Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

Venom schrieb:Schau dir das mal hier an. Sowas würdest du nie bei einer Tat eines Muslims gelesen. Man würde sofort aufspringen von wegen "ein Terrorist! Danke Merkel!" oder Ähnliches.

Interessant gerade deswegen weil ich dachte es ist ein Moslem. Bin da bestimmt nicht der einzige aber von Terrorist hab ich außer am Anfang noch nichts gehört

antrax0815 schrieb:Interessant gerade deswegen weil ich dachte es ist ein Moslem. Bin da bestimmt nicht der einzige aber von Terrorist hab ich außer am Anfang noch nichts gehört

Ich kann mich genau erinnert wie am Anfang alle rumgeheult haben über die "Multikulti" und es wurde behauptet er habe "Allahu Akbar" geschrien. Ja, er stammt aus Iran. Aber er war ein Verehrer von Breivik. Zudem hat er auch Hakenkreuze aufgemalt etc.

Jetzt auf einmal wo das Thema eigentlich Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist kommt man plötzlich mit psychischen Problemen. Natürlich muss man auch erwähnen, dass die Mobbingtäter selber Migranten waren.

Beim nächsten Dreck eines Rechtsextremisten wird auch noch kommen, dass er in Wahrheit ein Linksextremist war oder so, würde mich eh nicht wundern. Wahrhscheinlich gibts diese VT auch über den Fall hier.

Venom schrieb:Jetzt auf einmal wo das Thema eigentlich Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus ist kommt man plötzlich mit psychischen Problemen.

falsch!! aber so was von falsch, dass man sich fragen muss, was diese Unterstellungen sollen???
Cui bono? Cui malo?

Ein Augenzeuge filmte den mutmaßlichen Attentäter kurz nach den Schüssen vor dem OEZ.

Die Abschrift des Gesprächs:

Täter: Wegen Leuten wie euch wurde ich gemobbt. Sieben Jahre lang...

https://www.focus.de/politik/videos/nach-toedlichen-schuessen-in-muenchen-ich-bin-deutscher-anwohner-filmte-streitgespraech-mit-einem-der-attentaeter_id_5755674.html

das Thema Mobbing als mögliches tatauslösendes Motiv ist seit dem Tattag , 23.7.2016 bekannt, weil der Täter es selbst rumgebrüllt hat!!

Venom schrieb:München – Das deutsche Bundesamt für Justiz (BfJ) hat den Amoklauf am Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Juli 2016 als extremistische Tat eingestuft. Die Bewertung ergab sich unter anderem auf Grundlage von Gutachten, die die bayerische Landeshauptstadt in Auftrag gegeben hatte - derstandard.at/2000076157753/Bundesbehoerde-bewertete-Muenchner-Amoklauf-als-extremistische-Tat

schick das dem Vater von Ali/David

der Vater ist nicht damit einverstanden , dass sein Sohn eine rechtextremistische Tat begangen haben soll.

ICH habe lediglich die sicht des Vaters hier zur Diskussion gestellt.
auch wenn es seit Jahrtausenden üblich ist, den Überbringer der schlechten Nachricht für die schlechte Nachricht zu bestrafen statt den Verursacher...

lawine schrieb:er wäre lt seiner Darstellung ein Mobbingopfer, das aus innerer Not heraus andere getötet hat.

Leerstelle nachträglich eingefügt

der Vater kann oder will sich kein rechtsradikales Motiv vorstellen.

Venom schrieb:Ich kann mittlerweile einige Muslime verstehen die sagen:
Wenn ein Muslim große Scheiße baut = erbarmungsloser Terrorist der hingerichtet gehört
Wenn ein Europäer/Deutscher/Ami Scheiße baut = er war nur psychisch krank

davon ist nichts wahr.

lawine schrieb:das Thema Mobbing als mögliches tatauslösendes Motiv ist seit dem Tattag , 23.7.2016 bekannt, weil der Täter es selbst rumgebrüllt hat!!

Und es ist auch bekannt, dass er ein Naziverehrer war, und?

lawine schrieb:schick das dem Vater von Ali/David

Das wird er wohl selber gesehen haben.

lawine schrieb:der Vater ist nicht damit einverstanden , dass sein Sohn eine rechtextremistische Tat begangen haben soll.

Mit sowas sind viele Eltern wohl nicht einverstanden.

lawine schrieb:davon ist nichts wahr.

Doch, kann man hervorragend sehen, insbesondere in sozialen Netzwerken und wenn die Pseudopatrioten und besorgte Bürger ihre Schnabbeln aufreißen.

lawine schrieb:ICH habe lediglich die sicht des Vaters hier zur Diskussion gestellt.

Stellst du das auch wenn ein Muslim Ehrenmord begeht o.Ä.?

Mech schrieb:Vll. das der auslöser Jahrelanges Mobbing war. Schließlich ist die reaktion eines Menschen über jahrelanges quälen und seele unterdrückung unterschiedlich.

Das mit dem Mobbing ist schon seit längerem bekannt.
Muss man halt mehr als bild lesen. Wobei es selbst in der bild glaube ich sogar mal drin stand.

Ja, wir sollten alle viel mehr Bild lesen.

Jup, dann erfahren wir, dass ihn sein Vater nicht als Nazi sieht. Was für ein Wunder.. und eine sehr sehr aufschlussreiche neue Information.

vincent schrieb:Jup, dann erfahren wir, dass ihn sein Vater nicht als Nazi sieht. Was für ein Wunder.. und eine sehr sehr aufschlussreiche neue Information.

@Doors
@Realo
@vincent
@Venom

u.a.
eigenartig. die Information dass der Vater gern die Angehörigen der Opfer seines Sohnes treffen möchte um mit ihnen zu weinen, diese NEUE Information greift keiner von euch auf....
ich hatte sie extra fett markiert, wie im Original ,widergegeben

er hat den Wunsch, irgendwann die Hinterbliebenen zu treffen. "Um mit ihnen zusammen zu weinen ,und ihnen zu sagen ,dass wir auch leiden. Sie leiden öffentlich und laut und wir leiden still und ganz allein."

@lawine
Dir ging es doch gar nicht darum, dass der Vater mit den Angehörigen der Opfer zusammen weinen wollte sondern um die Leugnung des Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus.

Realo schrieb:Hier wird der Täter zum Opfer gemacht, das nenne ich Märtyrer schaffen.

Schon mal selbst Erfahrungen mit echtem Mobbing über mehrere Jahre hinweg gemacht?

Allerdings denke ich auch, daß das in diesem speziellen Fall nicht der einzige Grund war, er war ja zusätzlich depressiv.

Mich stört dennoch der inflationäre Gebrauch der "Plakette Nazi". Dahinter steckt schon mehr, als ein juveniles Stockholmsyndrom durch eigene Identitätskrise (Mutter Türkin) oder Haß auf eine best. Gruppe, von der man über Jahre hinweg gequält wurde; das ist eine bitterböse Ideologie, die sich auch bei guten Erfahrungen nicht ändern würde.
Bei Ali hätte es durch sein junges Alter noch Hoffnung gegeben.

Ferner sehe ich Parallelen zur aktuellen Situation in den Schulen, wenn kein Shiite da ist, dann halt die Juden, bloß daß deren "Rache" eben auf vollkommen anderem Niveau stattfindet. #yashamounk :troll:

Ich finde es daher nur konsequent und gut, wenn vielerorts seitens der Schulen dem Thema Mobbing mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird, auch wenn es immer noch zu wenig ist und ohne das Zutun des Elternhauses nur zähe Fortschritte gemacht werden können.
Vor allem aber sollte das Thema keinesfalls kleingeredet oder gar ignoriert werden, nur weil die Mobber die Seite getauscht haben und man sie lieber (nur) als Opfer sieht.

@tobak
Es geht gar nicht um Mobbing. Natürlich sollte man Mobbing bekämpfen, (fast) egal mit welchen Mitteln. Aber es ist sehr verdächtig, dass man immer damit ankommt wenn es mal von einem Nazi oder sonst jemanden aus der Ecke kommt. Warum kommt man mit sowas nicht bei einem Muslimen oder auch Linksextremisten an?

Warum erinnert mich das bloß an die Neuen Rechten :ask:

Nur zu gern werden persönliche Motive mit politischen Motiven verknüpft - wie es gerade passt.

Doors schrieb:Nur zu gern werden persönliche Motive mit politischen Motiven verknüpft - wie es gerade passt.

Genau so siehts aus. Wenn ein Afghane jemanden ersticht (jetzt nur als Beispiel) heulen die ganzen Leute über Multikultur und Muslime und was sonst auch immer rum. Man wartet quasi bis so etwas passiert um seine Ideologie zu rechtfertigen.

Wenn ein Deutscher oder bspw ein Österreicher Ähnliches veranstaltet: "Der wurde gemobbt, man hätte was tun sollen um ihn aus der Scheiße rauszuholen" oder ärger "das war sicher ein Linksextremist der es den Patrioten unter die Schuhe schieben will"

Wenn es ein Rechtsextremist mit Migrationshintergrund ist kommt man auch gerne damit an, dass es ein Migrant ist. "Seht ihr? Multikulti ist scheiße".

Man dreht es immer so um wie es einem passt.

Venom schrieb:Es geht gar nicht um Mobbing. (...) Warum kommt man mit sowas nicht bei einem Muslimen

Kommt man doch, Ali war Muslim und hat sich - im Gegensatz zu deinen implizierten Beispielen (Linksextremisten...) - eindeutig dahingehend geäußert.

tobak schrieb:Kommt man doch, Ali war Muslim und hat sich - im Gegensatz zu deinen implizierten Beispielen (Linksextremisten...) - eindeutig dahingehend geäußert.

Ok, genauer gesagt einem Muslimen der etwas schlechtes tut was man gerne mit Islam in Verbindung setzt. Und vergiss nicht, dass man am Anfang auch bei Ali rumgeheult hat, dass es wieder ein Islamist ist und "der Multikultiwahn" ein Ende haben muss. Man hat zum Teil sogar erfunden, dass er "Allahu Akbar" geschrien hat. Jetzt wo man weiß, dass er ein Rechtsextremist war kommt man mit Mobbing als Argument an. Netter Versuch.

Was Mobbingeheule von Massenmördern angeht bin ich immer vorsichtig. Gemobbt fühlen die sich alle, weil sie arrogant sind, sonst würden die kein Unschuldigen töten weil sie selbst miese Laune haben.
Die Naziamokläufer in den USA sagen auch oft was vom Gemobbtsein und am Ende kommt raus dass die Frau auf die die stehen einfach einen Inder als Partner wählte statt ihn oder die die ethnisch durchmischte Klasse den späteren Täter gemieden hat, weil er sich unter aller Sau benahm oder anderen drohte. Mörder sind immer die Opfer, aus der eigenen Sicht. Auch Breivik sehen viele als Opfer. Auch Islamisten sehen sich als Opfer und Evangelikale in den USA. Wenn die Klasse nicht mehr gezwungen wird zu Jesus zu beten, dann ist das für letztere Krieg gegen Religionsfreiheit (die natürlich nur für ihre Gruppe gilt). Mit Islamisten und co. ist es genauso.

Venom schrieb:Man dreht es immer so um wie es einem passt.

...oder umgekehrt.

Venom schrieb:Und vergiss nicht, dass man am Anfang auch bei Ali rumgeheult hat, dass es wieder ein Islamist ist und "der Multikultiwahn" ein Ende haben muss. Man hat zum Teil sogar erfunden, dass er "Allahu Akbar" geschrien hat.

Das war vor den Fakten.

Venom schrieb:Jetzt wo man weiß, dass er ein Rechtsextremist war

Nein, war er nicht.

kommt man mit Mobbing als Argument

Daß er gemobbt wurde, ist Fakt. Er war deshalb in psychologischer Behandlung und hat sogar die Schule gewechselt.

Er war entwurzelt, wusste nicht, wo er hingehört. Eine Tatsache, die etliche Kinder von bi-kulturellen Eltern teilen. Viele können das gut kompensieren, manche eben nicht. Das sind dann halt die "Verwerfungen".

tobak schrieb:Nein, war er nicht.

Neeeein eeeh nicht, die linksversifften Medien lügen mal wieder :ask:

@Venom
Nee es ist nur nicht immer alles so klar und eindeutig, wie manche es gerne hätten

Venom schrieb:Dir ging es doch gar nicht darum, dass der Vater mit den Angehörigen der Opfer zusammen weinen wollte sondern um die Leugnung des Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus.

der Vater leugnet es offenbar.

Venom schrieb: Jetzt wo man weiß, dass er ein Rechtsextremist war kommt man mit Mobbing als Argument an. Netter Versuch

immer noch falsch. Mobbing war nachweislich schon am Anschlagstag Thema.