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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 09:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in dieser Welt gibts leider fast gar nichts mehr, was sich nicht laufend mal ändert.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist sowieso bemerkenswert, wie leicht es ist, zig Veränderungen anzunehmen, damit umzugen´hen, wenn sie einem in den Kram zu passen scheinen
na das ist doch auch ganz logisch und menschlich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist es nicht so, dann will man plötzlich nicht, dass sich irgendwas ändert.
auch vollkommen logisch.
Wer will schon gerne Dinge, die ihm gegen den Strich gehen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ist für mich inkonsequent und Heuchelei
inkonsequent vielleicht, aber keine Heuchelei, weil es einfach nur eine zutiefst menschliche Reaktion ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 10:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:verstehe ich nicht. Ich schreibe, dass ich es nicht richtig finde nur mitgemeint zu sein und nicht mitgenannt und Du schreibst, dass Du es nicht nachvollziehen kannst, dass man sich nicht mitgemeint fühle
Weil ich mich bei dem Wort Gäste nicht nur mitgemeint sondern auch mitgenannt fühle.

Du hast dich also jahrzehntelang nicht mitgenannt gefühlt, wenn du mit "Liebe Gäste" angsprochen wurdest? :ask:

Und heißt es dann zukünftig "liebe/r Gast:in" wenn alle Geschlechter mitgenannt werden sollen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 10:58
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Weil ich mich bei dem Wort Gäste nicht nur mitgemeint sondern auch mitgenannt fühle.

Du hast dich also jahrzehntelang nicht mitgenannt gefühlt, wenn du mit "Liebe Gäste" angsprochen wurdest?
Es ist unnötig hier über Gefühle zu reden.
Fakt ist: Beim generischen Maskulinum wirst du definitiv nicht mit genannt - egal, ob du das fühlst oder nicht


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02.03.2021 um 11:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Beim generischen Maskulinum wirst du definitiv nicht mit genannt - egal, ob du das fühlst oder nicht
Doch werde ich, denn:
.Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden, insbesondere wenn es nicht um konkrete Personen geht“


Beispiele: jeder, der helfen will, ist willkommen (jede und jeder)
alle Lehrer wollen guten Unterricht machen – sowohl männliche (Lehrer) als auch weibliche (Lehrerinnen)
viele Bären leben in den Bergen – sowohl männliche (Bären) als auch weibliche (Bärinnen)
Wikipedia: Generisches Maskulinum

von daher fühle ich mich immer mitgenannt und mitgemeint. Wie eh und je

Was ist jetzt hiermit? Warum bekommt man keine Antworten?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und heißt es dann zukünftig "liebe/r Gast:in" wenn alle Geschlechter mitgenannt werden sollen?



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 11:07
Ich könnte mich auch mit einem Wechsel zum generischen Femininum anfreunden. Wäre ja auch eine Art des Ausgleichs, halt abwechselnd aber dennoch nicht unfair. Nach dieser langen Zeit des generischen Maskulinium.


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02.03.2021 um 11:11
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Du hast dich also jahrzehntelang nicht mitgenannt gefühlt, wenn du mit "Liebe Gäste" angsprochen wurdest?
das hat mit "fühlen" nix zu tun. Ich wurde nicht mitgenannt. Ganz einfach. Das ist nicht furchtbar, auch nicht dramatisch, aber es ist eben nicht gerecht. Und ich finde, man kann und sollte darüber reden, wie selbstverständlich in dieser Gesellschaft manche eben nur gemeint sind, ohne je genannt zu werden.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 11:20
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich wurde nicht mitgenannt. Ganz einfach.
Eigentlich schon, wenn man es als geschlechtsabstrahierend ansehen würde. Jetzt wird einfach nur versucht männlich & weiblich zu trennen, um dann wieder eine neue Worthülse zu finden, die dann alle Geschlechter mit einbezieht, was ja bei "Gäste" eigentlich der Fall ist.

Also noch mal die Frage:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und heißt es dann zukünftig "liebe/r Gast:in" wenn alle Geschlechter mitgenannt werden sollen?



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02.03.2021 um 11:41
@CosmicQueen
keine Ahnung, liebe Eingeladene?


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02.03.2021 um 11:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Fakt ist: Beim generischen Maskulinum wirst du definitiv nicht mit genannt - egal, ob du das fühlst oder nicht
vorallem erstaunt mich die Vorstellung, dass Frauen (xx Chromosomenträger) mittels pc anders mit-gedacht und mit-gemeint werden sollten als Männer (xy Chromosomenträger)
im generischen Maskulinum sind Männer ebenso nur mitgemeint wie Frauen. mehr Gleichberechtigung geht nicht
Es gibt da keinen Unterschied.

es werden nämlich mit dem generischen Maskulinum ALLE Geschlechter, auch die Nichtreinmann/frau Geschlechter mit gemeint.
Brühlmeier geht davon aus, das Genus sei nicht nur geschlechtlich (maskulin oder feminin) oder ungeschlechtlich (neutral), sondern zusätzlich übergeschlechtlich, als Androgynum (der Mensch, der Gast, der Flüchtling), zu verstehen (vgl. Brühlmeier 2005, Internetquelle). In einem Androgynum sind auch Männer lediglich mitgemeint. Somit kann Brühlmeier keine Benachteiligung der Frauen in der Sprache sehen. Wenn überhaupt, seien die Männer benachteiligt, da es für sie, im Gegensatz zu den Frauen, keine Bezeichnung gibt, die nur auf Männer referiert (ebd.).
....
Während für die Gegner das GM uneindeutig ist, da maskulin formulierte Personenbezeichnungen entweder spezifisch oder generisch interpretiert werden können, sehen die Befürworter den Kontext, wie die maskulinen Formen interpretiert werden müssen, als klar festgelegt. Des weiteren sehen die Gegner durch die Verwendung des GM eine Asymmetrie in der Sprache, die Frauen benachteiligt, welche wiederum von den Befürwortern nicht anerkannt wird, da im geschlechtsindefiniten Gebrauch der Personenbezeichnungen Männer wie Frauen gleichermaßen nur mitgemeint sind. Der dritte Kritikpunkt, das „Mitgemeintsein“ im Maskulinum führt zu fehlender Sichtbarkeit von Frauen in Sprache und Denken, stößt bei den Befürwortern des GM auf Ablehnung, da nicht allein Frauen nur mitgemeint seien, sondern auch Männer lediglich mitgemeint seien.
soweit Zitate aus einer LEseprobe
Quelle: https://www.grin.com/document/144471

was mich allerdings am Meisten stört am gesellschaftl Diskurs:

es werden viel zu keine sprachwissenschaftl Argumente ausgetauscht --denn diese pro und cons sind einfach vorhanden.

es wird moralisch bewertet und diejenigen, die sich der wissenschaftl contras gegen das gendern bedienen, als Rechte/Unmoralische/die falsche Position vertretende Menschen disqualifiziert, persönlich abgewertet oder gar angefeindet.

Das ist für eine Gesellschaft verheerend.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:liebe Eingeladene?


warum so umständlich, wenn liebe Gäste ALLE möglichen Geschlechter mitmeint?

Zudem bildet "Eingeladene" die Menge derer ab, die eine Einladung erhalten haben. Diese ist nicht zwangsweise identisch mit der Menge der erschienen Gäste :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 11:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:keine Ahnung, liebe Eingeladene?
Sind alle Gäste immer eingeladen worden? Es gibt ja auch unliebsame Gäste ähm Eingeladene..

Der Gastauftritt wird zum Eingelandenauftritt, das Gästbuch zum Eingeladenenbuch.. :D


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:00
Und das Gästehandtuch zum Eingeladenenhandtuch??
Oder besser Erschienenhandtuch, denn nicht alle Eigeladenen werden auf dem Fest anwesend sein?

Gäste klingt schon rein klanglich nach Fest und Gläsern und dabei darf es gerne bleiben.

Ich würde zudem gern wissen, wie Nichtmuttersprachler die Substantivierung von Partizipien oder Adjektiven bewältigen und ob es für eine Frau in einer Vollverschleierung (Unsichtbarmachung der Frau , Geschlechteraparthie in der Öffentlichkeit ) wirklich einen Unterschied macht, dass sie mit einem Genderstern mitgemeint und mitangesprochen wird, obwohl sie sich in der Öffentlichkeit völlig unsichtbar/konturlos/gesichtslos machen muss.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:und ob es für eine Frau in einer Vollverschleierung (Unsichtbarmachung der Frau , Geschlechteraparthie in der Öffentlichkeit ) wirklich einen Unterschied macht, dass sie mit einem Genderstern mitgemeint und mitangesprochen wird, obwohl sie sich in der Öffentlichkeit völlig unsichtbar/konturlos/gesichtslos machen muss.
Interessanter Gedanke. Jetzt haben wir also eine "freiwillig" verschleierte Frau, diese möchte nicht sichtbar sein und wird dann mit Wortschöpfungen a la Gästin auch noch sichtbar gemacht. Ob das im Sinne der PC ist?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:13
@Seidenraupe
@CosmicQueen
sucht euch was aus:
Bildschirmfoto 2021-03-02 um 12.04.51
https://www.duden.de/rechtschreibung/Gast_Besucher
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich würde zudem gern wissen, wie Nichtmuttersprachler die Substantivierung von Partizipien oder Adjektiven bewältigen und ob es für eine Frau in einer Vollverschleierung (Unsichtbarmachung der Frau , Geschlechteraparthie in der Öffentlichkeit ) wirklich einen Unterschied macht, dass sie mit einem Genderstern mitgemeint und mitangesprochen wird, obwohl sie sich in der Öffentlichkeit völlig unsichtbar/konturlos/gesichtslos machen muss.
wieso sollten NichtMuttersprachler das nicht genau so lernen können, wie Muttersprachler auch?

Ich dachte, Du würdest den Unterschied zwischen sprachlich sichtbar machen - was Du ja mit "Frau in Vollverschleierung" schon machst - und sich unverhüllt zeigen kennen. ich erkläre es Dir aber gerne.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Interessanter Gedanke.
eher weniger. s.o.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sucht euch was aus:
Das hilft nicht weiter, Besucher und Besucherin müssten ja auch noch gegendert werden in Besucher:in. Eingeladene und Besuchende würden gehen. Also zukünftig - Liebe Eingeladene&
Besuchende. Ob sich das durchsetzt ist natürlich fraglich, ist ja viel zu lang. Kurz und knackig "Liebe Gäste" reicht doch!
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich dachte, Du würdest den Unterschied zwischen sprachlich sichtbar machen - was Du ja mit "Frau in Vollverschleierung" schon machst - und sich unverhüllt zeigen kennen. ich erkläre es Dir aber gerne.
Korrekterweise müsste es dann Vollverschleiernde heißen? Man weiß ja nicht ob nicht divers drunter steckt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:30
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Korrekterweise müsste es dann Vollverschleiernde heißen? Man weiß ja nicht ob nicht divers drunter steckt.
keine Ahnung, @Seidenraupe hat die Person als Frau in Vollverschleierung bezeichnet, demzufolge könnte man dann einfach Person in Vollverschleierung sagen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Kurz und knackig "Liebe Gäste" reicht doch!
ja mach das doch. ich frage mich sowieso warum von denen, die geschlechtergerechte Sprache ablehnen immer nach Alternativen/Möglichkeiten/wie gendere ich das richtig etc gefragt wird. Es interessiert doch null, wenn ihr das eh nicht anwenden werdet.


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02.03.2021 um 12:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich frage mich sowieso warum von denen, die geschlechtergerechte Sprache ablehnen immer nach Alternativen/Möglichkeiten/wie gendere ich das richtig etc gefragt wird.
ich denke mal, die Frage, welche eigentlich "DA-hinter" steht, ist die Frage, wie sinnvoll es in manchen Fällen ist, zu gendern. Bei Gäste z.B.eben wirklich ziemlich sinnlos, finde ich....
und das soll dann wohl aufgezeigt werden mit diesen Fragen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:34
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Interessanter Gedanke. Jetzt haben wir also eine "freiwillig" verschleierte Frau, diese möchte nicht sichtbar sein und wird dann mit Wortschöpfungen a la Gästin auch noch sichtbar gemacht. Ob das im Sinne der PC ist?
ich will einfach nur sagen, dass wir gesellschaft Probleme ganz anderer Dimension haben als die Frage: Gast oder Gästin

solange wir akzeptieren, dass in Teilen der Bevölkerung archaische Rollenbilder gelebt werden, Mädchen die Teilnahme am Sport/Schwimmunterricht und an Klassenfahrten verwehrt wird, weil sie WEIBLICH sind, solange wie Tausende genitalverstümmelte Frauen unter uns leben und eine unbekannte Zahl junger Mädchen gleiches Schicksal befürchten muss ist die Konzentration auf BinnenI, Gendersternchen und Substantivierte Partizipien in meinen Augen teilweise eine Ablenkungsauseinandersetzung, die die reale, alltägliche und wahre Benachteiligung von Frauen in Teilen unserer Gesellschaft u n s i c h t b a r macht oder zumindest nicht zum Thema macht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:37
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Person in Vollverschleierung
Das wäre auch PC, also besser nicht von Frauen in Vollverschleierung sprechen? Oder wo genau verwendet man das Eine oder das Andere? Frauen in Vollverschleierung gibt es ja auch, freiwillig & unfreiwillig und dann muss man ja auch benennen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja mach das doch. ich frage mich sowieso warum von denen, die geschlechtergerechte Sprache ablehnen immer nach Alternativen/Möglichkeiten/wie gendere ich das richtig etc gefragt wird. Es interessiert doch null, wenn ihr das eh nicht anwenden werdet.
Man versucht es nachzuvollziehen, weil man es nicht versteht, deshalb die Fragen. Oder sind Fragen diesbezüglich nicht erwünscht? Das ist doch hier ein Diskussionsforum.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:42
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:solange wir akzeptieren, dass in Teilen der Bevölkerung archaische Rollenbilder gelebt werden, Mädchen die Teilnahme am Sport/Schwimmunterricht und an Klassenfahrten verwehrt wird, weil sie WEIBLICH sind, solange wie Tausende genitalverstümmelte Frauen unter uns leben und eine unbekannte Zahl junger Mädchen gleiches Schicksal befürchten muss ist die Konzentration auf BinnenI, Gendersternchen und Substantivierte Partizipien in meinen Augen teilweise eine Ablenkungsauseinandersetzung, die die reale, alltägliche und wahre Benachteiligung von Frauen in Teilen unserer Gesellschaft u n s i c h t b a r macht oder zumindest nicht zum Thema macht.
ach so und deswegen sollte man das dann nicht in einem Diskussionsforum im thread pc diskutieren, in dem Du ja auch diskutierst, weil sich dann nur darauf konzentriert würde? Betreibst Du dann diese von Dir so bezeichnete "Ablenkungsauseinandersetzung" mit?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Man versucht es nachzuvollziehen, weil man es nicht versteht, deshalb die Fragen. Oder sind Fragen diesbezüglich nicht erwünscht?
das schrieb ich wo? Und wenn es ums Verstehen gehen würde, dann braucht man die ganzen Beispiele nicht, da reichen zwei um zu verdeutlichen, worum es geht und dann kann man die Diskussion rein auf das eigentliche Thema (geschlechtergerechte Sprache) bezogen führen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

02.03.2021 um 12:42
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich will einfach nur sagen, dass wir gesellschaft Probleme ganz anderer Dimension haben als die Frage: Gast oder Gästin

solange wir akzeptieren, dass in Teilen der Bevölkerung archaische Rollenbilder gelebt werden, Mädchen die Teilnahme am Sport/Schwimmunterricht und an Klassenfahrten verwehrt wird, weil sie WEIBLICH sind, solange wie Tausende genitalverstümmelte Frauen unter uns leben und eine unbekannte Zahl junger Mädchen gleiches Schicksal befürchten muss ist die Konzentration auf BinnenI, Gendersternchen und Substantivierte Partizipien in meinen Augen teilweise eine Ablenkungsauseinandersetzung, die die reale, alltägliche und wahre Benachteiligung von Frauen in Teilen unserer Gesellschaft u n s i c h t b a r macht oder zumindest nicht zum Thema macht.
Das sehe ich ähnlich wie du und hoffe das dahingehend bald eine Problembehandlung stattfindet. Am besten ist da immer noch Aufklärung und das Vorleben von Freiheit und Selbstbestimmung.


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