Anschlag mit LKW auf Berliner Weihnachtsmarkt

@inci2

Und wenn schon, ein Fussgänger sieht 2 Leute in einem lkw von denen der Beifahrer ein Nickerchen macht. Man wird sehen, gute Nacht.

@Bone02943
doch, es gibt Neuigkeiten, traurige.#
statt 9 sind bereits 12 Tote zu beklagen

Es hieß der polnische Fahrer soll in der NÄHE des 17 Juni geparkt haben.

Nach meinen Beobachtungen sind als Lkw Parkplätze die Altonaer Str. zwischen Hansaplatz- Siegessäule und die Str. 17 Juni zwischen Siegessäule und S-bhf Tiergarten beliebt bzw. weil hier auch erlaubt. Einen Döner gibts in der Nähe eigentlich nur am Hansaplatz m.W.

Der Park in den beiden Straßenabschnitten ist als Homosexuellentreffpunkt bekannt, die an den Eingängen auf Gleichgesinnte bzw. Kundschaft warten um dann im Park zu verschwinden. Eventl. hat der Fahrer dieses mit "komische Leute" gemeint.

Die Polizei soll den mutmaßlichen Täter an der Siegessäule gefasst haben. Würde passen, er wäre zum Ausgangspunkt zurück, möglich das er dort ein Fortbewegungsmittel (Fahrrad, Auto) geparkt hatte oder weil er in der Nähe wohnt.

@inci2
Die Poliei wusste doch noch gar nicht, dass es gestohlen war. Der Spediteur wusste es auch nicht.

Man sieht, dass da jemand sitzt, aber erkennt man und merkt sich, ob der wach war, wie der aussah, ... ?
Wir wissen auch nicht, ob der LKWab 16:00 Uhr unterwegs war, oder einfach weiter herumstand. Guckst Du in jeden geparkten LKW?

Einen Toten mitten am 17.Juni aus dem LKW in den Park zu bringen, wo dauernd Jogger unterwegs sind (auch abends), das würde wirklich auffallen.

@lawine

Das habe ich leider schon vorhin mitbekommen. Mir ging es auch eher ums allgemeine. Ich brauch jetzt nicht 2 Stunden gucken wo die einzig neue Erkenntniss ist das es, leider, noch mehr Todesopfer zu beklagen gibt. 9/11 war da halt zu extrem in der Berichterstattung, 3 Tage lang auf praktisch allen Sendern nur ein Thema, seit dem mag ich das einfach nicht mehr.

@inci2

Der Lkw war zwar entwendet, aber wohl nicht als gestohlen gemeldet, der Kontakt zum Fahrer war wohl weg, der Fahrer aber noch im Lkw und nicht vermisst gemeldet. Was soll da bitte gps und Polizei machen? Gar nichts. Für die Spedition waren Fahrer und Lkw in Berlin, da wo es auch hingehen sollte.

@inci2
Wenn Du wüsstest, was im Straßenverkehr nicht auffällt... Da ist ein toter Beifahrer noch das kleinste Übel - vor allem, wenn der in der Koje liegt oder festgeschnallt auf dem Beifahrersitz sitzt. Solange die Verletzungen nicht zu stark sind (Kopfverletzung mit blutverschmiertem Gesicht oder Kleidung) bekommt das keiner mit.

@FF
Es gibt aber auch "kleinere" Anfälle. Bei den Absencen (Petit-mal) verliert man nur kurz das Bewusstsein, führt aber noch Handlungen (laufen, essen, Auto fahren) ohne die typischen Krampfanfälle aus. Gerade bei Tätigkeiten wie Autofahren ist so ein Anfall sehr gefährlich, da der Betroffene dies oft nicht einmal mit bekommt.
Und weil eben Tätigkeiten ausgeführt werden, ist es extrem schwierig diese Anfälle überhaupt mitzubekommen. Es ist sogar extrem schwierig, selbst wenn man diese Art von Anfällen kennt, oftmals bekommen dies nicht einmal die Lebenspartner mit! Diese Anfälle kann man sehr leicht mit Sekundenschlaf verwechseln...



Warten wir mal ab. Aktuell gibt es nix Neues, einzig die Opferzahlen kann leider noch steigen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass dies ein Anschlag war ist groß - Ziel mit vielen potentiellen Opfern mit symbolträchtiger Wirkung und ein verschwundener LKW-Fahrer (wahrscheinlich tot). Der Fahrer, der den LKW in den Weihnachtsmarkt gesteuert hat war (jetziger Zeitpunkt!) nicht der reguläre Fahrer.

RT Deutsch hat Folgendes aus polnischen Medien übernommen:

Money.pl hat sich mit der Spedition in Verbindung des LKW gesetzt und berichtet, dass diese die GPS-Daten des 40-Tonners ausgewertet hat: Nachdem der LKW in Berlin angekommen war, sollte er bis morgen warten um entladen zu werden. Gegen 15:44 Uhr jedoch hat jemand versucht, den Motor zu starten. Dann passierte eine Stunde lang nichts. Um 16:52 Uhr kam es zum nächsten Versuch, den Motor zu starten und dieser lief dann bis 17:37 Uhr, ohne dass der LKW sich von der Stelle rührte. In der Folge gab es weitere Startversuche, und um 19:34 Uhr setzte sich der Scania in Bewegung.

„Das war kein Einschalten um den Motor und die Kabine zu wärmen, weil dem Fahrer kalt gewesen wäre. Dafür gibt es andere Systeme. Es sieht eher danach auch, als habe jemand geübt, mit diesem Auto zu fahren. Diese Person hatte auch Probleme damit, den Wagen in Bewegung zu setzen“, so der Mitarbeiter.

Er fügte hinzu, dass der eigentliche Fahrer 37 Jahre alt war und sich nie und nicht im Geringsten für Politik interessiert habe.

Reuters meldet, bei dem toten Beifahrer habe es sich um einen Polen gehandelt, die Identität des Fahrers der den LKW in die Menschenmenge steuerte sei unklar.
>

Eben in n24 (Laufband unten) gesehen, dass der Fahrer 2016 aus Pakistan nach Deutschland gekommen ist. Dies wurde m. E. wie eine feststehende Tatsache behandelt.

xxrabiatorxx schrieb:Gegen 15:44 Uhr jedoch hat jemand versucht, den Motor zu starten. Dann passierte eine Stunde lang nichts. Um 16:52 Uhr kam es zum nächsten Versuch, den Motor zu starten und dieser lief dann bis 17:37 Uhr, ohne dass der LKW sich von der Stelle rührte. In der Folge gab es weitere Startversuche, und um 19:34 Uhr setzte sich der Scania in Bewegung.

„Das war kein Einschalten um den Motor und die Kabine zu wärmen, weil dem Fahrer kalt gewesen wäre. Dafür gibt es andere Systeme. Es sieht eher danach auch, als habe jemand geübt, mit diesem Auto zu fahren. Diese Person hatte auch Probleme damit, den Wagen in Bewegung zu setzen“, so der Mitarbeiter.

Würde schon passen, ein LKW ist eben kein Auto mit dem man "einfach mal" so losfahren kann. :s

@xxrabiatorxx
Das ist interessant. Wie verhält es sich denn eigentlich mit solchen Pausen der Fahrer. Ist wohl nicht unüblich über mehrere Stunden vom LKW entfernt zu sein, wobei man zum Schlafen doch trotzdem in die Kabine krabbelt..?
Ich frage deshalb, weil doch um 16:00 noch Kontakt bestand. Also ist die Frage dann ja, ob der eigentliche Fahrer schon kurz vor 16:00 überwältigt wurde oder erst bei einer Rückkehr zum LKW gegen 19:34..

@vincent

Das kommt ganz auf den Fahrer drauf an. Kannst tanzen gehn, Döner essen, oder bleibst "daheim" in deiner Kabine und "schläfst" wie es das Gesetz gerne hätte.

@vincent
Bei den LKW, die bei uns entladen, hab ich schon oft Fahräder gesehen. Scheint wohl nicht unüblich zu sein, dass man "den Bock" mal ein paar Stunden alleine lässt.

Okay..
wir wissen ja, dass er den LKW aber definitiv verlassen haben muss, ohne irgendwas von dem (vermeintlichen) Täter zu wissen. Er geht also wohl irgendwann gen 15:40 Uhr oder früher aus dem LKW und kehrt spätestens vor 19:43 zurück..
Wie muss der Typ denn drauf sein, knapp 4 Stunden zu versuchen den verdammten LKW zu bewegen. Was macht er die ganze Zeit. :ask:

Der Fahrer (späterer Beifahrer) kann nicht vor 16 Uhr getötet worden sein:

Zuletzt habe sich der Fahrer am Nachmittag gegen 16 Uhr telefonisch gemeldet. Dabei habe dieser ihm mitgeteilt, das Ausladen seiner Stahlteile sei auf Dienstagmorgen verschoben worden. Er habe dann das Fahrzeug in der Nähe des Eingangs zu der Firma geparkt. Wo sich diese befindet, dazu machte Z. keine genauen Angaben. Nur so viel: Sein Cousin habe berichtet, der Stadtteil sei "voller Muslime", die einzige Deutschen seien jene im Büro. Er gehe jetzt ein Döner essen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-lkw-spur-fuehrt-nach-polen-a-1126643.html

Außerdem soll auch nach dieser Quelle der Tod erst zum Zeitpunkt des Aufpralls (oder kurz danach, vgl. Guardian) erfolgt sein:

Der Beifahrer soll noch am Ort des Geschehens verstorben sein.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/newsblog-breitscheidplatz-in-berlin-charlottenburg-sicherheitskreise-festgenommener-nach-moeglichem-anschlag-ist-afghane-oder-pakistani/19154174.html

Wenn man sich das Foto von der Frontscheibe ansieht ist die Scheibe großflächig gesplittet. Der Fahrer hat wahrscheinlich gar nicht mehr gesehen wohin er fährt. Vielleicht der Grund warum er wieder auf die Strasse abbog anstatt weiter gerade aus zu fahren.

@tuctuctuc

Wie meinst du das - Dass der Vorfall zustande kam, weil die Scheibe zuvor zersplitterte? Gehst du von einem Unfall aus?

@vincent

Ist halt die Frage ob der vermeintliche polnische LKW fahrer vor oder bei dem Ereignis zu Tode gekommen ist.

@tuctuctuc
Ach, und wo hat er vorher auf der Straße wohl einen Tannenbaum in die Frontscheibe bekommen?

@Maite

Maite schrieb:Jetzt insgesamt 12 Tote laut NTV bestätigt.

Ja, und über 50 (teils schwer) Verletzte.

In vielen Familien (wahrscheinlich überwiegend Berliner, aber sicherlich auch Berlin-Touristen) wird Weihnachten und Neujahr dieses Jahr sehr traurig und sorgenbehaftet ablaufen. Einige trauern um ihre Liebsten, die sie verloren haben - manche Eltern vielleicht um ihre Kinder. Andere müssen um die Verletzten bangen, ob sie wieder gesund werden oder evtl. schwerwiegende gesundheitliche Schäden zurückbehalten.

Alles einfach nur sehr sehr schlimm. Besonders, wenn es sich um einen Terroranschlag handeln sollte, bei dem vorsätzlich und gezielt Menschen getötet und verletzt werden sollten.
Menschen, die fröhlich und gut gelaunt über den Weihnachtsmarkt gebummelt waren. :(

Ich sollte eigentlich längst im Bett sein, muss in ein paar Stunden aufstehen, aber ich konnte nicht einschlafen, weil mir die Bilder und Berichte zu diesem Vorfall durch den Kopf gingen.

Mein ganzes Mitgefühl geht an die Verletzten und vor allem an diejenigen Menschen, die einen geliebten Angehörigen, Freund für immer verloren haben.

Das musste ich jetzt loswerden.
Gute Nacht