Straffällige Asylbewerber sollen (schneller) abgeschoben werden

insideman schrieb: Mancher?

Wie viele müssen die "besorgten" Bürger denn sein, dass man sie ernst nehmen muss?

Wenn hier jeder ein "besorgter" Bürger ist, der skeptisch ist, wenn aus Afrika zb. vermehrt Männer ins Land kommen, dann wirst du dich aber wundern, wie besorgt das Land ist.

Da gibt es natürlich verschiedene Nuancen von dieser "Sorte".
Von "wir sollten nur den guten Flüchtlingen helfen und Kriminelle wie Terroristen wieder wegschicken" bis "alle Tore dicht machen" da alle aufgrund ihrer Herkunft unter Generalverdacht gestellt werden ist alles dabei.

@Libertin

Das ist doch auch wieder nur Wunschdenken bzw Theorie finde ich :)
Meinst du, die Flüchtlinge welche zB unbedingt nach Europa oder sogar nur D wollen, fragen danach, was machbar ist?

-->
Wunschdenken? Was soll denn passieren?
Denkst du die gehen ansonsten einfach alle wieder in ihre Krisenländer zurück? Das wäre wirklich Wunschdenken, da wählt man dann doch lieber die Zuteilung selbst wenn es erst unter Protest geschehen muss.

Ich dachte natürlich auch nicht, dass sie in ihre Hematländer zurück gehen, sondern daran, dass sie sich ihre Wahlheimat auf eigene Faust aussuchen bzw. es erzwingen - die Grenzen sind ja größtenteils offen.
Und in D sieht man ja, dass, wer es schaffte, die Grenze zu überschreiten, größtenteils auch bleiben wird.

Falls sie aber wider Erwarten doch gehindert würden in ihre Wahlheimat zu gehen, was ist mit diesen möglichen Konsequenzen?:

Optimist schrieb:Was passiert, wenn man sie zwingt? Werden sie sich das brav wie Schäfchen gefallen lassen?
Nun könnte man es über finanzielle Kürzungen erzwingen, aber was wäre die eventuelle Folge? Wer nicht genug Geld zum Leben hat, könnte es sich anderweitig beschaffen, es sei denn seine moralischen Grundsätze stehen ihm im Wege.
Manche könnte ein Zwang vielleicht auch trotzig und frustriert machen - wäre auch nicht gerade toll für das aufnehmende Land.

Falls sie aber wider Erwarten doch gehindert würden in ihre Wahlheimat zu gehen, was ist mit diesen möglichen Konsequenzen?:

Optimist schrieb:
Was passiert, wenn man sie zwingt? Werden sie sich das brav wie Schäfchen gefallen lassen?
Nun könnte man es über finanzielle Kürzungen erzwingen, aber was wäre die eventuelle Folge? Wer nicht genug Geld zum Leben hat, könnte es sich anderweitig beschaffen, es sei denn seine moralischen Grundsätze stehen ihm im Wege.
Manche könnte ein Zwang vielleicht auch trotzig und frustriert machen - wäre auch nicht gerade toll für das aufnehmende Land.

Gezwungen werden sollte niemand.
Es bliebe ja noch immer die Option ins Heimatland zurück zu kehren aber wie gesagt werden die meisten (wenn einige auch nur unter Protest) sich der Zuteilung wohl oder übel enttäuscht beugen müssen wenn die Kapazitäten erschöpft sind auch wenn die Wirklichkeit nicht dem entspricht was diverse Schlepper ihnen versprochen haben.

Ahja: Gezwungen werden sollte niemand. Wirklich niemand? Auch die, nicht, die hier straffällig werden, auch die nicht, die hier Sozialbetrug begehen? Niemand sollte gezwungen werden? Die einheimische Bevölkerung wird aber gezwungen über Sozialabgaben und Steuern! Wenn man natürlich meint, dass H4 eine anerkannte Lebensweise ist, dann muss man aber auch mal schauen, wo das Geld her kommt: Es gibt immer noch eine große Mehrheit, die dafür sorgt, dass andere das Geld bekommen, wofür die anderen Tag und Nacht den Lui machen. Irgendwann haben die Leute auch mal die Schnauze voll, die Tag für Tag, minimum 8 Stunden ständig dafür sorgen, dass andere andere nur noch zu Hause sitze und fernsehen schauen, und die sich gleichzeitig darüber beklagen, wie scheiße es es ist GEZ zahlen zu müssen, sich nichts leisten zu können, weil die "Reichen" ja ihnen alles wegnehmen und sowieso Schuld haben an allem Elend in der Welt.

Das ist so dermaßen klein, das ist so dermaßen dumm, das ist vor allem so dermaßen anmaßend denjenigen gegenüber, die schon so lange eingezahlt haben, damit diejenigen, die mir hier permanent erzählen wollen, wie scheiße ich doch in Wahrheit bin, auch noch der Meinung sind, dass sie auf der richtigen Seite stehen. Sie haben nichts dazu bisher beigetragen, dass es weniger Probleme gibt. Sie haben nichts dazu beigetragen, dass es eine super wirtschaftliche Situation gibt. Aber sie wollen uns erzählen, wir scheiße wir alle sind, weil wir zum Westen gehören. Weil wir sind ja Schuld an allem, und deshalb haben wir es nicht anders verdient, dass jetzt Flüchtlinge aus aller Welt zu uns kommen wollen.
Habt ihr, die ihr so redet, es eigentlich verdient, dass wir für euch in die sozialen Kassen einzahlen, von denen ihr profitiert schon seit Jahren, dass wir die Wirtschaft am Laufen halten und alle recht gut hier leben können, wenn ihr ständig erzählt, wie Scheiße wir sind?

mikala schrieb: Irgendwann haben die Leute auch mal die Schnauze voll, die Tag für Tag, minimum 8 Stunden ständig dafür sorgen, dass andere andere nur noch zu Hause sitze und fernsehen schauen, und die sich gleichzeitig darüber beklagen, wie scheiße es es ist GEZ zahlen zu müssen, sich nichts leisten zu können, weil die "Reichen" ja ihnen alles wegnehmen und sowieso Schuld haben an allem Elend in der Welt.

Wer sich über das Solidaritätsprinzip beschwert, aber für seinen Arbeitgeber gleichzeitig gerne Mehrwert für Umme produziert, der sollte dann (trotz seiner ideologischen Verblendung) doch eh lieber die Klappe halten.

@paranomal
ja danke. ich sehe du hast verstanden.

@kriegskopf: du auch.

:troll:

paranomal schrieb:Wer sich über das Solidaritätsprinzip beschwert

Die Menschen scheinen sich aber verstärkt aussuchen zu wollen, mit wem sie solidarisch sein wollen.

Viele Menschen wollen nicht, dass in diese Gemeinschaft fremde Menschen von heute auf morgen kommen.

Dabei wird vergessen, dass ein Sozialsystem für alle, ein wichtiges Element für inneren Frieden ist.

@paranomal
Im Gegensatz zu vielen anderen, bin ich solidarisch und zwar so was von! Und nu, was sagste jetzt?
Du hast NULL verstanden! Null!

@mikala
Eben...wenn du so überproduktiv bist das die Arbeit die du machst früher drei Leute in Lohn und Brot hielt,dann solltest du dir über die Konsequenzen klarwerden.
Nämlich das deine Produktivität sich asozial auswirkt.
Du solltest froh sein das es Leute gibt die sagen "Diese Tretmühle,unbezahlte Überstunden,Löhne die mit Strafen verwechselt werden,Arbeitsklima wie beim Kaukasusfeldzug...näää"

Stell dir vor die kämen auf die Idee dir den Job wegzunehmen...gibt ja immer bessere die noch billiger sind...der Job der dir Geltung,soziale Stellung,Selbstwertgefühl und all sowas verschafft,all das Zeug worauf ich immer gepfiffen hab...aber so meinste entsolidarisierend nach unten treten zu können und dafür auch noch goutiert zu werden...Lob...Bravo...Hört Hört...Recht hat er....hättest du wohl gerne das dieses unsolidarische Gesabbel politikfähig ist...nagut,Müntes wer nicht arbeiten will muss auch nicht essen,das ist auch keinen Deut sozialer

ja, was soll ich machen? Ich bin nunmal ein Systemschaf. Mea culpa!:troll:

@mikala

mikala schrieb:ja, was soll ich machen? Ich bin nunmal ein Systemschaf. Mea culpa!:troll:

Wenn ein Schaf unzufrieden ist, es ungerecht findet, dass der Schäfer ALLE Schafe auf die Weide lässt auch straffällige, sollte es sich dem Schäfer verweigern wenn er es scheren will ;)

Wenn sich alle Schafe einig wären und das machen würden, sähe der Schäfer alt aus :)

mikala schrieb: Ahja: Gezwungen werden sollte niemand. Wirklich niemand? Auch die, nicht, die hier straffällig werden, auch die nicht, die hier Sozialbetrug begehen? Niemand sollte gezwungen werden?

Nö von straffälligen Asylbewerbern habe ich hier auch nicht gesprochen, da waren wir auch etwas ins OT abgerutscht.
Ich bin aber auch nicht dafür diejenigen dazu zu zwingen wieder in ihre Krisenländer zurückzukehren die wirklich Hilfe benötigen auch wenn einigen hier das offenbar sogar ganz recht wäre auch wenn sie es nicht so offen und direkt ausprechen wollen. Dafür wird dann lieber auf suggestive Weise Stimmung gegen Flüchtlinge gemacht in dem permanent nur die Negativschlagzeilen hervorgehoben werden. Bei einigen Usern hier ist das nun mal schon sehr auffällig.

Libertin schrieb: Dafür wird dann lieber auf suggestive Weise Stimmung gegen Flüchtlinge gemacht in dem permanent nur die Negativschlagzeilen hervorgehoben werden.

Tja, das ist nicht nur das Kardinalproblem dieses Threads, sondern auch der Threads
Gewinnt der islamische Terrorismus
Asylgesetzgebung - muss sie angepasst werden
Burkaverbot in Europa?

und einiger anderer. Es ist halt permanent dieser unterschwellige, typisch deutsch-verschwurbelte ausländer- bzw. fremdenfeindliche Rabulismus, diese penetrante Selbstgerechtigkeit, Verurteilung jener Volksgruppen, die nicht in unserer Kultur aufgewachsen sind und "was ich tun würde, wenn ich Bundeskanzler wär". Eine böse Stimmungmache, die leider immer breiter wird, auch in diesem Forum. Dagegen ist jede Vernunft macht- und hilflos, wenn die Masse in Wallung gerät. Kennen ir ja. Dann lassen sie alle ihre Masken fallen, wenn sie das Gefühl haben, dass die Masse ebenso denkt und dass man also ungestraft "darf".

@Realo

Realo schrieb:Tja, das ist nicht nur das Kardinalproblem dieses Threads, sondern auch der Threads

Ein anderes Kardinalproblem ist jedoch hier und auch in anderen Threads, die Probleme die mit der Einwanderung anderer Kulturen auftreten, kleinzureden rsp. sie schönzureden.

Das richtige Maß liegt allerdings irgendwo, wie immer, in der Mitte.

Die Probleme sind immer bilateral. Es gibt nicht auf der einen Seite die Guten und auf der anderen die Bösen. Die Deutschen halten sich aber für die Guten und lechzen nach den kleinsten Fehlern der Flüchtlinge, um das für die Gesamtheit zu nehmen und sagen zu können: ein weiterer Beweis, ich habs ja schon immer gewusst, und dann gleich danach guten Gewissens die neue Steuererklärung um 40% nach unten zu schummeln.

Es ist einfach so, dass die Deutschen mit Nichtdeutschen hier nicht warm werden und die anderen im besten Fall ignorieren. Wie soll jemand Deutschland zu seiner Heimat machen können, wenn er sich hier fremd fühlen muss, auch noch nach 30 Jahren?

irgendwann hat man dann einfach keine Lust mehr.

@Realo

Also ich glaube nicht, das die ehemaligen Gastarbeiter und ihre Sprösslinge die in D verblieben sind, sich hier fremd fühlen müssen.
Denn ihre Pizza-Bäckereien, ihre Döner-Läden, sogar ihre Handwerksbetriebe werden auch von Deutschen unvoreingenommen frequentiert.
Sie haben sich integriert und keinen Grund gehabt, Konflikte auf D Boden auszutragen. Sie gingen ihrer Religion nach, ihrer Kultur und lebten/leben integriert. In den 80ern gab es die Probleme von Heute überhaupt nicht.

@Realo

Die Probleme sind immer bilaterall. Es gibt nicht auf der einen Seite die Guten und auf der anderen die Bösen. Die Deutschen halten sich aber für die Guten und lechzen nach den kleinsten Fehlern der Flüchtlinge

Finde dein Satz wiederspricht sich schon etwas. Was denn nun, Probleme sind bilateral, aber nur die Deutschen halten sich immer für so toll?

Und denke so schlecht kann Deutschland ja nicht sein für die Ausländer, sonst hätten sich ja nicht alleine im vergangenen Jahr mehr als eine Million Deutschland als Zufluchtort ausgesucht.
Oder hast du eine andere Erklärung?

Gwyddion schrieb:In den 80ern gab es die Probleme von Heute überhaupt nicht.

Das stimmt teilweise, und ich frage mich woran es liegt, dass es jetzt nicht mehr funktioniert.
Zu sagen, uns hat die ehemalige DDR mit ihrer Xenophobie verdorben, wäre auch etwas zu kurz gegriffen.

Roniz schrieb:Finde dein Satz wiederspricht sich schon etwas.

Verstehe ich nicht. Ich wollte nur zeigen, dass die Deutschen alles andere als Engel sind (daher auch der Nebensatz mit der Steuererklärung). Aber wehe, das tut mal ein "Ausländer" hier!

@Realo
Ohne Zweifel hat Deutschland in den 60er Jahren einen grossen Fehler gemacht und sich nicht darum gekümmert das den Gastarbeitern eine Integration angeboten wurde.
Aber keiner, auch nicht die Gastarbeiter, haben damals damit gerechnet das sie ihr ganzes Leben in Deutschland verbringen werden.
Aber wie ich schon gesagt habe, so schlecht kann es andererseits hier auch nicht sein, sonst würden ja nicht weitere sich Deutschland als Zufluchtsort aussuchen. Oder siehst du es anders?

Und bezgl. Steuerehrlichkeit von Ausländern ist mir jetzt nichts bekannt, dass diese es besser oder schlechter halten würden als Deutsche, bzw. dass sich jmd über die Steuerehrlichkeit aufregen würde.

@Realo

Realo schrieb:Das stimmt teilweise, und ich frage mich woran es liegt, dass es jetzt nicht mehr funktioniert.

Falsche Asyl- und Einwanderungspolitik seit den 80ern... man konzentrierte sich irgendwann auf die Wiedervereinigung und ließ zu, das sich Parallelgesellschaften bildeten. Dann kam noch Hartz IV hinzu und Ghettobildung sowie ein großer Unmut bei den somit sozial abgehangenen. Man hat sein Leben lang gearbeitet und wurde durch Hartz IV in die soziale Armut getrieben. Die EX-DDR gab auch nichts her und hat nur Geld gekostet und die Menschen dort wurden vielfach auch in die Armut getrieben weil Betreibe schlossen, weil sie abwanderten, weil viele arbeitsfähige Jugendliche in die westlichen Großstädte wanderten.

Die Folgekosten tragen wir nun. Und irgendwie sucht sich das Volk Schuldige... die Schuldigen von einst sind schon lange nicht mehr in Amt und Würden... aber es kommen Flüchtlinge und EU-Arbeitsmigranten .. und mit ihnen fremde Kulturen, Terrornahe Personen, georgische Diebesbanden, rumänische Bettlermafia und und und. Die Politik hat versäumt und trägt nun die Konsequenzen... und wir auch.