichtete die "New York Times" am Donnerstag.Das bedeute, dass Flynn mit dem Sonderermittler zusammenarbeit oder eine Vereinbarung dazu vorbereite, hieß es in dem Bericht. Flynns Anwälte hatten bisher ihre Informationen über Muellers Ermittlungen mit Trumps Anwaltsteam geteilt. "Diese Abmachung ist beendet", schrieb das Blatt.Ermittlungen auch wegen HackerangriffenMueller ermittelt wegen illegaler Russland-Kontakte von Trumps Wahlkampfteam sowie wegen russischer Hackerangriffe zugunsten Trumps im vergangenen Jahr. Flynn war im Februar nach nur drei Wochen im Amt wegen dubioser Kontakte zum russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, zurückgetreten.Im Zuge von Muellers Ermittlungen waren bereits Trumps früherer Wahlkampfleiter Paul Manafort und dessen Vertrauter Rick Gates unter Hausarrest gestellt worden. Ein früherer außenpolitischer Berater von Trumps Wahlkampfteam bekannte sich früherer Falschaussagen gegenüber dem FBI schuldig und arbeitet mit den Ermittlern zusammen.

Merkt der "Spiegel" vllt. bald mal, das er sich mit seinen ständigen fettnäpfchenstorys über Trump auch iwo im boulevard bewegt ?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/navajo-ehrung-donald-trump-nennt-elizabeth-warren-pocahontas-a-1180604.html

@aero
Ach macht doch nichts... sämtliche Tagesschauen haben über die Verlobung von Prinz Harry berichtet...und wenn das kein Boulevard ist, weiss ich halt auch ned.
Trump ist halt zumindest noch ein amtierender Präsident der noch Weltmacht n1 und kein kleiner Bruder eines zukünftigen Monarchen. Er und Pocahontas sind beide Politiker, der Anlass war politisch.... passt schon.

aero schrieb:Trump auch iwo im boulevard bewegt ?

Ich weiß nicht ob es tatsächlich im Boulevard bewegen ist, wenn ein Staatsoberhaupt mal wieder zum wiederholten mal in ein Fettnapf tritt. Es geht nicht um seine Krawatte... sondern um eine als rassistisch aufgefasste Äusserung die im Rahmen seiner Gesamtpolitik (die uns auch etwas angeht) bewegt...

@Glünggi


Ich würde niemals Trump in schutz nehmen.

Zumindest nicht was bestimmte verhaltens-oder sichtweisen angeht.

Aber ich könnte mir jetzt auch vorstellen, das wenn eine ähnliche situation mit Obama noch in seiner amtszeit passiert wäre, und er in seiner charmanten art pocahontas gesagt hätte, das dies nicht soviel wirbel (bewußt) gemacht hätte.

Da ist man mMn auch als nutzer, user, leser und/oder mensch in der pflicht, dies auch einmal anzumahnen.

Das man das gefühl hat, das in der weltpresse beinahe alles als dubios, kurios oder fragwürdig dargestellt wenn es denn eine bestimmte person macht oder mit ihr zu tun hat.

In diesem fall ist das der us-präsident Trump.

Und da meine ich mit meiner kritik jetzt bestimmt nicht nur den spiegel mit, sondern im allgemeinen menschlichen gesehen.

Wenn ich persönlich das gefühl habe das es ein unfaires geschmäckle hat.

Das heißt aber nicht das ich von dem politiker Trump überzeugt bin.... bisher.

@aero
Ja aber nun gut er hat sich diesen Handschuh ja irgendwie auch selber angezogen.
Er stand ja von Anfang an auf Kriegsfuss mit der Presse... ist klar dass die da jeden Fauxpas aufgreift.
Und dann beachte man noch die politische Ausrichtung des Spiegels.

aero schrieb:Aber ich könnte mir jetzt auch vorstellen, das wenn eine ähnliche situation mit Obama noch in seiner amtszeit passiert wäre, und er in seiner charmanten art pocahontas gesagt hätte, das dies nicht soviel wirbel (bewußt) gemacht hätte.

Obama hätte das, an Hand seiner Hautfarbe, und, auf Grund seines nat. Charmes, gedurft.
Trump nicht. So einfach ist das. Da stimme ich Dir voll zu.

Hape1238 schrieb:Obama hätte das, an Hand seiner Hautfarbe, und, auf Grund seines nat. Charmes, gedurft.

Obama hätte sich niemals dazu herabgelassen so einen diskriminierenden Scheiß zu sagen.

Trump hat es gesagt und es wird zu Recht darüber berichtet.

aero schrieb:Das man das gefühl hat, das in der weltpresse beinahe alles als dubios, kurios oder fragwürdig dargestellt wenn es denn eine bestimmte person macht oder mit ihr zu tun hat.

Stimme dir da völlig zu. Es sind eben nicht nur die niedrigen Instinkte des US-Präsidenten anzumahnen, sondern auch die anderer. Journalismus, der sich zu sehr gruppendynamischer Prozesse (wie hier das vergnügte Eintreten auf einen, von dem "alle genau wissen dass er's verdient") bedient, um seine Auflage zu steigern, verliert schnell den Anspruch, objektiv und damit qualitativ hochwertig zu sein. Das aber nur ganz allgemein angemerkt.

aero schrieb:Aber ich könnte mir jetzt auch vorstellen, das wenn eine ähnliche situation mit Obama noch in seiner amtszeit passiert wäre, und er in seiner charmanten art pocahontas gesagt hätte, das dies nicht soviel wirbel (bewußt) gemacht hätte.

Obama wäre das einfach nicht passiert, denn genau das hat seinen natürlichen Charme ausgemacht, dass er nicht von einem Fettnapf in den nächsten gelatscht ist.

Trump hat bei der Ehrung von Navahos eine total unangebrachte, überflüssige, herablassende Bemerkung gemacht, die an der Stelle überhaupt nichts zu suchen hatte.
Die Navachos wären schon da gewesen, bevor "irgendeiner von uns" da war, sagt er, und zeigt im Raum herum. "Obwohl, es gibt da eine Kongressabgeordnete, die, wie man sagt, schon seit langer Zeit hier ist. Man nennt sie Pocahontas. Aber wissen Sie was, ich mag Sie. (Legt dem Veteran die Hand auf die Schulter) Weil sie besonders sind, ein besonders und unglaubliches Volk blablabla...".
Was genau hat da der Seitenhieb auf die Senatorin zu suchen, deren indianische Abstammung angezweifelt wird, und was der Spitzname, der in diesem Zusammenhang eine Herabwürdigung der historischen Figur ist?
Und klingt das eigentlich nach einer Ehrung von Stammesangehörigen, die sich für die gemeinsame Nation eingesetzt haben (ganz im Sinne der historischen Pocahontas), oder nach einem Einsatz für die anderen?
Und dann lobt er sie und tätschelt die Schulter, als würde er eine Pfadfinder-Truppe belobigen.
Ich bin mir ehrlich nicht sicher, was der Getätschelte davon hält. Er lächelt tapfer.

Trump schafft es, mit drei halben Sätzen drei Fettnäpfe zu erwischen, das macht ihm so schnell keiner nach.
Diplomatie geht anders.

@FF
Herr Obama und sein Stab wären auch intelligent und geschichtsbewusst genug gewesen, das Rednerpult so zu platzieren, dass nicht in jedem Bild – egal in welchem Winkel aufgenommen – ausgerechnet das Portrait von Indianerhasser Andrew Jackson prominent im Hintergrund auftaucht.

Mal ganz abgesehen davon, dass unter Obama dieses Portrait gar nicht im Oval Office hing...

FF schrieb:Ich bin mir ehrlich nicht sicher, was der Getätschelte davon hält. Er lächelt tapfer.

ICH persönlich hätte an diesem Punkt den Raum verlassen.

Aber die Männer, die ja außer Navajo auch noch Veteranen sind, waren wohl zu höflich, denke ich mir.