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Neue Planwirtschaft

623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umweltverschmutzung, Modern, Planwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Planwirtschaft

02.05.2018 um 14:22
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Na, dann beschwer dich doch nicht darüber, dass andere mehr haben als du,
Ich beschwere mich darüber nicht, im Gegenteil, ich mache mich lustig darüber! Über ihre Ängste und ihr Ego und ihre Sorgen. Wenn dann beschwere ich mich über die Arroganz, die manche an den Tag legen, nur weil sie viel Geld haben. Ds sind für mich die wirklich Assis in der Gesellschaft.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber es ist eben keine Lösung oder Alternative die durch aufzeigst.
Nein? Also noch mehr arbeiten und noch mehr zerwirtschaften, bis wir nur noch in geschlossenen Räumen leben können, weil draußen alles vergiftet und zu betoniert ist?

Für mich liegt die Lösung in einer Änderung der Mentalität. Und darin den Leuten den das bis 3 Zählen beizubringen. Das kannst du scheinbar auch nicht, denn die staatlichen Unternehmen waren sehr wichtig für die soziale Marktwirtschaft, die wir nicht mehr haben. Genau wie es den Leuten in der DDR für sozialistische Verhältnisse richtig gut ging, wurde auch in der BRD ein schick anzusehender Kapitalismus praktiziert. Das war halt die Schaufenster Funktion, die dann nicht mehr nötig war und dann wurde der soziale Aspekt immer weiter in den Hintergrund gerückt, weil er nicht mehr nötig ist.

...und nun diskutieren wir wieder über Planwirtschaft, einfach so, weil es irgendwie auch vernünftig ist. Jedes Unternehmen arbeitet streng planwirtschaftlich, aber insgesamt, also in der Volkswirtschaft, soll sich alles wie von selbst durch den heiligen Markt regeln? ist denn diese Hirnakrobatik neuer Volkssport? Ich glaube, so was können nur ganz wenige intellektuell erfassen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich erlebe fast überall das Gegenteil, wie soll man das heute auch noch verhindern...
Du lebst sicher auch in dem Teil Deutschlands in dem es seit 1949 gleichmäßige Verhältnisse gab und in dem es eine gewachsene Mittelschicht gibt. Das gibt es hier nicht. Hier gibt es zwar durchaus Arbeit, weil es ein Gewerbegebiet gibt, aber die dort ansässigen Firmen sind in der Mehrzahl nicht von hier - ich empfinde die als Kolonialisten. Und die paar Firmen die sich hier neu gegründet haben, haben es schwer sich am Markt zu behaupten oder genug Umsatz zu machen, um vernünftige Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Selbsthilfegruppe wäre gar nicht existent. Verstorben oder schon als Kind in den Wald ausgesetzt.
Das kann man jedem nur empfehlen. Da merkt man mal, was den Wert eines Menschen tatsächlich ausmacht und das es kein dummer Spruch ist wenn ich sage: Wer Leistung bringen will, soll gefälligst Sport machen und die anderen damit nicht penetrieren.

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02.05.2018 um 14:31
[
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Nein? Also noch mehr arbeiten und noch mehr zerwirtschaften, bis wir nur noch in geschlossenen Räumen leben können, weil draußen alles vergiftet und zu betoniert ist?
Nein, du zeigst keine Alternativen auf, zumindest keine wo es den Menschen oder der Menschheit besser gehen würde.

Deine Panik bzgl Umwelt und co sind hier auch nur bedingt Topic und deine Argumentation ist leider auch nur sehr emotional
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Das kannst du scheinbar auch nicht, denn die staatlichen Unternehmen waren sehr wichtig für die soziale Marktwirtschaft, die wir nicht mehr haben. Genau wie es den Leuten in der DDR für sozialistische Verhältnisse richtig gut ging, wurde auch in der BRD ein schick anzusehender Kapitalismus praktiziert. Das war halt die Schaufenster Funktion, die dann nicht mehr nötig war und dann wurde der soziale Aspekt immer weiter in den Hintergrund gerückt, weil er nicht mehr nötig ist.
Ach Gott verklären wir wieder die DDR.

Und nein, ich schau in die Geschichte und finde bei Staatsunternehmen keinen besondere Wirksamkeit auf die Soziale Marktwirtschaft,
Zitat von HantiererHantierer schrieb:und nun diskutieren wir wieder über Planwirtschaft, einfach so, weil es irgendwie auch vernünftig ist. Jedes Unternehmen arbeitet streng planwirtschaftlich, aber insgesa
Nicht wirklich, dieser Thread wurde nur aktiviert um eine Diskussion von Silberhauch aus dem anderen Thread fortzuführen weil er dort OT ist.

Niemand hat einen guten Plan für ein Planwirtschaft.
Zitat von HantiererHantierer schrieb: Das gibt es hier nicht.
Wo soll "Hier" sein?
Zitat von HantiererHantierer schrieb: so was können nur ganz wenige intellektuell erfassen.
offensichtlich schon, weswegen auch nicht jeder entsprechende Abschlüsse bekommt.
Zitat von HantiererHantierer schrieb: ich empfinde die als Kolonialisten.
Aha, kommt gleich noch was aus dem Contra Magazin?
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Da merkt man mal, was den Wert eines Menschen tatsächlich ausmacht und das es kein dummer Spruch ist wenn ich sage: Wer Leistung bringen will, soll gefälligst Sport machen und die anderen damit nicht penetrieren.
Ja, das merkt man wenn man sich diese Gesellschaften anschaut aus der verklärten Vergangenheit die es nie gegeben hat.


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02.05.2018 um 14:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:zumindest keine wo es den Menschen oder der Menschheit besser gehen würde.
Definiere "besser geht". Wie gesagt, Lohnstatistiken sagen darüber nichts aus. Reden wir mal über Lebensqualität?


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02.05.2018 um 14:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach Gott verklären wir wieder die DDR.
Dabei erinnern sich nicht nur ehemalige DDR-Bürger an die vier Hauptfeinde der realsozialistischen Planwirtschaft:

Frühling, Sommer, Herbst und Winter.


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02.05.2018 um 14:39
@Doors

Haha, wenn ich heute sehe, was passiert, wenn es mal 3cm geschneit hat...da steht der gepamperte Wessie-Arsch stundenlang im Stau...sorry, das musste einfach mal sein. :D

Der Öl-Dollar war das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft, ist ja nicht so, dass nicht massenhaft Produkte völlig unter Wert in den Westen gingen, viele davon waren in der DDR nicht mal erhältlich und das war alles nur, weil die DDR-Mark vom kapitalistischen Westen nicht anerkannt wurde und der große Bruderr Russland sein Öl auch in Dollar bezahlt haben wollte. Aber solche Ausbetungsverhältnisse sind ja völlig normal, ohne die würde dieses System überhaupt gar nicht existieren.


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02.05.2018 um 14:45
@Hantierer

Während seinerzeit im Winter die "freiwilligen" Helfer die gefrorene Braunkohle mit Bohrhämmern aus West-Produktion aus den Waggons meisseln mussten.

Ja, die gute alte DDR-Produktion auf Weltniveau. Wie war das noch? Überholen ohne Einzuholen?

Die DDR war ein Versuch, ein humaneres System zu schaffen - dummerweise mit inhumanen Mitteln. Gern erinnere ich mich an Debatten als westdeutscher Kommunist mit DDR-Genossen. Mit "rechter" Kritik hätten sie noch umgehen können - aber Kritik von links? Wie ungewohnt.


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02.05.2018 um 15:50
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Genau wie es den Leuten in der DDR für sozialistische Verhältnisse richtig gut ging
Das ist reine Geschichtskittung. "Richtig gut" ging es den meisten Menschen dort nur, wenn man extreme Verhältnisse als Basis heran zieht.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:wurde auch in der BRD ein schick anzusehender Kapitalismus praktiziert. Das war halt die Schaufenster Funktion, die dann nicht mehr nötig war und dann wurde der soziale Aspekt immer weiter in den Hintergrund gerückt, weil er nicht mehr nötig ist.
Auch das stimmt nicht. Die sozialen Leistungen sind weit besser als vor 40 Jahren. Die Lebensqualität hat sich verbessert.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:aber die dort ansässigen Firmen sind in der Mehrzahl nicht von hier - ich empfinde die als Kolonialisten
Dein Empfinden kann ich Dir nicht nehmen - aber es klingt reichlich absurd.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Der Öl-Dollar war das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft
Das Hauptproblem war die Planwirtschaft.
Zitat von HantiererHantierer schrieb: massenhaft Produkte völlig unter Wert in den Westen gingen, viele davon waren in der DDR nicht mal erhältlich und das war alles nur, weil die DDR-Mark vom kapitalistischen Westen nicht anerkannt wurde
Nein. Das alles, weil die Produkte nach westlichen Maßstäben schlecht waren und die DDR Devisen brauchte. Sie hat also ihre Waren unter Wert verramscht, weil sie zum Marktwert keiner wollte.


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02.05.2018 um 15:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und nein, ich schau in die Geschichte und finde bei Staatsunternehmen keinen besondere Wirksamkeit auf die Soziale Marktwirtschaft,
naja also wenn ich mich so umsehe, verbinde ich bspw. mit der ganzen Privatisierung eigentlich nur negatives... Bestes Beispiel Telekom und Bahn,....ach ja und die Post natürlich.
Das geht bei der Telekom los das es nun einen Markt mit dutzenden Anbietern gibt, wo der eine oder andere natürlich auch mal Pleite geht und jeder natürlich der Beste sein will....und man so als Kunde schon das Nachsehen hat.

Dann bei der Bahn sieht man alte verkommene Bahnhöfe wo es sich nicht mehr lohnt Geld reinzustecken, und immer mehr kleine Beförderungsunternehmen die auf den Regionalstrecken fahren....aber zum Großteil eh an die Regularien der Bahn gebunden sind was bspw. Abfahrtszeiten oder Fahrpreise betrifft.

Und nicht zuletzt bei der Post, Strategen die Hemres oder DPD, wo Arbeitnehmerrechte nicht ganz so groß geschrieben werden und Ausbeute + Niedriglohn an der Tagesordnung sind.

Logisch....wäre es alles noch irgendwie staatlich, wäre das Ganze zwar starrer und es gäbe keinen Wettbewerb usw., dafür aber wären die Arbeitnehmer die da dann arbeiten eindeutig besser dran...denn es versteht sich von selbst das ein Bundes oder Landesbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Der Öl-Dollar war das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft, ist ja nicht so, dass nicht massenhaft Produkte völlig unter Wert in den Westen gingen, viele davon waren in der DDR nicht mal erhältlich und das war alles nur, weil die DDR-Mark vom kapitalistischen Westen nicht anerkannt wurde und der große Bruderr Russland sein Öl auch in Dollar bezahlt haben wollte. Aber solche Ausbetungsverhältnisse sind ja völlig normal, ohne die würde dieses System überhaupt gar nicht existieren.
he he...macht ja nix dafür dürfen die Wessis ja jetzt zahlen...selber Schuld sag ich da nur :D
Da nützt alles meckern und motzen nichts...der Aufbau Ost geht weiter :)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nein. Das alles, weil die Produkte nach westlichen Maßstäben schlecht waren und die DDR Devisen brauchte. Sie hat also ihre Waren unter Wert verramscht, weil sie zum Marktwert keiner wollte.
Naja...also bei manchen Produkten heutzutage habe ich den Eindruck das die von 12 bis Mittag halten... hingegen gibt es im Haushalt meiner Eltern so manches DDR-Produkt, was immer noch läuft. So schlecht kann es also nicht gewesen sein.
Deutsche Qualität gab es auf beiden Seiten.


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02.05.2018 um 15:56
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Definiere "besser geht". Wie gesagt, Lohnstatistiken sagen darüber nichts aus. Reden wir mal über Lebensqualität?
Doch Lebenserwartungen etc sagt etwas aus. Was jeder sonst so braucht zum Glücklichsein ist sein Bier, nicht aufgabe der Gesellschaft. Und schon deine naja etwas vorgetäuscht Zufriedenheit, wirst du nicht als Lebensmodell verkaufen können.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Ach das ist doch gar nix, denk mal an die Paradiesischen Zustände die es füher noch so gab, die guten alten Zeiten als man Glücklich lebte und die Leute mit Mitte 40 aussahen wie die heutigen 70 Jährigen. etc

Ja die guten Zeiten, Schaun wir auf das Glück in der SChlange zu stehen, Mangelernährung zu genießen etc.


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02.05.2018 um 16:02
Zitat von knopperknopper schrieb:Deutsche Qualität gab es auf beiden Seiten.
Du darfst nicht Produkte von damals mit Preisen von damals (in Relation zum Einkommen) mit Produkten von heute vergleichen.

Klar gab es damals auch in der DDR haltbare Dinge - aber dennoch kaum welche, die konkurrenzfähig waren. Und je länge die DDR existierte, desto größer wurde der Unterschied. Aber davon abgesehen, gab es viele Dinge, die nicht haltbar waren.

Natürlich kann man einfache Produkte mit genügend Materialaufwand auch sehr haltbar konstruieren - aber u.U. bekomme ich dann im Verkauf nicht die Kosten der Herstellung herein.

Bei technischen oder einfach komplexeren Geräten, war der Unterschied immens. Da gab es nur wenige Produkte, die konkurrenzfähig waren. Man denke an Autos oder Elektronik.

Dass heute viele Produkte als Wegwerfartikel mit begrenzter Lebensdauer gebaut werden, ist eine Folge des Preisdrucks. Das ist schlecht, aber nur schwer zu steuern. Je ausgefeilter die Technik und die Herstellung ist, desto mehr Material kann man sparen und desto genauer kann man die Lebensdauer eines Produktes vorhersagen.


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02.05.2018 um 16:05
Zitat von HantiererHantierer schrieb:da steht der gepamperte Wessie-Arsch stundenlang im Stau...sorry, das musste einfach mal sein. :D
Et Voila, frustrierte DDR Ostalgiker der sich die Vergangenheit veklärt hat. Und dann was über Horizionte erzählen....


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02.05.2018 um 16:07
Zitat von HantiererHantierer schrieb:er Öl-Dollar war das Hauptproblem der DDR-Wirtschaft, ist ja nicht so, dass nicht massenhaft Produkte völlig unter Wert in den Westen gingen, viele davon waren in der DDR nicht mal erhältlich und das war alles nur, weil die DDR-Mark vom kapitalistischen Westen nicht anerkannt wurde und der große Bruderr Russland sein Öl auch in Dollar bezahlt haben wollte. Aber solche Ausbetungsverhältnisse sind ja völlig normal, ohne die würde dieses System überhaupt gar nicht existieren.
Was für ein Öl Dollar? Kommst du jetzt auch mit dem Märchen, das es nur daran lag. Fragt man scih warum die großen Brüder wohl Devisen haben wollte.


Und nein solche Verhältniss und Zustände sind eben Repressive Staaten mit Planwirtschaft, in einer Marktwirtschaft habe ich das nirgenwo gesehene.

Tja, das waren noch Zeiten als Schüler und Soldaten die Kartoffelernte unterstützt wurde oder der Kauf eines Plastikautos mit 2 Takt Motor eine Lebensaufgabe.


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02.05.2018 um 16:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach das ist doch gar nix, denk mal an die Paradiesischen Zustände die es füher noch so gab, die guten alten Zeiten als man Glücklich lebte und die Leute mit Mitte 40 aussahen wie die heutigen 70 Jährigen. etc
Du hast die Flüsse und Wälder voll Scheiße, die ganzen lebenden Schnapsleichen und die abrissfälligen Häuser vergessen.
Das war damals noch echte Ostromantik.


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02.05.2018 um 16:12
Zitat von knopperknopper schrieb:Das geht bei der Telekom los das es nun einen Markt mit dutzenden Anbietern gibt, wo der eine oder andere natürlich auch mal Pleite geht und jeder natürlich der Beste sein will....und man so als Kunde schon das Nachsehen
Auch du verklärst ziemlich viel bzgl der Post und Telekom etc?

Also ich finde es gut nicht an einem Staatsmonopol zu hängen und ein Telefon mieten zu müssen in zweierlei Farbe etc.

Aber manche sind wohl überfordert mit solchen Entscheidungen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Dann bei der Bahn sieht man alte verkommene Bahnhöfe wo es sich nicht mehr lohnt Geld reinzustecken, und immer mehr kleine Beförderungsunternehmen die auf den Regionalstrecken fahren....aber zum Großteil eh an die Regularien der Bahn gebunden sind was bspw. Abfahrtszeiten oder Fahrpreise betrifft.
Genau wie toll Züge und Bahnhöfe doch früher waren. man man man..
Zitat von knopperknopper schrieb:Und nicht zuletzt bei der Post, Strategen die Hemres oder DPD, wo Arbeitnehmerrechte nicht ganz so groß geschrieben werden und Ausbeute + Niedriglohn an der Tagesordnung sind.
TJa warum nicht solche Ach so tollen Aufgaben mit A9 besolden wie früher.

Ich persönlich sehe als Nutzer jetzt eher Vorteile, und das bringt eben jeder so mit, das es auch der ein oder andere auf die miese Nummer versucht. Nur hast du den irrglauben das die Post auch noch ein Paketmonopol inne gehabt hätte..
Zitat von knopperknopper schrieb: dafür aber wären die Arbeitnehmer die da dann arbeiten eindeutig besser dran...denn es versteht sich von selbst das ein Bundes oder Landesb
Genau nur der Nutzer und das war die Mehrheit hatte den miesen Service, und durfe dafür auch noch mit Steuern bezahlen...
Zitat von knopperknopper schrieb:he he...macht ja nix dafür dürfen die Wessis ja jetzt zahlen...selber Schuld sag ich da nur :D
Witzi, beim Mauerfall wohl noch nicht mal in der Abschussrampe gewesen aber von Früher was erzählen wollen...

Manchmal hätte man den Scheiß doch den Russen überlassen sollen...


Naja ich weiß ja diese Geschichtsverklärer meist nur eine Minderheit sind , egal was so Rufchöre von sich behaupten.


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02.05.2018 um 16:14
Zitat von knopperknopper schrieb:Bestes Beispiel Telekom und Bahn,....ach ja und die Post natürlich.
Das die Telekom privatisiert wurde, war das Beste was uns passieren konnte. Über die Bahn und die Post mag man sich streiten können.


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02.05.2018 um 16:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:TJa warum nicht solche Ach so tollen Aufgaben mit A9 besolden wie früher.
naja nicht gleich besolden, bzw. verbeamten, aber evt. mal ein Tarifvertrag in den erwähnten Unternehmen der sich am TVL oder TVöD anlehnt. Das würde ja fürs erste reichen.
Würde ich auch gern mehr für den Versand bezahlen, wenn ich wüsste ein Zusteller bekommt ein Gehalt von mind. E6 oder so.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau wie toll Züge und Bahnhöfe doch früher waren. man man man..
naja das würde ich aus meinem persönlichen Empfinden tatsächlich so sagen. Also überfüllte Triebwagen, wo man wie ein Huhn auf der Stange sitzt sind jetzt nicht soo das Komfortplus.
Aber muss ja alles wirtschaftliches sein, daher auch der kleine Triebwagen, richtige Lok + Waggons braucht ja keiner mehr....
Zitat von VltorVltor schrieb:Das die Telekom privatisiert wurde, war das beste was uns passieren konnte. Über die Bahn und die Post mag man streiten können.
naja seltsam nur dass die Telekom weiterhin die Netze ausbaut, VDSL bspw.
Würde sie dies nicht tun so hätten die anderen Anbieter gar nichts davon. Gut einer muss es ja tun...und das ist eben der ehemalige Staatskonzern.



Ich finde es ja richtig das man nichts verklären sollte, keine Frage. Dann aber auch bitte so selbstkritisch das man das heutige System ebenfalls hinterfragt.
Heute ist übrigens Erdüberlastungstag bzw. "Earth Overshoot Day" Wikipedia: Earth Overshoot Day

http://www.wz.de/lokales/pr-specials/gruen/bloss-nicht-ueberziehen-zu-spaet-1.2665254
„Die bisherigen Zahlen für Deutschland zeigen klar, dass unsere Wirtschafts- und Lebensweise weder ökologisch nachhaltig, noch global gerecht ist“, sagt Julia Otten von Germanwatch e.V. „Der übermäßige Ressourcenverbrauch geht klar zulasten der kommenden Generationen. Unsere Kinder müssen mit schlechteren Böden und knapperen Ressourcen leben. Andererseits wirtschaften Industrienationen wie Deutschland auf Kosten der Länder im globalen Süden, da wir von dort Futtermittel und Rohstoffe importieren.“ Eine nähere Betrachtung der Daten zeigen deutlich Deutschlands Schwachstellen auf. Es ist die Art wie wir Landwirtschaft betreiben, ein übermäßiger Flächenbedarf und die CO2-Emissionen insgesamt.
Dass wir heute einer Zeit leben in der es uns noch nie so gut ging, und alles prima ist, ist also sicherlich auch eine Verklärung.
Aber eine folgenschwerere da kommende Generationen dies noch lange auszubanden haben...


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02.05.2018 um 16:35
Zitat von knopperknopper schrieb:naja nicht gleich besolden, bzw. verbeamten, aber evt. mal ein Tarifvertrag in den erwähnten Unternehmen der sich am TVL oder TVöD anlehnt. Das würde ja fürs erste reichen.
Warum sollte der sich am TV ÖD anlehnen?

Müssen ebe in die Gewerkschaft. Die meisten die Schindluder betreiben sind Subunternehmen. Das ist hier aber auch kein Thread über Paketdienste
Zitat von knopperknopper schrieb:naja das würde ich aus meinem persönlichen Empfinden tatsächlich so sagen. Also überfüllte Triebwagen, wo man wie ein Huhn auf der Stange sitzt sind jetzt nicht soo das Komfortplus.
Wie alt bist du denn? Ich glaube viel Erfahrung mit der Bahn vor 1993 sehe ich da nicht so.

Und wie kommst du darauf das die Züge früher nicht überfüllt gewesen wären?
Zitat von knopperknopper schrieb:Aber muss ja alles wirtschaftliches sein, daher auch der kleine Triebwagen, richtige Lok + Waggons braucht ja keiner mehr....
GEht es jetzt um Eisenbahnromantik? Auch damals wurde nicht spontan was drangekuppelt. Geht so einfach nicht.


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02.05.2018 um 16:38
@Doors

Ja, genau, im Westen hat man natürlich beheizte Güterwagons. Ich bin mir nicht bewusst, dass die die DDR überhaupt Westprodukte hatte, Bohrhämmer gabs von Schmalkalda, die meisten dürften noch funktionieren. Als Kind war ich schon beeindruckt, wenn da Made in Poland drauf stand, das aller meiste war Made in GDR.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das alles, weil die Produkte nach westlichen Maßstäben schlecht waren und die DDR Devisen brauchte.
Die gute alte Praktika-Kamera war schlecht, warum war sie dann so beliebt im Westen und ist heute immer noch Kult? Die RFT HiFi Technik war schlecht? Die klingt heute noch besser, als der Durchschnitt. Das Werkzeug war schlecht? Die Simson Mopeds werden heute noch teuer gehandelt, besonders im Westen. Wir hatten sogar 1987 privat zuhause schon einen Robotron Computer, die konnte man einfach so im Laden kaufen und hatten fast die Leistungsfähigkeit eines C64. Diese Produkte findet man heute noch hier und da im Einsatz und das nicht nur aus Gründen der Nostalgie. Ich habe Ende der 90er in einer Firma für Analysenmesstechnik gelernt, da haben die Labore im Osten und auch im Ausland reihenweise ihre alten DDR-Geräte, zb. den Infrotspektrometer IR-80 von Carl-Zeis aus den 60ern, aus dem Keller geholt, weil die einfach gut waren und zuverlässig funktionierten. Die meisten Geräte wurden nur gereinigt und neu geeicht und dann liefen die wieder neu. Es bekam auch jeder einen Kindergartenplatz, es gab in jedem kleinen Nest einen Konsum, wo man das nötigste einkaufen konnte, Busse sind dreimal mehr gefahren als heute, leb mal auf einem kleinen Dorf ohne Auto, das geht gar nicht mehr...Staus? Nö, nie erlebt, nicht mal wenn es in den Urlaub ging, aber die Straßen waren schlechter. Ach ja, Urlaub, haben fast alle einmal im Jahr machen können, so richtig mit weg fahren ans Meer und so. Das können sich heute viele gar nicht mehr leisten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: "Richtig gut" ging es den meisten Menschen dort nur, wenn man extreme Verhältnisse als Basis heran zieht.
Was? Es gab genug zu essen, natürlich, Bananen waren selten und Orangen nur zu Weihnachten, aber ansonsten gab es alles was man brauchte. Ok, keinen Fertigfraß und McDonalds gab es auch nicht. Es hatte jeder eine Wohnung und arbeiten konnte auch jeder, der wollte. Viele hatten ein Auto, viele haben sich ein Haus gebaut.

So ein Elend, wie man heute manchmal auf den Straßen sieht, obwohl man das gerne aus der Öffentlichkeit verbannt, hatte man damals nicht. Die Leute wollten Coca-Cola, McDonalds und Mallorca, deswegen sind die meisten auf die Straße gegangen. Diejenigen, die einen demokratischen Sozialismus wollten, wie er in der Verfassung stand, hat man schnell überhört. Anfangs wollten die Demonstranten nicht direkt eine Wiedervereinigung, die wollte selbstredend der Westen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Da nützt alles meckern und motzen nichts...der Aufbau Ost geht weiter :)
Den Soli bezahlt man aber auch im Osten, dafür gibt es immer noch geringere Löhne und weniger Rente...
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:aber dennoch kaum welche, die konkurrenzfähig waren.
Die Konkurrenz wurde durch besagten Währungsunterschiede massiv verzerrt.

@Fedaykin

Ach komm, Du Kriegsheld, Du kannst doch immer nur persönlich werden. Was ist denn deine Mission hier auf dem Forum? Ich sehe dich immer nur die veröffentliche Meinung und das herrschende System verteidigen und wie Du versuchst andere in deinen Schrankkopf einzusortieren und persönlich zu diskreditieren, wenn sie nicht deiner Meinung sind und sich auch nicht demütigst dir unterordnen.

Ich war eigentlich froh darüber, keine Sorgen mehr wegen Krieg und Bedrohungen haben zu müssen, als die Wende durch war, aber das was ich heute erlebe, ist genau das Gegenteil von dem was ich mir erhoffte. Und da frag ich mich dann schon manchmal was hier eigentlich los ist.

Und da sind wir auch mal beim Thema, wir haben noch gar nicht über Krieg und den Aufwand dafür geredet. Warum musste man Ost wie West denn so sehr aufrüsten? Wir machen ja die Wirtschaft immer noch so, wie wenn Krieg wäre und nur dafür wurde sie mal so eingeführt. So einen Produktionswahn braucht man nur für Krieg, Materialschlachten und wenn man Gewalt anwenden und Unterdrückung ausüben will. Wäre man friedlich und vernünftig, so wie es die Propaganda ständig rumposaunt, würden wir mit der Hälfte an Arbeit doppelt so gut leben und könnten die Natur auch noch ganz lassen dabei. Soll ich etwa immer noch auf den Endsieg hoffen? Oder warum machen wir das überhaupt noch?
Zitat von VltorVltor schrieb:Du hast die Flüsse und Wälder voll Scheiße, die ganzen lebenden Schnapsleichen und die abrissfälligen Häuser vergessen.
Das war damals noch echte Ostromantik.
Ist nur leider im Westen nicht anders gewesen. Die dreckigen Flüsse haben wir ja nach Südost-Asien exportiert, die dürfen jetzt die dreckige Textilindustrie machen, damit wir schöne bunte T-Shirts für 5- Euro kaufen können. Wie war der Spruch? Im Westen nichts neues.


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Neue Planwirtschaft

02.05.2018 um 16:50
Zitat von HantiererHantierer schrieb: zb. den Infrotspektrometer IR-80 von Carl-Zeis aus den 60ern, aus dem Keller geholt, weil die einfach gut waren und zuverlässig funktionierten. Die meisten Geräte wurden nur gereinigt und neu geeicht und dann liefen die wieder neu.
ja ist so bzw. auch so die gängige Meinung wenn ich in meinem Bekanntenkreis so um höre also die die sich noch dran erinnern können.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ist nur leider im Westen nicht anders gewesen. Die dreckigen Flüsse haben wir ja nach Südost-Asien exportiert, die dürfen jetzt die dreckige Textilindustrie machen, damit wir schöne bunte T-Shirts für 5- Euro kaufen können. Wie war der Spruch? Im Westen nichts neues.
ja eben genau das sag ich ja immer! Die BRD wird als das überlegene System hingestellt was einfach gut funktioniert, und das DDR-System ist halt gescheitert. Das aber das jetzige System ebenfalls scheitern kann, und wenn dann aber so richtig, wird überhaupt nicht mit erwähnt.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ach komm, Du Kriegsheld, Du kannst doch immer nur persönlich werden. Was ist denn deine Mission hier auf dem Forum? Ich sehe dich immer nur die veröffentliche Meinung und das herrschende System verteidigen und wie Du versuchst andere in deinen Schrankkopf einzusortieren und persönlich zu diskreditieren, wenn sie nicht deiner Meinung sind und sich auch nicht demütigst dir unterordnen.
he he, genau! Ist jetzt auch ein wenig so mein Eindruck :D Aber gut bleiben wir beim Thema. :)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Warum sollte der sich am TV ÖD anlehnen?

Müssen ebe in die Gewerkschaft.
naja weil das im Prinzip ein öffentlicher Service ist. Genauso wie bspw. Kindergärtner, die sind ja auch nicht bei irgendwelchen privaten Subunternehmen angestellt sondern beim Staat.
Kann man ja auch mal alles privatisieren, weiß aber nicht ob das die Eltern und Angestellten dann so gut finden...


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02.05.2018 um 16:52
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich bin mir nicht bewusst, dass die die DDR überhaupt Westprodukte hatte, Bohrhämmer gabs von Schmalkalda, die meisten dürften noch funktionieren. Als Kind war ich schon beeindruckt, wenn da Made in Poland drauf stand, das aller meiste war Made in GDR.
Hast das wesentliche nicht verstanden. Von daher vermute ich du bist nicht mal ein Original DDR TEilnehmer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Was? Es gab genug zu essen, natürlich, Bananen waren selten und Orangen nur zu Weihnachten, aber ansonsten gab es alles was man brauchte.
Ach ja, deswegen der Umsturzt etc. Wie in Nordkorea gibt es alles was die Menschen brauchen, und wer weiß das besser als die Partei.

Wie ich schon sagte, es sollte besser GEhen die Ostalgische Verklärung einer Mangelwirtschaft sehe ich und 98% der Menschheit nicht als Alternative.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich habe Ende der 90er in einer Firma für Analysenmesstechnik gelernt, da haben die Labore im Osten und auch im Ausland reihenweise ihre alten DDR-Geräte, zb. den Infrotspektrometer IR-80 von Carl-Zeis aus den 60ern, aus dem Keller geholt, weil die einfach gut waren und zuverlässig funktionierten.
Toll, ja das werde ich beim nächsten Kauf eines Spektrometers berücksichtigen. Die UDSSR konnte auch dolle Atombomben bauen aber keine anständigen Akkuschrauber oder Waschmaschine.


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