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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 19:24
@Realo
Liegt wohl eher daran, das umgangsprachlich alles was von Gospelchören gesungen wird, als Gospel bezeichnet wird. Spirtuals sind im 17., 18. und 19. Jahrhundert entstanden, Gospels er ab dem 20. Jahrhundert. Gospels beinhalten immer auch Jazz- und Blueselemente. Aber das führt jetzt zu weit und wir wollen ja nicht OT werden. ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 20:29
Politische Korrektheit wird in Zukunft scheitern, da bin ich mir sicher. In maximal fünf Jahren wird das politische Klima ganz anders sein. Ich freue mich darauf, weil ich politische Korrektheit total antidemokratisch und ungesund finde.


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11.11.2016 um 20:42
@borchert
Polititische Inkorrektheit soll demokratisch sein?
Wie funktioniert das?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 20:47
Ich komme gerade vom Feuerwehrfest zurück. Back 2 Keyboard:

Zur PC wollte nich noch hinzufügen, dass mir das Konzept der SPRACHPOLIZEI nicht passt!

Ich bin aber nicht der Meinung, dass man aus übertriebener anti-PC nun wieder Rassist sein sollte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 20:52
@Momjul
nur war das lateinische Wort schon eine Fehldeutung des Tuaregwortes für "großer Fluss"
kannste hier nachlesen
Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch? (Seite 707) (Beitrag von Tussinelda)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 20:57
@Momjul
Das ist auch immer nur eine Ausrede, Rassisten brauchen ja irgendwelche Scheinargumente ihren Kram zu begründen. Zur Not sind das dann Verschwörungstheorien oder man pickt sich halt die extremsten Formen irgendwelcher Linksströmungen raus und überträgt das dann auf alle die nicht der Rassistengruppe angehören.
Ich kenne viele Linke und Leute die sich für Homosexuelle, Transsexuelle etc einsetzen die aber ebenso übertriebene PC kritisieren. Es gibt ja viele Stufen von PC. Die PC die vorschreibt andere nicht aufgrund ihres Lebensstils oder der Hautfarbe zu beleidigen und ihnen Chancengleichheit zu versprechen ist etwas anderes als übertriebenes Gendern oder bevorteilen einer bestimmten Gruppe an sich.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 21:13
Es ist aber schon erkennbar, dass es bei Teilen der Linken eine Fehlentwicklung gibt:

Die richtige Grundidee des Links-Seins, nämlich Armen und Schwachen zu helfen, wurde häufig ersetzt durch ein detailliertes Vorschreiben-Wollen, wie Menschen zu leben haben.
Aus mehr Freiheit wird so weniger Freiheit!

Bei dieser Form der Gesinnungspolizei verstricken sich Linke immer mehr in Widersprüche:
Das sieht man z. B. bei linken ASten, die anderen politisch-korrektes Essen vorschreiben wollen oder sagen wollen, welches Papier in den Kopierer muss, damit angeblich die Umwelt am besten geschützt werden kann. (Meistens widersprechen solche Vorstöße der naturwissenschaftlichen Faktenlage.)

Noch viel stärker sieht man dieses Phänomen aber dann, wenn AStA-Vertreter, die selber Karl Marx auf dem T-Shirt tragen, sich gegen das Auftreten von Korporationen an Erstsemestertagen einsetzen. Der Widerspruch besteht nämlich darin, dass Karl Marx selber korporiert war. Man macht also mit einem Korporierten auf dem T-Shirt Stimmung gegen Korporationen!
Da trifft ein politischer Überaktivismus oft auf mangelnde historische Kenntnisse.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 21:24
@eckhart

Das ist doch nicht so schwer! Jeder traut sich dazu, seine Meinung zu sagen - natürlich im Rahmen der Gesetze. Ob man das politische Inkorrektheit nennen sollte, ist eine andere Frage, aber solch eine Gesellschaft ist durchaus demokratischer.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 21:28
@Momjul
Das stimmt. Ich hoffe ja auch dass der Schock wegen Trump und co. da endlich mal zu einem Neubesinnen der Linken führt. Das erinnert mich alles etwas daran als ich mal ins Forum der Piraten guckte, und statt dass da wichtige Themen besprochen wurden gings in gefühlten 80% der Threads ums Topic Vegetarismus. Die SPD ist auch nicht mehr Links, wenn auch auf ganz andere Weise wieder, mit TTIP mal angefangen.
Generell sollte man auch das Polemische sein lassen, es geht gar nicht darum wie gefährlich die Parteifeinde nun sind, sondern dass man Leute durch das überzeugt was man an Wechsel anzubieten hat. Da sind die anderen erstmal komplett egal, es geht um einen selbst. Zumal Antipropaganda oft schief geht, sieht man ja bei Linken wie Rechten. Da artet dann alles schnell in Pauschalbeschuldigungen aus oder man verlinkt schnell gefakte Meldungen die die Boshaftigkeit der andern Seite zu bestätigen scheinen. Wenn dann raus kommt dass man falsch urteilte oder Trollen auf den Leim ging schadet das natürlich jedes Mal aufs Neue dem Ansehen und wie gesagt hat das sowieso alles wenig mit anständiger Politik zu tun.

Und statt sich um den Kleinmist kümmern wie die Sachen die du erwähnt hast und die eh niemandem schaden sollte man sich für Soziales einsetzen von denen alle profitieren können. So gut geht's keinem, dass es keine größeren Probleme gäbe als zu debattieren, ob Kant zu frauenfeindlich war um seine Werke im Unterricht durchnehmen zu dürfen (gabs glaube ich in den USA irgendwo), oder welches Essen man servieren soll. Zumal beides entweder eine Einschränkung der persönlichen Freiheit oder einfach unwissenschaftliches Verhalten ist, das der Bildung widerspricht, die eben gerade Linke am allermeisten fordern sollten. Zum Glück sind solche meines Wissens nach in der Minderheit - jedenfalls sah ich hier sehr wenige. Aber dass die wichtigen Themen zugunsten von Kleinkram ignoriert werden oder man generell lethargisch ist und die Chancen verpasst ist ein allgemeines Phänomen bei mittigen Parteien aber auch Linken habe ich das Gefühl.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 21:53
Zitat von borchertborchert schrieb:Das ist doch nicht so schwer! Jeder traut sich dazu, seine Meinung zu sagen - natürlich im Rahmen der Gesetze.
Und? Das was du dir da wünschst, ist in D gang ung gäbe. Sogar im GG verankert.
Meine Güte, ich wüsste jetzt nicht, wo es irgendwo verboten ist, seine Meinung zu äußern. Das man ggf. für die Meinung kritisiert wird, damit muss man leben. Aber auch das gehört zur freien Meinungsäußerung. Den Mund verbeitet dir keiner, wenn man im Rahmen geltenden Rechts bleibt, wie du selber so schön formuliert hast.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 21:59
@tudirnix

Da bin ich anderer Meinung. Und ich bin sicher nicht allein. Was im GG verankert ist, hat wenig mit der Realität zu tun.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:01
@borchert
sagst Du hier nicht Deine Meinung? Hält Dich irgendwer davon ab? Wie genau geschieht das?


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11.11.2016 um 22:04
@borchert
Zitat von borchertborchert schrieb:Da bin ich anderer Meinung.
Dann werde doch mal konkret und nenne Beispiele, die du auch belegen kannst.
Zitat von borchertborchert schrieb:Was im GG verankert ist, hat wenig mit der Realität zu tun.
Wenn dem so ist, gibst es die Möglichkeit einer Verfassungsklage. Aber auch hier sehe ich nur eine bloße Behauptung von dir.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:08
Ich glaube viele Leute wissen nicht genau was mit Meinungsunderdrückung gemeint ist.
Kritik die einer Aussage folgt ist keine Unterdrückung und damit hat jeder zu kämpfen egal welches Lager. Internetseiten sind nunmal weltweit zugänglich, also lesen auch die meine Posts die die Meinung nicht teilen oder sich von angegriffen fühlen.
Es gibt lediglich Gesetze die im Falle von Beleidigung angewendet werden können, aber das gab es schon immer und in jedem Staat. Früher eher noch mehr als heute.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:14
@Tussinelda

Was man im Schutz der Anonymität sagt, ist eine andere Sache, oder?

@tudirnix

Es gibt eine Reihe von Meinungsäußerungen, auf die man in DEU lieber verzichten sollte. Man wird nicht nur kritisiert, sondern vielleicht sogar physisch angegriffen, oder rausgemobbt. Ich möchte lieber keine konkreten Beispiele geben. Muss ich das? Das Problem ist, dass die Menschen so gleichgeschaltet worden sind. "Toleranz, Liebe" et cetera, sind Euphämismen, die instrumentalisiert werden, um Gegner Mundtot zu machen. Dank den Mainstreammedien funktioniert es in DEU leider immer noch...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:16
@borchert
Du hast was behauptet, also belege dies auch.
Zitat von borchertborchert schrieb:Das Problem ist, dass die Menschen so gleichgeschaltet worden sind.
Auch wieder so eine Behauptung, die völlig aus der Luft gegriffen ist.

Bitte belege mal, nenne beispiele und Quellen, ansonsten verbuche ich das unter VT-Unsinn.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:17
Also ich sehe jetzt wirklich keine Meinungsunterdrückung...


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 22:47
Üblicherweise meinen Leute damit Holocaustzweifel oder Abwertungen ganzer Ethnien, was dann auch immer der Grund ist wieso es nie genannt wird und weiterhin von einem ominösen "es gibt viele Sachen die ich hier nicht nenne aber jeder weiß es ja" gesprochen wird, statt einfach ein beispiel zu nennen. Die einzige andere Möglichkeit sind Kritiken zur Flüchtlingspolitik wo dann alle dramatisieren, weil man das sehr wohl sagen kann und die meisten tun das auch ohne dass irgendetwas passiert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 23:12
@Sixtus66
Das Problem ist das sich viele durch Kritik und Gegenrede auf dem Schlips getreten fühlen, wenn jemand sagt "Ich finde Flüchtlinge blöd" dann ist das erstmal eine rechtlich Legitime Aussage im Sinne der Meinungsfreiheit. Wenn dann jemand ankommt und sagt das man deswegen ein Nazi oder Rassist ist, ist das ebenso legitim da es eine Meinungsäusserung gegenüber einer anderen Meinungsäusserung ist und ist somit auch Legitim im sinne der Meinungsfreiheit.
Seit der Flüchtlingskrise wurden einige FB User Starfrechtlich belangt wegen Äusserungen auf Facebook im Bezug auf Flüchtlinge wegen Volksverhetzung. Da waren viele Besorgte Bürger empört wegen Meinungsfreiheit. Aber bei den Verurteilungen ging es auch darum das man zu Straftaten aufgerufen hat. Und das ist Rechtens den die Meinungsfreiheit wo zu Straftaten aufgerifen wird und das ganz zu Recht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.11.2016 um 23:24
@Flatterwesen
Genau. Ich denke durch das Internet prallen viele irgendwie zum ersten Mal im Leben mit entgegen gesetzten Sichtweisen zusammen und können sich den Gegenwind nicht erklären. Vorher hockte halt jeder eher in seinem kleinen Milieu und vieles wurde zudem nie vor anderen ausgesprochen, anonym im Netz geht das dann eher und dadurch kommt es aber eben zu Argumentation und Gegen-Argumentation oder Backlash. Das ist aber alles keine Meinungsunterdrückung. Ich hab auch noch nie eine Person gesehen die andere Gruppen negativ pauschalisiert aber nicht empört wäre wenn man als Reaktion dasselbe über sie aussagt. Wenn man selbst was tut ists halt immer was völlig anderes und komplett legitim, tuns andere ist es illegal und böse, die sind schließlich nicht die Guten und irgendwie sieht sich jeder zweite im Netz immer als unterdrückte heldenhafte Minderheit die allein die Wahrheit kennt und gegen den bösen Staat angeht.
Nicht dass ich nicht auch gegen den Staat bzw. unsere Parteien posten würde, aber ich weiß dass ich nicht unterdrückt bin. Ich kann auch Merkel beleidigen, ohne dass mir etwas passiert - normalerweise werden solche Posts nicht einmal gemeldet weils allen egal ist.


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