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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 09:50
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Na dann zeig doch mal auf, wie verlässlich, wie belastbar, wie valide all diese Aussagen sind.
Du meinst in der Weise, wie du gezeigt hast, wie belastbar und valide die Aussagen derjenigen sind, die du hier nur kolportierst?

Spricht schon eine deutliche Sprache deine Forderung...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:02
@navi12.0
ich möchte gerne eine einfache Antwort auf die Frage, warum man überhaupt Menschen so ansprechen wollen würde. Geht das?
Also warum sollte man feststellen wollen, ob Menschen, die man gut kennt, in total vertrauter Atmosphäre, ein Problem damit hätten, N**er genannt zu werden. Bzw. ob man sie N**er nennen darf. WARUM? Wozu ist das gut? Wozu muss man wissen, ob man einzelne Personen so ansprechen dürfte?

Das hast Du noch nicht beantwortet,, Du hast mir noch nicht beantwortet, warum dies für Dich persönlich wichtig zu wissen, ob Du Menschen so ansprechen kannst. Du willst das Wort doch gar nicht verwenden. Du akzeptierst doch scheinbar, dass das Wort problematisch ist.
Und bitte tu´jetzt nicht so, als ginge es ausschliesslich darum, zu erfahren, ob Schwarze Menschen tatsächlich ein Problem mit diesem Wort haben, denn das es problematisch ist, ist klar. Das ergibt sich schlicht aus der Historie. Also warum willst Du wissen, ob Du Schwarze Menschen N**er nennen darfst? Was genau bringt Dir das, dieses Wissen, warum reicht es nicht, bei Menschen, die man kennt, bei individuellem Kontakt, deren Namen zu benutzen?
Trotz ist eine aus meiner Sicht dumme Antwort und erklärt mir auch nicht, warum es so wichtig wäre - für Dich - das Wort benutzen zu können. Es erklärt auch nicht, warum Du meinst ein Recht darauf zu haben, dass Schwarze Menschen sich Dir gegenüber ppersönlich positionieren müssten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Also warum sollte man feststellen wollen, ob Menschen, die man gut kennt, in total vertrauter Atmosphäre, ein Problem damit hätten, N**er genannt zu werden. Bzw. ob man sie N**er nennen darf. WARUM? Wozu ist das gut? Wozu muss man wissen, ob man einzelne Personen so ansprechen dürfte?
@navi12.0 sprach in diesem Zusammenhang von einer ihm vertrauten Gruppe (Clieque) - hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich das mal richtig stelle.

Wenn es innerhalb einer Gruppe üblich ist, sich mit bestimmten Worten zu betiteln, dann würde es umgedreht seltsam wirken (oder als Außenseiter) wer dies nicht tut.

Ein anderer user (weiß nicht mehr wer, müsste ich bei Bedarf raussuchen) brachte diesbezüglich auch ein Beispiel wo man sich mit einem normalerweise beleidigendem Wort begrüßt, was jedoch im Kontext einer solchen Gruppe (unter Freunden) eben nicht beleidigend ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:39
@Optimist
er sprach in diesem Zusammenhang von diversen Szenarien, keine erklärt, warum man Menschen so benennen wollen sollte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:von diversen Szenarien
ja, das meinte ich ja auch vorhin.
Aber es geht ja bei bestimmten Szenarien darum (im Hinblick, weshalb man das wollen würde):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es innerhalb einer Gruppe üblich ist, sich mit bestimmten Worten zu betiteln, dann würde es umgedreht seltsam wirken (oder als Außenseiter) wer dies nicht tut.



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28.08.2021 um 10:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es erklärt auch nicht, warum Du meinst ein Recht darauf zu haben, dass Schwarze Menschen sich Dir gegenüber ppersönlich positionieren müssten.
Wo steht eigentlich geschrieben, dass ich, als Mensch, auf jede Beleidigung beleidigt reagieren muss?

Wieso ist es für euch "politisch Korrekte" so völlig selbstverständlich, dass jeder Schwarze unbedingt leidet, wenn man ihm bestimmte Buchstaben an den Kopf wirft? Immer "Opfer" sei?

Wer gibt euch das Recht, eine Szene in einem Musikklub mit einer bei einem Bewerbungsgespräch oder einer Wohnungsbesichtigung gleich zu stellen? Und daraus "Forderungen" (oder "Urteile") abzuleiten?

Es ist doch das selbstverständlichste der Welt, dass Menschen auf Buchstabenkombinationen unterschiedlich reagieren - besonders, wenn bekannt ist, dass diese nur ausgesprochen werden, um eben nicht mit der Person in Kontakt zu treten.

Warum traut ihr keinem außerhalb eurer Blase genug Souveränität zu, damit auf alternative Weise klar zu kommen?

Warum wollt ihr überall Opfer sehen, die in einer solchen Situation im Kontakt bleiben wollen?
Vielleicht verachten diese "Opfer" die "Täter" ja genug, um sich überhaupt nicht von den Buchstaben berühren zu lassen?

Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, von solchen "Tätern" anständig behandelt zu werden,
wenn nur die "Buchstaben" ausgetauscht werden, aber nicht die "Gesinnung"?
Es sind ja immerhin eigenständige Menschen, keine "Opfer", warum sollte es deren Ziel sein, ausgerechnet mit solchen zu kommunizieren?

Denn es geht, in der Realität, gar nicht darum, diese "nicht zu beleidigen",
sondern darum, mit ihnen gleichberechtigt zu kommunizieren.

Und da fragt ihr, warum man nach persönlichen Vorlieben fragen solle?
Na, vielleicht weil man sich für seine Kumpels interessiert?

(Anekdote: Hömma, warum sagst du immer "ich ärgere mich weiß"?)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich möchte gerne eine einfache Antwort auf die Frage, warum man überhaupt Menschen so ansprechen wollen würde. Geht das?
Wenn es Freunde sind, ist es selbstverständlich. Wenn man annimmt, dass es sie berühren könnte, ist es selbstverständlich.
Und vielleicht wird man ja auch selber gefragt, warum die Landsleute so drauf sind.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:48
@Optimist
Du musst für mich nicht andauernd wiederholen, was Du gerade geschrieben hast. Ich habe es gelesen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn es Freunde sind, ist es selbstverständlich. Wenn man annimmt, dass es sie berühren könnte, ist es selbstverständlich.
Und vielleicht wird man ja auch selber gefragt, warum die Landsleute so drauf sind.
nein, ist es nicht. Denn gerade meine Freunde/Familie spreche ich garantiert nicht mit einer solchen Gruppenbezeichnung an, wozu?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wieso ist es für euch "politisch Korrekte" so völlig selbstverständlich, dass jeder Schwarze unbedingt leidet, wenn man ihm bestimmte Buchstaben an den Kopf wirft? Immer "Opfer" sei?
weil Schwarze Menschen sich entsprechend äussern, weil Schwarze Menschen dafür gekämpft haben, nicht fremdbezeichnet zu werden, sondern es Begriffe gibt, die mehrheitlich akzeptiert sind und auch wenn nicht, zumindest keine rassistische Historie haben.

Man schaue sich den Begriff an, das sollte reichen, ihn nicht als weißer Mensch für einen Schwarzen Menschen zu benutzen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 10:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du meinst in der Weise, wie du gezeigt hast, wie belastbar und valide die Aussagen derjenigen sind, die du hier nur kolportierst?
Ich meine in der Weise, wie hier eine weit verbreitete unbelegte Behauptung als Tatsache verkauft wird.

Das hat schon doch eine etwas brisantere Qualität als mein wie ich denke begründeter Zweifel an der Idee, den ich mit meinen persönlichen Erlebnissen mehr oder minder plausibel zu untermauern versuche.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Spricht schon eine deutliche Sprache deine Forderung...
Soso, die da wäre?

Ist es wirklich so skandalös einen Beleg für eine wichtige und weitverbreitete Behauptung
zu fordern? Um einfach einen wesentlichen Teil des Fundaments des ganzen identitären Glaubenskonstruktes zu prüfen, mit dem einiges an der Argumentation steht und fällt?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich möchte gerne eine einfache Antwort auf die Frage, warum man überhaupt Menschen so ansprechen wollen würde. Geht das?
Weil ich zunächst mal jedem identitären Gedankenkonstrukt sehr skeptisch ggü stehe, und einfach wissen will, worauf das alles fußt. Der Rest steht im Link, wie gesagt..

Glauben kann man alles, wenn man in irgendeiner Form befangen - oder einfach gleichgültig ist. Ich will es aber nicht glauben, sondern lieber aus erster Hand erfahren. Deshalb hinterfrage ich den Rassismus wie auch den Antirassismus. Deshalb hinterfrage ich rechte und linke Ideologien, deshalb hinterfrage ich Gott und die Welt.

Alles schon geschrieben, alles schon gehabt. Versuche doch mal meine Texte völlig wertneutral und unbefangen zu lesen, dann wirst du mich vllt besser verstehen.

Ansonsten versuche einfach schon mal die vielzitierten Mehrheiten hier sauber zu belegen.
Das würde die Sache zumindest in dem Punkt etwas glaubwürdiger erscheinen lassen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 11:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die mehrheitlich akzeptiert sind und auch wenn nicht, zumindest keine rassistische Historie haben.
Nenn mir mal einen Begriff, der in diesem Zusammenhang keine rassistische Historie hat.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 11:09
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Glauben kann man alles, wenn man in irgendeiner Form befangen - oder einfach gleichgültig ist. Ich will es aber nicht glauben, sondern lieber aus erster Hand erfahren. Deshalb hinterfrage ich den Rassismus wie auch den Antirassismus. Deshalb hinterfrage ich rechte und linke Ideologien, deshalb hinterfrage ich Gott und die Welt.
dem schließe ich mich an.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du musst für mich nicht andauernd wiederholen, was Du gerade geschrieben hast. Ich habe es gelesen
ist nur schade wenn du nicht darauf eingehst und dann noch mal quasi das gleiche (oder ähnlich fragst) - dann antworte ich halt auch so ähnlich.
Aber wir könnten das übliche Ping Pong auch einfach sein lassen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Alles schon geschrieben, alles schon gehabt. Versuche doch mal meine Texte völlig wertneutral und unbefangen zu lesen, dann wirst du mich vllt besser verstehen
und auf alle Argumente einzugehen wäre auch hilfreich.


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28.08.2021 um 11:54
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nenn mir mal einen Begriff, der in diesem Zusammenhang keine rassistische Historie hat.
Schwarze Menschen. Afro-Deutsche.

Du hast übrigens immer noch nicht beantwortet, warum Du überhaupt irgendeine Person so benennen wollen würdest. Denn nur dann machen Deine Befragungen ja überhaupt einen "Sinn".
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ansonsten versuche einfach schon mal die vielzitierten Mehrheiten hier sauber zu belegen.
wieso? Es spricht sich kein Schwarzer Mensch FÜR die Bezeichnung N***er als Bezeichnung für Schwarze Menschen aus. Das sollte doch ausreichen, oder? Außerdem habe ich hier Vereine, Initiativen, einzelne Betroffene zuhauf verlinkt, da hat sich keine/r unterschiedlich geäussert, zudem ist es schlicht Konsens, dass das Wort derart belastet ist, dass es keine neutrale Bezeichnung mehr sein kann UND es ist FAKT, dass das Wort keine Selbstbezeichnung ist. Was brauchst Du noch? Anekdötchen, so wie Deine?
Willst Du ernsthaft hier behaupten, dass Schwarze Menschen, nur weil nicht jeder einzelne persönlich dazu befragt wurde, nicht mehrheitlich dafür sind, dass eine Selbstbezeichnung wie Schwarze Menschen oder Afro-Deutscher gewünscht sind? Ist das die Schiene, die Du hier fahren willst? Trotz allem, was Dir bisher aufgezeigt, dargelegt, belegt wurde?
Dann bist Du ignoranter, als ich dachte.
Dann kommt noch hinzu, dass sonst ja solche Zusammenschlüsse, Vereinigungen, Zentralräte etc auch nicht einfach abgetan werden, im Sinne von, sind aber nicht ALLE, ist nicht die Mehrheit blabla, warum ist das hier so?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 12:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Schwarze Menschen. Afro-Deutsche.
Ist sicher vieles, aber nicht nicht rassistisch vorbelastet. Wo Rassismus herrscht, werden auch alle Begriffe -egal wie neu sie sind- mit rein gezogen. So einfach ist das. Bei dem vielen Verlinkungen zum Thema "Alltasrassimus" müsste das schon auch aufgefallen sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast übrigens immer noch nicht beantwortet, warum Du überhaupt irgendeine Person so benennen wollen würdest. Denn nur dann machen Deine Befragungen ja überhaupt einen "Sinn".
Das hab ich beantwortet, mehrfach sogar und aus verschiedenen Blickwickeln betrachtet.
Einfach noch mal lesen, statt ständig die gleiche Behauptung aufzustellen, die einfach wieder jedweder Grundlage entbehrt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Trotz allem, was Dir bisher aufgezeigt, dargelegt, belegt wurde?
Dann bist Du ignoranter, als ich dachte.
Gleichfalls.

Damit sind wir wohl fertig, da nun wirklich nichts neues mehr dazu kommt, und du mich mit deinen ewigen Wiederholungen deiner Glaubensgrundsätze einfach nur noch langweilst. Lebe damit, dass ich das anders handhabe als du, trotzdem noch lange kein Rassist bin, wie einige hier gerne mehrfach behauptet hatten.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 12:08
Wer nicht jeden einzelnen Menschen fragt, ob er "Schwarzer Mensch" genannt werden will und Menschen einer Gruppe zuordnet, von der er meint, jeder einzelne wollte "Schwarzer Mensch" genannt werden, bezeichnet m.E. Menschen fremd und das steigert m.E. das Diskriminierungspotential, was politisch m.E. nicht so ganz korrekt wäre.


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28.08.2021 um 12:09
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ist sicher vieles, aber nicht nicht rassistisch vorbelastet.
dann belege doch mal, dass diese Bezeichnungen rassistisch vorbelastet sind, Fremdbezeichnungen sind und vergleichbar mit der Bezeichnung N**er. Danke.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Lebe damit, dass ich das anders handhabe als du, trotzdem noch lange kein Rassist bin, wie einige hier gerne mehrfach behauptet hatten.
ich habe Dich nicht als Rassisten bezeichnet, ich bezeichne Dich aber als jemanden, der meiner Meinung nach rassistische Bezeichnungen verwendet, unsensibel gegenüber Schwarzen Menschen ist, keinen Grund benennen kann, warum man eine Gruppenbezeichnung für Individuen, die man kennt, benutzen sollte und nicht deren Namen und ansonsten keine einzige Aussage Betroffener gelten lässt. Denn das ist das, was ich aus Deinen Aussagen lese.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 12:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann belege doch mal, dass diese Bezeichnungen rassistisch vorbelastet sind, Fremdbezeichnungen sind und vergleichbar mit der Bezeichnung N**er. Danke.
Ach hier im Norden ist in meinen Kreis "N**er" eher als Begrüßungswort unter Jugendlichen genommen worden wie "Homie" oder Kumpel.

Natürlich meistens ohne wirklichen Hintergrund denn alle waren weiß...

Daher wird jetzt ... 10 Jahre später....eher mal gerufen

"Scheiß Schwarze "


Wenn man irgendwo in Menschenmengen sowas mitbekommt.

Ich wußte nicht dass dass korrekt ist.... cool...wieder was gelernt


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28.08.2021 um 12:25
@abbacbbc
nee, offenbar nix gelernt, macht nix.


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28.08.2021 um 12:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:dann belege doch mal, dass diese Bezeichnungen rassistisch vorbelastet sind,
Schon mal eine Rede von Trump, oder von etwaigen AfDlern und vergleichbaren Konsorten gehört, wie sie sich und ihre ganze rassistische Ideologie gegen andere "Rasse- und Kulturfremde" abgrenzen? Da fallen auch immer wieder diese ganz harmlosen neuen Bezeichnungen, weil man sich den Anstrich der Seriosität geben will, aber in Wirklichkeit ist das alles rassistischer Mist. Ganz zu schweigen von dem ganzen Stammtischgesülze, in dem solche Begriffe verlacht, verballhornt und eben anderweitig rassistisch aufgeladen werden.

In einer zum Teil rassistisch durchseuchten Gesellschaft kann es keinen Begriff geben, der nicht irgendwie auch im rassistischen Zusammenhang benutzt wurde.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Fremdbezeichnungen sind und vergleichbar mit der Bezeichnung N**er. Danke.
Das war nicht der Punkt. Es ging nur um eine rassistische Historie. Wie lang die Historie sein soll, und ob das auch noch mit Sklavenhandel in Verbindung steht, ist nicht die Frage gewesen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich habe Dich nicht als Rassisten bezeichnet, ich bezeichne Dich aber als jemanden, der meiner Meinung nach rassistische Bezeichnungen verwendet, unsensibel gegenüber Schwarzen Menschen ist, keinen Grund benennen kann, warum man eine Gruppenbezeichnung für Individuen, die man kennt, benutzen sollte und nicht deren Namen und ansonsten keine einzige Aussage Betroffener gelten lässt. Denn das ist das, was ich aus Deinen Aussagen lese.
Du kannst mich bezeichnen wie du willst, .. und ich sage, du hast keinen Grund dazu.
Warum ich das denke, hab ich schon lang und breit erklärt. Wenn das bis jetzt noch nicht angekommen ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 12:42
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Schon mal eine Rede von Trump, oder von etwaigen AfDlern und vergleichbaren Konsorten gehört, wie sie sich und ihre ganze rassistische Ideologie gegen andere "Rasse- und Kulturfremde" abgrenzen? Da fallen auch immer wieder diese ganz harmlosen neuen Bezeichnungen, weil man sich den Anstrich der Seriosität geben will, aber in Wirklichkeit ist das alles rassistischer Mist. Ganz zu schweigen von dem ganzen Stammtischgesülze, in dem solche Begriffe verlacht, verballhornt und eben anderweitig rassistisch aufgeladen werden.

In einer zum Teil rassistisch durchseuchten Gesellschaft kann es keinen Begriff geben, der nicht irgendwie auch im rassistischen Zusammenhang benutzt wurde.
Trump benutzt Schwarze Menschen und Afro-Deutsche?

Wenn ich von rassistischer Historie rede, dann ist klar, was ich meine, denn das habe ich hier schon zigfach ausgeführt und belegt. Das man jede Bezeichnung, JEDE , auch in einem rassistischen Kontext verwenden kann,, macht die Bezeichnung an sich nicht automatisch rassistisch. Denk an "Jude". Es geht um Selbstbezeichnung, es geht darum, dass die Historie, schon allein weil es Selbstbezeichnungen sind, eine vollkommen andere ist und nicht von weißen Menschen erfunden wurde, um Schwarze Menschen herabzuwürdigen, eine Rechtfertigung für Herabwürdigungen, Entmenschlichung zu haben. Wenn DU immer willst, dass man alles, was Du so schreibst beachtet, dann solltest Du mal als Erster damit anfangen, dies auch bei Mitdiskutanten zu tun. Double Standard.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 13:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das man jede Bezeichnung, JEDE , auch in einem rassistischen Kontext verwenden kann,, macht die Bezeichnung an sich nicht automatisch rassistisch.
Das muss dieser
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Double Standard
sein,wenn ich da an das arme Örtchen Neger denke dessen Bezeichnung nachweislich NICHT rassistisch konnotiert ist, es aber in der Forderung steht sich umzubenennen WEIL sich jemand rassistisch angegriffen fühlt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.08.2021 um 13:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Trump benutzt Schwarze Menschen und Afro-Deutsche?
Trump ist nur ein Beispiel für die neue Rechte. Echt so schwer das einzuordnen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn ich von rassistischer Historie rede, dann ist klar, was ich meine, denn das habe ich hier schon zigfach ausgeführt und belegt.
Nein. Historie ist alles was vergangen ist. Auch die jüngere Geschichte ist Geschichte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das man jede Bezeichnung, JEDE , auch in einem rassistischen Kontext verwenden kann,, macht die Bezeichnung an sich nicht automatisch rassistisch.
Gar nichts dergleichen macht eine Bezeichnung "an sich automatisch rassistisch". Nur die Definition von Rassismus mach eine Aussage rassistisch oder nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denk an "Jude". Es geht um Selbstbezeichnung, es geht darum, dass die Historie, schon allein weil es Selbstbezeichnungen sind, eine vollkommen andere ist und nicht von weißen Menschen erfunden wurde, um Schwarze Menschen herabzuwürdigen, eine Rechtfertigung für Herabwürdigungen, Entmenschlichung zu haben. Wenn DU immer willst, dass man alles, was Du so schreibst beachtet, dann solltest Du mal als Erster damit anfangen, dies auch bei Mitdiskutanten zu tun. Double Standard.
Wo hab ich das mal nicht beachtet? Das war doch hier alles schon Thema, und ich hab mich ellenlang dazu ausgelassen.

Auch das ist übrigens nicht verabsolutierbar. Darüber hinaus ist auch das nicht wirklich belegt, dass der Begriff "nur erfunden wurde, um Schwarze herabzuwürdigen". Selbst in den Quellen, die du dazu verlinkt hattest, spricht keiner von "war sicher so" sondern von irgendwie plausibel und von Wahrhrscheinlichkeiten, weil es dazu nicht mal wirklich belastbare historische Dokumente gibt. Falls doch, her damit, dann prüfen wir das.. bin mal wirklich sehr gespannt, wie man sowas hieb und stichfest belegen will, wozu ein hunderte Jahre alter Begriff, der sich eindeutig auf die Hautfarbe bezieht, erfunden wurde. Ist doch völlig unrealistisch das als Tatsache verkaufen zu wollen.

Man kann sowas vllt als eine mehr oder minder gut begründe Annahme hinstellen, aber sicher nicht als "ist so". Sowas als Tatsache hin zu stellen, ist auch wieder vermutlich nur identitäres Gedöns.

Eher kommt mir das so vor, dass der Begriff immer mal wieder anders gewichtete Bewertungen im Laufe der Geschichte hatte, und insbesondere in der Rassentheorie ganz schlimm belastet wurde. Da gab es erst diese Rechtfertigungen für die Kolonialzeit, da gab es den wirklich schwergewichtigen Rassismus, der in die breite Öffentlichkeit getragen wurde.

Nicht so sehr schon vorher, wo der Begriff vllt in einem Zusammenhang benutzt wurde, in dem von Händlern und Nutznießern Sklaven abgewertet wurden, aber vom Gros der Gesellschaft dazu benutzt wurde, ganz einfach andersaussehenden Menschen irgendeinen Namen zu verpassen, der sich auf ihre Hautfarbe bezieht. Mohr ist auch so eine "Fremdbezeichnung"

Da gibt es noch jede Menge Wenns und Abers, und ich sehe nicht, dass sich jeder Schwarze, nicht mal irgendeine ominöse Mehrheit, so sehr damit belastet und dadurch veropfern lässt, wie du es hier ständig darstellen willst. Die denken nicht alle ständig an Sklaverei und Kolonien, ganz im Gegenteil. Da gibt es vllt Aktivisten, die das tun, und die sind da sicher auch hellhörig, wenn irgendein vorbelasteter Begriff fällt, aber die Regel ist das meiner Erfahrung nach nicht. Deshalb bezweifle ich diesen Absolutheitsanspruch weiterhin, und halte ihn auch weiter für eine Konstruktion um dem identitären Gedankengut Aufwind zu geben.

Denk an den Begriff Aborigines. Hat eine durchaus ähnliche Historie, und wird trotzdem nicht so vehement breitflächig abgelehnt. Was ist da anders?


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