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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sehe ich genauso, ist aber eben sehr entlarvend,
Sobald jemand das Wort "Gutmensch" ernsthaft benutzt weiß man eigentlich schon Bescheid...
Zitat von lawinelawine schrieb:der Fehler in der Argumentation ist, die pc auf Rassismus einzugrenzen.
Puh, dann habe ich ja noch mal Glück gehabt, da ich das nicht getan habe.
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn ich heute in bestimmten Kreisen das Wort "Studenten" als Gruppenbezeichnung junge Menschen nutze die studieren, werde ich schräg angeschaut -- bestenfalls!
Ganz ehrlich?
Das glaube ich dir nicht.
Nicht dass es diese Art von Studierenden gibt, die darauf achten, sondern dass du Kontakt zu diesen Kreisen hast. :D

Aber egal, ich will nicht bestreiten, dass es hier und da auch Albernheiten geben mag, aber das ist kein Argument gegen die PC. Genau so wenig wie islamistische Terroristen ein Argument gegen den Islam sind.
Zitat von lawinelawine schrieb:weil eine zurückhaltende/ablehnende Haltung gegenüber demm gesamten Spectrum "Neusprech" nicht per se mit Rassismus gleichzusetzen ist.
Nöö, sagt ja auch keiner, Dummheit ist ja auch noch eine Möglichkeit.
Zitat von lawinelawine schrieb:im Alltag interessieren mich ohnehin die Handlungen von Menschen: wie verhält sich jemand gegenüber anderen: Respektvoll oder herablassend?
Es heißt nicht umsonst: Sprechakt. (Davon gibt es bspw. direkte und indirekte).
Wenn jemand Worte benutzt, die nicht pc sind, IST Das eine herablassende Handlung.
Zitat von lawinelawine schrieb:ich würde mir wünschen, dass hier das gesamte Spectrum der politisch korrekten Sprech/Schreibweise beleuchtet wird!
also auch Wortneuschöpfungen in Bezug auf Krankheit, Behinderungen, auf Geschlecht
Wenn es dem Threadthema dient: Nur zu!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Menschen nicht fremd zu bezeichnen
Sehe ich vollkommen ein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so von ihnen, über sie und mit ihnen zu sprechen, wie sie angesprochen werden wollen.
Kein ding.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es hat mit Respekt zu tun, den muss man lernen
Lernt man auch. Was und wen man respektiert und vor allem auch wie sich respekt zeigt, ist dann aber doch etwas komplexer und hat auch noch was mit erfahrung zutun, nicht nur mit lernen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es hat mit Verantwortung zu tun, die muss man lernen
Selbe in grün
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es hat mit Empathie zu tun, die muss man lernen
Nichts dagegen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein Zeichen zu setzen
Jap ein zeichen gegen rassismus, ein zeichen dafür, dass es hilft sich für eigene befindlichkeiten einzusetzen (oh hoffentlich machen das nicht alle ._.) und ein zeichen dafür, dass der verhasste ausländer nur meckern muss, damit er bekommt was er will. Dafür, dass ICH BIODEUTSCHER meine sprache kastrieren muss, aber sich niemand dem begriff kartoffel stellt, wegen dem mein kleines mädchen weinend aus der schule kommt. /ironie
Es ist doch absolut richtig und gut sich gegen rassismus einzusetzen, aber funktioniert es so? Wenn ich mir die USA anschaue, dann nein und die arbeiten da schon etwas länger dran. Aktuell nutzen die rechten dort die PC als schlagwort. "Zum glück" schwappt von dort ja alles rüber.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer allerdings "Negerkuss" durch den Supermarkt brüllt, der wird das womöglich nicht nachvollziehen können.
Solange selbst betroffene mich nicht mit brennenden fackeln aus dem laden jagen, sondern wir trotzdem (oder gerade deswegen) einen sehr offenen und freundschaftlichen kontakt pflegen, war das entweder die goldrichtige entscheidung oder aber pures mitleid betroffener, die den doofen rassisten neu erziehen müssen, der die armen leblosen gegenstände beleidigt.
Ich hab mehr als einmal mitbekommen, dass diejenigen, die eigentlich die betroffenen sind, das ganze viel lockerer nehmen als diejenigen, die damit nichts am hut haben und einen grundlos in irgendwelche schubladen stopfen.
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Du hast es doch von einem User schon gelesen. Das Kind des Users kennt die Bezeichnung "Mohrenkopf" bzw "Negerkuss" gar nicht mehr.
Also wird somit ein Weitergeben dieser rassistischen Bezeichnungen auf zukünftige Generationen vermieden. Das ist es doch, worauf es ankommt. Und nicht was Du findest. ;)
Ich hab aus kindermündern schon begriffe gehört, die musste ich ersteinmal selber googlen, um damit was anzufangen.
Sinnvoller finde ich persönlich aber eher, dass man kindern von vornherein beibringt, was begriffe bedeuten, wann man sie sagt, wann man sie nicht sagt oder aber, ob man sie überhaupt sagen sollte. Früher hätte man einfach totschweigen können ... heute zu zeiten des internets geht das nicht mehr so einfach und da ist aufklärung wohl der interessantere weg.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:05
Zitat von gastricgastric schrieb:Solange wir nur die symptome bekämpfen, erreichen wir gar nichts.
Ist dieser Satz einfach nur maximale Unwissenheit, oder einfach der nächste Strohmann in unserem umfangreichen Strohmann-Sortiment?

Wer bitte bekämpft denn nur die Symptome?

Was für eine Denunziation kommt als nächste?

"Wer für PC ist behindert den richtigen Kampf gegen den wahren Rassismus?"


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das glaube ich dir nicht.
Nicht dass es diese Art von Studierenden gibt, die darauf achten, sondern dass du Kontakt zu diesen Kreisen hast. :D
dein Schubladendenken funktioniert perfekt.
nur entspreche ich deinem Schubladendenken in keinster Weise.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:09
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn ich heute in bestimmten Kreisen das Wort "Studenten" als Gruppenbezeichnung junge Menschen nutze die studieren, werde ich schräg angeschaut -- bestenfalls! es hat gefälligst Studierende zu heißen. folgerichtig müsste die berühmte Nuss-Rosinen-Mischung Studierendenfutter genannt werden....wobei Futter für Menschen? also geht eigentlich gar nicht. Futter wird mit Vieh assoziiert...
Du kannst ja mal beantragen den Genus generell zu streichen. Die Engländer haben da zB kein Problem mit, da heißt es student, taxi driver und scientist, und damit sind generell beide Geschlechter gemeint, es gibt keine taxi driverin, und statt der und die gibt es nur ein the. Problematisch wird es nur bei postman und policeman.

Aber warum hab ich bei dir immer den Eindruck, dass du in diesem Thread alles ins Absurde ziehen willst? Niemand hat dich gezwungen hier mitzuschreiben.


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23.03.2017 um 16:12
Zitat von lawinelawine schrieb:am Beispiel "Studenten" liegt die Beleidigung/ Diskriminierung wo genau?
Der Begriff "Studenten" schließt die Studentinnen aus.
"Studierende" fängt beide ein.  ;-)
Zitat von lawinelawine schrieb:nur entspreche ich deinem Schubladendenken in keinster Weise.
Ich kann nur dein Auftreten hier im Thread beurteilen und da passt es.  ;-)

Im wahren Leben magst du ganz anders sein, das kann ich nicht beurteilen.


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23.03.2017 um 16:13
Zitat von lawinelawine schrieb:am Beispiel "Studenten" liegt die Beleidigung/ Diskriminierung wo genau?
Das Problem am Studentenfutter ist der beim oralen Genuss dessselben wahrnehmbare Geschmack oder eben die Misswahrnehmung.
@lawine


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23.03.2017 um 16:16
@Groucho
Lieschen müller aus der karnickelstrasse in wiesbaden.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:"Wer für PC ist behindert den richtigen Kampf gegen den wahren Rassismus?"
Nääää es entspricht aber eher dem auftragen einer salbe gegen den ausschlag ausgelöst durch eine lebensmittelallergie. Solange man aktiv am ball bleibt, ist der juckreiz gelindert, hört man aber zu salben auf, kommt der ganze mist wieder hoch. Nicht sonderlich nachhaltig.


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23.03.2017 um 16:18
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich hab mehr als einmal mitbekommen, dass diejenigen, die eigentlich die betroffenen sind, das ganze viel lockerer nehmen als diejenigen, die damit nichts am hut haben und einen grundlos in irgendwelche schubladen stopfen.
Erlebe ich auch oft, nur glaube ich auch nicht, dass ein Betroffener ein Problem damit hätte, Wörter wie Negerküsse etc. nicht zu verwenden. Wozu also der Einwand, wenn es neben der beschriebenen Gruppe auch solche gibt, die es stört? 


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23.03.2017 um 16:19
Zitat von gastricgastric schrieb:Nääää es entspricht aber eher dem auftragen einer salbe gegen den ausschlag ausgelöst durch eine lebensmittelallergie. Solange man aktiv am ball bleibt, ist der juckreiz gelindert, hört man aber zu salben auf, kommt der ganze mist wieder hoch. Nicht sonderlich nachhaltig.
Auch diese bizarre Analogie bedient die Lüge, dass jemand nur die Symptome bekämpft und sonst nichts tut.

Wenn kein Argument mehr kommt, dann gehen sie bitte weiter und stehen den Diskutierenden nicht im Weg rum.
Danke


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23.03.2017 um 16:20
Zitat von gastricgastric schrieb:Nääää es entspricht aber eher dem auftragen einer salbe gegen den ausschlag ausgelöst durch eine lebensmittelallergie. Solange man aktiv am ball bleibt, ist der juckreiz gelindert, hört man aber zu salben auf, kommt der ganze mist wieder hoch. Nicht sonderlich nachhaltig.
Klarer ausgedrückt:
Es geht darum gewünschte Po­si­tio­nen nicht nur an Stammtischen zu sa­gen. Im nächs­ten Schritt soll­te es dazu kom­men, dass das Stammtisch-Pa­ra­dig­ma das über­mäch­ti­ge Pa­ra­dig­ma wird.

So verstehe ich das. Ich bin doch verständnisvoll!


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23.03.2017 um 16:23
Zitat von eckharteckhart schrieb:dass das Stammtisch-Pa­ra­dig­ma das über­mäch­ti­ge Pa­ra­dig­ma wird.
Na, erstmal will sich der Stammtisch nur vorkommen, wie ein wichtiger Think Tank und nicht wie die Bremsspur in der Unterhose.

Da ist PC schon ein wenig störend...


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23.03.2017 um 16:25
Auf Grund von politischer Überkorrektheit benennen nun einige städtische Einrichtungen, den Martinsumzug als Lichterfest oder auch als Sonne- Mond- und Sternefest^^
Alleine DIE ANGST davor diskriminierend zu wirken, veranlasst offenbar Menschen und Institutionen dazu, Dinge und Veranstaltungen anders zu Bezeichnen.
Es könnten sich ja 100 Internet-Aktivisten in einem Shitstorm vereinen!
Auch die Leiterin einer Grundschule hatte die Bezeichnung „Lichterfest“ mit dem Bemühen um religiöse Neutralität begründet – „um Integration zu erleichtern“. Über dieses Ausmaß an politischer Korrektheit schüttelten viele den Kopf. Auch Muslime. Dass muslimische Eltern die Abschaffung von St. Martin fordern, davon kann keine Rede sein. „Das Leben des heiligen Martin ist doch geradezu vorbildlich“, so Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, 2013 in der „Welt“, „auch für Muslime.
https://www.welt.de/vermischtes/article148542872/Die-Angst-vor-der-Diskriminierung-durch-Sankt-Martin.html

Naa ja. Vielleicht kritisieren die Verfechter der grenzenlosen PC, ja doch gewisse Auswüchse


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:28
Zitat von vincentvincent schrieb:Wozu also der Einwand, wenn es neben der beschriebenen Gruppe auch solche gibt, die es stört?
Das problem dabei ist, dass es eigentlich völlig egal ist, was ich sage und wie ich es sage. Es gibt immer eine gruppe an leuten, die irgendwas stört. Ich kann natürlich dazu übergehen und gar nichts mehr sagen.


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23.03.2017 um 16:30
@gastric
Klar, aber bei Negerküssen verstehst du den Einwand etwa nicht? Wenn jemand mit dem Begriff Schaumküsse  oder Schokoküsse ein Problem hat, würde ich darauf auch nicht wirklich Rücksicht nehmen. 


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:40
@gastric
In Ordnung,ich bin ohnehin dafür die Krankheit zu bekämpfen.
Wir stellen die Infizierten erstmal unter Quarantäne.
Rassismus bzw rassistisches Hetzgefasel wird erstmal verboten,auf Verbote verstehen wir uns ja.
Mindeststrafe zwei Jahre Bewährung,Widerholungstäter schicken
wir 3-5 Jahre in den Bau,ne Weihnachtsamnestie schon gar nicht.
Wenn es so nicht geht dann müssen wir euch eben wie Typhus und Pocken behandeln


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23.03.2017 um 16:44
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Wenn jemand mit dem Begriff Schaumküsse  oder Schokoküsse ein Problem hat, würde ich darauf auch nicht wirklich Rücksicht nehmen.
Nun aber mal entscheiden. Entweder man geht auf befindlichkeiten anderer ein oder man lässt es. Ich kann nicht sagen, ich akzeptiere es, dass dich das wort stört, weil die bedeutung fürn arsch ist, während ich der anderen gruppe das störende wort ins gesicht brabbele, weil ich deren problem nicht verstehe.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 16:49
@gastric
Das macht man. Man kann aber nur auf Befindlichkeiten eingehen, wenn man dafür Verständnis aufbringt. Bei Negerküssen erwarte ich das eigentlich von jedem, leider zu unrecht. Bei Schaumküssen muss mir derjenige das verdammt gut begründen. Solange er das nicht kann, werde ich das nicht aus meinem Wortschatz streichen. Sollte ich merken, dass er sich trotz mangelnder Begründung, damit wirklich unwohl fühlt, kann ich es ihm gegenüber dennoch vermeiden. Aber nicht an sich in meinem Sprachgebrauch. Das ist der Unterschied. Negerküsse sage ich nicht nur in Anwesenheit von Menschen nicht, die sich davon betroffen fühlen könnten, ich sage es gar nicht, weil es nur der weiteren Verbreitung dienen würde. 
Hier darüber zu reden ist ein Dilemma, leider.^^


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.03.2017 um 17:21
Zitat von RealoRealo schrieb:Jetzterstrechtrassismus einfach nur widerwärtig und schlimm und ebenfalls die Haltung derer, die das hier ganz "unschuldig" verbeiten, um die "Gutmenschen" zu provozieren.
2tes wird hier am meisten der Fall sein. Ich denke die Wenigsten werden in Gegenwart von schwarzen Menschen, Negerkuss sagen.

Und in dem Moment wo man vor diese Leute das Wort vermeidet, hängt man auch nicht mehr wirklich dran und hat schon  Alternativen.

Aber hier gehen die Leute so schön ab. So ein "Häääh" ist halt unbezahlbar.


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