Political correctness, ein gescheitertes Experiment

@Seidenraupe
@abberline
tja, wenn Fleischhauer nur wüßte, wovon er da schreibt, wenn er sich nur mal wirklich damit auseinandergesetzt hätte und nicht nur aus Prinzip dagegen ist, wenn er mal seinen zur Schau gestellten Rassismus reflektieren würde, seine beabsichtigten oder auf Unwissen basierenden Fehlbenennungen unterlassen würde, wenn man nur eine Sekunde das Gefühl hätte, das Thema interessiere ihn tatsächlich....ja dann könnte man sich ernsthaft damit auseinandersetzen. So aber ist es nur ein billiges gefundenes Fressen für die, die ihre eigene Ignoranz in Fleischhauers Ignoranz bestätigt finden.

Tussinelda schrieb:tja, wenn Fleischhauer nur wüßte,

:D
Sagt doch eigentlich alles aus: Man zitiert und verlinkt jemanden, der seine Meinung zur Sache kund tut.
Seine Meinung!

Also ich habe eine eigene Meinung und muss nicht die anderer verlinken.

Aber ein Verlinken sei dem Fleischhauer gegönnt, nach seinem Abstieg zum Focus. :D

Tussinelda schrieb:So aber ist es nur ein billiges gefundenes Fressen für die, die ihre eigene Ignoranz in Fleischhauers Ignoranz bestätigt finden.

Quasi ein Pfeifen im dunklen Walde der Gegenwart.

Optimist schrieb:Wie gesagt, bei "Dr." stößt sich doch bis jetzt auch niemand daran.

ist das so?

Optimist schrieb:Wie oft hieß es schon, "sie hat ihren Doktor gemacht, ihre Doktorarbeit gemacht" usw.
Will man irgendwann dann auch mal sagen "sie hat ihre Doktor:innen-Arbeit gemacht?
Oder sie hat ihre Doktor:in gemacht (klingt doch auch irgendwie bescheuert, finde ich)

:ask:
was sind das denn für Beispiele?

Groucho schrieb:Ja, ist schon toll, was hier an Demagogie und Realitätsverdrehungen aufgebracht werden.
Ist schon wirklich schäbiges "Argument" so zu tun, als habe gendern auch nur im Entferntesten etwas mit Diktaturen wie der DDR zu tun.

Das ist derart schäbig und gaga, dass ich da nicht mitdiskutiere.
Denn da gibt es nichts zu diskutieren.

ich bin nur gespannt, was noch so aufgefahren wird um der abgrundtiefen Abneigung Luft zu machen. Pädophilie und Zoophilie ist das Gleiche wie sexuelle Orientierung und das ist das Gleiche wie Geschlechtsidentität, Gendern ist Indoktrination, Unterdrückung, Diskriminierung und oben drauf dann noch Fleischhauer.....wir dürfen gespannt sein. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema sehe ich nicht. Nur dagegen, dagegen, dagegen mit egal welchen Mitteln.

Tussinelda schrieb:ich bin nur gespannt, was noch so aufgefahren wird um der abgrundtiefen Abneigung Luft zu machen. Pädophilie und Zoophilie ist das Gleiche wie sexuelle Orientierung und das ist das Gleiche wie Geschlechtsidentität, Gendern ist Indoktrination, Unterdrückung, Diskriminierung und oben drauf dann noch Fleischhauer....

Interessant dabei ist allenfalls, dass sich hier der Methoden bedient wird, die den "Genderern" vorgeworfen werden.
Den politischen Gegner mit Lügen zu desavouieren, kennt man aus Diktaturen, von Goebbels bis Trump, haben das alle so gemacht.
Da fragt man sich dann doch, wenn ihr dasselbe macht, wo ist das Argument? :D

Aus dem Fokus Artikel, die weitere Verlinkung.

"Thomas Mann hätte sich für seine Heimatstadt geschämt." So ätzend kommentiert der Verein Deutsche Sprache die Anfang 2020 eingeführte "geschlechtsneutrale" Schreibweise in der Lübecker Stadtverwaltung. Die Sprachhüter rufen Amtsmitarbeiter indirekt zur Missachtung des verbindlichen Leitfadens auf. Für drohende juristische Konflikte bietet der Verein sogar Prozesskostenhilfe an.

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) bietet Lübecker Stadtbediensteten Prozesskostenhilfe an, wenn sie die neue Verordnung der Hansestadt nicht beachten und dadurch Nachteile erleiden. Das erklärte der in Dortmund sitzende Verein an diesem Freitag.
Die Lübecker Stadtverwaltung hat einen Leitfaden erarbeitet, der seit Beginn des neuen Jahres gilt. Damit soll die geschlechtsneutrale Sprache in allen städtischen Publikationen und dem Schriftverkehr durchgesetzt werden.
Schüler jetzt "Schüler:innen", Anwohner "Anwohner:innen"

Eine entscheidende Rolle kommt dabei dem Doppelpunkt zu. Aus Mitarbeitern werden „Mitarbeiter:innen“, aus Schülern „Schüler:innen“, aus Anwohnern „Anwohner:innen“, aus Kollegen „Kolleg:innen“. Alle männlichen Mitbürger Lübecks sind ab sofort „Lübecker:innen“.
Die neuen Regeln stoßen auf massive Kritik. „Thomas Mann hätte sich für seine Heimatstadt geschämt“, so Walter Krämer, Vorsitzender des VDS. „Die Stadt Lübeck setzt sich über amtliche Regeln der deutschen Rechtschreibung hinweg und macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt.“

https://m.focus.de/politik/gerichte-in-deutschland/leitfaden-der-stadt-luebeck-luebecker-innen-verein-deutsche-sprache-rebelliert-gegen-verordnung-zu-gender-schreibe_id_11515919.html


Davon habe ich ja noch gar nichts mitbekommen. :ask: Ich bekomme ständig amtliche Schreiben aus der Region, bis jetzt habe ich noch nichts davon lesen können. Da scheinen sich einige nicht an den "Leitfaden" zu halten.
Ist das nicht auch etwas übertrieben? Wegen einer 0,1 Gruppe so einen schriftlichen Aufwand zu betreiben? Das dauert bei den Ämtern und Behörden sowieso schon alles ewig lang und das will man jetzt auch noch durch solche Leitfäden verstärken? Ja, da ist eine gewisse Ignoranz demgegenüber schon angebracht, man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen.

@Seidenraupe


Der Kommentar von Fleischhauer ist wirklich schlecht und peinlich, weil er deutlich zeigt, dass sich der gute Mann nicht mit der Thematik auseinander gesetzt hat.

Niemand adressiert mit unmarkierten Toilettenräumen "Transsexuelle". Das ist einfach ein offenes Angebot, eine Idee Geschlechtszuordnungen weniger automatisiert und alltäglich zu machen. Er ergänzt das bisherige Angebot.

besonders schlimm fand ich diesen Absatz, da musste ich wirklich zweimal lesen:

.

Wenn ich im Gemeinderat von Taufkirchen säße, würde ich mir die Frage stellen, ob es ein einziges Kind gibt, das durch den Toilettengang dokumentieren will, dass es grundsätzlich anders ist als alle anderen. Der sicherste Weg, zum Mobbing-Opfer zu werden, besteht doch darin, sich als Außenseiter zu outen. Aber solche Überlegungen spielen keine Rolle, wenn es darum geht, sich als aufgeschlossen und aufgeklärt zu beweisen.

Quelle: https://m.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-was-es-ueber-sie-aussagt-wenn-sie-glauben-ihr-geschlecht-sei-eine-sache-der-biologie_id_11517292.html/quote]

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Ein Angebot an Kinder zu offerieren, sich mit der eigenen Identität auseinander zu setzen soll dazu führen, dass diese Kinder Außenseiter werden. Weil diese Kinder ohnehin "anders" seinen und durch dieses Angebot in Versuchung kommen ihre Andersartigkeit zu markieren.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Was ist denn der Bildungsauftrag?

@CosmicQueen
oh, die Sprach-PEGIDA VDS, naja, die sind ein bisschen sehr extrem....

STEFAN NIGGEMEIER
„NATIONALISTISCHE TENDENZEN“
Die Pegidahaftigkeit des Vereins Deutsche Sprache

Quelle: https://uebermedien.de/7099/die-pegidahaftigkeit-des-vereins-deutsche-sprache/

@abberline
@Seidenraupe
@CosmicQueen
Was ich überhaupt nicht begreife:
Fleischhauer opfert sich selbst, um eine Nähe zum Sudel-Ede des Schwarzen Kanal zu suggerieren?
https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/

Ist Fleischhauer nahe am Sudel-Ede? ---> Nein!

Ein Youtube "Jung und Naiv"-Moderator hätte vor einem SED-Parteisoldaten Sudel-Ede die Flucht ergriffen!So parteiisch.

Für was steht Fleischhauer?

Unter "youtube/watch?v=ZhsnmZzkbWY"
habe ich einen Kommentar gelesen:

DER passt zum Focus wie Arsch auf Eimer

Tussinelda schrieb:oh, die Sprach-PEGIDA VDS, naja, die sind ein bisschen sehr extrem....

Oha, da scheint sich ein "extrem" dem anderen "extrem" nichts zu nehmen. Mir ging es nur darum, dass dieser Leitfaden kaum Anwendung findet. Kürzlich habe ich erst von unserer Oberbürgermeisterin einen Brief erhalten, da hieß es " Sehr geehrte Anlieger und Anliegerinnen" der Doppelpunkt, Fehlanzeige. Und dieser Leitfaden gilt ja schon fast 1 Jahr.

@eckhart
Wer auch immer Dein Ede ist
@Cesare
Im Gegenteil, der Abschnitt trifft es gut auf den Punkt. Welches Kind macht sich freiwillig zum Mobbing Opfer auf dem Dorf, wo jeder jeden kennt?
Deshalb halte ich Eltern auch für verantwortungslos, wenn sie ihren Kindern ein d in den Pass klatschen würden. Abgesehen davon, dass die meisten Betroffenen sich immer noch einem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen.
@CosmicQueen
Hier schert sich auch niemand um solche Sprachmonster. Briefe von Behörden sehen genauso aus wie bei Euch. Sehr geehrte Damen und Herren, Anlieger und Anliegerinnen blabla...

abberline schrieb:Wer auch immer Dein Ede ist

Karl -Eduart von Schnitzler !
Der Focus weiß mehr als Du!

@eckhart
Wer auch immer das ist. Deinem Beitrag zufolge irgendein SEDler, die hatten mit dem Thema damals vermutlich weniger am Hut, darauf kamen die erst in den letzten Jahren, seit das von den US Unis nach Deutschland schwappte

eckhart schrieb:Was ich überhaupt nicht begreife:
Fleischhauer opfert sich selbst, um eine Nähe zum Sudel-Ede des Schwarzen Kanal zu suggerieren?

Was interessiert mich jetzt der Fleischhauer? Ich habe einen ganz anderen Artikel verlinkt. Und was willst du jetzt hier diskutieren?

eckhart schrieb:DER passt zum Focus wie Arsch auf Eimer

Und wenn "der Focus" Artikel schreibt, die einem selbst zuträglich sind, dann werden die auch verlinkt, gelle? ;)

abberline schrieb:Deinem Beitrag zufolge irgendein SEDler, die hatten mit dem Thema damals vermutlich weniger am Hut, darauf kamen die erst in den letzten Jahren, seit das von den US Unis nach Deutschland schwappte

Autor und Moderator der Propagandasendung Der schwarze Kanal


Ab 1960 (Erstsendung am 21. März) moderierte er die Propagandasendung[12] Der schwarze Kanal, in der er Ausschnitte aus dem Westfernsehen im Sinne der DDR-Führung kommentierte.[4] Am 27. August 1962 bezeichnete er den 18-jährigen Maurergesellen Peter Fechter, der bei einem unbewaffneten Fluchtversuch vor laufender Kamera am Checkpoint Charlie verblutete, als „einen angeschossenen Kriminellen“.[13]

Sein westlicher Gegenspieler war der Journalist Gerhard Löwenthal, der in der Sendung ZDF-Magazin Menschenrechtsverletzungen in der DDR thematisierte.

Quelle: Wikipedia: Karl-Eduard von Schnitzler#Autor und Moderator der Propagandasendung Der schwarze Kanal

Aber das wiedervereingte Deutschland mit der DDR vergleichen wollen!

CosmicQueen schrieb:Und wenn "der Focus" Artikel schreibt, die einem selbst zuträglich sind, dann werden die auch verlinkt, gelle? ;)

kennst Du solche Artikel möglicherweise?

@eckhart
Und was hat der mit dem Thema zu tun?

@CosmicQueen

Alle männlichen Mitbürger Lübecks sind ab sofort „Lübecker:innen“.

Thomas Mann hätte sich vor allem dafür geschämt, von einem Verein, der der Deutschen Sprache nicht mächtig zu sein scheint, vereinnahmt zu werden.

CosmicQueen schrieb:Was interessiert mich jetzt der Fleischhauer? Ich habe einen ganz anderen Artikel verlinkt

Dasselbe Problem wie bei Fleischauer. Nur irgendeine Meinung und in dem von dir verlinkten Fall sogar mit peinlichen Fehlern.

abberline schrieb:Und was hat der mit dem Thema zu tun?

Hat pic (political incorectness) nichts mit "Political correctness, ein gescheitertes Experiment" zu tun?

Was bleibt, @abberline , nach einer Beendigung des "gescheiterten Experimentes"?

@eckhart
Ich versteh den Sinn Deines Beitrags nicht, das ist mir zu kryptisch. Nach einem gescheiterten Experiment sollte man gemerkt haben, dass es vielleicht nix getaugt hat, in der Form